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„Manche wischen das weg, als ginge es sie gar nichts an“ | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Das Mädchen aus der DDR Die Todesopfer des Grenzregimes der DDR Die Kirchner-Affäre 1990 Der Weg des Erinnerns „Manche wischen das weg, als ginge es sie gar nichts an“ Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 80 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg Russische Frauen im Widerstand Doppeldenken als soziale adaptive Strategie Belarus. Terra Incognita 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Das Ende der Stasi vor 35 Jahren Der Zauber des Anfangs Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Abschied von der zivilen Gesellschaft? "Die DDR wird man nie ganz los" Von Nutzen und Nachteil der Brandmauer Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Orte des Ankommens (XII): "Sie legten einfach los". Siedler und Geflüchtete in Heiligenhaus Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Alle Porträts im Überblick Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Vom Zwangsleben unter Anderen "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" Freiheit und Sicherheit Literaturjournal Wirtschaft und Soziales (3/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Zeitgeschichte im Film (2/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Nonkonformität und Widerstand (1/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Deutsch-deutsches (11+12/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Öffentlicher Umgang mit Geschichte (10/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 21 Jahre Deutsche Einheit (9/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wissenschaft (8/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau - Teil 2 (7/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau (6/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Kultur (5/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Innere Sicherheit (4/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wirtschaftsgeschichte (3/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Ost-West-Beziehungen (2/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Medien (1/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Über das Deutschland Archiv Impressum Nach den Unruhen in Kasachstan: Wendepunkt oder Weiter so?

„Manche wischen das weg, als ginge es sie gar nichts an“

Margarethe Gallersdörfer Susanne Vieth-Entus

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80 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau: Sechs Berliner Lehrkräfte erzählen, was sie in ihren Schulen erleben, wenn sie die Shoah thematisieren – und Auschwitz und andere Gedenkstätten besuchen. Ihre Erfahrung sind teilweise ernüchternd, das Desinteresse mitunter groß. ,Du Jude’ ist auf Berliner Schulhöfen zu einem gängigen Schimpfwort geworden und Hakenkreuze sind keineswegs selten. Aber es gibt auch beispielhaftes Engagement.

Bleibende Zeitzeugnisse des Schreckens. Berge von Schuhen ermordeter Häftlinge in einer Lagerhalle in Auschwitz-Birkenau. Aufgefunden am 27. Januar 1945 bei der Befreiung des KZs. (© picture-alliance/akg)

Die Zahl der Projekte, mit denen Schulen in Deutschland ihre Schülerinnen und Schüler über die Gräuel des Nationalsozialismus aufklären, um sie stark gegen Antisemitismus zu machen, ist umfangreich. Aber wie reagieren die Jugendlichen darauf? Anlässlich des jüngsten Holocaust-Gedenktags sprach die Berliner Tageszeitung Tagesspiegel im Januar 2025 mit sechs Lehrkräften, die sich in dem Themenfeld engagieren, ob als Geschichtslehrer oder Chemielehrerin. Ihre Berichte zeigen, dass es unzählige Wege gibt, die Vernichtung der Juden und die Menschenverachtung des NS-Regimes zu thematisieren, aber die Resonanz ist höchst unterschiedlich und zum Teil frustrierend. Eine zentrale Rolle spielen Gedenkstättenfahrten in ehemalige Konzentrationslager wie Auschwitz, wo am 27. Januar 2025 der 80. Jahrestag der Befreiung begangen worden ist.

Der Unterricht der nachfolgend befragten Lehrkräfte folgt dem Auftrag des Berliner Schulgesetzes, festgehalten in dessen Artikel 1:

"...Ziel muss die Heranbildung von Persönlichkeiten sein, welche fähig sind, der Ideologie des Nationalsozialismus und allen anderen zur Gewaltherrschaft strebenden politischen Lehren entschieden entgegenzutreten sowie das staatliche und gesellschaftliche Leben auf der Grundlage der Demokratie, des Friedens, der Freiheit, der Menschenwürde, der Gleichstellung der Geschlechter und im Einklang mit Natur und Umwelt zu gestalten."

