Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Jüdische Halle in Elmshorn | Themen | bpb.de

Jüdische Halle in Elmshorn

Der über 300 Jahre alte Friedhof und die Friedhofshalle sind die einzigen verbliebenen Zeugnisse der ehemaligen jüdischen Gemeinde Elmshorn. Die Synagoge wurde in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 zerstört und in Brand gesetzt. Auf dem jüdischen Friedhof sind 130 Grabsteine erhalten; 1939 fand hier die letzte Beerdigung statt.

Die Stadt Elmshorn beschloss am 30. Januar 1983, anlässlich des 50. Jahrestages der Machtübertragung an die NSDAP, die ehemalige jüdische Friedhofshalle zu restaurieren und eine Dauerausstellung zur Geschichte und Kultur der Elmshorner Juden einzurichten. Im Mai 1985 wurde die Jüdische Halle als Dokumentationszentrum eröffnet, im Jahr 2001 wurde die Ausstellung überarbeitet und erweitert. Sie zeigt anschaulich die Chronik der jüdischen Gemeinde in Elmshorn und exemplarische Schicksale einzelner Familien während der Zeit des Nationalsozialismus.

Pädagogisches Angebot

Der jüdische Friedhof mit der Halle ist auch Station bei den Stadtführungen "Auf den Spuren der Frauen im Stadtteil Alt-Elmshorn" und "Elmshorn unter dem Hakenkreuz". Die Führungen können über das Industriemuseum gebucht werden.

Öffnungszeiten

Mai bis September jeden ersten Sonntag im Monat: 14.00 - 17.00 Uhr

Gruppen können nach Anmeldung die Friedhofshalle jederzeit besichtigen.

Kontakt
Industriemuseum Elmshorn
Catharinenstraße 1
25335 Elmshorn
Bundesland Schleswig-Holstein

Telefon: +49 (0)4121 268870

Externer Link: http://www.industriemuseum-elmshorn.de/
Externer Link: info@industriemuseum-elmshorn.de

Lage
Feldstraße 3
25335 Elmshorn