Zwischengeschlechtlichkeit / zwischengeschlechtlich | Geschlechtliche Vielfalt - trans* | bpb.de

Zwischengeschlechtlichkeit / zwischengeschlechtlich

Zwischengeschlechtlichkeit umfasst verschiedenene Selbstdefinitionen und Lebensweisen zwischen den üblichen zwei Geschlechtern bzw. jenseits davon. Zwischengeschlechtliche Selbstdefinitionen und Lebensweisen beziehen sich u.a. auf Menschen, die sich als dazwischen/inbetween, als weder*noch* oder sowohl-als-auch verstehen und dies auf unterschiedliche Weise ausdrücken, mit und ohne Körperveränderungen. Zur Auflösung der Fußnote[1]

Auch wenn Zwischengeschlechtlichkeit v.a. ein politisierender Begriff der Inter*-Bewegung ist, können sich sowohl inter* als auch trans* Menschen zwischengeschlechtlich fühlen. Weitere Alternativen zu zweigeschlechtlichen Konstrukten, oft aus dem englischen Sprachraum, finden gelegentlich Verwendung in hiesigen Trans*-Kontexten, z.B. genderqueer, polygender, gender bender, pangender, no gender, gender variant, gender non-conforming, cross-gender etc.

Sauer, Arn (2018): LSBTIQ-Lexikon. Grundständig überarbeitete Lizenzausgabe des Glossars des Netzwerkes Trans*Inter*Sektionalität. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn.

Fussnoten