"Wir in Deutschland, wir vergessen nicht. Erinnerung kennt keinen Schlussstrich und Verantwortung deshalb auch nicht." Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beim Gedenken in Auschwitz mit seiner Ehefrau Elke Büdenbender am 27. Januar 2025. (© picture-alliance/AP, Czarek Sokolowski)

12 Prozent ahnungslos

Laut einer am 23. Januar 2025 veröffentlichten Externer Link: Studie der Jewish Claims Conference ("Index on Holocaust Knowledge and Awareness") geben zwölf Prozent der jungen Erwachsenen in Deutschland an, sie hätten noch nie vom Holocaust gehört oder seien sich nicht sicher, ob sie davon gehört hätten. Berlins Schulen versuchen auf vielfältige Weise, solchem Nichtwissen zu begegnen. Gedenkstättenfahrten sind nur ein Baustein. Gespräche mit KZ-Überlebenden ebenso, sowie akribische Spurensuchen, um die Schicksale Vertriebener und Ermordeter zu ergründen. Das Charlottenburger Schiller-Gymnasium etwa erforscht seit drei Jahren das Schicksal seines ehemaligen Schülers Externer Link: Norbert Bernheim, der 1943 18-jährig in Auschwitz ermordet wurde. Am 27. Januar 2025 enthüllte die Schule eine Gedenktafel für ihn.

"Einzelbiografien sind ganz wichtig, um Schülern die Geschichte begreifbar zu machen".

Lea Honoré, Vorsitzende des Berliner Verbands der Geschichtslehrerinnen und -lehrer

Ich unterrichte an einem Gymnasium in Reinickendorf und war zuvor neun Jahre an einem Gymnasium in Kreuzberg tätig. Was die Behandlung des Nationalsozialismus betrifft, gibt es einige Gemeinsamkeiten: Egal, ob mehrheitlich muslimisch mit Migrationshintergrund oder gutbürgerlich, für heutige Schüler ist diese Zeit ganz weit weg. Wenn man ihnen beispielsweise eine Hitlerrede vorspielt, lachen sie. Um wirklich rüberbringen zu können, was der Holocaust war und wie der Nationalsozialismus sich auf das Leben der Menschen ausgewirkt hat, braucht es eine gute Beziehung zwischen Lehrkraft und Schülern. Und Zeit – und die haben wir oft leider nicht.

Am Berliner Gymnasium wird derzeit üblicherweise eine Stunde Geschichte pro Woche unterrichtet, das sind 45 Minuten in Klassen mit oft über 32 Schülern. An den Integrierten Sekundarschulen gibt es das Fach Geschichte eigenständig in der Regel gar nicht mehr, sondern wird im Fächerverbund unterrichtet. Ob dann eine ausgebildete Fachkraft unterrichtet, ist dann ein Glücksspiel. Das ist so wenig wie in fast keinem anderen Bundesland, das sind politische Entscheidungen, die ich nicht nachvollziehen kann. Da in die Tiefe zu gehen, ist kaum möglich.

Ich glaube, dass Einzelbiografien ganz wichtig sind, um Schülern die Geschichte begreifbar zu machen. An meiner Kreuzberger Schule habe ich einmal ein Wahlpflichtfach durchgeführt, in dem wir zunächst die Patenschaft für einen Externer Link: Stolperstein direkt vor unserer Schule übernommen haben. Da hat am Anfang zum Beispiel mal ein Schüler gesagt: „Ich bücke mich nicht für einen Juden.“ Innerhalb so einer Projektarbeit hat man eben auch die Zeit, darauf einzugehen, und zu fragen: Was meinst du damit? Oder zu besprechen, warum „Jude“ für Schüler auf dem Schulhof ein Schimpfwort ist.

