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Dokumentation Obersalzberg | Themen | bpb.de

Dokumentation Obersalzberg

Der Obersalzberg, seit 1923 Hitlers Feriendomizil, wurde 1933 zum "Führersperrgebiet" erklärt und neben Berlin zu einer zweiten Schaltstelle der Macht ausgebaut. Die Kulisse des Obersalzbergs setzte Hitler bewusst für seine Inszenierungen ein – mal als volksnaher Politiker, Kinder- und Naturfreund und guter Nachbar, mal als großer Staatsmann oder einsamer Visionär.

Im April 1945 bombardierten Langstreckenbomber das gesamte Gelände und zerstörten einen Großteil der dortigen Gebäude. Die Ruinen wurden 1952 gesprengt und nur wenige Bauwerke wurden erhalten (z. B. das Kehlsteinhaus).

Im Mai 1945 besetzte die US-amerikanische Armee den Obersalzberg und nutzte das Gebiet seit 1947 als Erholungsgebiet für ihre Streitkräfte. Damit waren große Teile des Gebiets für die Zivilbevölkerung gesperrt. Ab 1952 wurde lediglich ein kleiner Teil für den Fremdenverkehr freigegeben. 1996 zog sich die US-amerikanische Armee zurück.

Im Jahr 1999 wurde die Dokumentation Obersalzberg als eine ständige Ausstellung des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin über die Geschichte des Obersalzbergs und die NS-Diktatur eröffnet. Für Besucherinnen und Besucher sind Teile der zwischen 1943 und 1945 errichteten Bunkeranlage zugänglich.

Pädagogisches Angebot

dreistündige Workshops zu "Erlebte Geschichte - Geschichte(n) erleben", "Schüler führen Schüler", "Was ist Rechtsextremismus"; biographische Führungen und Themenführungen, wie "Propaganda im Nationalsozialismus"

Öffnungszeiten

November bis März Dienstag bis Sonntag: 10.00 - 15.00 Uhr, letzter Einlass 14.00 Uhr

montags geschlossen sowie am 1. Januar, 1. November und am 24., 25. und 31. Dezember.

April bis Oktober Montag bis Sonntag: 9.00 - 17.00 Uhr, letzter Einlass 16.00 Uhr

Kontakt
Dokumentation Obersalzberg
Salzbergstrasse 41
83471 Berchtesgaden
Bundesland Bayern

Telefon: +49 (0)8652 947960
Telefax: +49 (0)8652 947969

Externer Link: http://www.obersalzberg.de
Externer Link: info@obersalzberg.de

Lage