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Polens Wandel zum Zuwanderungsland | Polen | bpb.de

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Polens Wandel zum Zuwanderungsland

Magdalena Nowicka Ewa Cichocka

/ 10 Minuten zu lesen

Die polnische Bevölkerung war lange Zeit von Auswanderungen geprägt. Erst seit 2016 sind es mehr Zu- als Abwanderungen. Wie ist es dazu gekommen? Und welche Migrationsbewegungen waren zentral für Polen?

Im Zuge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sind zahlreiche Menschen ins benachbarte Polen geflohen. (© picture-alliance/dpa, Kay Nietfeld)

Polen war bis vor Kurzem ein Auswanderungsland. Aktuell zählt das Land rund 38 Millionen Einwohner*innen, während schätzungsweise 18 bis 21 Millionen Menschen polnischer Herkunft außerhalb des Landes leben – die meisten von ihnen in den USA, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Kanada, und Großbritannien.

Emigration hat die polnische Identität stark beeinflusst. Es gibt kaum eine Familie in Polen ohne Verwandte im Ausland. Die Auswanderung wirkt sich aber auch auf die ganze Gesellschaft aus: Expert*innen sprechen nicht nur vom Brain-Drain – also dem Verlust von wertvoller Arbeitskraft – sondern auch von einer schnelleren Alterung, als in den meisten europäischen Ländern. Der daraus resultierende Arbeitskräftemangel begünstigt wiederum eine Zuwanderung. Seit 2016 verzeichnet Polen ein positives Migrationssaldo, es gibt also mehr Zu- als Abwanderungen. Historisch ist das eine neue Situation, die der Gesellschaft ein Umdenken abverlangt.

Historische Wanderungsbewegungen

Die Auswanderungsgeschichte Polens ist stark mit den turbulenten politischen Entwicklungen in Europa verbunden. Nach den gescheiterten Aufständen Polens gegen das Russische Kaiserreichen von 1831 und 1863 begann beispielsweise die „Große Auswanderung“ nach Frankreich, Belgien, England und in die Schweiz. Waren zuerst politische Gründe ausschlaggebend, zwangen zwischen 1918 und 1939 ökonomische Gründe über zwei Millionen Polinnen und Polen dazu, Arbeit in den neuen industriellen Zentren, wie beispielsweise im Ruhrgebiet, zu suchen. Etwa die Hälfte von ihnen wanderte in europäische Länder aus.

Zentral ist auch die Auswanderung von Jüdinnen und Juden polnischer Herkunft. Während vor dem Ersten Weltkrieg schätzungsweise 700.000 von ihnen in die USA und nach Kanada auswanderten, Interner Link: wurde in den 1920er und 1930er Jahren Palästina zum Hauptziel der Emigration. Polen hatte vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs mit drei Millionen Menschen einen der höchsten jüdischen Bevölkerungsanteile weltweit. Dies machte etwa zehn Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Bis auf 300.000 bis 500.000 Überlebende wurde die komplette jüdische Bevölkerung des Landes während der nationalsozialistischen Besetzung vernichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfuhren die Überlebenden oder Zurückgekehrten Ausgrenzung oder Verfolgung in Polen. Zwischen 1945 und 1948 verließen ca. 200.000 jüdische Personen das Land. Infolge der Interner Link: antizionistischen und Interner Link: antisemitischen Hetzkampagne, die während der studentischen Anti-Regierungsproteste von den Medien und der Regierung der Volksrepublik Polen inszeniert wurde, wanderten 1968 bis 1970 weitere 13.000 Jüdinnen und Juden aus .

Während des Zweiten Weltkriegs wurden viele Menschen aus den polnischen Gebieten von den deutschen Besatzern zwangsumgesiedelt, von ihnen kehrten ca. 2,5 Millionen zurück. Interner Link: Infolge der Grenzverschiebungen, Vertreibungen und Auswanderungen verlor Polen zwischen 1914 und 1970 seine ethnisch-religiöse Diversität und wurde zu einem der homogensten Länder der Welt.