Innerhalb dieses Projekts haben wir dann das Leben dieses Menschen – er hieß Externer Link: Max Katz – nachvollzogen. Und am Ende ist meine Gruppe aus ausschließlich muslimischen, türkischstämmigen Schülern an Max Katz’ ursprünglichen Herkunftsort in Guxhagen in Hessen gereist und hat dort am 9. November eine Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Novemberpogrome organisiert. Das war für die ein riesiges Erfolgserlebnis – auch für den Jungen, der sich erst nicht bücken wollte.

Stolperstein in Gedenken an Max Katz aus Guxhagen bei Kassel, der am 6. Mai 1941 aus Furcht vor seiner Deportation in Berlin Selbstmord beging. Sein Vater und seine Schwester wurden 1943 in Auschwitz ermordet. (© Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin)

Biografische Bezüge und Zeit und Freiheiten im Unterrichten sind grundsätzlich wesentlich, diese Erfahrung mache ich auch in Reinickendorf. An meiner jetzigen Schule habe ich ebenfalls mit einem Wahlpflichtkurs eine Gedenkpatenschaft initiiert. Unser Patenkind, Gerhard, ist mit einer Essstörung auf die Welt gekommen und wurde dann als sogenanntes „Reichsausschusskind“ in die „Städtische Nervenklinik für Kinder und Jugendliche“, Wiesengrund genannt, gegeben. Dort ist er mit anderthalb Jahren an den Folgen medizinischer Experimente gestorben.

Seither feiern wir an der Schule die Geburtstage, die er nie feiern durfte, die Schüler backen dann Kuchen und beschriften die mit „Gerhard“ und seinen Lebensdaten. So wird Gerhards Geschichte in der ganzen Schulgemeinschaft bekannt gemacht und weitergetragen und gleichzeitig sammeln wir Geld für weitere Projekte – derzeit für einen Stolperstein, der für Gerhard vor dem Wiesengrund verlegt werden soll.

"Oft kommt das Gefühl auf: Das hätte mir auch passieren können. Ich habe eine Migrationsgeschichte, ich habe keine weiße Haut, ich habe Epilepsie – ich wäre gestorben".

Bibiana Bohnholtzer, Anna-Freud-Schule, Oberstufenzentrum für Sozialwesen

An unserer Schule organisieren wir jedes Jahr zwei Gedenkstättenfahrten, eine nach Externer Link: Auschwitz im Februar und eine nach Externer Link: Mauthausen im Mai, mit dem Deutschen Mauthausen Komitee und dem Verein für Jugendhilfe und Sozialarbeit (JuSeV), zur großen Befreiungsfeier. Die Teilnahme ist freiwillig. Unsere Schülerinnen – die meisten sind Mädchen und junge Frauen – stammen mehrheitlich aus eher bildungsfernen Familien, viele haben eine Migrationsgeschichte. Aus der Mittelstufe bringen sie zum Holocaust oft nur wenig Vorwissen mit.

Der Haltung „Was hat das mit mir und meiner Familie zu tun?“ oder auch „Warum müssen wir uns damit beschäftigen?“ begegnen wir am Anfang manchmal, aber die bricht schnell auf. Meistens bin ich eher überrascht, wie aufgeschlossen meine Schülerinnen dem Thema begegnen, wie sehr sie sich einbringen, und wie schnell sie für sich Anknüpfungspunkte finden, gerade bei den Themen Flucht und Lager.

Bei der Vorbereitung der Fahrten und der Thematik Holocaust allgemein achten wir darauf, mit Einzelbiografien von Opfern des Nationalsozialismus zu arbeiten, bei denen sie als Personen gesehen werden und in denen sich jeder wiederfinden kann. Es funktioniert sehr gut, die Schülerinnen ihre eigenen Schlüsse ziehen zu lassen. Ich weiß noch, dass es mich selbst als Schülerin immer genervt hat, wenn ich das Gefühl hatte, hier will mich jemand belehren.

