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Dokumentation: Ministerium für Digitalisierung: Programm der integrierten Informatisierung des Staates | Polen-Analysen | bpb.de

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Dokumentation: Ministerium für Digitalisierung: Programm der integrierten Informatisierung des Staates Polen-Analysen Nr. 312

/ 3 Minuten zu lesen

Um die digitale Transformation der polnischen Wirtschaft zu fördern, unterstützt die Regierung die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung.

Glasfaserbündel in einem Serverschrank. (© picture-alliance/dpa, Sebastian Gollnow)

Die Regierung hat das neue „Programm der integrierten Informatisierung des Staates“ (Program Zintegrowanej Informatyzacji Państwa) beschlossen.

Die systemischen Veränderungen ganzer Wirtschaftszweige, die auf neuen digitalen Technologien basieren und Daten in digitaler Form als Schubkraft nutzen, sind der Wesenskern der sich vollziehenden digitalen Transformation. Der Rückhalt der Wirtschaft in digitalen Technologien sowie das größere Engagement des Staates und der Unternehmer für die digitale Transformation können eine deutliche wirtschaftliche Beschleunigung bewirken sowie die Entwicklungsunterschiede gegenüber den wirtschaftlich am stärksten entwickelten Ländern Europas verringern.

Eine besondere Aufgabe steht in diesem Kontext vor der öffentlichen Verwaltung. Ihre Digitalisierung kann ein wesentlicher Faktor für die Erhöhung der Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der polnischen Wirtschaft sein, da die Effektivität der Dienstleistungen und die Unterstützung der Bürger steigen.

Wir setzen uns die weitere Modernisierung der öffentlichen Verwaltung und die Optimierung des staatlichen Funktionierens durch die Nutzung digitaler Technologien zum Ziel und gehen davon aus, dass die Realisierung des Programms der integrierten Informatisierung des Staates dazu beitragen wird, die Qualität der Kommunikation zwischen Bürgern und anderen Interessenten und der öffentlichen Verwaltung zu erhöhen. Es wurden gesonderte Ziele formuliert, die im Rahmen von drei Interventionsrichtungen realisiert werden:

  1. Reorientierung der öffentlichen Verwaltung auf Dienstleistungen, die sich auf die Bedarfe der Bürger beziehen,

  2. Implementierung horizontaler Instrumente, die die Tätigkeit der öffentlichen Verwaltung unterstützen,

  3. Entwicklung der digitalen Kompetenzen der Bürger, Verwaltungsangestellten und Spezialisten der Informations- und Kommunikationstechnologie.

Die Tätigkeiten des Staates werden sowohl die dauerhafte Anhebung der Qualität von e-Dienstleistungen umfassen als auch den erleichterten Zugang zu ihnen […]. Das Ziel des Programms der integrierten Informatisierung des Staates zu erreichen wird nur im Falle einer schrittweisen Anpassung der staatlichen Rechtsordnung an die Herausforderungen, die die Technologie birgt, sowie an die schnellen Veränderungen in diesem Bereich möglich sein. […]

Gleichzeitig werden die Maßnahmen für den Aufbau moderner und universeller Lösungen für die internen Bereiche der öffentlichen Verwaltung (Backoffice) fortgesetzt. Die Ergebnisse dieser Maßnahmen werden die realen Bedarfe der Verwaltung unterstützen und dazu dienen, dass ein effektiver und sicherer Informationsaustausch erreicht und die Vereinheitlichung der Arbeitsabläufe unterstützt wird. So wird dazu beigetragen, dass eine hohe Qualität bei der Datenverarbeitung erreicht wird, die unerlässlich für die Realisierung der Dienstleistungen für den Bürger ist. Die Maßnahmen haben auch Einfluss darauf, dass die öffentliche Verwaltung effektiver funktioniert und sich die Kosten für die Realisierung der Dienstleistungen senken. Das Programm setzt somit auf die Fortsetzung der Maßnahmen zur Zentralisierung der Verwaltung mittels teleinformatischer Infrastruktur sowie zur Integration der Ressourcen, die in den Händen des Staates liegen. […]

Gleichzeitig erlaubt die durchgeführte breit gefächerte digitale Bildung u. a., dass die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft wächst (indem die digitalen Kompetenzen der Spezialisten der Informations- und Kommunikationstechnologie verbessert werden), dass die Nutzung der e-Dienstleistungen maximiert wird (indem die Bürger auf ihre Nutzung vorbereitet werden) sowie dass die Zugänglichkeit der öffentlichen Verwaltung größer wird (indem die Angestellten der öffentlichen Verwaltung auf die Implementierung technologischer Lösungen vorbereitet werden). Ein langfristiger Effekt der Maßnahmen in diesem Bereich wird sein, dass die Bürger eine aktive Haltung gegenüber digitalen Technologien entwickeln.

[…]

Es wird davon ausgegangen, dass infolge der umgesetzten Maßnahmen der polnische Sektor der Informations- und Kommunikationstechnologie, mit Unterstützung öffentlicher Institutionen, in der Lage sein wird, mit den europäischen und globalen Märkten zu konkurrieren. Die Realisierung der gesetzten Ziele wird sich auswirken als

    schnellere wirtschaftliche Entwicklung des Landes durch Schaffung entsprechender Konditionen zur Nutzung des Potentials digitaler Technologien;
  • Verbesserung der Beziehung zwischen Staat und Bürger dank der Einführung eines personalisierten und ausdifferenzierten Kontaktes mit den Behörden;

  • Erhöhung der Effektivität der öffentlichen Verwaltung;

  • bessere Nutzung der Daten im öffentlichen und im privaten Sektor sowie Entwicklung der Techniken und Befähigungen, Daten in der öffentlichen Verwaltung und der Wirtschaft zu nutzen;

  • Vergrößerung des digitalen Bewusstseins und der Entwicklung der digitalen Kompetenzen, die es ermöglichen, einen sicheren und effektiven Nutzen aus der Entwicklung der Technologien und der Kommunikationsmedien zu ziehen.

Übersetzung aus dem Polnischen. Silke Plate

Quelle: Ministerstwo Cyfryzacji [Ministerium für Digitalisierung]: Program Zintegrowanej Informatyzacji Państwa [Programm der integrierten Informatisierung des Staates]. Erstveröffentlichung: 27.08.2018; letzte Veränderung: 25.11.2020. Externer Link: https://www.gov.pl/web/cyfryzacja/program-zintegrowanej-informatyzacji-panstwa (abgerufen am 01.06.2023).

Fussnoten

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