Solidarność-Demonstration im Mai 1982 in Warschau. Foto: AP (© AP)

Bis in die Mitte der 1980er Jahre war sowohl die Auswanderung als auch die Rückkehr nach Polen durch das kommunistische Regime stark eingeschränkt. Dennoch motivierten die andauernden wirtschaftlichen Probleme des Landes und die politischen Repressionen im Zuge der Interner Link: Solidarność-Bewegung, etwa nach den Protesten von 1981, schätzungsweise 1,3 Mio. Menschen dazu Polen dauerhaft zu verlassen. Die Politik der Bunderepublik Deutschlands gegenüber ethnisch-deutschen Personen ermöglichte vielen von ihnen eine schnelle Eingliederung in die deutsche Gesellschaft. Diese Option nutzten ca. 632.000 Personen mit Interner Link: „deutschen Wurzeln“, insbesondere aus Oberschlesien. Dabei behielten viele von ihnen den Wohnort in Polen, so dass von einer unvollständigen Wanderung gesprochen wird. Auswanderer*innen der 1980er waren im Durchschnitt jünger, besser ausgebildet, beruflich aktiver und urbaner sozialisiert als Personen, die früher das Land verließen. Die Forschung wies darum erstmals auf einen Brain-Drain hin. Dieser Trend setzte sich in den 1990er Jahren nicht fort. Zwischen 1994 und 2003 waren nur 15 Prozent hochqualifiziert. Die Auswanderung von ca. 450.000 Personen wurde von Kurzzeit- und Pendelmigration in die Länder der Europäischen Union begleitet, die zur Herausbildung migrantischer Netzwerke beitrug.

Ende der 1990er arbeiteten oder lebten im jährlichen Durchschnitt 300.000-400.000 Polinnen und Polen im Ausland. Schätzungen zufolge besserte in einigen Regionen Polens fast die Hälfte der Haushalte ihr Einkommen durch die Arbeit im Ausland auf. Trotz Interner Link: Wirtschaftsreformen blieben die hohe Arbeitslosigkeit (18-20 Prozent) und ein niedriges Lohnniveau bis in die zweite Hälfte der 2000er Jahre ein starker Push-Faktor für die Auswanderung.

EU-Freizügigkeit und ihre Konsequenzen

Polens EU-Beitritt

EU-Mitgliedsland: seit 1. Mai 2004
Währung: Polnischer Złoty (PLN)
Mitglied des Schengen-Raums: seit 21. Dezember 2007

Die Wanderungen bis zum EU-Beitritt Polens im Jahr 2004 schafften eine Kultur der Migration. Die Option im Ausland zu arbeiten, wurde in der Gesellschaft weitgehend normalisiert und als eine legitime Strategie empfunden. Die schrittweise Öffnung der Arbeitsmärkte der EU-Staaten ermöglichte sowohl kurzfristige Arbeit im Ausland, als auch einen dauerhaften Umzug. Deutschland und Österreich hoben 2011 als letzte EU-Staaten die Zugangsbeschränkungen für Polinnen und Polen zum Arbeitsmarkt auf.

Die Auswanderung nach 2004 umfasste neue Gruppen und Regionen: Diesmal wanderten vermehrt Personen aus kleinen und mittelgroßen Städten und Regionen aus, die bisher weniger von Auswanderung geprägt wurden. Jede fünfte ausgewanderte Person hatte einen Hochschulabschluss, aber keine passende berufliche Perspektive in Polen. Der Verlust der Erwerbsbevölkerung betraf insbesondere die wirtschaftlich schwachen Gebiete im Osten und Süden Polens. Gleichzeitig eröffneten sich neue Migrationsrouten, etwa nach Großbritannien, Norwegen, Schweden oder Belgien.

