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Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen | Themen | bpb.de

Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen

Viele Jahrzehnte waren homosexuelle NS-Opfer aus der offiziellen Gedenkkultur weitgehend ausgeschlossen. Auf Beschluss des Bundestages im Jahr 2003 entstand am südlichen Rand des Tiergartens ein Denkmal nach dem Entwurf des dänisch-norwegischen Künstlerduos Michael Elmgreen und Ingar Dragset. Den Anstoß für dieses Denkmal hatten der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) und die Initiative "Der homosexuellen NS-Opfer gedenken" gegeben.

In einem Betonquader ist ein Fenster eingelassen durch das ein kurzer Film mit zwei einander küssenden Männern zu sehen ist. Nach Protesten und Diskussionen, dass das Denkmal auf diese Weise nur den männlichen Homosexuellen gewidmet sei, wird der gezeigte Film nun alle zwei Jahre ausgetauscht, sodass auch Bilder von Frauen zu sehen sind. Die Entscheidung über den neuen Film soll jeweils eine Expertenjury treffen. Am 27. Mai 2008 wurde das Denkmal der Öffentlichkeit übergeben.

Pädagogisches Angebot

Workshops für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II

Öffnungszeiten

jederzeit zugänglich

Kontakt
Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Georgenstraße 23
10117 Berlin
Bundesland Berlin

Telefon: +49 (0)30 26394336
Telefax: +49 (0)30 26394321

Externer Link: http://www.stiftung-denkmal.de/homosexuellendenkmal
Externer Link: besucherservice@stiftung-denkmal.de

Lage
Tiergarten, gegenüber dem Holocaustdenkmal/Ebertstraße
10117 Berlin