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Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Dortmund | Themen | bpb.de

Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Dortmund

Das bereits seit 1906 an der Steinstraße 48 (heute 50) beheimatete Polizeirevier, die "Steinwache", wurde zwischen 1926 und 1928 ausgebaut und um einen Zwischenflügel sowie ein Polizeigefängnis erweitert. Ab 1933 wurden einige Bereiche des Gefängnisses zur Folterung und Erpressung von Geständnissen politischer Gegner genutzt. Neben politischen Gegnern waren es größtenteils Jüdinnen und Juden sowie ausländische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die von der Gestapo hierher verschleppt wurden. Viele der Verhafteten wurden aus der Steinwache in Konzentrationslager deportiert.

Nach dem Krieg diente das Gebäude zunächst weiter als Gefängnis und von 1961 bis 1986 als städtische Übernachtungsstelle für Wohnungslose. Im Jahr 1987 wurde der ehemalige Gefängnistrakt der Steinwache an das Stadtarchiv Dortmund übergeben, das eine Ausstellungskonzeption entwickelte. Am 14. Oktober 1992 konnte die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache mit ihrer ständigen Ausstellung "Widerstand und Verfolgung in Dortmund 1933 – 1945" eröffnet werden.

Pädagogisches Angebot

Führungen und Seminare

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen: 10.00 - 17.00 Uhr

Kontakt
Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Dortmund
Steinstraße 50
44147 Dortmund
Bundesland Nordrhein-Westfalen

Telefon: +49 (0)231 50-25002
Telefax: +49 (0)231 50-26011

Externer Link: http://www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/dortmund
Externer Link: stadtarchiv-dortmund@stadtdo.de

Lage