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Urheberrecht [DUBLETTE?] | Themen | bpb.de

Urheberrecht [DUBLETTE?]

Einige nennen es das "Öl des 21. Jahrhunderts": geistiges Eigentum. Je mehr Maschinen und Computer körperliche Arbeit ersetzen, werden Daten, Wissen, Ideen und Kultur zum wichtigsten Rohstoff und Gut. Damit rückt auch das Urheberrecht an zentrale Stelle. Was früher nur einige Künstler und Verlage berührte, regelt heute den Großteil unserer Kultur- und Wissens-Wirtschaft - und zunehmend unseren Alltag: Ob E-Mails oder Handy-Fotos, Computerspiele oder Präsentationen in der Schule - sie alle werden vom Urheberrecht geschützt.

Dabei fordern die neuen Medien das Urheberrecht fundamental heraus. Schallplatten oder Bücher ließen sich nur schwer und mit Verlust kopieren. Heute dagegen können digitale Klänge, Bilder und Texte in Sekunden praktisch kostenlos kopiert, verändert und über das Internet weltweit getauscht werden.

Das treibt Kreative in den Ruin, sagen die einen, und fordern strengere Gesetze. Das ermöglicht ganz neue Formen der Kreativität, meinen die anderen, und fordern neue Rechts- und Geschäftsmodelle. Die Politik hat weltweit mit neuen Verträgen und Richtlinien reagiert, in Deutschland mit der Reform des Urheberrechts, deren zweiter Korb am 1. Januar 2008 in Kraft trat.

Was ist anders geworden? Was bedeutet das neue Recht für den eigenen Alltag? Das Onlinedossier möchte aufklären. Grafiken geben eine kurze Tour durch ein weites Rechtsgebiet. Texte, Materialien und Glossars vermitteln Hintergründe und Begriffe. Statistiken machen den Umfang des Handels mit geistigem Eigentum greifbar, und Interviews vermitteln die Standpunkte der verschiedenen Akteure.

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