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Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933-1945 | Themen | bpb.de

Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933-1945

1934 begann Reichsführer-SS Heinrich Himmler mit dem Ausbau der Wewelsburg bei Paderborn zu einem zentralen Versammlungsort und ideologischem Zentrum für die SS. Die Wewelsburg sollte zu einer gigantischen Burganlage umgebaut werden. Für die Bauarbeiten wurden Häftlinge des 1939 für dieses Bauvorhaben eingerichteten Konzentrationslagers in Wewelsburg eingesetzt. 1941 wurde das Lager zum selbstständigen Hauptlager KZ Niederhagen-Wewelsburg ernannt. Viele Häftlinge starben infolge der unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen im Lager, der Misshandlungen und der Willkür der SS-Wachmannschaften. Im Frühjahr 1943 wurde das Konzentrationslager Niederhagen aufgelöst, ein Häftlingskommando blieb in Wewelsburg. Am 2. April 1945 befreiten US-amerikanische Soldaten das Lager, nachdem eine SS-Einheit die Wewelsburg zuvor gesprengt hatte.

Die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933-1945 befindet sich im ehemaligen SS-Wachgebäude am Burgvorplatz. 1982 wurde die erste zeitgeschichtliche Dokumentation im ehemaligen Wachgebäude eröffnet. Die neu konzipierte Dauerausstellung "Ideologie und Terror der SS" von 2010 zeigt die Geschichte und Verbrechen der SS in Wewelsburg und des Konzentrationslagers Niederhagen-Wewelsburg.

Pädagogisches Angebot

Führungen, Gruppen- und Schulklassenangebote, fremdsprachige Angebote, Workshops, Learning Center uvm.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 10.00 - 17.00 Uhr Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 10.00 - 18.00 Uhr

Kontakt
Kreismuseum Wewelsburg
Burgwall 19
33142 Büren-Wewelsburg
Bundesland Nordrhein-Westfalen

Telefon: +49 (0)2955 7622-0
Telefax: +49 (0)2955 7622-22

Externer Link: http://www.wewelsburg.de
Externer Link: info@wewelsburg.de

Lage