Das betrifft vor allem die Bereiche Externer Link: Verteidigung, Externer Link: Sicherheit, Externer Link: Wirtschaft und Sozialpolitik. Zuletzt wirkte er als Externer Link: Vermittler im Ukraine-Krieg, schlug eine Externer Link: Schengen-Reform vor und warb dafür, Externer Link: Atomkraft als klimafreundliche Technologie zu fördern.
In den europäischen Mitgliedsstaaten wird die sehr pro-aktive Rolle Macrons, der damit auch Frankreichs erhöhtes Gewicht in der EU nach dem Externer Link: Brexit betont, unterschiedlich gesehen.
Redakteurin Sophie Elmenthaler hat mit den euro|topics-Korrespondentinnen aus Italien, Ungarn und den Niederlanden darüber gesprochen, wie die Medien der jeweiligen Länder die Beziehung zu Frankreich und dessen künftige Rolle in der EU nach den Wahlen im April sehen.
Italien: Draghi und Macron als Dreamteam
mit et-Korrespondentin Eva Clausen
Italien hat seine Beziehungen zu Frankreich spätestens seit Externer Link: Mario Draghi Premier geworden ist weiter verstärkt. Im November 2021 schlossen beide Länder einen Freundschaftsvertrag. Rom ist daher sehr daran interessiert, dass Macron wiedergewählt wird, aber rechnen die Medien auch damit?
Ungarn: Vom Rivalen zum Kooperationspartner?
mit et-Korrespondentin Kornélia Kiss
Die EU-skeptische Haltung der ungarischen Regierung hatte bislang dazu geführt, dass Viktor Orbán und Emmanuel Macron ein eher antagonistisches Verhältnis pflegten - auch wenn Externer Link: Macrons Besuch in Budapest Ende vergangenen Jahres die Wichtigkeit guter Beziehungen zwischen Frankreich und Ungarn betonte. Entsprechend hatten die regierungsnahen Medien in Ungarn Marine Le Pen als Wunsch-Nachfolgerin Macrons auserkoren. Der Krieg in der Ukraine stellt diese Positionierung nun aber in Frage.
Niederlande: Plötzlich im Chor mit Paris und Berlin
mit et-Korrespondentin Annette Birschel
Traditionell standen die Niederlande Externer Link: an der Spitze der "sparsamen Vier" der EU und waren auch keine Befürworter einer europäischen Integration Externer Link: nach Macrons Vorstellungen. Das hat sich nun aber aus mehreren Gründen fundamental geändert, sodass die Niederlande insgesamt stärker an Frankreich heranrücken. Die niederländischen Medien gehen von einer Wiederwahl Macrons aus, in der Berichterstattung hat die extreme Rechte in Gestalt von Marine Le Pen und Eric Zemmour aber auch sehr viel Aufmerksamkeit bekommen.