In den Reflexionsrunden nach den Fahrten merke ich, dass – sehr vehement – oft das Gefühl aufkommt: Das hätte mir auch passieren können. Ich habe eine Migrationsgeschichte, ich habe keine weiße Haut, ich habe Epilepsie – ich wäre gestorben. Die stellen diese Bezüge sehr schnell her. Nach einem Besuch der Externer Link: Gedenkstätte im Schloss Hartheim, wo im Rahmen der Aktion T4 Menschen mit Behinderungen ermordet wurden, wurde mal eine Schülerin, die immer sehr selbstbewusst auftrat, sehr still und sagte: Das hätte heute auch mein Bruder sein können.

Seit Mai 2021 besteht in Schloss Hartheim in Oberösterreich die neue Dauerausstellung "Wert des Lebens. Der Umgang mit den Unbrauchbaren". Im Zentrum stehen neben der Geschichte des Ortes als ehemalige NS-Tötungsanstalt Fragen des Umgangs mit Menschen mit Behinderung. Der inhaltliche Bogen des Lernorts spannt sich von der historischen Entwicklung menschenabwertender Ideologien bis hin zu aktuellen Fragen wie Genmanipulation, Abtreibung und Sterbehilfe. Sie bietet Schülern und Schülerinnen somit auch Anknüpfungspunkte zu gesellschaftlichen Diskussionen in der Gegenwart. (© picture-alliance/dpa, VERENA LEISS / APA)

Die Ausstellung Externer Link: „Wert des Lebens“ dort ist sehr gut und spannt den Bogen zur Gegenwart: Welche Obsessionen mit biologischer Optimierung gibt es noch heute? Welche Körper werden auch in einer demokratischen Gesellschaft nicht bereitwillig geduldet? Wer bestimmt, was als „normal“ und was als „krank“ gilt? Das sind Themen, die gerade für ein Oberstufenzentrum Sozialwesen topaktuell sind. Auf dem Gelände von Schloss Hartheim leben heute wieder beeinträchtigte Menschen und betreiben dort ein Café, in das wir immer gehen. Dort zu sitzen unter dem Eindruck, dass diese Menschen in der Nazizeit alle nicht mehr leben würden – das geht an niemandem spurlos vorbei.

"Jude ist auf Berliner Schulhöfen ein gängiges Schimpfwort".

Jan Nowatschin, Theodor-Haubach-Schule in Lichtenrade

Wir sind eine Integrierte Sekundarschule ohne gymnasiale Oberstufe. Viele Schülerinnen und Schüler haben einen Migrationshintergrund. Wir haben gemerkt, auch vor dem Hintergrund des 7. Oktobers 2023, dass wir uns mit dem Thema Holocaust und Antisemitismus an der Schule aktiver auseinandersetzen wollen. Ich bin vollkommen entsetzt, dass sich jüdische Menschen in Berlin wieder unsicher fühlen müssen.

Auch als Reaktion darauf haben wir im vergangenen Jahr einen Projekttag gegen Antisemitismus eingeführt. Die Idee ist, dass jede Klasse an dem Tag dazu eine eigene Aktion durchführt – ein Gedenkstättenbesuch, Stolpersteine putzen und Blumen ablegen, Vorträge halten, wir haben da eine ganze Liste an möglichen Aktionen. Den aktuellen Nahostkonflikt klammern wir dabei allerdings bewusst aus – den besprechen wir natürlich im Unterricht, aber nicht an diesem Tag.

Wir nehmen wahr, dass es mit unseren muslimischen Schülern kaum möglich ist, offen darüber zu reden. Wir sind konfrontiert mit instrumentalisierten Kindern und Jugendlichen, die eine radikale Meinung haben. Die sind vom Elternhaus, vielleicht auch mal von einer Koranschule, aber am meisten von Tiktok geprägt und informiert und haben da ihre ganz festgelegte Meinung. Auch wir werden ab und zu gefragt: Auf welcher Seite sind Sie denn? Auf der israelischen oder auf der der Palästinenser? Wenn man da sagt, es ist kein Fußballspiel, die Lage ist komplexer – das stößt auf Ablehnung.

