Der Blick von Christoph Heins Terrasse ist atemberaubend. Der Schriftsteller wohnt inzwischen in Sachsen-Anhalt, und wenn er aus dem Haus tritt, hat er eine riesige, von der Havel überschwemmte Wiesenlandschaft vor sich. Hein, 81, ist vor zwölf Jahren hergezogen, nachdem er den größten Teil seines Lebens in Berlin gelebt hatte. Sein Haus ist aufgeräumt und sonnendurchflutet, auf der angrenzenden Wiese steht eine rostige Stahlskulptur, die Hein von einem ortsansässigen Schmied bekommen hat.
Mit Werken wie »Der Tangospieler« oder »Landnahme« wurde Christoph Hein zu einem der bedeutendsten deutschen Schriftsteller seiner Generation. Geboren 1944, teilt der Mauerfall sein Leben in zwei etwa gleichgroße Hälften – doch anders als vielen seiner ostdeutschen Kollegen gelang es ihm, im vereinten Deutschland relevant und erfolgreich zu bleiben. Gerade ist sein Roman »Das Narrenschiff« erschienen, veröffentlicht im Suhrkamp Verlag. Auszüge daraus folgen in der kommenden Woche im Deutschland Archiv.
Tobias Rapp: Herr Hein, auf den ersten Blick handelt Ihr Roman von einer Gruppe von Menschen, die Teil der ostdeutschen Funktionselite sind – die eigentliche Protagonistin ist aber ein Land: die DDR. Sie nennen sie »Das Narrenschiff«. War sie das?
Christoph Hein: Was sollte sie sonst gewesen sein? Die Wirtschaftspolitik der DDR basierte auf der Grundannahme, dass man die Inflation per Befehl abschaffen könnte. Die Preise in der DDR wurden künstlich auf dem Niveau von 1944 konserviert, ob für ein Brötchen oder für die Miete einer Wohnung. Das konnte nicht gut gehen. Das war Narretei, die reine Dummheit.
Galt das nur für die Wirtschaftspolitik?
Die DDR ist mit sehr schlechten Voraussetzungen gestartet. Den Kalten Krieg zwischen den Supermächten hatte sie von Beginn an verloren. Sie war ideologisch, wirtschaftlich und politisch chancenlos. Das fing bei den Reparationen an: Im Westen hörten die Alliierten nach Kriegsende rasch auf, Industrieanlagen abzubauen, im Osten wurden von den Russen sogar Eisenbahnschienen abtransportiert. Sehr viele ostdeutsche Betriebe mussten mit schrottreifen Maschinen arbeiten, Fachleute fehlten.
Ihr Buch beginnt auf einem Militärflughafen in Brandenburg, wo die Funktionäre landen, die aus Moskau nach Deutschland zurückkehren, der Kampf um Berlin ist in der Endphase. Was wollten diese Leute?
Der Wunsch war, eine demokratische, antifaschistische Gesellschaft aufzubauen.
Ein aussichtsloses Unterfangen?
Mit wem sollte das gelingen? Im Westen hatte Konrad Adenauer, der erste Bundeskanzler, der genauso knallhart war wie im Osten Walter Ulbricht, keinerlei Hemmungen, die ganzen Nazis wieder in Verantwortung zu holen, um den Wiederaufbau zu organisieren. Die Justiz und die Verwaltung bestanden zu großen Teilen aus den alten Kräften – sogar den Geheimdienst übernahm er aus der Nazizeit. Die DDR machte das Gegenteil. Sie entließ alle Lehrer, die Nazis gewesen waren, brauchte dann aber die sogenannten Neulehrer. Das waren irgendwelche Handwerker oder Arbeiter, denen man in einem Kurzlehrgang das Fach beigebracht hatte und die ihren Schülern oft gerade mal eine Stunde voraus waren. Was war richtig, was war falsch? Die guten Fachleute nehmen, die aber früher mal Nazis waren, oder die anderen? Es lief in der DDR darauf hinaus, dass große Teile der Funktionseliten recht ungebildet waren, oft nur acht Schuljahre absolviert hatten.
»Es gab keine Stunde Null. Im Westen nicht und im Osten genauso wenig«
Beide deutsche Staaten versuchten, den Neuanfang zu betonen.
Aber es gab keine Stunde Null. Im Westen nicht und im Osten genauso wenig. Die Leute, die in Deutschland lebten, waren nach 1945 ja die gleichen wie vorher.
Gleichzeitig war der Krieg noch nicht lange her.
Ich bin in Bad Düben aufgewachsen, einer kleinen Stadt in der Nähe von Leipzig, ich sehe noch die ganzen Kriegskrüppel auf selbst gebauten Holzwägelchen. Die kamen da plötzlich um die Ecke und erschreckten einen. Der verlorene Krieg war allgegenwärtig – im ganzen Stadtbild bis hin zu den zerstörten Häusern, die ja auch jahrzehntelang noch zerstört blieben.
