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KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing | Themen | bpb.de

KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing

Das 1944 als Außenkommando des Konzentrationslagers Neuengamme bei Hamburg errichtete Lager Schwesing-Engelsburg bestand insgesamt für vier Monate. Von September bis Ende 1944 wurden Inhaftierte von Neuengamme in das Außenlager verlegt, um am Bau des sogenannten Friesenwalls mitzuwirken. Ähnlich der Geschichte des Lagers Ladelund, das etwa 55 km weiter nördlich lag, wurde Schwesing-Engelsburg wieder aufgelöst, nachdem sich das Bauvorhaben als undurchführbar erwiesen hatte. Infolge von Zwangsarbeit, Unterernährung, Misshandlung, unzulänglicher medizinischer Versorgung und Hygiene war die Sterblichkeit in dem Lager sehr hoch. Wie auch das Außenkommando Ladelund wurde Schwesing-Engelsburg als "Todeslager" bezeichnet.

Heute erinnern ein Mahnmal und 297 Stelen aus Cortainstahl, geschaffen von dem Künstler Ulrich Lindow, auf dem ehemaligen Lagergelände an die Opfer des KZ-Außenkommandos Schwesing.

Öffnungszeiten

Das ehemalige Lagergelände ist frei zugänglich.

Kontakt
Stiftung Nordfriesland
Schloss vor Husum, König Friedrich V.-Allee
25813 Husum
Bundesland Schleswig-Holstein

Telefon: +49 (0)4841 8973-0

Externer Link: http://www.nordfriesland.de
Externer Link: stiftung@nordfriesland.de

Lage
Engelsburg
25813 Schwesing