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Chronik: 19. Februar – 4. März 2018 | Ukraine-Analysen | bpb.de

Ukraine Herausforderungen für die ukrainische Landwirtschaft (13.12.2024) Editorial: Über 1.000 Tage Angriffskrieg. Wohin geht es für die ukrainische Landwirtschaft? Analyse: Die ukrainische Landwirtschaft und die EU: Passt das? Analyse: Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf den landwirtschaftlichen Arbeitsmarkt der Ukraine Chronik: Hinweis auf die Online-Chronik Verhältnis zur belarusischen Opposition (28.11.2024) Analyse: Kyjiws strategische Distanz zur belarusischen Opposition dekoder: "Die Belarussen müssen verstehen, dass unsere Zukunft von uns selbst abhängt" Umfragen: Meinung in der Ukraine zu Belarus’ Kriegsbeteiligung Umfragen: Unterstützung in Belarus von Russlands Krieg gegen die Ukraine Chronik: Hinweis auf die Online-Chronik Energieversorgung / Grüne Transformation (09.10.2024) Analyse: (Wie) Lässt sich die Energiekrise in der Ukraine abwenden? Analyse: Eine stärkere Integration des Stromnetzes in die EU kann der Ukraine helfen, die nächsten Winter zu überstehen Statistik: Stromimporte aus EU-Staaten Analyse: Resilienz wieder aufbauen: Die Rolle des ukrainischen Klimabüros bei der grünen Transformation Chronik: Hinweis auf die Online-Chronik EU-Beitrittsprozess (29.07.2024) Analyse: Die Ukraine und die EU: Erweiterungspolitik ohne Alternative? Analyse: Wie schnell bewegt sich die Ukraine auf die EU zu, in welchen Bereichen gibt es große Fortschritte und in welchen nicht? Statistik: Stand der Ukraine im EU-Beitrittsprozess Umfragen: Öffentliche Meinung in der Ukraine und in ausgewählten EU-Ländern zum EU-Beitritt der Ukraine Chronik: Hinweis auf die Online-Chronik Beziehungen zu Polen / Beziehungen zur Slowakei (26.06.2024) Analyse: Die Entwicklung der ukrainisch-polnischen Beziehungen seit Beginn der russischen Vollinvasion Analyse: Pragmatisch, indifferent, gut? Über den Zustand der ukrainisch-slowakischen Beziehungen Statistik: Handel der Ukraine mit ihren Nachbarländern Statistik: Ukrainische Geflüchtete in den Nachbarstaaten der Ukraine Umfragen: Die Einstellung der ukrainischen Bevölkerung zu den Nachbarländern der Ukraine Umfragen: Die Einstellung der polnischen Bevölkerung zu Geflüchteten aus der Ukraine Chronik: 21. bis 31. Mai 2024 Exekutiv-legislative Beziehungen und die Zentralisierung der Macht im Krieg (30.05.2024) Analyse: Das Verhältnis zwischen Legislative und Exekutive in Zeiten des Krieges: Die Ukraine seit Beginn der russischen Vollinvasion Analyse: Wie schnell werden Gesetzentwürfe von der Werchowna Rada verabschiedet? Wie kann der Prozess effizienter gestaltet werden? Chronik: 1. bis 30. April 2024 Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter / Ukrainische Community in Deutschland / Deutsch-ukrainische kommunale Partnerschaften (29.04.2024) Analyse: Arbeitsmarktintegration der ukrainischen Geflüchteten in Deutschland Statistik: Integration in den Arbeitsmarkt Analyse: Die ukrainische Community in Deutschland Analyse: (Un)genutzte Potenziale in den deutsch-ukrainischen Kommunal- und Regionalpartnerschaften Dokumentation: Übersicht deutsch-ukrainischer Partnerschaften Chronik: 11. bis 31. März 2024 10 Jahre Krim-Annexion / Donbas nach der Annexion 2022 (21.03.2024) Analyse: Zehn Jahre russische Annexion: Die aktuelle Lage auf der Krim Dokumentation: Reporters Without Borders: Ten years of Russian occupation in Crimea: