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Chronik: 8. – 21. Mai 2017 | Ukraine-Analysen | bpb.de

Ukraine Herausforderungen für die ukrainische Landwirtschaft (13.12.2024) Editorial: Über 1.000 Tage Angriffskrieg. Wohin geht es für die ukrainische Landwirtschaft? Analyse: Die ukrainische Landwirtschaft und die EU: Passt das? Analyse: Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf den landwirtschaftlichen Arbeitsmarkt der Ukraine Chronik: Hinweis auf die Online-Chronik Verhältnis zur belarusischen Opposition (28.11.2024) Analyse: Kyjiws strategische Distanz zur belarusischen Opposition dekoder: "Die Belarussen müssen verstehen, dass unsere Zukunft von uns selbst abhängt" Umfragen: Meinung in der Ukraine zu Belarus’ Kriegsbeteiligung Umfragen: Unterstützung in Belarus von Russlands Krieg gegen die Ukraine Chronik: Hinweis auf die Online-Chronik Energieversorgung / Grüne Transformation (09.10.2024) Analyse: (Wie) Lässt sich die Energiekrise in der Ukraine abwenden? Analyse: Eine stärkere Integration des Stromnetzes in die EU kann der Ukraine helfen, die nächsten Winter zu überstehen Statistik: Stromimporte aus EU-Staaten Analyse: Resilienz wieder aufbauen: Die Rolle des ukrainischen Klimabüros bei der grünen Transformation Chronik: Hinweis auf die Online-Chronik EU-Beitrittsprozess (29.07.2024) Analyse: Die Ukraine und die EU: Erweiterungspolitik ohne Alternative? Analyse: Wie schnell bewegt sich die Ukraine auf die EU zu, in welchen Bereichen gibt es große Fortschritte und in welchen nicht? Statistik: Stand der Ukraine im EU-Beitrittsprozess Umfragen: Öffentliche Meinung in der Ukraine und in ausgewählten EU-Ländern zum EU-Beitritt der Ukraine Chronik: Hinweis auf die Online-Chronik Beziehungen zu Polen / Beziehungen zur Slowakei (26.06.2024) Analyse: Die Entwicklung der ukrainisch-polnischen Beziehungen seit Beginn der russischen Vollinvasion Analyse: Pragmatisch, indifferent, gut? Über den Zustand der ukrainisch-slowakischen Beziehungen Statistik: Handel der Ukraine mit ihren Nachbarländern Statistik: Ukrainische Geflüchtete in den Nachbarstaaten der Ukraine Umfragen: Die Einstellung der ukrainischen Bevölkerung zu den Nachbarländern der Ukraine Umfragen: Die Einstellung der polnischen Bevölkerung zu Geflüchteten aus der Ukraine Chronik: 21. bis 31. Mai 2024 Exekutiv-legislative Beziehungen und die Zentralisierung der Macht im Krieg (30.05.2024) Analyse: Das Verhältnis zwischen Legislative und Exekutive in Zeiten des Krieges: Die Ukraine seit Beginn der russischen Vollinvasion Analyse: Wie schnell werden Gesetzentwürfe von der Werchowna Rada verabschiedet? Wie kann der Prozess effizienter gestaltet werden? Chronik: 1. bis 30. April 2024 Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter / Ukrainische Community in Deutschland / Deutsch-ukrainische kommunale Partnerschaften (29.04.2024) Analyse: Arbeitsmarktintegration der ukrainischen Geflüchteten in Deutschland Statistik: Integration in den Arbeitsmarkt Analyse: Die ukrainische Community in Deutschland Analyse: (Un)genutzte Potenziale in den deutsch-ukrainischen Kommunal- und Regionalpartnerschaften Dokumentation: Übersicht deutsch-ukrainischer Partnerschaften Chronik: 11. bis 31. März 2024 10 Jahre Krim-Annexion / Donbas nach der