In vielen der neuen Zielländer, beispielsweise in Norwegen oder Island, sind die Polen heute die größte Zuwanderungsgruppe. Die Kultur und Sprachen dieser Länder sowie ihr Alltag vor Ort, wurden zu einem heiß diskutierten Thema in polnischen Zeitungen, Fernsehen, Film und Literatur. Insbesondere zwischen 2005 und 2008, während der intensivsten Mobilität, genossen die Folgen der Migration für Familien und Gesellschaft die Medienaufmerksamkeit. Im Fokus standen das Image der Polen im Ausland, die Lebensgeschichten der Migrant*innen, darunter das Problem der unqualifizierten Arbeit und Obdachlosigkeit, polnischer Baby-Boom im Ausland, und schließlich auch die Probleme der Doppelbesteuerung, Rückkehr oder Familientrennung. Nach 2011 ist eine Normalisierung der Massenauswanderung zu beobachten und das Thema verlor seinen Reiz.

Die Rückkehr von Polinnen und Polen wurde seit 2008 aktiv durch die Regierungspolitik unterstützt. 2011 gab es in Polen mindesten 730.000 Personen mit eigener Migrationserfahrung. Ob die Rückkehrprogramme, das stabile wirtschaftliche Wachstum Interner Link: oder doch externe Faktoren, wie der Brexit, ausschlaggebend für die Rückkehr waren, ist unklar.

Transformation zu einem Zuwanderungsland

Die Anzahl der Zuwanderer*innen in Polen ist von etwa 100.000 (2012) auf über 2 Millionen (2019) gewachsen. 2012 dominierten unter den dauerhaft in Polen wohnenden Ausländer*innen die Ukrainer*innen und die Deutschen (jeweils ca. 15.000 Personen), gefolgt von Russ*innen (8.000) und Zugewanderten aus Vietnam (ca. 6.000). Geflüchtete spielten eine marginale Rolle.Insgesamt wurde in nicht mehr als drei Prozent der Fälle Asyl gewehrt.

Bis 2016 hatte Polen ein negatives Migrationssaldo. Die radikale Veränderung zu einem Zuwanderungsland ist primär mit der Zuwanderung aus der Ukraine verbunden. Das schnelle und stabile Wirtschaftswachstum, wie auch die wachsende Nachfrage nach (ausländischer) Arbeitskraft, wirkten als Pull-Faktor. Die wirtschaftliche Rezession in der Ukraine im Jahr 2009 und der Interner Link: Krieg in der Ostukraine (seit März 2014) motivierte Ukrainer*innen zur Arbeitssuche. Vor 2022 arbeiteten ca. 1,35 Mio. Ukrainer*innen in Polen, primär Männer. Diese Zuwanderung charakterisierte hohe Zirkularität. 2016 wurden mehr als zehn Millionen Grenzübertritte zwischen Polen und der Ukraine verzeichnet, wobei weniger als die Hälfte den so genannten kleinen Grenzverkehr, also besonders geregelten grenznahen Verkehr, betraf. Die immer stärkere Präsenz von Ukrainer*innen auf dem Arbeitsmarkt wurde von keinen nennenswerten wirtschaftlichen oder soziokulturellen Spannungen begleitet. Allerdings berichteten einige Ukrainer*innen von sozialer Ausgrenzung und Diskriminierung.

Weitere Zuwanderer*innen kamen beispielsweise aus Belarus, Russland, Vietnam und Indien nach Polen. Interner Link: Bemerkenswert ist der Anstieg der Arbeitserlaubnisse für Personen aus Indien, sowie anderen Ländern mit überwiegend muslimischer Bevölkerung. Sie arbeiten oft in den Bereichen Gastronomie, Transport, Lagerhäuser und in der Produktion.

Die „Visa-Vergabe Affäre“

Laut Medienberichten wurden Visaverfahren in vielen polnischen Konsulaten in Ländern Afrikas und Südostasiens von dem polnischen Außenministerium „gesteuert“. Demnach schickte das Ministerium Namenslisten von Personen, die ein Visum erhalten sollten, an die Konsulate. Für die Aufnahme auf so eine Liste und das Visum soll von den Antragsstellenden und den Mittelleuten Geld bezahlt worden sein. Viele Menschen, die auf diese Weise ein Schengen-Visum bekamen, sollen laut den Berichten nicht in Polen angestellt worden sein, sondern wurden in Länder des globalen Nordens weitervermittelt, darunter die USA.

