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Femizide und Gewalt gegen Frauen | bpb.de

Als Femizid wird die Tötung einer Frau aufgrund ihres Geschlechts bezeichnet. Gemeint sind Frauentötungen, die durch hierarchische Geschlechterverhältnisse motiviert sind. Oft werden diese in (Ex-)Partnerschaften ausgeübt, sie können aber auch außerhalb stattfinden. Der Begriff zielt unter anderem darauf ab, die strukturelle Dimension der Gewalt zu betonen. Eine einheitliche Definition vom Femizid gibt es jedoch nicht.

Gewalt gegen Frauen setzt viel früher an. Sie kann sämtliche Formen annehmen, darunter psychische, körperliche, sexualisierte und wirtschaftliche Gewalt.

Alleine im Jahr 2023 sind laut BKA 155 Frauen in Deutschland durch ihren (Ex-)Partner getötet worden. Doch auch das BKA weist im Externer Link: „Bundeslagebild 2023“ darauf hin, dass eine bundeseinheitliche Definition vom Femizid fehlt. Zudem werden die jeweiligen Tatmotive nicht in der Statistik erfasst. Laut BKA sind bundesweit alle Zahlen der geschlechtsbasierten Gewaltdelikte im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Auch Interner Link: trans*Frauen sind davon betroffen, werden in den Kriminalstatistiken aber oft nicht berücksichtigt.

Femizide und Gewalt gegen Frauen sind ein strukturelles und gesamtgesellschaftliches Problem. Sie resultiert meist aus vermeintlichen Besitzansprüchen, die (Ex-)Partner, Väter oder Brüder gegenüber Frauen und Mädchen hegen.

Wie entsteht Gewalt gegen Frauen und wer übt diese aus? Welche sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren beeinflussen diese? Wie wird darüber in den Medien berichtet? Wie wird Gewalt gegen Frauen rechtlich verfolgt? - Und wie kann sie verhindert werden?

Erscheinungsdatum:

Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

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Luchadoras

Lady Candy, Mini Serenita und Baby Star sind Wrestlerinnen aus Ciudad Juárez, der Stadt mit den meisten Femiziden in Mexiko. Sie kämpfen für ein neues Frauenbild in einem vom Machismo geprägten…

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Rechte

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Streit um §219a

Nach über einem Jahr Debatte hat der Bundestag den §219a im Februar 2019 reformiert. Doch der Kompromiss über die Reform des Paragrafen zum Verbot der Werbung für den Abbruch einer Schwangerschaft…

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Aufhebung des §219a

Der Bundestag hat das Werbeverbot für Abtreibungen aufgehoben. Nach jahrelangen Debatten stimmte eine Mehrheit für die Streichung des §219a StGB. CDU/CSU sowie AfD lehnten die Entscheidung ab.