a decade of repression of local independent journalism Dokumentation: Europarat: Crimean Tatars’ struggle for human rights Statistik: Repressive Gerichtsverfahren auf der Krim und in Sewastopol Analyse: Die Lage im annektierten Donbas zwei Jahre nach dem 24. Februar 2022 Umfragen: Öffentliche Meinung zur Krim und zum Donbas Chronik: 22. Februar bis 10. März 2024 Wirtschaft / Rohstoffe / Kriegsschäden und Wiederaufbau (15.03.2024) Analyse: Wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit in einer schwierigen Gesamtlage Analyse: Die Rohstoffe der Ukraine und ihre strategische Bedeutung Analyse: Schäden und Wiederaufbau der ukrainischen Infrastruktur Chronik: 11. Januar bis 21. Februar 2024 Zwei Jahre Angriffskrieg: Rückblick, aktuelle Lage und Ausblick (23.02.2024) Analyse: Zwei Jahre russischer Angriffskrieg. Welche politischen, militärischen und strategischen Erkenntnisse lassen sich ziehen? Kommentar: Die aktuelle Lage an der Front Kommentar: Wie sich der russisch-ukrainische Krieg 2024 entwickeln könnte Kommentar: Die Ukraine wird sich nicht durchsetzen, wenn der Westen seine eigene Handlungsfähigkeit verleugnet Kommentar: Wie funktioniert das ukrainische Parlament in Kriegszeiten? Kommentar: Wie die Wahrnehmung des Staates sich durch den Krieg gewandelt hat Umfragen: Stimmung in der Bevölkerung Statistik: Verluste an Militärmaterial der russischen und ukrainischen Armee Statistik: Russische Raketen- und Drohnenangriffe, Verbrauch von Artilleriegranaten, Materialverluste im Kampf um Awdijiwka Folgen des russischen Angriffskriegs für die ukrainische Landwirtschaft (09.02.2024) Analyse: Zwischenbilanz zum Krieg: Schäden und Verluste der ukrainischen Landwirtschaft Analyse: Satellitendaten zeigen hohen Verlust an ukrainischen Anbauflächen als Folge der russischen Invasion Statistik: Getreideexporte Chronik: 17. Dezember 2023 bis 10. Januar 2024 Kunst, Musik und Krieg (18.01.2024) Analyse: Ukrainische Künstler:innen im Widerstand gegen die großangelegte Invasion: Dekolonialisierung in der Kunst nach dem 24. Februar 2022 Analyse: Musik und Krieg Dokumentation: Ukrainische Musiker:innen, die durch die russische Invasion umgekommen sind Statistik: "De-Russifizierung" der ukrainischen Youtube-Musik-Charts Umfragen: Änderung des Hörverhaltens seit der großangelegten Invasion Chronik: 21. November bis 16. Dezember 2023 Weitere Angebote der bpb Redaktion

Chronik: 19. Februar – 4. März 2018

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Die Ereignisse vom 19. Februar bis zum 04. März 2018 in der Chronik.

19.02.2018 Cyril Muller, der Vizepräsident der Weltbank, erklärt in einem Interview, das Wirtschaftswachstum in der Ukraine sei noch nicht ausreichend, um nicht nur auf makroökonomischer Ebene, sondern auch für die Bürger spürbar zu sein. Er nennt drei Bereiche, in denen die Reformen vertieft und beschleunigt werden müssen: den Energiesektor, die Staatsbanken und die Landwirtschaft.
19.02.2018 Innenminister Arsen Awakow verlangt eine"gerechte Entscheidung" im Fall eines Demonstranten, der anlässlich einer Gerichtsverhandlung gegen den ehemaligen Bürgermeister Odessas, Gennadi Truchanow, einen Polizisten angeschossen hatte. Der Demonstrant war von einem Gericht zunächst aus der Untersuchungshaft entlassen worden, was Awakowauf Facebook kritisierte. Später rügt der Hohe Justizrat Awakow und erklärt, dessen Stellungnahme komme der ungesetzlichen Ausübung von Druck auf die Justiz gleich.
