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Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig | Themen | bpb.de

Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig

Die Hugo Schneider AG ("HASAG") in Leipzig produzierte ursprünglich Lampen und Spirituskocher. Unter dem nationalsozialistischen Regime stellte der Konzern auf Rüstungsproduktion um und produzierte vorwiegend Munition, Waffen und Panzerfäuste. Seit Kriegsausbruch 1939 setzte der Betrieb Zwangsarbeiter ein, die aus verschiedenen Konzentrationslagern kamen oder als Kriegsgefangene nach Leipzig verschleppt wurden. Aufgrund der unmenschlichen Bedingungen und der gefährlichen Stoffe, mit denen sie arbeiten mussten, überlebten viele Menschen diese Ausbeutung nicht.

Durch bürgerschaftliches Engagement befindet sich an der Stelle eines ehemaligen Pförtnerhauses der HASAG heute eine Gedenkstätte. Hier soll an alle Zwangsarbeiter, die in Leipziger Betrieben und Einrichtungen litten, erinnert werden. Seit 2001 lädt die Gedenkstätte in Zusammenarbeit mit der Stadt Leipzig und unter Mitwirkung von Bürgerinnen und Bürgern ehemalige Zwangsarbeiter zum Besuch nach Leipzig ein.

Pädagogisches Angebot

Führungen, Zeitzeugengespräche, Projektschultage, Projektbegleitung, Seminare

Öffnungszeiten

Dienstag bis Donnerstag: 10.00 - 18.00 Uhr sowie nach Vereinbarung

Kontakt
Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig
Permoserstraße 15
04318 Leipzig
Bundesland Sachsen

Telefon: +49 (0)341 23 52 075
Telefax: +49 (0)341 23 52 076

Externer Link: http://www.ufz.de/gedenkstaette-zwangsarbeit-leipzig
Externer Link: gedenkstaette@zwangsarbeit-in-leipzig.de

Lage