Analyse: Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf den landwirtschaftlichen Arbeitsmarkt der Ukraine
Ukraine-Analysen Nr. 308
Valentyn LitvinovTaras GagalyukInna Levkovych
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Der landwirtschaftliche Sektor in der Ukraine erlebt einen kriegsbedingten Arbeitskräftemangel, der regional unterschiedlich ausgeprägt ist.
Zusammenfassung
Während des andauernden russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine erlebt der landwirtschaftliche Sektor der Ukraine einen starken kriegsbedingten Arbeitskräftemangel. Da das Staatliche Statistikamt der Ukraine sehr wenige Arbeitsmarktstatistiken veröffentlicht, haben wir Informationen aus verschiedenen Quellen zusammengeführt, um zu verstehen, welche Auswirkungen der kriegsbedingte Schock auf den Arbeitsmarkt hat und ob er sich unterschiedlich auf Regionen auswirkt, je nachdem ob diese heftig unter dem Krieg gelitten haben oder weit von den Kampfzonen entfernt liegen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die landwirtschaftlichen Betriebe unterschiedlich stark von den Schockwirkungen betroffen sind. Ehemals besetzte Regionen oder Regionen in Frontnähe leiden deutlich stärker als solche, die weiter entfernt von den Kampfzonen liegen.
Bewaffnete Konflikte und durch sie ausgelöste Schockwirkungen
Die Intensität bewaffneter Konflikte ist in den letzten 23 Jahren weltweit drastisch gestiegen, wie Daten des Armed Conflict Location & Event Data Project (ACLED) zeigen. Im Jahr 2014 wurden 7.853 Fälle von Kämpfen, Zusammenstößen und Angriffen registriert, im Jahr 2018 stieg die Zahl der gewalttätigen Fälle auf 89.546 Fälle. Im Jahr 2023 wurden 112.708 Kämpfe, Zusammenstöße und Angriffe registriert, von denen 44 Prozent in der Ukraine stattfanden.
Bewaffnete Konflikte wirken sich verheerend auf die wirtschaftliche Lage, die lokale und globale Lebensmittelsicherheit, die landwirtschaftliche Produktion und besonders auf die Arbeitskräfte in der Landwirtschaft aus. All das bewirkt einen weltweit sinkenden Wohlstand, vor allem in den am wenigsten entwickelten Regionen, die stark abhängig sind von lokaler kleinbäuerlicher Landwirtschaft und / oder Lebensmittelimporten aus Ländern, in denen es bewaffnete Konflikte gibt, wie etwa der Ukraine.
Seit der russischen Invasion in die Ukraine 2014 und verstärkt seit der Vollinvasion 2022 sind die ukrainischen Landwirt:innen wie auch der Rest der ukrainischen Bevölkerung von dem kompletten Spektrum negativer Ereignisse betroffen, die schwere bewaffnete Konflikte mit sich bringen. Dazu gehören kontaminierte Böden, besetzte Territorien, zerstörte Produktionsanlagen, beschlagnahmte Vermögen, beschränkte Marktzugänge, nicht mehr zur Verfügung stehende Produktionsfaktoren und die Vertreibung von Arbeitskräften. Der andauernde Konflikt hat bereits zu über 170.000 km² potenziell kontaminierter Böden, zu Schäden und Verlusten von über 80 Milliarden US-Dollar und zur Vertreibung von etwa neun Millionen Menschen geführt (von denen sechs Millionen ins Ausland geflohen sind). 18 Prozent der Binnengeflüchteten wurden aus ländlichen Regionen vertrieben – gemeinsam mit der andauernden Mobilmachung bewirkte das einen erheblichen Arbeitskräftemangel in der Landwirtschaft.
Dabei ist anzumerken, dass das Staatliche Statistikamt der Ukraine (Ukrstat) aufgrund des Kriegsrechts seit 2022 nur begrenzt Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht. Das Ausmaß der Veränderungen infolge des Kriegsschocks ist insofern unklar und kann nur indirekt ermittelt werden.
