Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Dokumentations-, Begegnungs- und Gedenkstätte Frenkel-Haus Lemgo | Themen | bpb.de

Dokumentations-, Begegnungs- und Gedenkstätte Frenkel-Haus Lemgo

Das Frenkel-Haus war das Wohn- und Geschäftshaus der jüdischen Familie Frenkel in Lemgo. Die Familie betrieb einen Altwarenhandel. Am 28. Juli 1942 wurde die Familie mit ihren vier Kindern sowie drei weiteren Hausbewohnern deportiert. Über Bielefeld kamen sie in das Konzentrationslager Theresienstadt. Herta und Walter Frenkel sowie ihre Kinder Helga, Ludwig und Uriel wurden im Jahre 1944 im Vernichtungslager Auschwitz ermordet. Nur Karla Raveh, geb. Frenkel, hat überlebt. Sie lebt heute in Israel und ist Ehrenbürgerin der Stadt Lemgo und hat bereits mehrere Male ihre alte Heimatstadt besucht.

Seit 1988 beherbergt das Frenkel-Haus eine Dauerausstellung, welche 2012 grundlegend überarbeitet wurde. Sie erzählt anhand von historischen Fotos, Dokumenten und den wenigen erhaltenen Exponaten die Geschichte der jüdischen Familie Frenkel in ihrem früheren Wohn- und Geschäftshaus mitten im Zentrum der Stadt Lemgo: von der Zuwanderung in die Stadt im Jahre 1862 bis zur Deportation im Jahre 1942. Die Ausstellung widmet sich darüber hinaus der Biografie der Holocaust-Überlebenden und Zeitzeugin Karla Raveh. Mehrere Filme, die sich mit ihrer Biografie beschäftigen, sind in der Ausstellung zu sehen. Ein Audioguide mit Auszügen aus Gesprächen mit Karla Raveh bietet zusätzliche Informationen zur Ausstellung.

Pädagogisches Angebot

Führungen durch die Ausstellung nach Voranmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten.

Öffnungszeiten

Samstag und Sonntag: 15 bis 17 Uhr

Kontakt
Dokumentations-, Begegnungs- und Gedenkstätte Frenkel-Haus Lemgo
Echternstr. 70
32657 Lemgo
Bundesland Nordrhein-Westfalen

Telefon: +49 (0)5261 213-276/-463
Telefax: +49 (0)5261 213-346

Externer Link: http://www.hexenbuergermeisterhaus.de
Externer Link: museen@lemgo.de

Lage