„Jude“ ist auf Berliner Schulhöfen ein gängiges Schimpfwort, teils aus echter Feindseligkeit heraus, teils aber auch aus völliger Naivität. Wir nehmen das ernst und arbeiten mit sachlicher Aufklärung dagegen. Ich erlebe aber auch, dass die Schüler den aktuellen Konflikt schon auseinanderhalten können vom Holocaust und dem Phänomen Antisemitismus, das ja bis weit über das Mittelalter hinaus zurückreicht. Da kommen auch ehrlich interessierte Fragen: Warum werden denn Juden seit so langer Zeit gehasst?

Ich habe nicht den Eindruck, dass es bei dem Thema eine grundsätzliche Abwehrhaltung gäbe. Wenn wir im Unterricht Externer Link: „Damals war es Friedrich“ lesen, wo die ganzen Etappen und Steigerungen von der Ausgrenzung bis zur Vernichtung genau beschrieben werden – das löst sichtlich was aus, dazu gibt es immer sehr viele Fragen. Genau wie unsere Besuche in der Externer Link: Gedenkstätte Sachsenhausen – wir merken, dass das bei den Schülern schon ankommt, dass das nicht irgendein Museum ist.

Für mich heißt Engagement gegen Antisemitismus: eine klare Positionierung und die Vermittlung von Wissen. Wichtig ist auch, dass es im Unterricht nicht nur um Ausgrenzung, Diskriminierung und Vernichtung geht, sondern auch um den Stellenwert jüdischer Kultur, damals und heute.

Erinnerungsarbeit von unschätzbarem Wert: Der jüdische Holocaust-Überlebende Salomon Maier (93) mit dem Israel-Projektleiter Uli Marienfeld als Zeitzeuge beim Besuch der Evangelischen Schule Berlin-Zentrum (ESBZ) am 12. September 2023. Damals noch unvorstellbar, dass es nur knapp vier Wochen später erneut zu einem Pogrom gegen Juden kommen sollte, diesmal ausgeführt von der Hamas in Israel. (© bpb / Holger Kulick)

"Der Holocaust ist für die heutige Schülerschaft deutlich weiter weg als noch vor einigen Jahren".

Christine Behnken, Evangelische Schule Frohnau

Seit 25 Jahren organisieren wir an unserer Schule Schülerfahrten zu den Gedenkstätten in Externer Link: Oświęcim/Auschwitz. Dafür reist jede zehnte Klasse für ein paar Tage nach Polen. Die erste Fahrt habe ich mit einer ganz kleinen Gruppe unternommen, einem Chemiekurs. Wir haben das ehemalige Zwangsarbeiterlager der I. G. Farben in Externer Link: Monowitz besucht.

Ich bin selbst Chemielehrerin und habe mich deshalb viel mit dem italienischen Auschwitz-Überlebenden Externer Link: Primo Levi beschäftigt, der Chemiker war und dort an der Herstellung von synthetischem Kautschuk arbeiten musste. Es waren besonders die Begegnungen mit Überlebenden, die diese Fahrten so eindrücklich gemacht haben und dazu geführt haben, dass wir jedes Jahr dorthin reisen. Damit unser Nachbarland Polen nicht nur durch den Gedenkstättenbesuch erlebt wird, beinhaltet die Fahrt auch immer einen Besuch in der weltoffenen Studentenstadt Krakau.

Bei der heutigen Schülerschaft merke ich, dass der Holocaust für sie deutlich weiter weg ist als noch vor einigen Jahren. Unsere Schülerinnen und Schüler kommen eher aus dem bildungsbürgerlichen Milieu, sie bringen durchaus Vorwissen und ein Bewusstsein für das Thema mit. Aber während sie sich vor 25 Jahren vielleicht noch mit den Großeltern über die Zeit unterhalten konnten oder wussten, wie ihre Familienmitglieder während des Nationalsozialismus politisch orientiert waren, ist das heute nur noch selten der Fall. Es sind jetzt kaum noch Zeitzeugen am Leben – und die Urgroßeltern sind in der Familiengeschichte nicht mehr präsent. Die Schüler setzen sich heute eher noch mit den Narrativen der Ost-West-Geschichte ihrer eigenen Familie auseinander, die sie von ihren Großeltern erzählt bekommen. Umso wichtiger sind deshalb unsere Fahrten.