In dieser Situation möchte der vorliegende Artikel das Ausmaß des Arbeitskräftemangels in der Landwirtschaft infolge der russischen Vollinvasion sowie die Auswirkungen dieses Mangels auf die landwirtschaftliche Arbeit in den ukrainischen Regionen ausloten. Um das Ausmaß des Arbeitskräftemangels im Landwirtschaftssektor der Ukraine zu ermitteln, verwenden wir daher offen verfügbare Datenquellen zu offiziellen Beschäftigungszahlen sowie die Ergebnisse der sich noch im Druck befindenden KSE-Agrocenter-Studie zu Schocks und Widerstandskraft der landwirtschaftlichen Produktion infolge und angesichts des Kriegs.
Arbeitskräfte sind einer der drei großen Produktionsfaktoren sowie außerdem die Basis für Widerstandsfähigkeit und Erholung der Landwirtschaft und ein wesentlicher Faktor für die Erreichung der von der Regierung ausgegebenen BIP-Ziele.
Daher kann eine eingehende Untersuchung des kriegsbedingten Schocks die Entwicklung politischer Maßnahmen befördern, die adäquat und rechtzeitig auf lokales Wohlergehen und weltweite Lebensmittelsicherheit abzielen.
Dynamiken der Beschäftigung in der Landwirtschaft der Ukraine
Seit 2013 sinkt die geschätzte Zahl der Beschäftigten in der landwirtschaftlichen Produktion. Laut Ukrstat waren 2013 noch 3,389 Millionen Menschen in der landwirtschaftlichen Produktion (inklusive Forst- und Fischereiwirtschaft) tätig, bis 2022 reduzierte sich ihre Zahl um 21 Prozent auf 2,693 Millionen Menschen. Diese Dynamik hängt mit einem Rückgang der arbeitsintensiven Bruttoproduktion in Viehwirtschaft und Gartenbau zusammen sowie einem Wachstum der Getreideproduktion, die weniger arbeitsintensiv ist (Abbildung 1).
Gleichzeitig ist der landwirtschaftliche Sektor der Ukraine gekennzeichnet durch einen relativ hohen Anteil an selbständigen Tätigkeiten und informeller Beschäftigung, wobei diese insofern relevant ist, als sie eine mangelnde Transparenz der landwirtschaftlichen Märkte bewirkt. Entsprechend schwierig ist es, die Entwicklung der Beschäftigung sowie der landwirtschaftlichen Produktion und Arbeitsproduktivität genau zu bewerten und zu prognostizieren. Das wiederum erschwert die Entwicklung und Umsetzung einer soliden Politik etwa zur Subventionierung und Besteuerung landwirtschaftlicher Erzeuger:innen.
Russische Invasion und Arbeitsmarktschock
Im ersten Jahr des vollumfänglichen russischen Angriffskrieges (2022) betrug die Zahl der offiziell Beschäftigten und registrierten Selbständigen im Agrarsektor 432.200 Personen, das sind 15 Prozent weniger als im Jahr 2021. Im Jahr 2023 waren 404.000 Personen als Beschäftigte und Selbständige in diesem Sektor registriert, das sind 20 Prozent weniger als im Jahr 2021. Insgesamt ging die registrierte Beschäftigung in den zwei Jahren der groß angelegten Invasion um mehr als 104.000 zurück (Abbildung 2).
Die Daten zeigen zwar einen deutlichen Rückgang, dieser beschränkt sich jedoch auf formelle (registrierte) Beschäftigung. Die aktuellen Entwicklungen im Bereich der informell Beschäftigten, die etwa die Hälfte der Arbeitskräfte im Agrarsektor ausmachen, sind allerdings unklar. Dementsprechend sind zusätzliche Informationen von entscheidender Bedeutung, um die volle Auswirkung des Schocks erfassen zu können.
