Interner Link: Grafik: Die größten Luxusunternehmen nach Umsatz
Mit 23,7 Milliarden Euro Umsatz hat LVMH 2011 beinahe doppelt so viel Umsatz erwirtschaftet, wie die PPR-Holding, das zweitgrößte Unternehmen der Branche. Darauf folgen ebenfalls mit hohen Milliardenumsätzen so namhafte Marken wie Ray-Ban, Cartier, Hermès und Montblanc. Frankreichs Luxusindustrie umfasst dabei vor allem Bekleidung, Accessoires, Schmuck, Uhren, Düfte, Kosmetik und Möbel. Darin unterscheidet sich die Branche beispielsweise von Deutschland, das auch einen beachtlichen Markt für Luxusgüter bietet: In diesem sind jedoch vornehmlich luxuriöse Automobilmarken und Technik auf höchstem Niveau etabliert.
Auch ein Blick auf das Forbes-Ranking 2011 veranschaulicht diesen Unterschied: Sind auf den ersten fünf Plätzen in Frankreich gleich vier Vertreter der Luxusgüterindustrie zu finden (Bernard Arnault (LVMH Gruppe), Liliane Bettencourt (Tochter des Gründers von L’Oréal), François Pinault (ehemaliger Präsident von Pinault-Printemps-Redoute – PPR) und die Gebrüder Wertheimer (Besitzer von Chanel)) haben die reichsten Deutschen ihr Vermögen durch Discount-Einzel- und Versandhandel zustande gebracht (Karl und Theo Albrecht, Aldi und Micheal Otto, Otto-Versand).