Zwischen 1926 und Anfang 1934 war in dem historischen Stadthaus in der Düsseldorfer Altstadt das Polizeipräsidium untergebracht. In der Zeit des Nationalsozialismus zogen die Gestapo, die 20. SS-Standarte, die Heeresstandortverwaltung und mehrere städtische Behörden in den Gebäudekomplex ein. Alle diese Einrichtungen waren in ihrem jeweiligen Tätigkeitsbereich an der Verfolgung von politischen Gegnern, von "Asozialen", Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen, psychisch Kranken oder "Deserteuren" beteiligt.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzten sich engagierte Düsseldorfer Personen und Institutionen für die Errichtung einer Mahn- und Gedenkstätte im historischen Stadthaus ein. Schließlich konnte 1987 die ständige Ausstellung "Verfolgung und Widerstand in Düsseldorf 1933-1945" eröffnet werden. Seit Februar 2011 ist die Dauerausstellung vorübergehend wegen grundlegender Umbauarbeiten bis 2013 geschlossen. Die 5.000 Titel umfassende Präsenzbibliothek bleibt jedoch für Benutzer zugänglich.
Pädagogisches AngebotThematische Führungen, Projekttage, berufsgruppenspezifische Angebote, Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer
ÖffnungszeitenDienstag bis Freitag: 11.00 Uhr - 17.00 Uhr Samstag: 13.00 - 17.00 Uhr Sonntag: 11.00 - 17.00 Uhr
Kontakt
Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf
Mühlenstr. 6
40213 Düsseldorf
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Telefon: +49 (0)211 89-96205
Telefax: +49 (0)211 89-29137
Externer Link: http://www.ns-gedenkstaetten.de
Externer Link: gedenkstaette@duesseldorf.de
Lage
Mühlenstraße 29
40213 Düsseldorf