Sie haben immer über Außenseiter geschrieben. Für »Das Narrenschiff« nahmen Sie sich andere Leute vor, das mittlere Management der DDR. Warum?
Um die vier Jahrzehnte in den Griff zu bekommen, die die DDR gehalten hat, ging das nicht anders. Das wäre mit dem Blick von unten so nicht möglich gewesen.
Eine der Hauptfiguren des Buchs ist ein Zensor, eine sympathische Figur, sanftmütig, gebildet, ironisch. Sie hatten in der DDR mit einigen Zensoren zu tun, jedes Ihrer Werke wurde vor Erscheinen geprüft. Waren die so?
Es gab sie. Ich habe sie kennengelernt, Ironie gehörte unbedingt zur DDR. Man wehrte sich damit, es war ein Überlebenstraining. Nicht nur in der Kultur, auch an den Universitäten. Die Ironie war ein Mittel, die Wahrheit anzudeuten – ohne sich allzu sehr zu gefährden. Sie war die Waffe der Gebildeten.
»Ironie war die Waffe der Gebildeten«
Ein anderer Protagonist, ein Ökonomieprofessor namens Emser, sitzt im Zentralkomitee der Partei, trägt alle Entscheidungen mit, auch wenn er sie für falsch hält. Wäre eine andere DDR möglich gewesen? Eine, die die Narreteien nicht mitmacht?
Das ist unmöglich zu beantworten. Es gab solche Versuche, am stärksten in der damaligen Tschechoslowakei. Dort versuchte der Politiker Alexander Dubček 1968 den »Sozialismus mit menschlichem Angesicht« aufzubauen, er hatte auch kluge Berater in Wirtschaftsfragen. Diese Entwicklung wurde dann von der Sowjetunion mit Panzern niedergeschlagen.
An einer Stelle beschreiben Sie, wie Ulbricht als der starke Mann der DDR von Erich Honecker zum Rücktritt gezwungen wird. Es ist die Geschichte eines Staatsstreichs, Ulbricht wird von bewaffneten Kräften in seiner Sommerresidenz festgesetzt und gezwungen zurückzutreten. Haben Sie sich das ausgedacht?
Nein, so war es.
Woher wissen Sie das?
Markus Wolf hat es mir erzählt.
Der Chef des ostdeutschen Auslandsgeheimdienstes?
Ich nenne ihn im Buch »Fuchs«.
Woher kannten Sie Wolf?
Er hat mich 1989 angesprochen, am Rande der Demonstration vom 4. November auf dem Alexanderplatz, er sagte, dass er meine Bücher schätze. Wir trafen uns dann ein paarmal. Das war ein wenig wie im Roman. Wolf bekam kiloweise Kaviar aus Moskau geschickt, der immer in die »Prawda« eingewickelt war, die große Parteizeitung. Den löffelten wir und unterhielten uns.
Worüber?
Wolf war zwar fürs Ausland zuständig, aber er hatte auch eine ausgezeichnete Kenntnis über die Vorgänge in der DDR. Kleine Veränderungen im Staat konnten schließlich große Auswirkungen haben auf seine Agenten. Deswegen musste er das alles genau wissen, das hatte er sich von Erich Mielke, dem Stasi-Chef, genehmigen lassen. Da er Mielke nicht über den Weg traute, hatte Wolf aber auch eigene Netze aufgebaut. Deshalb glaube ich, dass seine Beschreibung die richtige ist.
»Ulbricht wusste, dass das kleine Ostdeutschland so nicht existieren konnte«
Noch etwas am »Narrenschiff« ist historisch bemerkenswert. Sie weisen auf die Bedeutung der »Umsiedler« hin, im Westen nannte man sie die »Vertriebenen«, jene Menschen also, die nach dem Krieg aus den Ostgebieten nach Deutschland geflohen waren.
Es ist ein vergessener Teil der DDR-Geschichte. Ulbricht wusste, dass das kleine Ostdeutschland so nicht existieren konnte. Die Industrie war im Westen, Ostdeutschland war ein Agrarland. Aber die zwei größten Agrarflächen, nämlich Pommern und Schlesien, fehlten, und deswegen setzte er darauf, diese Gebiete von Polen zurückzubekommen. Damit wäre die DDR wesentlich stabiler gewesen. Das Land hätte mit diesen beiden Gebieten fast die Größe von Westdeutschland gehabt – und man hätte die Millionen Menschen, die von dort vertrieben worden waren, nicht länger unterbringen müssen. Sie hätten in ihre Heimat zurückkehren können.
Das kann weder Polen noch der Sowjetunion gefallen haben.
