Im September 1866 wurde die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin als größte Synagoge Deutschlands eingeweiht. Während der Novemberpogrome 1938 demolierte die SA die Innenräume und legte Feuer. Eine größere Zerstörung konnte verhindert werden, jedoch wurde die Synagoge im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe schwer beschädigt. Der Synagogenhauptraum wurde 1958 gesprengt, es blieben nur noch die an der Straße gelegenen Gebäudeteile als mahnende Ruinen erhalten. Lange waren sie durch Witterung dem Verfall ausgesetzt. Im Jahr 1988 wurde die Stiftung "Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum" ins Leben gerufen mit dem Auftrag, ein Zentrum zur Pflege und Bewahrung jüdischer Kultur zu schaffen. Nach dem Ende der DDR widmeten sich beide jüdische Gemeinden dieser Aufgabe. Im Mai 1995 wurde das Gebäude mit der ständigen Ausstellung "Tuet auf die Pforten" wieder geöffnet. Dort, wo sich der Synagogenhauptraum befand, ist eine Freifläche angelegt, die durch Steinplatten und eine Installation erhaltener Bauteile den Grundriss und die Dimension des Raumes erahnen lässt.
ÖffnungszeitenApril bis September Sonntag und Montag: 10.00 - 20.00 Uhr Dienstag bis Donnerstag: 10.00 - 18.00 Uhr Freitag: 10.00 - 17.00 Uhr
März und Oktober Sonntag und Montag: 10.00 - 20.00 Uhr Dienstag bis Donnerstag: 10.00 - 18.00 Uhr Freitag: 10.00 - 14.00 Uhr
November bis Februar Sonntag und Montag: 10.00 -18.00 Uhr Dienstag bis Donnerstag: 10.00 - 18.00 Uhr Freitag: 10.00 - 14.00 Uhr
samstags geschlossen
Bitte beachten Sie die gesonderten Öffnungszeiten an Feiertagen.
Kontakt
Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum
Oranienburger Straße 28/30
10117 Berlin
Bundesland Berlin
Telefon: +49 (0)30 8802-8300
Telefax: +49 (0)30 8802-8483
Externer Link: http://www.centrumjudaicum.de
Externer Link: office@centrumjudaicum.de
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