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Gedenkstätte "Köpenicker Blutwoche Juni 1933" | Themen | bpb.de

Gedenkstätte "Köpenicker Blutwoche Juni 1933"

Das Köpenicker Amtsgericht mit seinem Gefängnisbau wurde im Frühjahr 1933 zum Stabsquartier der Köpenicker Sturmabteilungen (SA). Die SA führten in Köpenick brutale Hetzjagden auf Kommunisten, Sozialdemokraten, parteilose politische Gegner und Juden durch. In der Woche vom 21. bis zum 26. Juni 1933 wurde die SA von SS- und Gestapo –Verbänden unterstützt. Gemeinsam trieben sie Oppositionelle aus Köpenick und den angrenzenden Bezirken zusammen, demütigten und misshandelten Regime-Gegner, einige wurden ermordet. Die Hauptverantwortlichen der "Köpenicker Blutswoche" wurden nach Ende des Zweiten Weltkrieges vor Gericht gestellt.

1980 wurde in einer der Zellen des Gefängnisgebäudes ein erster Gedenkort eingerichtet, der 1987 zur "Traditionsstätte des antifaschistischen Widerstands in Berlin-Köpenick 1933 bis 1945" erweitert wurde. Nach dem Ende der DDR wurde die Ausstellung 1993 überarbeitet und 1995 völlig neu konzipiert. Zum 80. Gedenktag wurde am 21. Juni 2013 eine neue Dauerausstellung eröffnet.

Pädagogisches Angebot

Führungen
Projekttage für Schulklassen (Sek. I und II) und Jugendgruppen
Archiv und Bibliothek

Öffnungszeiten

Montag geschlossen
Dienstag: 10:00-18:00 Uhr
Mittwoch geschlossen
Donnerstag: 10:00-18:00 Uhr
Freitag geschlossen
Sa/So: 14:00-18:00 Uhr

Führungen können außerhalb der Öffnungszeiten unter den Rufnummern +49 (0)30 90297-5671 und -3350 vereinbart werden.

Kontakt
Gedenkstätte "Köpenicker Blutwoche Juni 1933"
Puchanstraße 12
12555 Berlin
Bundesland Berlin

Telefon: 030/90297-5671

Externer Link: http://www.gedenkstaette-koepenicker-blutwoche.org
Externer Link: museum@ba-tk.berlin.de

Lage