Die Repressionen gegen Andersdenkende in Russland haben ein enormes Ausmaß erreicht. Wer kritische Straßenkunst schafft, riskiert eine Haftstrafe. Die Beiträge dieser Ausgabe geben einen guten Einblick in die aktuelle Lage von Mitgliedern der LGBTQ-Community als auch Menschen in Russland, die den Krieg verurteilen. Die virtuelle Ausstellung „"No wobble!" Russian anonymous street art against war 2022/23“ veranschaulicht, wie Antikriegs-Protest in Russland dennoch geäußert wird. Ein Team um die Sozialanthropologin Alexandra Arkhipova hat eine Sammlung von Antikriegs-Straßenkunst zusammengestellt, beschrieben und präsentiert diese in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) und der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen (FSO) in einer Online-Ausstellung auf Externer Link: https://www.nowobble.net.
Die Eröffnung der Ausstellung in englischer Sprache mit Alexandra Arkhipova, Susanne Schattenberg und Susanne Jäger (u. a.) ist für den 25.10.2023 zwischen 15:00 – 16:30 Uhr via Zoom (Online-Anmeldung: Externer Link: https://kurzelinks.de/b6if) geplant. Interessierte können bereits jetzt Einblick in die Ausstellung nehmen.
Die Redaktion der Russland-Analysen