Cross-Dresser sind Menschen, die – unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität oder sexuellen Orientierung – gerne, immer oder nur manchmal, öffentlich oder zuhause die spezifische Kleidung des anderen Geschlechtes tragen.
Cross-Dressing wurde als Begriff Anfang der 1970er Jahre in den USA von heterosexuell orientierten Männern geprägt, die sich damit von dem pathologisierenden und fetischisierenden Begriff des Transvestismus und den schwulen Männer, die damit bezeichnet wurden, abgrenzen wollten. Das Tragen der Kleidung des anderen Geschlechtes kann ein Ausdruck für eine trans* Geschlechtsidentität sein - muss es aber nicht.
Sauer, Arn (2018): LSBTIQ-Lexikon. Grundständig überarbeitete Lizenzausgabe des Glossars des Netzwerkes Trans*Inter*Sektionalität. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn.