Politische Entwicklungen seit 1989
Mit den Gesprächen am Runden Tisch 1989 beginnt für Polen eine Phase des politischen Umbruchs. Knapp zehn Jahre später wird über einen Beitritt zur EU verhandelt. Seit 2004 gehört Polen zur Europäischen Union.
6. Februar - 5. April 1989: Gespräche am "Runden Tisch" in Polen.
22. Dezember 1990: Lech Walesa wird Staatspräsident. Seine Frau gratuliert ihm zum Wahlsieg.
17. Juni 1991: Der deutsch-polnische Nachbarschaftsvertrag wird geschlossen.
1. Januar 1995: Die Währungsreform tritt in Kraft.
22. November 1996: Polen tritt der OECD bei.
31. Oktober 1997: Die Links-Regierung (1993-1997) wird von einem Mitte-Rechts-Bündnis unter dem neuen Premier Jerzy Buzek abgelöst.
31. März 1998: Beginn der Beitrittsverhandlungen mit der EU. In Warschau feiern EU-Anhänger die Aufnahme der Verhandlungen.
12. März 1999: Polen tritt der NATO bei. Zehn Jahre später wird das Jubiläum mit einer feierlichen Zeremonie in der Hauptstadt begangen.
19. Oktober 2001: SLD-Politiker Leszek Miller wird Ministerpräsident.
1. Mai 2004: Beitritt Polens zur EU
23. Oktober 2005: Wahl von Lech Kaczynski zum Staatspräsidenten.
14. Juli 2006: Jaroslaw Kaczynski (rechts) wird Ministerpräsident an der Spitze einer Koalitionsregierung von PiS mit LPR und Samoobrona.
16. November 2007: PO-Vorsitzender Donald Tusk wird Ministerpräsident.
21. Dezember 2007: Beitritt Polens zum Schengenraum. Ein halbes Jahr später demontieren Arbeiter den ehemaligen Grenzübergang an der
Friedensbrücke.