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Aufgrund der soziokulturellen Liberalisierung in den 1980er Jahren in der Volksrepublik Polen nahm auch – sehr allmählich – das Interesse an dem verdrängten und pathologisierten Thema Homosexualität zu. In den 1990er Jahren wandelte sich der überwiegend private Charakter, der in schwulen Gruppen gepflegt worden war, in eine halböffentliche Form der gesellschaftlichen Präsenz. Dies ergab sich aus dem Einfluss von Zeitschriften, die an Homosexuelle gerichtet waren, der Möglichkeit, Schwulenprojekte ins Leben zu rufen, und der Bearbeitung der schwulen Identität in der Literatur. Doch weiterhin wurde das Thema Homosexualität als gesellschaftlich marginal und unpolitisch wahrgenommen. Die Plakataktion "Sie sollen uns sehen" in polnischen Städten im Jahr 2003 führte dazu, dass die homosexuelle Frage in den öffentlichen Diskurs durchdrang und politisch wurde. Der Kampf um gesellschaftliche und politische Anerkennung und gleiche Rechte für Homosexuelle ist nun mit homophoben Reaktionen und deren offener Politisierung konfrontiert.
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