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Anmeldung und FAQs zur Datenbank Erinnerungsorte | Themen | bpb.de

Anmeldung und FAQs zur Datenbank Erinnerungsorte Häufig gestellte Fragen

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Was ist die Datenbank Erinnerungsorte?

Die Datenbank Erinnerungsorte enthält Informationen über Gedenkstätten, Museen, Dokumentationszentren, Mahnmale sowie Bildungsstätten und Initiativen, die an Menschen erinnern, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft ermordet wurden oder umgekommen sind. Dokumentiert sind Gedenkstätten unmittelbar an den Orten des Geschehens, auf dem Gelände von Konzentrationslagern, Außenlagern, an Orten von "Arbeitserziehungs-", "Jugendschutz-", und "Sonderlagern", in Gefängnissen, in Hinrichtungsstätten der NS-Justiz, in Synagogen und anderen Gebäuden früheren jüdischen Lebens und späterer Verfolgung, an Orten der Euthanasie, oder auf Friedhöfen und anderen Tatorten der Verfolgung. Zusätzlich enthält die Datenbank Online-Angebote, die neue Formen des Gedenkens und Lernens ermöglichen.

Die Orte werden anhand eines Kurztextes und mit Hinweisen zum pädagogischen Angebot vorgestellt, außerdem finden Sie Informationen zu Ansprechpartnern, Anfahrt und Öffnungszeiten. Mit Interner Link: der App für Android und iPhone können Sie auch von unterwegs Erinnerungsorte in der Umgebung suchen.

Die Länge der Texte in der Datenbank ist begrenzt, unter den angegebenen Links zu den Einrichtungen finden Interessierte jedoch weitere und vertiefende Informationen zu den einzelnen Orten. Die Datenbank verzichtet bewusst auf die Nennung von Opferzahlen.

Die Datenbank möchte Anregungen für die historisch-politische Bildungsarbeit unter Einbeziehung von Erinnerungsorten bei der Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit und einen Anstoß für eine weitere Beschäftigung mit dem Themenkomplex geben.

Welche Orte kann ich in der Datenbank finden?

Die Datenbank erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit; Ziel ist vielmehr, eine große Anzahl und Bandbreite an Erinnerungsorten in die Datenbank aufzunehmen. Neben den großen und bekannteren Gedenkstätten, sollen vor allem auch mittlere und kleinere Orte einbezogen werden, da sie die Bedeutung der lokalen Erinnerungskultur und des oftmals ehrenamtlichen Engagements hervorheben.

Die Datenbank macht zum einen die oftmals langwierige Entstehungsgeschichte der Erinnerungsorte deutlich, die in Westdeutschland aus zivilgesellschaftlichem Engagement meist in den 1980er Jahren begann. Zum anderen zeigt sie, wie sich die Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus der DDR seit deren Ende in einem Prozess der Neuorientierung befanden. Die Teilung Deutschlands hatte zu zwei Erinnerungskulturen an die Verbrechen des Nationalsozialismus geführt. Nach der Vereinigung öffneten sich die Schranken für die Auseinandersetzung mit der gemeinsamen Geschichte und den Wegen sowie Formen der Erinnerung als Elemente unserer politischen Kultur.

Die beiden Bände "Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus", herausgegeben von Ulrike Puvogel im Auftrag der bpb, dienten als Recherchegrundlage dieser Datenbank. Inzwischen sind zahlreiche neue Gedenkstätten und Erinnerungsorte hinzugekommen, neue Initiativen haben sich gebildet und auch neue Formen des Erinnerns und Gedenkens sind im Internet entstanden. Die Datenbank macht deutlich, wie vielfältig die Erinnerungslandschaft ist, wie sie sich im Laufe der Zeit verändert hat. Vor allem zeigt sie, dass sehr viele Erinnerungsorte aus ehrenamtlichem Engagement und oftmals gegen Widerstände entstanden sind. Nur durch zivilgesellschaftliches Engagement der Bürgerinnen und Bürger kann die Erinnerungskultur lebendig bleiben.

Die Datenbank ist als "work in progress" zu verstehen, das heißt, dass sie immer wieder mit neuen Orten ergänzt werden kann und bestehende Einträge aktualisiert werden können. Wir bedanken uns herzlich bei der engagierten Mitarbeit der Gedenkstätten, Erinnerungsorte, Museen, Bildungseinrichtungen, Initiativen, Arbeitskreisen und den zahlreichen Ehrenamtlichen, die uns bei der Erstellung der Datenbank unterstützt haben. Wir wollen die Nutzerinnen und Nutzer ausdrücklich einladen, an der Datenbank mitzuarbeiten, und freuen uns über neue Hinweise und Aktualisierungen.

Wie kann ich in der Datenbank recherchieren?

Sie können in der Datenbank nach Schlagwörtern suchen, nach Typen (Museum, Bildungsstätte etc.) oder nach Ort. Auch eine Eingrenzung auf Ihre Umgebung ist möglich.

Ich möchte einen Eintrag vorschlagen?

Dann schicken Sie uns Ihren Vorschlag mit einem Kurztext, Foto, Ihren Kontakt mit Namen, Straße, PLZ und Ort, Telefonnummer, Faxnummer, E-Mail-Adresse und Angaben zu einer eventuell existierenden Homepage sowie Öffnungszeiten und ggf. Angaben zu Ihrem pädagogischen Angebot in einer Mail an E-Mail Link: erinnerungskultur@bpb.de.

Mit Absenden des Vorschlags erklären Sie sich damit einverstanden, dass sämtliche von Ihnen gemachten Angaben bezüglich Gedenkstätte/Erinnerungsort/Webangebot auf der Webseite und in weiteren Online-Angeboten der bpb (z.B. Apps für mobile Endgeräte) für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Die Redaktion behält sich vor, Texte zu kürzen oder zu ändern. Über die Aufnahme in die Datenbank entscheidet die Redaktion.

Ich habe Fehler entdeckt, an wen kann ich mich wenden?

Bitte schicken Sie uns eine Mail an E-Mail Link: erinnerungskultur@bpb.de.

Ich möchte den Eintrag aktualisieren lassen, was muss ich tun?

Bitte schicken Sie uns eine Mail an E-Mail Link: erinnerungskultur@bpb.de.

Darf ich Inhalte der Webseite auf meiner Seite verwenden?

Sie können die Datenbank gerne mit Angabe der Quelle auf Ihrer Seite verlinken. Wenn Sie Bilder nutzen möchten, wenden Sie sich bitte an die Redaktion, da die Verwendungsrechte der Bilder jeweils erfragt werden müssen.

Fussnoten