Selbstverständlich nicht. Stalin hatte 1951 die Nase voll, haute mit der Faust auf den Tisch, und Ulbricht musste klein beigeben.
Vor einigen Jahren haben Sie gesagt, die DDR sei eine der »missglückten Träumereien in der Menschheitsgeschichte« gewesen. Sehen Sie das immer noch so?
Ja, es war der Wunsch, ein nichtkapitalistisches, antifaschistisches Land aufzubauen, in dem bestimmte Abhängigkeiten und Unterdrückungen nicht mehr stattfinden sollen. Der Wunsch nach dieser freien Gesellschaft, mit dem Fernziel des Kommunismus. Es hat nicht funktioniert.
»Jeder Tag bringt eine neue Ungeheuerlichkeit«
Nach 1989 hatte man das Gefühl, der Westen hätte den Kampf der Systeme gewonnen, der Kapitalismus und die starke transatlantische Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten. Seit ein paar Monaten wirkt auch das wie ein vergangener Traum: Die USA kündigen Europa die Freundschaft, Deutschland muss Milliarden Euro in die Aufrüstung stecken, weil man sich nicht mehr auf Amerika verlassen kann.
Es ist unglaublich beunruhigend, was gerade passiert, nicht nur für Deutschland, sondern weltweit. Jeder Tag bringt eine neue Ungeheuerlichkeit. Donald Trump spricht von einem Krieg gegen Dänemark, um Grönland zu bekommen. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine, der kein Ende findet – und wahrscheinlich in Jahrzehnten nicht beendet sein wird.
Kann der Westen vom Osten etwas lernen über den Umgang mit derart drastischen Verwerfungen?
Nein. Die Verwerfungen sind andere, sie brauchen andere Lösungen.
Die Demonstration im November 1989 haben Sie eben schon erwähnt. Sie haben dort auch eine Rede gehalten. Hatten Sie damals noch Hoffnung auf eine Reform der DDR?
Ich habe dort gesprochen, das stimmt. Aber die Illusionen, die viele aus der Bürgerrechtsbewegung hatten, konnte ich nicht teilen.
Welche Illusionen?
Der Glaube, dass die DDR zu retten gewesen wäre, indem man das Beste von allen Seiten zusammenfügte. Die soziale Sicherheit der DDR und die Freiheit aus dem Westen – mir war damals schon klar, dass das Unsinn ist. Die DDR war nicht zu halten, und die Währungsunion musste schnell kommen. Diese Illusionen gab es übrigens auch im Westen. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich zwei oder drei Tage nach der Grenzöffnung zum ersten Mal nach West-Berlin fuhr, weil der Verleger Klaus Wagenbach mich zu sich nach Hause eingeladen hatte. Er empfing mich zusammen mit einer großen Gruppe West-Berliner Linker. Die waren entsetzt über mich, sie dachten: »Was ist das denn für ein rückständiger Mensch?« Und das nur, weil ich gesagt hatte, dass es die DDR in einem Jahr nicht mehr geben würde.
»Es war viel entscheidender, was Christa Wolf sagte, als was irgendein Mitglied des Politbüros von sich gab«
Auf den Bildern der Berliner Demonstration vom 4. November sieht man Sie neben der Schriftstellerin Christa Wolf, dem Dramatiker Heiner Müller und vielen anderen prominenten Künstlerinnen und Künstlern. Warum hatte die Kultur das Bedürfnis, sich politisch zu positionieren?
Das hängt natürlich mit der Zensur zusammen. Es lohnte ja damals kaum, die Zeitung zu lesen, weil man dort nicht die Wahrheit las. Man verließ sich eher auf das, was die Schriftsteller und Schriftstellerinnen schrieben. Die wurden dafür bewundert, dass es ihnen immer wieder gelang, etwas an der Zensur vorbei zu bringen. Es war eben viel entscheidender, was Christa Wolf sagte, als was irgendein Mitglied des Politbüros von sich gab.
Hat Ihnen diese Aufmerksamkeit geschmeichelt?
Ich habe versucht, mich herauszuhalten. Und das Zeug, das ich schreiben wollte, wenn möglich geschrieben. Ansonsten merkte ich schon, wie begehrt wir waren, meine Bücher waren innerhalb eines Tages ausverkauft. Man musste schon mit einer Buchhändlerin befreundet sein, um an bestimmte Bücher zu kommen. Das gehörte dazu, insofern war das eine ziemlich einzigartige Stellung.
Hat diese Aufladung der Literatur gutgetan? Oder hat sie die Bücher überfrachtet?
