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Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm in Saarbrücken | Themen | bpb.de

Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm in Saarbrücken

Das Gestapo-Lager "Neue Bremm" befand sich am Stadtrand von Saarbrücken, nahe der französischen Grenze. Es bestand aus einem Männer- und einem Frauenlager. Von Anfang 1943 bis Ende 1944 wurde es als "erweitertes Polizeigefängnis" genutzt und diente für die Häftlinge als Durchgangsstation auf dem Weg in andere Konzentrationslager wie Natzweiler-Struthof oder Auschwitz. Im Dezember 1944 wurde das Lager aufgelöst, und die Häftlinge wurden in andere Arbeits- oder auch Konzentrationslager verschleppt. Die ehemaligen Häftlingsbaracken wurden nach dem Krieg abgerissen.

Im Jahr 1947 wurde auf Initiative ehemaliger Gefangener und der französischen Militärregierung eine Gedenkstätte auf dem Gelände des Gestapo-Lagers eingeweiht. In den 1960er Jahren wurde die Autobahn A 6 in unmittelbarer Nähe des ehemaligen Gestapo-Lagers gebaut. Teile der Gedenkstätte mussten so dem Zubringer und der veränderten Straßenverkehrsführung weichen. Zudem wurde 1975 auf dem Gelände des ehemaligen Frauenlagers ein Hotel errichtet. 1998 bildeten Saarbrücker Bürgerinnen und Bürger schließlich die "Initiative Neue Bremm", die sich für eine Neugestaltung der Gedenkstätte einsetzte. Die Fundamente der ehemaligen Baracken wurden ausgegraben. Nach Auslobung eines Ideenwettbewerbs wurde am 8. Mai. 2004 die neu gestaltete Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm eröffnet.

Pädagogisches Angebot

Führungen, Seminare, Lehrerfortbildungen

Öffnungszeiten

jederzeit zugänglich

Kontakt
Landeszentrale für politische Bildung Saarland
Beethovenstr. 26/Pavillon
66125 Saarbrücken
Bundesland Saarland

Telefon: +49 (0)6897 7908176
Telefax: +49 (0)6897 7908177

Externer Link: http://www.gestapo-lager-neue-bremm.de
Externer Link: lpb@lpm.uni-sb.de

Lage
Alstinger Weg/Metzer Straße/Zinzinger Straße
66117 Saarbrücken