Annexion 2022 (21.03.2024) Analyse: Zehn Jahre russische Annexion: Die aktuelle Lage auf der Krim Dokumentation: Reporters Without Borders: Ten years of Russian occupation in Crimea: a decade of repression of local independent journalism Dokumentation: Europarat: Crimean Tatars’ struggle for human rights Statistik: Repressive Gerichtsverfahren auf der Krim und in Sewastopol Analyse: Die Lage im annektierten Donbas zwei Jahre nach dem 24. Februar 2022 Umfragen: Öffentliche Meinung zur Krim und zum Donbas Chronik: 22. Februar bis 10. März 2024 Wirtschaft / Rohstoffe / Kriegsschäden und Wiederaufbau (15.03.2024) Analyse: Wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit in einer schwierigen Gesamtlage Analyse: Die Rohstoffe der Ukraine und ihre strategische Bedeutung Analyse: Schäden und Wiederaufbau der ukrainischen Infrastruktur Chronik: 11. Januar bis 21. Februar 2024 Zwei Jahre Angriffskrieg: Rückblick, aktuelle Lage und Ausblick (23.02.2024) Analyse: Zwei Jahre russischer Angriffskrieg. Welche politischen, militärischen und strategischen Erkenntnisse lassen sich ziehen? Kommentar: Die aktuelle Lage an der Front Kommentar: Wie sich der russisch-ukrainische Krieg 2024 entwickeln könnte Kommentar: Die Ukraine wird sich nicht durchsetzen, wenn der Westen seine eigene Handlungsfähigkeit verleugnet Kommentar: Wie funktioniert das ukrainische Parlament in Kriegszeiten? Kommentar: Wie die Wahrnehmung des Staates sich durch den Krieg gewandelt hat Umfragen: Stimmung in der Bevölkerung Statistik: Verluste an Militärmaterial der russischen und ukrainischen Armee Statistik: Russische Raketen- und Drohnenangriffe, Verbrauch von Artilleriegranaten, Materialverluste im Kampf um Awdijiwka Folgen des russischen Angriffskriegs für die ukrainische Landwirtschaft (09.02.2024) Analyse: Zwischenbilanz zum Krieg: Schäden und Verluste der ukrainischen Landwirtschaft Analyse: Satellitendaten zeigen hohen Verlust an ukrainischen Anbauflächen als Folge der russischen Invasion Statistik: Getreideexporte Chronik: 17. Dezember 2023 bis 10. Januar 2024 Kunst, Musik und Krieg (18.01.2024) Analyse: Ukrainische Künstler:innen im Widerstand gegen die großangelegte Invasion: Dekolonialisierung in der Kunst nach dem 24. Februar 2022 Analyse: Musik und Krieg Dokumentation: Ukrainische Musiker:innen, die durch die russische Invasion umgekommen sind Statistik: "De-Russifizierung" der ukrainischen Youtube-Musik-Charts Umfragen: Änderung des Hörverhaltens seit der großangelegten Invasion Chronik: 21. November bis 16. Dezember 2023 Weitere Angebote der bpb Redaktion

Chronik: 8. – 21. Mai 2017

/ 7 Minuten zu lesen

Aktuelle Ereignisse aus der Ukraine: Die Chronik vom 8. bis zum 21. Mai 2017.

08.05.2017 Der Chef der OSZE-Beobachtermission Ertuğrul Apakan verurteilt die verbale sexuelle Belästigung einer Mitarbeiterin der OSZE-Mission durch einen bewaffneten Angehörigen der Streitkräfte der "Volksrepublik Donezk". Nach Angaben der OSZE hatte der Vorfall am 5. Mai 2017 stattgefunden. Apakan fordert eine Reaktion von Seiten der Führung der "Volksrepublik".
08.05.2017 Präsident Petro Poroschenko ruft zur Reaktivierung des Normandie-Formates auf, in dem Russland, die Ukraine, Frankreich und Deutschland über den Konflikt im Donbass verhandeln.