Das kann ich unmöglich pauschal beantworten. Wenn ich meine eigene Arbeit anschaue: Manche Bücher, die ich damals geschrieben habe, werden heute immer noch gelesen, andere gar nicht. Ein Stück wie »Schlötel«, das von den hilflosen Produktivitätsträumen der Sozialisten handelte, endete wohl mit der DDR. »Die Ritter der Tafelrunde«, eine Komödie über einen ratlosen, alten König, könnte hingegen fortbestehen. Zum Ende der Reagan-Zeit wurde es sogar in den USA aufgeführt, man fühlte dort wohl eine ähnliche verzweifelte Hoffnungslosigkeit. Aber damit muss man als Schriftsteller leben. Man erzählt Geschichten und erfindet Figuren – und erkennt dann erst viel später, ob sie bleiben.
Intellektuelle wie Dirk Oschmann oder Katja Hoyer beklagen, dass die Ostdeutschen nach der Wiedervereinigung Opfer des Westens geworden seien. Wie schauen Sie darauf?
Ich sehe im Nachhinein nicht viel, was man hätte anders machen können. Die Pläne, die die ostdeutsche wie die westdeutsche Regierung im Herbst 1989 noch hatten, die beide mit jahrelangen Übergangsfristen rechneten, wurden vom Druck der Straße einfach weggewischt. Die Menschen wollten nicht warten. Insofern konnte die Einheit nur über Nacht kommen, mit all ihren Fehlern und falschen Entscheidungen.
"Eine Trotzgeschichte gegen die Bundesrepublik"
Bei der vergangenen Bundestagswahl war die AfD in allen neuen Bundesländern bis auf Berlin unangefochten die stärkste Kraft. Was ist im Osten nach der Wende falsch gelaufen, warum ist ausgerechnet dort die Demokratie heute so stark gefährdet?
Es ist eine Trotzreaktion von Leuten, die aus vielfältigen Gründen enttäuscht sind, im vereinten Deutschland nicht die Rolle zu spielen, die sie sich wünschen. Dass man in der Wirtschaft, in der Justiz oder an den Universitäten im Vergleich zu den Westdeutschen immer noch eine untergeordnete Position einnimmt, ist für viele Menschen kränkend. Viele Ostdeutsche wählen die AfD als buchstäbliche Alternative, als Trotzgeschichte gegen die Bundesrepublik.
Ist das nicht eine zu einfache Erzählung? Die AfD ist vor allem im Osten eine in Teilen rechtsextreme Partei, manche ihrer Vertreter äußern offen faschistische Positionen.
Die Trotzreaktion ist ein Grund von mehreren, wenn auch für mich der entscheidende. Natürlich meldet sich auch die Vergangenheit zu Wort. Die Faschisten und ihre Wehrmacht wurden 1945 besiegt, aber der Schoß ist noch fruchtbar. Der jahrhundertealte Antisemitismus wurde nicht besiegt, wurde nicht ausgerottet. Er blieb, hielt sich nur vorübergehend verborgen. Das ist alles sehr gefährlich: Es kann auf ganz demokratischen Wegen wieder eine faschistische Regierung an die Macht kommen.
Ihr Buch beginnt 1945 und endet 1991, kurz nach der Wiedervereinigung. Was wird von der DDR bleiben?
Von der DDR wird nichts bleiben. Sie wird vergessen werden wie die Bauernkriege.
Das sind harte Sätze.
Von der DDR sind zuallererst die Leute geblieben, aber die sterben gerade aus. Noch ein paar Jahre, dann ist die DDR ein völlig abgeschlossenes Kapitel, an das sich kaum noch jemand erinnern wird.
Zitierweise: Christoph Hein, befragt von Tobias Rapp, „Die DDR war ideologisch, wirtschaftlich und politisch chancenlos", in: Deutschland Archiv vom 12.04.2025. Link: www.bpb.de/561275. Die Erstveröffentlichung erfolgte am 6. April 2025 im SPIEGEL. Die Textübernahme erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Hamburger Nachrichtenmagazins und von Christoph Hein. Alle Beiträge im Deutschlandarchiv sind Recherchen und Meinungsbeiträge der jeweiligen Autorinnen und Autoren, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar und dienen als Mosaikstein zur Erschließung von Zeitgeschichte. (hk)
Ergänzend:
Antonie Rietzschel, Christian Bangel, Johannes Nichelmann, Interner Link: "Ossi? Wessi? Geht's noch?", DA vom 3.10.2023.
Steffen Mau, Interner Link: Disruption der Erschöpften, DA vom 25.2.2025.
Matthias Quent, Interner Link: Eine Zäsur für die deutsche Demokratie? DA vom 3.3.2025
Stefan Wolle, Interner Link: Der Wendepunkt. Die Macht des 4. November 1989, DA vom 4.11.2024
Ilko-Sascha Kowalczuk und 90 weitere Autor*innen: Interner Link: Mehr Osten verstehen. Ein DA-e-book, 3.9.2024.