Eine vierteljährliche Ukrstat-Befragung landwirtschaftlicher Betriebe zeigt deutlich, dass sie davon ausgehen, dass ihnen aufgrund der russischen Invasion weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen werden (siehe Abbildung 3). Diese Annahme geht auf Negativtrends zurück, die in der Vergangenheit bereits dazu geführt haben, dass keine zusätzlichen Arbeitskräfte für die Produktion eingestellt werden konnten, wenn sie benötigt wurden.
Gleichzeitig spielt der Arbeitskräftemangel seit dem ersten Quartal 2023 auch als Unsicherheitsfaktor für die Produktion eine größere Rolle. In diesem Zeitraum stieg die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe, die einen Arbeitskräftemangel erwarteten, um vier Prozentpunkte, während sie zuvor um ein bis zwei Prozentpunkte gestiegen war (siehe Abbildung 4).
Die Folgen des Kriegs für die landwirtschaftlichen Arbeitskräfte
Zwei große politische Effekte, die aus der russischen Vollinvasion resultieren, beeinflussen die Dynamiken der offiziellen Beschäftigung in der ukrainischen Landwirtschaft: Zum einen veränderte sich mit der Mobilisierung von Wehrpflichtigen die nationale Sicherheitspolitik. Zum anderen wirken momentan wirtschaftspolitische Maßnahmen, durch die landwirtschaftliche Betriebe ihre offiziell Beschäftigen im Rahmen eines Mobilisierungsvorbehalts behalten dürfen.
Diese politischen Entscheidungen waren ein enormer Anreiz für die landwirtschaftlichen Betriebe, ihre Beschäftigten formal einzustellen. Es ist jedoch offensichtlich, dass die negativen Auswirkungen des Krieges (darunter Auswirkungen wie die Besetzung von Gebieten, Mobilisierung, Migration, Umsiedlung, Produktionsrückgang usw.) den Anreiz zur Ausbreitung formeller Beschäftigung überwogen und im Jahr 2023 im Vergleich zu 2021 zu einem Rückgang der registrierten Beschäftigung um 20 Prozent führten. Insbesondere führte der Arbeitsmarktschock zu einem Rückgang der formal angestellten Arbeitskräfte um 21 Prozent im Pflanzenbau, um 18 Prozent in den verbundenen Sektoren (Pflanzenvermehrung, Verbundbetriebe und unterstützende Dienste), und um 16 Prozent in der Viehzucht. Abbildung 5 zeigt diese Veränderungen.
Auswirkungen des kriegsbedingten Arbeitskräftemangels auf landwirtschaftliche Betriebe
Zur Bewertung der Auswirkungen des Arbeitskräftemangels verwenden wir die Ergebnisse einer landesweiten Befragung des KSE Agrocenter und der Universität Wageningen, in der 980 landwirtschaftliche Betriebe in der Ukraine die Auswirkungen des Arbeitsmarktschocks auf ihre Produktion einschätzen. Die Landwirt:innen wurden zu ihren Produktionsabläufen und kriegsbedingten Schockwirkungen im Jahr 2022 befragt, unterteilt in diese fünf Makroregionen:
befreit, starker Beschuss,
befreit, geringer Beschuss,
Frontgebiet,
exponierte Lage, starker Beschuss,
keine exponierte Lage, geringer Beschuss.
Die Abbildung "Aggregation der Makroregionen" zeigt die Kriterien für die Eingruppierung ukrainischer Gebiete in diese Makroregionen.