Die Gedenkstätte lässt durch die Begegnung mit dem Ort eine Auseinandersetzung zu, die durch Schulbuchlektüre und Filmmaterial allein nicht möglich ist. Der Besuch im Stammlager oder in Birkenau fordert heraus, sich über die Unmenschlichkeit zu unterhalten. Auf einige Räume der Gedenkstätte müssen die Schülerinnen und Schüler besonders vorbereitet werden: Kleidung, Koffer, Schuhe, Brillen, Haare sind auch nach 80 Jahren Dinge, die ein Menschenleben erkennen lassen.

Ein Schüler erzählte mir noch lange nach einer Gedenkstättenfahrt, dass er den Anblick der Puppen kaum ertragen konnte, an die sich irgendwann mal ein Kind geklammert hat. Wir merken auch, dass es wichtig ist, die Schüler nicht nur durch die Ausstellung zu schieben, sondern ihnen Zeit zu geben, allein über das Gelände zu gehen. Die Baracken, in denen die Geschichte der Auschwitz-Deportationen noch einmal aus der Perspektive einzelner Länder gezeigt wird, eignen sich dazu gut und lösen oft viele Gespräche der Schüler untereinander aus. Auf der Rückfahrt ist es meistens ziemlich still.

Was nehmen Schülerinnen und Schüler am Ende mit? Eine Schulklasse aus Krefeld im Januar 2013 beim Besuch des KZ Auschwitz-Birkenau. (© picture-alliance/dpa, Eva Krafczyk)

"Manche wischen das weg, als ginge es sie gar nichts an".

Andrea Haber, Lehrerin der Konrad-Wachsmann-Sekundarschule in Hellersdorf

Schon Siebtklässler wollen wissen, was damals passiert ist. Leider lässt uns die Stundentafel unglaublich wenig Zeit für den Komplex Nationalsozialismus, weil das Fach Geschichte insgesamt reduziert wurde. Es dauert oft bis zur zehnten Klasse, bis wir endlich bei 1933 angekommen sind. Wenn wir dann im Unterricht so weit sind, den Holocaust zu behandeln, merkt man: Es fällt den 15- bis 16-Jährigen unheimlich schwer, sich da reinzuversetzen. Manche wischen das weg, als ginge es sie gar nichts an. Es fehlt zum Teil auch Empathiefähigkeit.

Unsere Schülerinnen und Schüler kommen überwiegend aus Hellersdorf. Sie haben keine leichten Startbedingungen. Da kommt schon mal die Bemerkung, dass ihre Familien es schwer haben, dass aber „den Flüchtlingen“ alles geschenkt werde. Die soziale Angst ist groß. Da fällt es manchen nicht leicht, den Blick zu weiten in die Geschichte.

Einer meiner Kollegen führt Klassen durch Sachsenhausen. Sein Engagement ist wichtig, weil es über den Unterricht hinaus Einblicke in reale historische Orte ermöglicht. Ansonsten bekommen viele Schülerinnen und Schüler ihre Informationen bevorzugt aus dem Internet. Was sie dort in den sozialen Medien sehen, führt mitunter auch zu einer Art Abstumpfung.

Plakativen Antisemitismus erlebe ich in der Klasse nicht. Die Schüler wissen ziemlich genau, dass das nicht erwünscht ist, dass das eine Grenze ist. Daher reden sie darüber nicht offen. Es hilft uns aber, dass wir „Externer Link: Schule ohne Rassismus“ sind. Ich habe unsere Mitgliedschaft in dem Netzwerk im Jahr 2014 initiiert. Dadurch ist ein Rahmen gegeben, eine Art Grundkonsens, was tolerabel ist und was nicht.

Vergangenheit, die immer noch nicht ruht. Übermaltes Hakenkreuz an der Fassade einer Kita in Berlin. (© bpb / H.Kulick)

"Es gibt wohl keine Schule in Berlin, in der nicht regelmäßig Hakenkreuze auftauchen".

