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Der Weg des Erinnerns | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Das Mädchen aus der DDR Die Todesopfer des Grenzregimes der DDR Die Kirchner-Affäre 1990 Der Weg des Erinnerns Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 80 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg Russische Frauen im Widerstand Doppeldenken als soziale adaptive Strategie Belarus. Terra Incognita 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Das Ende der Stasi vor 35 Jahren Der Zauber des Anfangs Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Abschied von der zivilen Gesellschaft? "Die DDR wird man nie ganz los" Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Orte des Ankommens (XII): "Sie legten einfach los". Siedler und Geflüchtete in Heiligenhaus Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Vom Zwangsleben unter Anderen "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" Freiheit und Sicherheit Literaturjournal Wirtschaft und Soziales (3/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Zeitgeschichte im Film (2/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Nonkonformität und Widerstand (1/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Deutsch-deutsches (11+12/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Öffentlicher Umgang mit Geschichte (10/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 21 Jahre Deutsche Einheit (9/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wissenschaft (8/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau - Teil 2 (7/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau (6/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Kultur (5/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Innere Sicherheit (4/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wirtschaftsgeschichte (3/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Ost-West-Beziehungen (2/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Medien (1/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Über das Deutschland Archiv Impressum Nach den Unruhen in Kasachstan: Wendepunkt oder Weiter so?

Der Weg des Erinnerns

Martin Sabrow

/ 12 Minuten zu lesen

Das Gedenken an den Holocaust steht vor einem Wandel. Denn wie kann Erinnerung funktionieren, auch über 80 Jahre nach dem Holocaust? Ein Blick in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Martin Sabrow zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz.

80 Jahre nach seiner Befreiiung. Auf dem Gelänge des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau im Januar 2025.. (© picture-alliance, Middle East Images | Bob Reijnders)

Auschwitz. Kein anderes Wort bezeichnet Schrecklicheres als der Name dieses Kainsmals der deutschen Geschichte, den die SS seit April 1940 nahe dem südpolnischen Krakau errichtete und zum größten Lagerkomplex der deutschen Verbrechensherrschaft ausbaute. 45 Zwangsarbeitsstätten und das Stammlager Birkenau, in dem die Gaskammern und Verbrennungsöfen standen, umfasste das Menschheitsverbrechen, durch das bis Februar 1945 das Äußerste geschah, was der Mensch dem Menschen antun kann.

I. Vergangenheit

Doch der Weg des Erinnerns war weit. In den ersten Jahren nach dem Untergang Nazideutschlands hatte das der von ihm verübte Menschheitsverbrechen keinen Namen und keinen Ort. Als Anfang 1945 sowjetische Soldaten der 1. Ukrainischen Front sich durch das besetzte Polen Richtung Westen vorkämpften und am 27. Januar die Gegend um Auschwitz erreichten, glaubten sie auf Industrieanlagen zu stoßen. in der riesigen Anzahl von Baracken - viele ohne Dächer – fanden die Befreier 7.500 hilflose Menschen auf Pritschen liegend, „Skelette schon, mit Haut überzogen und abwesendem Blick. Es war schwer, sie ins Leben zurückzuholen", wie sich ein russischer Kameramann der Roten Armee noch Jahrzehnte später erschüttert erinnerte, der das ganze Ausmaß des hier verübten Massenmords noch gar nicht ermessen konnte.

Sowjetische Soldaten Ende Januar 1945 in Auschwitz vor einem Karren mit Leichen. Nur ein Ausschnitt des Leids, das sie zu sehen bekamen. Unter den hier Inhaftierten waren insgesamt 1,1 Millionen Menschen gestorben, davon waren 960.000 Juden, von denen 865.000 direkt nach der Ankunft im Lager von den Nazis ermordet wurden. (© picture-alliance/akg)

Die abziehende SS hatte die Gaskammern zerstört und Zehntausende von Häftlingen in hastiger Flucht auf Todesmärschen nach Westen getrieben und noch in der Nacht davor 10.000 von ihnen ermordet. „Die Nazis wollten nicht nur die Juden vernichten, sie wollten auch noch die Vernichtung selbst vernichten“, schrieb der französische Filmemacher Claude Lanzmann später.

Tatsächlich dauerte es Jahrzehnte, bis das unfassbare Mordgeschehen von Auschwitz einen Platz im öffentlichen Gedächtnis der Bundesrepublik fand. Wohl wurde Theodor Adornos apodiktische Feststellung von 1949, nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, sei barbarisch, zu einem Dreh- und Angelpunkt der ästhetischen Verständigung in der Nachkriegszeit. Aber erst die Auschwitz-Prozesse 20 Jahre nach Kriegsende machten Ort und Geschehen in Deutschland allgemein bekannt, denn Gerichtsverfahren gegen insgesamt 700 Auschwitztäter hatten zuvor nur hinter dem Eisernen Vorhang in Polen stattgefunden. Mehr als 20.000 Zuschauer wohnten von 1963 bis 1965 in Frankfurt am Main dem Prozess bei, in dem nun auch in Deutschland die Akteure der Mordmaschinerie zur Verantwortung gezogen wurde, die in Auschwitz mehr als eine Million Menschen fabrikmäßig zu Tode gebracht hatte.

Die genaue Zahl der Ermordeten ist bis heute Gegenstand fachlicher Kontroversen; sie bleibt in jedem Fall unfassbar. Die Opfer waren in der Mehrzahl Juden aus all den Ländern, die Hitlerdeutschland besetzt oder beherrscht hatte, aber auch nicht-jüdische Polen, sowjetische Kriegsgefangene und damals so genannte „Zigeuner“, also Sinti und Roma. Wenngleich am Ende in allen um Auschwitz geführten Prozessen lediglich 49 des insgesamt 6.500 Personen umfassenden Lagerpersonals verurteilt wurden, rückte mit diesen Gerichtsverfahren doch die nationalsozialistische Vernichtungspolitik für kurze Zeit in das Zentrum der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit, um dann wieder weitgehend aus ihm zu verschwinden.

Erst mit der Ausstrahlung der sechsteiligen Holocaust-Serie im bundesdeutschen Fernsehen Anfang 1979 vollzog sich der Aufstieg von „Auschwitz“ zu einem universalen Symbol für die nationalsozialistische Vernichtungspolitik. Seither gilt Auschwitz mit Hannah Arendt als das „radikal Böse“, das „nicht hätte passieren dürfen“, weil es die Menschlichkeit des Menschen in einem ontologischen, einem seinsgeschichtlichen Sinn verneint.

In den Jahrzehnten danach wurden die Tötungsorte des Holocaust gegen manche Schwierigkeiten zu Gedenkorten, nicht nur in Auschwitz, Bełżec und Sobibor, sondern auch in Dachau, Buchenwald und Ravensbrück. Nach Jahrzehnten des Wegsehens und Stillschweigens begannen die Deutschen sich ihrer historischen Verantwortung zu stellen und nach der Schuld in der Mitte ihrer Gesellschaft zu fragen. Wenn es ein Datum gab, an dem hierzulande die gewachsene Bereitschaft zur Empathie mit den Opfern des deutschen Menschheitsverbrechens öffentlich sichtbar wurde, war es vielleicht der 50. Jahrestag des als Reichskristallnacht in das öffentliche Gedächtnis eingegangenen Judenpogroms vom November 1988. Zu diesem Tag hielt Bundesratspräsident Philipp Jenninger eine Gedenkrede, die scheinbar die Hitler-Begeisterung der Deutschen zu und ihre mörderische Judenfeindschaft zu rechtfertigen suchte. Die Entrüstung war wohl nicht gerecht, denn sie verkannte Jenningers analytische Fragestellung, aber sie war groß. Seine deplazierte Figurenrede kostete Jenninger das Amt und machte den zurückgelegten Weg sichtbar, der zur gesellschaftlichen Verankerung der Abscheu vor Hitlerdeutschland geführt hatte.

Filmszene aus dem Film "Schindlers Liste". (© picture alliance/United Archives )

Der einem halben Jahrhundert erreichte Erinnerungskonsens zeigte sich in der Folgezeit im Publikumserfolg von Filmen wie „Schindlers Liste“ ebenso wie in der institutionellen Ausprägung einer NS-bezogenen Gedenkstättenlandschaft von hoher Professionalität. Er schlug sich 1996 in dem durch Bundespräsident Roman Herzog eingeführten Gedenktag nieder, an dem wir uns heute versammelt haben und in Deutschland nicht mehr der Geburtstag Kaiser Wilhelms II. gefeiert, sondern der Befreiung von Auschwitz gedacht wird.