09.05.2017 Am 9. Mai, an dem in Russland und einigen anderen ehemaligen Sowjetrepubliken traditionell der Sieg der Sowjetunionüber das nationalsozialistische Deutschland gefeiert wird, kommt es zu Verhaftungen und Zusammenstößen von Demonstranten in mehreren Städten der Ukraine. In Odessa werden vier Menschen wegen öffentlicher Zurschaustellung von sowjetischer Symbolik festgenommen. Seit dem Jahr 2015 gilt in der Ukraine ein Verbot kommunistischer und nationalsozialistischer Symbolik in der Öffentlichkeit. In Dnipro (ehemals Dnipropetrowsk) werden 15 Menschen festgenommen, die verdächtigt werden, an Ausschreitungen beteiligt gewesen zu sein. Dort waren Teilnehmer der"Anti-Terror-Operation" der ukrainischen Armee mit unbekannten jungen Männern in Sportkleidung zusammengestoßen. Die Sozialistische Partei, die dort ebenfalls demonstriert, wird von Sicherheitskräften aufgefordert, ihre Symbolik abzulegen. Auch in Charkiw kommt es zu kleineren Zusammenstößenzwischen Demonstranten verschiedener Richtungen. In Mariupol berichten Teilnehmer der Gedenkveranstaltung "Unsterbliches Regiment" von Angriffen seitens proukrainischer Aktivisten, die den Teilnehmern ihre Georgsbänder entrissen und zum Teil verbrannt hätten.
10.05.2017 Nach den Ausschreitungen zum 9. Mai in Dnipro (ehemals Dnipropetrowsk) beklagt der Bürgermeister der Stadt, Boris Filatow, auf seiner Facebook-Seite, dass die Polizei der Stadt vollkommen korrumpiert sei. Dies führe dazu, dass "Vandalismus", wie etwa der organisierte Diebstahl von Aufzug- und Telefonkabeln, nicht aufgeklärt werden könne. Er habe für den Umgang mit diesem Problem Hilfe beim Inlandsgeheimdienst und bei der Staatsanwaltschaft gesucht, aber keine Unterstützung erhalten.
10.05.2017 Der Journalist Dmytro Gnap, einer der Autoren eines Dokumentarfilmsüber die Ermordung des Journalisten Pawlo Scheremet im Jahr 2016, erhebt bei der Präsentation des Films Vorwürfe gegen den Inlandsgeheimdienst SBU. Einige Videoaufnahmen von einer Überwachungskamera am Ort des Geschehens seien nicht zur Polizei gelangt, weil der SBU die Server des Geschäfts, zudem die Kamera gehörte, eingezogen und sie teils noch nicht zurückgegeben, teils die Daten vor der Rückgabe der Geräte gelöscht habe.
11.05.2017 Der Ministerrat der EU bestätigt das Abkommen zur Visaliberalisierung mit der Ukraine. Es soll am 11. Juni in Kraft treten. In einem Kommentar erklärt Präsident Petro Poroschenko, dieser Schritt bestätige abschließend die Trennung der Ukraine vom "russischen Imperium".
12.05.2017 Irina Heraschtschenko, die Vertreterin der Ukraine in der Arbeitsgruppe für humanitäre Fragen der trilateralen Kontaktgruppe im Rahmen der Minsker Verhandlungen, warnt vor ökologischen Risiken auf dem von Separatisten kontrollierten Gebiet der Ostukraine. Insbesondere die Unternehmen, die gesundheitsgefährdende Stoffe verarbeiten, sollten dringend von internationalenExperten begutachtet werden. Ein weiteres Risiko stelle die Flutung einiger Kohleminen dar.
12.05.2017 Ein Kiewer Berufungsgericht bestätigt die vorinstanzliche Entscheidung darüber, dass der ehemalige Abgeordnete Mykola Martynenko auf Basis einer Bürgschaft mehrerer Abgeordneter und Minister nicht in Untersuchungshaft muss. Martynenko wird der Veruntreuung von Haushaltsmitteln verdächtigt.
12.05.2017 Oleh Senjuk wird zum neuen Militärstaatsanwalt der in der "Anti-Terror-Operation" eingesetzten Streitkräfte der Ukraine ernannt.
13.05.2017 Beim Beschuss der von der Ukraine kontrollierten Stadt Awdijiwka kommen nach ukrainischen Angaben vier Zivilisten ums Leben. Die OSZE-Beobachtermission berichtet, diese Angaben seien von der ukrainischen Polizei und später auch von Mitarbeitern eines Krankenhauses gemacht worden.