Daniela Kramer, Lilienthal-Gymnasium in Steglitz-Lichterfelde

Der Holocaust-Gedenktag ist in unserem Bewusstsein viel zu wenig angekommen. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des KZ Auschwitz diesen an unserer Schule zu organisieren, um unserer Schulgemeinschaft die Möglichkeit zu geben, an die Opfer des Holocaust und die Verbrechen des Nationalsozialismus gemeinsam zu erinnern.

Erst vor zwei Wochen bin ich von unserer Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz zurückgekehrt. Die Reaktion in der Auseinandersetzung unserer Schüler*innen war überwältigend. Es ist beeindruckend, wie emotional und reflektiert die jungen Leute mit dem Erlebten umgegangen sind und wie sie sich ihrer Verantwortung im Bewahren des Andenkens bewusst sind.

Doch trotz der vielfältigen politischen Arbeit an unserer Schule – wir sind „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, haben viele engagierte Kolleg*innen und eine äußerst ambitionierte Diversity-AG – bleiben auch wir von rassistischen oder antisemitischen Übergriffen nicht verschont. Oft geschieht dies im Kleinen und häufig unbemerkt. Es gibt wohl keine Schule in Berlin, in der nicht regelmäßig Externer Link: Hakenkreuze auftauchen. Deshalb ist es unsere Aufgabe, noch stärker dazu beizutragen, dass so etwas wie der Holocaust nie wieder passiert.

Zitierweise: Margarethe Gallersdörfer und Susanne Vieth-Entus, „Manche wischen das weg, als ginge es sie gar nichts an", in: Deutschland Archiv vom 12.02.2025. Link: www.bpb.de/559377. Der Beitrag erschien zunächst im Tagesspiegel vom 27.1.2025 unter dem Link https://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/80-jahre-auschwitz-befreiung-was-berliner-lehrer-erleben-wenn-sie-den-holocaust-im-unterricht-behandeln-13086961.html. Alle Beiträge im Deutschlandarchiv sind Recherchen und Meinungsbeiträge der jeweiligen Autorinnen und Autoren, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar und dienen als Mosaikstein zur Erschließung von Zeitgeschichte. (hk)

Ergänzend:

Fussnoten

Fußnoten

  1. Mehr über die Studie siehe auch https://www.deutschlandfunkkultur.de/holocaust-shoa-gedenken-erinnerungskultur-100.html, zur Gesamtstudie vgl. https://www.claimscon.org/country-survey/, letzte Abrufe 10.2.2025.

  2. Vgl. auch Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann, "Verbote bringen herzlich wenig". Deutschland Archiv vom 23.10.2023, https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/542248/verbote-bringen-herzlich-wenig/

  3. Vgl. auch Christian Kuchler, Auschwitz als Lernort, ApUZ vom 17.1.2025, https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/auschwitz-2025/558402/auschwitz-als-lernort/

  4. Videomaterial hierzu siehe beispielsweise unter https://www.arte.tv/de/videos/RC-018462/vor-80-jahren-die-befreiung-von-auschwitz/, und: Denkanstöße des Bundespräsidenten zum 27.1.2025: https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Berichte/DE/Frank-Walter-Steinmeier/2025/01/250127-Auschwitz.html, die Notiz auf der Website des Berliner Lilienthal-Gymnasiums dazu: https://lilienthal-gymnasium-berlin.de/2025/01/23/27-januar-2025-holocaust-gedenktag-am-lilienthal-gymnasium/, letzte Abrufe 10.2.2025.

Weitere Inhalte

Die Journalistin Margarethe Gallersdörfer arbeitet seit März 2023 mit dem Schwerpunkt Schule für den Berliner Tagesspiegel, zuvor arbeitete sie für die Berliner Zeitung.

Die Journalistin Susanne Vieth-Entus schreibt als Berlin-Redakteurin für den Tagesspiegel. Ihre Schwerpunktthemen sind Schule und Bildungsfragen.