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Denkort Bunker Valentin | Themen | bpb.de

Denkort Bunker Valentin

Von 1943 bis 1945 arbeiteten Tausende Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge aus Konzentrations- und Arbeitserziehungslagern aus ganz Europa, um in Bremen eine U-Boot-Werft zu errichten, den sogenannten Bunker Valentin. Die Fertigstellung der ersten U-Boote war ursprünglich für März 1945 geplant. Durch Bombardierungen und das nahe Kriegsende wurden die Bauarbeiten gestoppt. Viele der Zwangsarbeiter starben beim Bau an Unterernährung, Krankheiten, Überarbeitung und durch willkürliche Tötungen.

Bis Ende 2010 war der Bunker ein militärischer Sicherheitsbereich. Zuletzt war er im Besitz der Bundesmarine, die Teile des Bunkers als Materialdepot nutzte.

Seit 2011 wird der Bunker zivil genutzt. Der Senat der Freien Hansestadt Bremen hat die Landeszentrale für politische Bildung mit dem Aufbau und dem Betrieb des Denkorts "Bunker Valentin" betraut. Am 8. Mai 2011 wurde der Denkort eröffnet. In einer fünfjährigen Aufbauphase soll dieser nun Schritt für Schritt ausgebaut und die Spuren von Baustelle und Lagern sollen wieder sichtbar gemacht werden.

Öffnungszeiten

Der Bunker kann aus Sicherheitsgründen bis auf Weiteres nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

Kontakt
Denkort Bunker Valentin
Rekumer Siel 1
28777 Bremen
Bundesland Bremen

Telefon: +49 (0)421 3612555

Externer Link: http://www.denkort-bunker-valentin.de/
Externer Link: mail@bunkervalentin.de

Lage