Die 1904 eingeweihte Synagoge in der Siegener Oberstadt wurde am Mittag des 10. November 1938 verwüstet und in Brand gesteckt. Der Abriss folgte im Jahr darauf. Die Kosten hierfür wurden der jüdischen Gemeinde in Rechnung gestellt. Auf dem Gelände der Gemeinde ließ die Stadt Siegen 1940 einen Luftschutzbunker errichten, der noch heute dort steht.
Anlässlich des Gedenkens der Novemberpogrome wurde am 9. November 1992 eine erste kleine Ausstellung in den Räumen des ehemaligen Hochbunkers zur Erinnerung an die jüdische Gemeinde Siegens gezeigt. Aufgrund der positiven öffentlichen Resonanz wurde ein Drittel der unteren Bunkeretage als Dokumentations- und Lernort eingerichtet. Im Jahr 1996 wurde das Museum eröffnet, eine Erweiterung der Ausstellung erfolgte im Januar 2001.
Pädagogisches AngebotFührungen durch die Dauerausstellung und die Wechselausstellungen sowie über die jüdischen Friedhöfe im Kreis Siegen – Wittgenstein, alternative Stadtrundgänge zum Thema "Siegen – eine Stadt unterm Hakenkreuz".
ÖffnungszeitenNach Vereinbarung. Entnehmen Sie aktuelle Öffnungszeiten bitte unserer Homepage.
Kontakt
Aktives Museum Südwestfalen e.V.
Obergraben 10
57072 Siegen
Bundesland Nordrhein-Westfalen
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Obergraben 10
57072 Siegen