Der Machtwechsel in Polen ist vollzogen. Acht Jahre lang regierte die Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) Polen. Knapp zwei Monate nach der Parlamentswahl am 15. Oktober 2023, wurde das neue Kabinett von Ministerpräsidenten Donald Tusk (Bürgerkoalition (KO)) vereidigte.
Die Wahlbeteiligung erreichte mit 74 Prozent einen Rekordwert und war somit die höchste seit 1989. Externer Link: Laut Nationaler Wahlkommission ist die PiS mit rund 35,4 Prozent stärkste Kraft, gefolgt von der KO mit knapp 31 Prozent. Die PiS verlor folglich Stimmen und verfehlte die absolute Mehrheit. Die KO erreichte zusammen mit den Parteien Dritter Weg und Lewica die Regierungsmehrheit.
Die Wahl galt erneut als richtungsweisend für das Land. Seit 2015 wurde Polen von einem nationalkonservativen Kabinett regiert, unter Führung der PiS-Partei. Wie hat sich das Land seither verändert? Und was bewegt die Zivilgesellschaft?
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