20.02.2018 Präsident Petro Poroschenko unterzeichnet das Gesetz zur Reintegration der von Separatisten kontrollierten Regionen in die staatlichen Strukturen der Ukraine, das das Parlament am 18. Januar 2018 verabschiedet hatte. Darin wird Russland als Aggressor bezeichnet, der Teile des Territoriums der Ukrainebesetzt halte.
21.02.2018 Die Richter des Verfassungsgerichts wählen mit etwa zehn Monaten Verzögerung einen Vorsitzenden. Gewählt wird Stanislaw Schewtschuk, der zuvor unter anderem Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte war.
21.02.2018 Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg entscheidet, dass die Sanktionen des Europäischen Rates gegen den ukrainischen Unternehmer Serhij Kljujew aufgehoben werden müssen. Kljujew hatte gegen das Einfrieren seiner Gelder in der EU Beschwerde eingelegt. Die Sanktionen waren im Jahr 2017 erlassen worden, da die Ukraine Kljujew des Missbrauchs öffentlicher Mittel beschuldigt hatte.
21.02.2018 Der ukrainische Grenzschutz erlässt ein Einreiseverbot gegen den ehemaligen Gouverneur der Region Odessa, Micheil Saakaschwili, bis Februar 2021. Die dreijährige Einreisesperre wird mit der Schwere von Saakaschwilis Verletzung der ukrainischen Grenzhoheit begründet. Im September 2017 hatte Saakaschwili, umringt von Unterstützern, zu Fuß die polnisch-ukrainische Grenze überquert, ohne sich von den Beamten kontrollieren zu lassen.
21.02.2018 In einem Bericht erklärt die Antikorruptions-NGO Transparency International, dass die Ukraine im Jahr 2017 einige wichtige Schritte zur Korruptionsbekämpfung unternommen habe. Dazu gehörten der Beginn der Arbeit des Nationalen Antikorruptionsbüros und der Speziellen Antikorruptionsstaatsanwaltschaft sowie die Reformder Staatsaufträge. Auch sei die Zahl der Unternehmen zurückgegangen, die berichtet hätten, Schmiergeld an Staatsdiener zahlen zu müssen. Die Organisation kritisiert allerdings die politischen Entscheidungsträger dafür, keinen Willen zur entschlossenen Bekämpfung von Korruption zu zeigen. Auch würden ins Parlament dauerhaft Gesetzesprojekte eingebracht, die den Bestand der gerade erst eingerichteten Infrastruktur zur Korruptionsbekämpfung bedrohen würden.
23.02.2018 Die staatliche Eisenbahngesellschaft Ukrsalisnyzja schließt einen Vertrag über eine siebenjährige Zusammenarbeit mit dem US-Konzern General Electric (GE) über eine Gesamtsumme von einer Milliarde US-Dollar ab. Unter anderem werde GE mehrere Dutzend Lokomotiven produzieren und dafür mit ukrainischen Produzenten zusammenarbeiten. Nach einer Quelle derInternetzeitung Ekonomitschna Pravda sei vorgesehen, dass von der Gesamtsumme etwa 400 Millionen US-Dollar an die ukrainischen Produzenten gingen.
24.02.2018 Präsident Petro Poroschenko spricht sich kategorisch gegen eine Entsendung von UN-Friedenstruppen aus Belarus in den Donbass aus. Zuvor hatte der belarussische Präsident Aleksander Lukaschenko eine Beteiligung seines Landes angeboten, sollte es zur Einrichtung einer UN-Friedensmission im Donbass kommen. Poroschenko erklärt, es könnten keine Blauhelme in der Ukraine eingesetzt werden, die aus einem Land stammten, das mit dem "Aggressor" Russland verbündet sei.
25.02.2018 Vor dem Haus des Generalstaatsanwalts Juri Luzenko demonstrieren Aktivisten der Partei"Bewegung der neuen Kräfte" des mittlerweile nach Polen abgeschobenen ehemaligen Gouverneurs der Region Odessa, Micheil Saakaschwili. Sie fordern die Freilassung des Parteimitglieds Sewerion Dangadse, dem die Staatsanwaltschaft Staatsverrat vorwirft.
