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Cissexismus | Geschlechtliche Vielfalt - trans* | bpb.de

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Cissexismus

Cissexismus beschreibt die Ablehnung, Ausgrenzung und Diskriminierung von trans*-Menschen durch Menschen, deren Geschlechtsidentität mit dem bei Geburt zugewiesenen Geschlecht in Einklang steht bzw. durch Menschen, die ihre Geschlechtsidentität noch nie hinterfragt haben (auch cisgender oder cisgeschlechtliche Menschen genannt).

Cissexismus resultiert in Abwertungsstrategien, der Aufrechterhaltung von zweigeschlechtlichen Überlegenheitssystemen und oft in Gewalt gegen trans*-Personen. Cissexismus soll im Unterschied zur individualisierten (persönlichen) Transphobie die empfundene Gewalt und strukturelle Verankerung des Zweigeschlechtersystems betonen und auch die Spezifika (Besonderheit) der Ablehnung von trans*-Menschen im Vergleich zu Sexismus deutlich machen.

Sauer, Arn (2018): LSBTIQ-Lexikon. Grundständig überarbeitete Lizenzausgabe des Glossars des Netzwerkes Trans*Inter*Sektionalität. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn.

Fussnoten