Das Prozedere war den Behörden mutmaßlich bereits im Juli 2022 bekannt. Im März 2023 wurde eine interne Untersuchung eingeleitet und am 31. August 2023 reagierte der Premierminister mit der Entlassung des zuständigen Staatssekretärs im Außenministerium.

Die Oberste Kontrollkammer hat am 14. September 2023 eine Untersuchung eingeleitet. Schätzungen zufolge beläuft sich die illegale Visavergabe auf ca. 250.000 Fälle.

Seit dem russischen Angriffskrieg auf die gesamte Ukraine am 24. Februar 2022, dürfen Männer im Alter zwischen 18 und 60 Jahren die Ukraine grundsätzlich nicht verlassen. In der Folge wurden in der ersten Jahreshälfte 2022 etwa 40 Prozent weniger Arbeitserlaubnisse für Ukrainer*innen ausgestellt, als im gleichen Zeitraum im Vorjahr. Vor allem Frauen und Kinder flüchteten nach Polen. Laut Schätzungen des polnischen Grenzschutzes überquerten etwa acht Millionen Kriegsgeflüchtete die polnisch-ukrainische Grenze. In den ersten Kriegsmonaten wurde die Anzahl der ukrainischen Geflüchteten auf etwa 1,5 Mio. geschätzt. Vielen von ihnen kehrten nach kurzer Zeit zurück. Ende 2022 waren es immer noch etwa eine Million. Aufgrund der gewachsenen ukrainischen Bevölkerungsgruppe, bezeichnen Migrationsforscher*innen Polen teils als ein bi-nationales oder bi-kulturelles Land.

Trotz des positiven Migrationssaldos bleibt der Anteil der Ausländer*innen in der Bevölkerung (1,2 Prozent in 2022) sehr gering. Prognosen zufolge wird Polen aber ein Zuwanderungsland bleiben.

Zuwanderungs- und Asylpolitik: Politisierung und Polarisierung der Migration

Polen ratifizierte 1991 die Genfer Flüchtlingskonvention. 1997 wurde in der polnischen Verfassung das Recht auf Asyl verankert. Im selben Jahr trat das Ausländergesetz in Kraft, das Einreise, Transit und Aufenthalt von Ausländer*innen sowie das Verfahren zur Anerkennung von Geflüchteten regulierte.

Das Gesetz wurde als Ausdruck der Demokratisierung und Öffnung Polens gesehen und orientierte sich an den westlichen Standards dieser Zeit. So wurde auch 1994 mit dem Arbeitsgesetz der Zugang für Ausländer*innen zum Arbeitsmarkt beschränkt und an ein Aufenthaltsvisum gebunden. Auch die Novelle des Ausländergesetzes im Jahr 2001 wurde von den westeuropäischen Regelungen inspiriert, u.a. in Bezug auf Aufenthaltserlaubnisse, Familiennachzug und Kontrolle von Scheinehen. 2002 wurden die Staatsangehörigen der EU-Mitgliedsländer durch Visafreiheit privilegiert.

Mit dem neuen Ausländergesetz von 2003 wurden Duldung, selektives Abschiebeverbot und Teillegalisierung von illegal eingereisten Menschen eingeführt. Damit wurden vier Schutzformen geschaffen: Flüchtlingsschutz, Asylberechtigung, Subsidiärer Schutz und Duldung. Seit der Novellierung des Ausländergesetzes im Jahr 2007 und der Änderung der Zuständigkeiten zwischen dem Innenministerium und spezialisierten Behörden, fand keine weitere Reform der Migrations- und Asylpolitik statt. Die Regierung beschloss zwar 2012 „Die Migrationspolitik Polens - aktueller Stand und erforderliche Maßnahmen“, diese wurde jedoch nach dem Regierungswechsel 2015 im darauffolgenden Jahr annulliert und bis heute nicht ersetzt.