26.02.2018 Parlamentssprecher Andrij Parubij erteilt vorgezogenen Parlamentswahlen eine Absage und erklärt, die Wahlen würden, wie in der Verfassung vorgesehen, am letzten Sonntag im Oktober des Jahres 2019 stattfinden. Zuvor hatte ein Abgeordneter der Fraktion Volkswille erklärt, dass bereits im kommenden Herbst gewählt werden könne.
26.02.2018 Innenminister Arsen Awakow legt seine offizielle Einkommenserklärung vor. Danach beliefen sich seine Einkünfte im Jahr 2017 auf gut eine Million Hrywnja (etwa 30 400 Euro). Seine Ehefrau habe durch den Verkauf von Wertpapieren und Unternehmensrechten Einkünfte in Höhe von etwa 57 Millionen Hrywnja erzielt (etwa 1,7 Millionen Euro). Medienberichten zufolge sei die Summe überwiegend durch den Verkauf der Anteile am Fernsehsender Espresso zustande gekommen.
27.02.2018 Das Parlament verabschiedet einen Beschluss, der von der Regierung die Einrichtung eines Ministeriums für Veteranen fordert. Das Ministerium soll auf Basis des bereits bestehenden Staatlichen Dienstes für Angelegenheiten von Kriegsveteranen und Teilnehmern an der "Antiterroroperation" entstehen.
27.02.2018 Vor dem Parlament in Kiew kommt es zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und Demonstranten. Die Demonstranten gehören der Partei "Bewegung der neuen Kräfte" des ehemaligen Gouverneurs der Region Odessa Micheil Saakaschwili an. Es kommt zu Verletzungen und Verhaftungen.
28.02.2018 Das Verfassungsgericht erklärt die Besteuerung von Renten für verfassungswidrig. Das Urteil betrifft die Passagen des Steuergesetzes, die für Rentenbezüge, die oberhalb des Zehnfachen des Existenzminimums liegen, eine Besteuerung vorsehen. Im Jahr 2016 hatte das Parlament Steuern auf Renten unterhalb dieses Grenzwertes abgeschafft. Im Urteil des Gerichts heißt es, durch die Einführung einer Grenze werde das proportionale Verhältnis zwischen eingezahlten Beiträgen und Rentenbezügen verletzt.
28.02.2018 Das Verfassungsgericht erklärt das Sprachengesetz, das im Jahr 2012 unter Präsident Wiktor Janukowytsch erlassen wurde, für verfassungswidrig. In der Begründung gibt das Gericht an, dass es bei der Verabschiedung des Gesetzes signifikante Verfahrensfehler gegeben habe. Das Gesetz erlaubt es, in Regionen, in denen eine Minderheit von mindestens 10 Prozent der Bevölkerung eine andere Sprache spricht, diese Sprache neben Ukrainisch zur zweiten Amtssprache zu erheben. Nach der Machtübernahme der Opposition infolge der Maidan-Proteste im Februar 2014 hatte das Parlament dieses Gesetz zurückgenommen, der damalige kommissarische Präsident Oleksandr Turtschynow hatte die entsprechende Bestimmung jedoch nicht unterzeichnet.
01.03.2018 Der stellvertretende Leiter der OSZE-Beobachtermission im Donbass, Alexander Hug, kritisiert, dass die ukrainischen Streitkräfte in den vergangenen Monaten mehrere Dörfer in der sogenannten Grauzone entlang der Frontlinie unter ihre Kontrolle gebracht haben. Diese Aktionen würden zu einer geografischen Annäherung der Konfliktparteien führen und so einen Anstieg der Gewalt befördern.
02.03.2018 Das US-Außenministerium erteilt dem Verkauf von Panzerabwehrraketen des Typs Javelin in Höhe von 47 Millionen US-Dollar an die Ukraine seine Erlaubnis. Das Waffensystem unterstütze die Ukraine langfristig beim Schutz ihrer territorialen Integrität, verändere aber nicht das Kräftegleichgewicht in der Region. Der Außenminister der Ukraine, Pawlo Klimkin, erklärt, die Waffen würden ausschließlich im Falle einer "Provokation" der Separatisten eingesetzt – nicht zur Eskalation des Konflikts.