Landesweit gaben 40 Prozent der befragten landwirtschaftlichen Betriebe an, 2022 nicht von einem Arbeitskräftemangel betroffen gewesen zu sein, 17 Prozent der Landwirt:innen meldeten für das Jahr einen Arbeitskräftemangel mit geringen Auswirkungen, acht Prozent mit moderaten Auswirkungen, 14 Prozent gaben starke Auswirkungen an und 21 Prozent extrem starke Auswirkungen des Arbeitskräftemangels auf ihren Betrieb (siehe Abbildung 6). Ganz offensichtlich melden landwirtschaftliche Betriebe in Gebieten, in denen Bodenkämpfe stattfinden oder stattgefunden haben, eine wesentlich stärkere Betroffenheit vom Arbeitskräftemangel als landwirtschaftliche Betriebe in Gebieten, in denen es keine Bodenkämpfe (aber Beschuss) gab. Der Unterschied zwischen nicht exponierten Gebieten mit und ohne Beschuss ist dabei beträchtlich. Landwirtschaftliche Betriebe in intensiv umkämpften Gebieten sind in Bezug auf Arbeitskräftemangel also vulnerabler als etwa landwirtschaftliche Betriebe in zentralen oder westlichen Regionen der Ukraine.
Die flächenmäßig großen befragten landwirtschaftlichen Unternehmen (die zwischen 1.001 und 5.000 Hektar Land bewirtschaften) litten am stärksten unter dem Arbeitskräftemangel – 53 Prozent von ihnen gaben an, dass sich der Mangel stark oder extrem stark auf ihre Produktion auswirke, 32 Prozent meldeten keine oder nur geringfügige Auswirkungen des Schocks auf ihre Produktion. Landwirtschaftliche Kleinstbetriebe (mit bis zu 50 Hektar) waren vergleichsweise gering betroffen: 23 Prozent von ihnen gaben große oder extrem große Auswirkungen des Arbeitskräftemangels auf ihre Betriebsabläufe an, 72 Prozent meldeten für 2022 wenig oder gar keine Auswirkungen.
Eine signifikante Auswirkung des Arbeitskräftemangels auf die landwirtschaftlichen Betriebsabläufe wurde für landwirtschaftliche Betriebe in Frontgebieten (53 Prozent) und in befreiten Gebieten, in denen die Kampfhandlungen weniger intensiv waren (52 Prozent), festgestellt. Kumuliert waren 68 bis 73 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in diesen Gebieten stark oder extrem stark von den negativen Auswirkungen des Arbeitskräftemangels betroffen. 45 Prozent der Betriebe in befreiten Gebieten, in denen die Anzahl der Einschläge 2022 unter dem Median lag, meldeten große oder extrem große Auswirkungen des Arbeitskräftemangels. Für landwirtschaftliche Betriebe in Gebieten, die vom Kriegsgeschehen nicht unmittelbar betroffen waren, war der Arbeitskräftemangel ein vergleichsweise selteneres aber weiterhin massives Problem. Etwa 30 Prozent von ihnen gab große oder extrem große Auswirkungen, über die Hälfte gab dagegen nur geringe oder gar keine Folgen für ihre Betriebsabläufe an.
Politikempfehlungen
Mit einem Anteil von 10 Prozent am Bruttoinlandprodukt, 18 Prozent an der Beschäftigung und 44 Prozent am Exportwert ist Landwirtschaft einer der wichtigsten Wirtschaftssektoren der Ukraine. Angesichts der Bedeutung der Arbeitskräfte für den landwirtschaftlichen Sektor und der massiven Auswirkungen des Kriegs auf die Verfügbarkeit landwirtschaftlicher Arbeitskräfte, etwa durch deren Umsiedlung und Vertreibung, müssen die politischen Entscheidungsträger:innen gezielte Strategien für die kriegsbedingten Herausforderungen entwickeln.