14.05.2017 Bei einer Pressekonferenz erklärt Präsident Petro Poroschenko, dass die Gewinnsteigerung der mehrheitlich in seinem Besitz befindlichen "Internationalen Investitionsbank" um 278 % nicht durch Staatsaufträge zustande gekommen sei.
15.05.2017 Der Parlamentsausschuss für Verfahrensfragen fordert, dem fraktionslosen Abgeordneten Andrij Artemenko das Mandat zu entziehen. Präsident Petro Poroschenko hatte Artemenko im April 2017 die ukrainische Staatsbürgerschaft entzogen, da bekannt geworden war, dass dieser auch die Staatsbürgerschaft Kanadas besitzt. Eine doppelte Staatsbürgerschaft ist gesetzlich untersagt. Artemenko steht in der Kritik, da er an einem umstrittenen Plan beteiligt war, der zur Lösung des Konflikts mit Russland vorgesehen hatte, die Krim für mehrere Jahrzehnte an Russland zu verpachten. Die Radikale Partei hatte Artemenko daraufhin aus ihrer Fraktion ausgeschlossen.
15.05.2017 Nach Angaben des staatlichen Statistikdienstes ist das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal um 2,4 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gewachsen.
16.05.2017 Präsident Petro Poroschenko erlässt Sanktionen gegen mehrere russische Online-Unternehmen. Darunter sind die sozialen Netzwerke VKontakte und Odnoklassniki sowie die Suchmaschine Yandex und der E-Mail-Provider Mail.ru. Die Seiten werden ab dem 1. Juni 2017 in der Ukraine gesperrt. Als Begründung gibt Poroschenko an, der russische Inlandsgeheimdienst FSB habe Zugriff auf die in den Netzwerken generierten Daten, die Sperrung sei daher eine sicherheitsrelevante Maßnahme.
16.05.2017 Nachdem der zuständige Parlamentsausschuss am 15. Mai 2017 das Plenum dazu aufgefordert hatte, dem fraktionslosen Abgeordneten Andrij Artemenko das Mandat zu entziehen, stimmen 244 Abgeordnete dafür. Artmenko verliert damit sein Mandat.
16.05.2017 Präsident Petro Poroschenko erlässt weitere Sanktionen gegen russische Medien. Darunter sind u. a. die Sender TV-Zentr, NTV, Svesda und Ren-TV. Die Sanktionen umfassen eine Blockade der Finanzmittel der Sender in der Ukraine, die Einstellung der technischen Serviceleistungen für die Sender sowie eine Einschränkung oder Unterbrechung ihrer Möglichkeit, öffentliche Netze zu nutzen.
16.05.2017 Das Parlament verabschiedet ein Verbot der Herstellung und deröffentlichen Zurschaustellung des Georgsbandes. Parlamentssprecher Andrij Parubij erklärt, das Band sei zum "Symbol der russischen Aggression" gegen die Ukraine geworden. Ausgenommen von dem Verbot ist das Tragen des Bandes an Orden aus der Zeit der Sowjetunion und solchen, die in der unabhängigen Ukraine im Zusammenhang mit dem Sieg der Sowjetunion über das nationalsozialistische Deutschland verliehen wurden.
17.05.2017 Der Generalsekretär des Europarates Thorbjørn Jagland äußert sich kritisch zur Sperrung russischer Internetseiten in der Ukraine. Unter das am Vortag erlassene Verbot fallen die weit verbreiteten sozialen Medien VKontakte und Odnklassniki, die Suchmaschine Yandex und der E-Mail-Provider Mail.ru. Außerdem wurdenzahlreiche Nachrichtensender und -webseiten mit Sanktionen belegt. Jagland erklärt, diese Maßnahmen stünden im Widerspruch zu dem gemeinsamen Verständnis von Meinungs- und Pressefreiheit und seien daher unverhältnismäßig. Die NATO erklärt dagegen in einer Stellungnahme, die Maßnahmen seienaus Sicherheitsgründen erlassen worden und keine Frage der Meinungsfreiheit.
18.05.2017 In Charkiw attackieren etwa 30 vermummte Personen eine Veranstaltung von LGBT-Aktivisten. Dabei werden zwei Polizisten verletzt.