02.03.2018 An der ukrainisch-russischen Grenze in der Region Charkiw findet ein Gefangenenaustausch statt. Die Ukraineübergibt zwei Angehörige des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, die im Sommer 2017 in der Ukraine festgenommen worden waren. Im Austausch übergibt Russland zwei ukrainische Grenzschützer, die im Oktober 2017 an der Grenze zwischen beiden Ländern in der Region Sumy von russischen Grenzschützern festgenommen worden waren.
02.03.2018 Aufgrund eines akuten Engpasses bei der Erdgasversorgung ordnet das Energieministerium an, dass bis zum 6. März 2018 Kindergärten, Schulen und Universitäten geschlossen werden. Nach Angaben des Leiters des staatlichen Energiekonzerns Naftohaz ist die Versorgungslücke mit Vertragsverletzungen des russischen Energiekonzerns Gazprom zu erklären. Zuvor hatte Naftohaz eine Vorauszahlung an Gazprom geleistet, das nach der Entscheidung eines Stockholmer Schiedsgerichts die über zwei Jahre ausgesetzten Gaslieferungen bis zum Auslaufen des Vertrags im Jahr 2019 wieder aufnehmen sollte. Gazprom hatte die Vorauszahlung jedoch zurückgesandt, mit der Begründung, es fehle eine zusätzliche Vereinbarung imVertrag. Gazprom-Chef Aleksej Miller erklärt später, Gazprom werde umgehend Maßnahmen einleiten, um aus den Verträgen mit Naftohaz auszusteigen. Er kritisiert die Entscheidung des Schiedsgerichts scharf. Präsident Petro Poroschenko erklärt daraufhin, Gazprom habe nicht das Recht, einseitig aus den Verträgen auszusteigen.
02.03.2018 Präsident Petro Poroschenko unterzeichnet das Gesetz zur Privatisierung von Staatseigentum, das das Parlament im Januar 2018 verabschiedet hatte. Es untersagt juristischen und natürlichen Personen aus Russland, zu privatisierende Objekte zu erwerben.
02.03.2018 Die trilaterale Kontaktgruppe aus Vertretern der OSZE, der Ukraine und Russlands, an der auch Vertreter der Separatisten aus Donezk und Luhansk teilnehmen, ruft einen vollständigen Waffenstillstand im Donbass aus, der am 5. März 2018 in Kraft treten soll.
03.03.2018 Präsident Petro Poroschenko erklärt, dass die kritische Situation bei der Erdgasversorgung überwunden sei. Dies habe man durch eine deutliche Erhöhung der Lieferungen aus Ländern der EU erreicht.
03.03.2018 Die Polizei räumt ein Zeltlager von Demonstranten vor dem Parlamentsgebäude in Kiew. Dabei werden elf Demonstranten verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Nach Polizeiangaben werden zudem über 100 Personen vorübergehend festgenommen. Die Polizei begründet den Einsatz unter anderem mit den Vorfällen vom 27.Februar, als bei Zusammenstößen mit Demonstranten mehrere Polizisten verletzt worden seien.
04.03.2018 Präsident Petro Poroschenko erklärt, seit der Aufhebung des Visazwanges für die Einreise ukrainischer Staatsbürger in die EU im Sommer 2017 hätten etwa 500 000 Menschen von dieser Regelung Gebrauch gemacht. Nach Angaben des Grenzschutzes waren es bis Ende Januar 2018 insgesamt fast 400.000 Menschen.

Die Chronik wird zeitnah erstellt und basiert ausschließlich auf im Internet frei zugänglichen Quellen. Die Redaktion bemüht sich, bei jeder Meldung die ursprüngliche Quelle eindeutig zu nennen. Aufgrund der großen Zahl von manipulierten und falschen Meldungen kann die Redaktion der Ukraine-Analysen keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.

Zusammengestellt von Jan Matti Dollbaum

Sie können die gesamte Chronik seit Februar 2006 auch auf Externer Link: www.laender-analysen.de lesen.

Fussnoten