Die 16 Jahre alte Schwedin Greta Thunberg hat mit ihrem Schulstreik für mehr Klimaschutz eine Bewegung in Gang gesetzt, die mittlerweile in vielen Ländern Europas angekommen ist. Am 15. März erreichte sie ihren bisherigen Höhepunkt. Weltweit beteiligten sich Kinder und Jugendliche an Demonstrationen und forderten mehr Einsatz von der Politik, um die Klimaerwärmung einzudämmen.
In der Presse werden die jungen Menschen vielfach für ihr Engagement gelobt, auch einige Politiker stimmen in den Tenor ein. Doch wird auch Kritik laut: So wird vor allem die Frage, ob die Schüler für den Protest die Schule schwänzen dürfen, heiß diskutiert.
Das Thema Umwelt- und Klimaschutz ist laut Eurobarometer in vielen Ländern der EU eines der wichtigsten Themen, um die sich die EU kümmern sollte. Beeinflussen die Klimaproteste der Fridays-for-future-Bewegung nun also auch den Europa-Wahlkampf? Das haben wir unsere Korrespondentinnen und Korrespondenten aus Belgien, Frankreich, Deutschland und Schweden gefragt und sie haben uns die Frage für ihr jeweiliges Land beantwortet.