18.05.2017 In einer Erklärung kritisiert das US-Außenministerium die Blockade weit verbreiteter russischer Medien in der Ukraine. Die Ukraine müsse Wege finden, ihre nationalen Sicherheitsinteressen auf eine Art und Weise zu schützen, die Verfassungsprinzipien wie der Meinungsfreiheit nicht im Wege stehe. Am Folgetag äußert sich die Vertretung der EU in der Ukraine ähnlich. Man verstehe, dass die Wahrung der nationalen Sicherheit in der Ukraine Priorität habe, es müsse aber sichergestellt bleiben, dass dies nicht zulasten des Grundrechts auf Meinungsfreiheit gehe.
18.05.2017 Auch nach mehreren Versuchen gelingt es im Parlament nicht, die erforderliche Mehrheit für ein Gesetz zusammenzubringen, das persönliche Sanktionen gegen den ehemaligen Präsidenten Wiktor Janukowytsch und 20 seiner engsten Vertrauten vorsieht. Auf der Sanktionsliste stehen neben Janukowytsch unter anderem der ehemalige Ministerpräsident Mykola Asarow und der ehemalige Generalstaatsanwalt Wiktor Pschonka.
18.05.2017 Das Parlament nimmt das im November 2015 verabschiedete sogenannte Sawtschenko-Gesetz zurück. Diese Änderung des Strafrechts hatte vorgesehen, dass jeder Tag, den ein gerichtlich verurteilter Straftäter vor dem Urteil in Untersuchungshaft verbracht hat, doppelt auf die zu verbüßende Freiheitsstrafe angerechnet wird. Das Gesetz war im Zusammenhang mit dem Fall der in Russland verurteilten Kampfpilotin Nadeschda Sawtschenko erlassen worden. Zur Begründung der Rücknahme des Gesetzes erklärt der Abgeordnete Anton Jazenko, dass die aufgrund des Gesetzes früher entlassenen Straftäter häufig erneut Straftaten begangen hätten.
19.05.2017 Die für die so genannte euroatlantische Integration zuständige stellvertretende Ministerpräsidentin Iwanna Klimpusch-Zinzadse erklärt, die Ukraine habe zwar das strategische Ziel der NATO-Mitgliedschaft, sei aber noch nicht bereit, einen Mitgliedsantrag zu stellen. Auch die NATO würde einen solchenSchritt zurzeit nicht unterstützen.
19.05.2017 Die Generalstaatsanwaltschaft meldet die Verhaftung eines Mitarbeiters der Antikorruptionsstaatsanwaltschaft, der Bestechungsgeld in Höhe von 150.000 US-Dollar angenommen habe. Das Geld habe er für die Einstellung von Ermittlungen gegen eines Kiewer Restaurantbesitzer erhalten. Die Antikorruptionsstaatsanwaltschaft weist die Aussage zurück. Kein Mitarbeiter sei verhaftet worden. Beide Institutionen liegen seit Längerem im Streit.
20.05.2017 Russland legt bei der Welthandelsorganisation WTO Beschwerde gegen die Handelssanktionen ein, die die Ukraine seit 2014 gegen Russland erlassen hat. Verschiedene russische Produkte, darunter Milchprodukte und Spirituosen, dürfen nicht mehr eingeführt werden. Auch dürfen russische Firmen nicht an Privatisierungen teilnehmen. Beides verstoße laut dem russischen Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Maxim Oreschkin, gegen die Regeln der WTO.
21.05.2017 In Kiew werfen Unbekannte eine Granate in ein ebenerdiges Büro des Kongresses Ukrainischer Nationalisten. Niemand wird verletzt.

Die Chronik wird zeitnah erstellt und basiert ausschließlich auf im Internet frei zugänglichen Quellen. Die Redaktion bemüht sich, bei jeder Meldung die ursprüngliche Quelle eindeutig zu nennen. Aufgrund der großen Zahl von manipulierten und falschen Meldungen kann die Redaktion der Ukraine-Analysen keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben übernehmen. Zusammengestellt von Jan Matti Dollbaum Sie können die gesamte Chronik seit Februar 2006 auch auf Externer Link: http://www.laender-analysen.de/ukraine/ unter dem Link "Chronik" lesen.

Fussnoten

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