Solche Strategien und Aktionen zur Schaffung zusätzlicher Anstellungsmöglichkeiten zu implementieren, wird dauern. Daher ist es für die Politik von zentraler Bedeutung, Schritte zur Förderung von Anstellungen in der Landwirtschaft zu priorisieren. Möglich sind etwa folgende Maßnahmen und Reaktionen:
Für die politische Entscheidungsfindung auf regionaler und nationaler Ebene ist es unerlässlich, die statistische Beobachtung des Arbeitsmarkts einschließlich der Zahlen der Beschäftigten, der Erwerbsbevölkerung und der Arbeitslosigkeit wieder aufzunehmen. Entsprechend sollte die Regierung mit hoher Priorität daran arbeiten, die Erhebung von statistischen Daten den Kriegsbedingungen anzupassen. Dadurch erhalten nicht nur politische Entscheidungsträger:innen in der Ukraine verlässliche Daten, sondern auch ukrainische nicht-staatliche Akteure sowie internationale Partner für eine bessere Politikberatung. Angesichts der knappen öffentlichen Mittel zur Unterstützung der Landwirtschaft sind letztere besonders wichtig. Eingesetzt werden sollten die Mittel etwa zur Reintegration landwirtschaftlicher Arbeitskräfte, die in andere Landesteile geflohen sind, oder um dem durch die Mobilisierung entstandenen Mangel an männlichen Arbeitskräften durch die Qualifizierung weiblicher Angestellter zu begegnen.
Arbeitsmarktpolitische Instrumente sollten der ungleichen Verteilung der kriegsbedingten Schockwirkungen auf den landwirtschaftlichen Arbeitsmarkt entgegenwirken. Deutlich stärker betroffen sind Betriebe in Gebieten, die dem unmittelbaren Kriegsgeschehen oder schweren Angriffen ausgesetzt sind. Diese Ungleichheit kann beim Entwurf und der Umsetzung arbeitspolitischer Maßnahmen – zu denen auch der Aufschub der Mobilisierung gehört – stärker berücksichtigt werden, etwa indem Förderobergrenzen für vulnerable Regionen über den landesweit geltenden Sätzen angesetzt werden.
Es sollten politische Maßnahmen zur besseren Arbeitsmarktintegration von Frauen, Veteranen und Menschen mit Behinderungen in die landwirtschaftliche Produktion entwickelt werden. Dazu gehören Strategien für die kurzfristige Schaffung von Bildungs- und Ausbildungsprogrammen sowie für sichere und angemessene Arbeitsbedingungen und eine Förderung der Attraktivität des landwirtschaftlichen Sektors für neue Angestellte.
Auch wenn solche politischen Maßnahmen eher langfristig wirken, sollte die Regierung entsprechende Förderprogramme entwickeln und mit Ressourcen ausstatten.
Übersetzung aus dem Englischen: Sophie Hellgardt
Danksagung
Dieser Artikel ist im Rahmen des Projekts "Functional Labor Market in Ukraine’s Agriculture for Resilient and Sustainable Development of the Sector" (AgriWork_UA) entstanden, das der Deutsche Akademische Auslandsdienst (DAAD) aus Mitteln des Auswärtigen Amts finanziert. Die Autor:innen danken für die Unterstützung der Forschung.
Valentyn Litvinov forscht am Center of Food and Land-use Research an der Kyiv School of Enconomics (KSE). Sein wissenschaftliches Interesse gilt den Schocks, denen die Akteur:innen der Agrar- und Lebensmittelwertschöpfungskette ausgesetzt sind, und deren Widerstandsfähigkeit. Außerdem forscht er zu Lebensmittelsicherheit und Landwirtschaftspolitik in der Ukraine.
Dr. Taras Gagalyuk ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) in Halle (Saale). In seiner Forschungsarbeit beschäftigt er sich mit den unternehmerischen Strategien und der Organisation von Agrarunternehmen mit regionalem Fokus auf Osteuropa und Zentralasien.
Inna Levkovych ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO). Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Agrar- und Handelspolitik und des internationalen Handels mit Fokus auf der Ukraine und EU-Ländern, sowie auf der Analyse der Wettbewerbsfähigkeit der Agrar- und Nahrungsmittelwertschöpfungsketten. Im Jahr 2010 promovierte sie zum "Außenhandel der Ukraine mit Produkten der Agrar- und Ernährungswirtschaft" an der Martin-Luther-Universität.
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