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Über drei Kontinente erstreckte sich das Osmanische Reich zu Zeiten seiner größten Ausdehnung, seine Ursprünge gehen zurück auf das Sultanat der Rum-Seldschuken. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts verschwand es, während unter Osman I., dem Begründer der Herrscherdynastie der Osmanen, das Osmanische Reich aufging, dessen Sultane bis in 20. Jahrhundert die heutige Türkei regieren sollten.
Ein besonders wichtiges Datum markierte das Jahr 1453, der Fall Konstantinopels - das heutige Istanbul. Die Eroberung der Hauptstadt des untergehenden Byzantinischen Reiches löste nicht nur einen gewaltigen Kulturtransfer, vor allem in die maritimen italienischen Stadtstaaten aus - darunter Venedig oder Genua - und führte zur Epoche der Renaissance, sondern schürte in Europa die Angst vor weiteren türkischen Eroberungen.
Von Kleinasien ausgehend, beherrschten die Osmanen zu dieser Zeit den Balkan, wichtige Teile Arabiens mit seinen heiligen Stätten, sowie weite Teile Nordafrikas.
Interner Link: Karte: Expansion des osmanischen Reiches
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