Freie Software ist eines der verblüffendsten Wissensphänomene unserer Zeit. Die Programme sind nicht nur nützlich und günstig, sie werfen auch ein neues Licht auf die Geschichte von Internet und Software, auf das Eigentum an geistigen Gütern, auf die Infrastrukturen des Wissens und seine Vermittlung in der Bildung. Kurz gesagt geht es bei freier Software darum, wie wir mit Wissen und miteinander umgehen. Ihr Erfolg lässt darauf hoffen, dass eine computervernetzte kollektive Intelligenz noch mehr bewegen kann als Codezeilen und Programmierer.
In seinem Buch beschreibt Volker Grassmuck die Open Source-Bewegung als Teil einer größeren, weltweiten "Wissens-Allmende". Neben einer verständlichen Einführung in freie Software bietet er daher auch eine Übersicht über geistiges Eigentumsrecht, seine Herausforderung durch die Digitalisierung und andere Formen des "Wissens- Kommunismus", zum Beispiel in der Wissenschaft.