Seit 2015/2016 verweigert die nationalkonservative Regierung die Beteiligung an einem europäischen Mechanismus zur Verteilung von Geflüchteten. Die Steuerung der Zuwanderung geschieht primär über den Zugang zum Arbeitsmarkt. Die Anzahl der Arbeitserlaubnisse für Personen aus Drittstaaten (außer Ukraine, Belarus, Moldawien, Armenien und Georgien) ist von ca. 18.000 im Jahr 2015 auf mehr als 86.000 im Jahr 2022 gestiegen. Expert*innen sprechen daher von einer de facto Liberalisierung der Zuwanderung, bei gleichzeitigem Ausbleiben einer Migrationspolitik, die von einer Politisierung des humanitären Schutzes begleitet wird. Dazu gehören u.a. die Verschärfung der Kontrollen, Abweisung von Asylsuchenden, bis zu illegalen Push-Backs an der Grenze zu Belarus – über die die meisten Schutzsuchenden in Polen ankommen.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Externer Link: https://www.gov.pl/web/polonia/historia

  2. Im Novemberaufstand 1830/31 versuchten die Polen die Selbstständigkeit von der russischen Herrschaft zurückzugewinnen. Nach anfänglichen militärischen Erfolgen wurde Warschau jedoch – mit Unterstützung Preußens – von russischen Truppen besetzt und der Aufstand wurde niedergeschlagen.

    Der Januaraufstand 1863 richtete sich ebenfalls gegen die russische Teilungsmacht in Kongresspolen und wurde brutal niedergeschlagen.

    In der Folge wurden sämtliche polnischen Sonderrechte aufgehoben und es begann eine Politik der verstärkten Russifizierung. Die aufständischen Gebiete umfassten die Regionen des heutigen Ost- und Zentralpolens, zwischen Bug im Osten, Krakau im Süden, Kalisz im Westen, bis nach Suwałki (und Kowno).

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  6. 1931 ist die nationale und religiöse Struktur der polnischen Bevölkerung wie folgt zusammengesetzt: Polinnen und Polen: 68,9%, Ukrainer/-innen: 13,9 %, Jüdinnen und Juden: 8,6 %, Belaruss/-innen 3,1 %, Deutsche: 2,3 %, Sonstige: 3,2 % | Römisch-Katholisch: 64,8 %, Griechisch-Katholisch: 10,5 %, Jüdisch: 9,8%, Orthodox: 11,8 %, Protestantisch: 2,6 %, Sonstige: 0,5%. (Quelle: Externer Link: Rykała, Andrzej (2014): Mniejszości narodowe i etniczne w Polsce z perspektywy geografii politycznej, S. 78.)

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  20. Alle statistische Daten bezüglich der Ausländer*innen in Polen wurden, wenn nicht anders ausgewiesen, Externer Link: den Jahresberichten der Ausländerbehörde entnommen.

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  33. Alle statistische Daten bezüglich der ausgestellten Arbeitserlaubnisse wurden, wenn nicht anders ausgewiesen, Externer Link: den Jahresberichte des Ministeriums für Familie, Arbeit und Soziales entnommen.

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Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 4.0 - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International" veröffentlicht. Autoren/-innen: Magdalena Nowicka, Ewa Cichocka für bpb.de

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Magdalena Nowicka ist Soziologin. Sie ist Honorarprofessorin am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin und Leiterin der Abteilung Integration am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung DeZIM in Berlin.

Ewa Cichocka ist Wissenschaftlerin am Zentrum für Migrationsforschung der Universität Warschau. Sie promoviert an der Humboldt-Universität zu Berlin zum Thema Identitätswandel der Nachkommen polnischer Zuwanderer*innen in Deutschland.