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Gedenkstätte Seelower Höhen | Themen | bpb.de

Gedenkstätte Seelower Höhen

Die Gedenkstätte Seelower Höhen erinnert an die Schlacht der Roten Armee um Berlin am Ende des Zweiten Weltkrieges. Am 16. April 1945 traf die Rote Armee bei den Seelower Höhen am Oderbruch ein, die Schlacht bedeutete das Ende der deutschen Ostfront. Nach viertägigen Kämpfen und zahlreichen Todesopfern auf beiden Seiten war für die Sowjetarmee der Weg nach Berlin frei.

Die 1972 errichtete Gedenkstätte Seelower Höhen glorifizierte den Sieg der Roten Armee über das NS-Regime. Zwar wurde die Ausstellung 1985 überarbeitet und erweitert, doch erst seit dem Mauerfall konnte eine systematische Aufarbeitung verschiedener Aspekte der Schlacht beginnen und eine Ausstellung ohne ideologische Vorgaben 1995 entstehen. Seitdem bezieht sie auch das Gedenken an die Leiden der KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie der europäischen Zivilbevölkerung mit ein. Die Gedenkstätte versteht sich als ein Ort der Diskussion über den Wandel der nationalen und internationalen Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg unter besonderer Berücksichtigung des Dialogs der Deutschen mit ihren östlichen Nachbarn.

Pädagogisches Angebot

Schulprojekte, Lernsoftware, Projekttage und Fortbildungen für Lehrende in Zusammenarbeit mit einer Gedenkstättenpädagogin; Vorträge und Seminare für Studierende und historisch Interessierte.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag: 10.00 - 17.00 Uhr (außer Weihnachten und Neujahr)

November bis März Dienstag bis Sonntag: 10.00 - 16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung.

Kontakt
Gedenkstätte/Museum Seelower Höhen
Küstriner Straße 28a
15306 Seelow
Bundesland Brandenburg

Telefon: +49 (0)3346 597
Telefax: +49 (0)3346 598

Externer Link: http://www.gedenkstaette-seelower-hoehen.de/
Externer Link: gedenkstaette@kulturmol.de

Lage