Einen weiteren Schub für das Holocaust-Gedenken bedeutete das internationale Holocaust-Forum in Stockholm 2000, an dem Vertreter von 47 Staaten und unter ihnen 25 Staats- und Regierungschefs teilnahmen. Nach drei Konferenztagen verabschiedeten sie eine Abschlusserklärung, in der es hieß: „Der Holocaust (die Schoah) hat die Zivilisation in ihren Grundfesten erschüttert. In seiner Beispiellosigkeit wird der Holocaust für alle Zeit von universeller Bedeutung sein.“

Dass die Vereinten Nationen darauf mit der Einrichtung des Internationalen Holocaust-Gedenktags zum sechzigsten Jahrestag der Auschwitz-Befreiung 2005 reagierten, verdeutlicht, in welchem Maße Auschwitz zum negativen Gründungsmythos einer Welt geworden ist, die das Jahrhundert der Menschheitskatastrophen entschlossen hinter sich lassen wollte. Vor 1989 lag Auschwitz metaphorisch „auf deutschem Boden. Heute liegt es potenziell überall“, wie Franziska Augstein einmal schrieb.

Wie sehr Auschwitz in der Folge auch in den politischen Handlungsraum der Gegenwart eindrang, lehrt das Beispiel des damaligen Bundesaußenministers Joschka Fischer, der 1999 die Zustimmung seiner Partei zur deutschen Beteiligung am NATO-Einsatz im Kosovo mit dem Argument erkaufte, dass sich Auschwitz nicht wiederholen dürfe: „Nie wieder Krieg, nie wieder Auschwitz, nie wieder Völkermord, nie wieder Faschismus.“ Diese Formel ist bis heute umstritten, aber aus ihr sprach das gesellschaftlich anerkannte Bewusstsein, dass nur wenige Jahrzehnte zuvor das Land der Dichter und Denker zum Land der Richter und Henker herabgesunken war. Ganz im Sinne Adornos konnte seither niemand über der Schönheit der klassischen Dichtung die Schrecken des KZ Buchenwald ganz verdrängen, das vom Ettersberg auf den Weimarer Musentempel schaute. Oder wie Bundespräsident Joachim Gauck vor zehn Jahren zum siebzigsten Jahrestag der Befreiung von Auschwitz zum Ausdruck brachte: »Es gibt keine deutsche Identität ohne Auschwitz.«

II. Gegenwart

So schien es ein Vierteljahrhundert lang. „Man streitet nicht mehr um das Ob, man lebt im Konsens“, mochte Jan Philipp Reemtsma 2010 noch über die den NS-Verbrechen gewidmete Gedenkstättenarbeit urteilen. Auschwitz war zum „Menschheitserbe (geworden), das über Zeit und Ort hinausreicht“ und den gebieterischen Ruf des „Nie wieder“ für alle Zukunft als die eine, die wichtigste Lehre aus der Geschichte festhielt. Dieser Ruf hat 25 Jahre lang nicht nur die Grenzen des Sagbaren definiert, wie man so leichthin sagt, sondern vor allem den Kern des Unsäglichen freigelegt. Aber lässt er sich heute noch so unvermittelt vortragen wie vor 25 und 30 Jahren, als im Zusammenspiel der den NS-Verbrechen gewidmeten Gedenkstätten ein „Läuterungsraum“ entstanden war, dessen aus Authentizität und Wissenschaftlichkeit gebildeter Aura sich kein Besucher entziehen konnte? Gibt es den Willen zur fortwährenden Auseinandersetzung mit dem nationalsozialistischen Zivilisationsbruch noch, aus dem heraus das 1999 vom Deutschen Bundestag beschlossene Holocaust-Mahnmal erwuchs, das in der Mitte der Bundeshauptstadt mit einem steinernen Leichentuch aus 2711 grauen Stelen das Gedenken an die Ermordung der Juden Europas wachhält? Tatsächlich war dieser Wille war wohl immer nur der einer Minderheit, aber er beherrschte unangefochten den öffentlichen Raum. Heute jedoch hat er mit Herausforderungen zu kämpfen, von denen noch vor wenigen Jahren kaum die Rede war.

We remember. Projektion am Brandenburger Tor am Abend des 27. Januar 2025 anlässlich des Internationalen Gedenktages für die Opfer des Holocaust. (© picture-alliance/dpa, Kay Nietfeld)

Der Aufstieg des europäischen Rechtspopulismus, der in den letzten zehn Jahren mit der Rückkehr eines überwunden geglaubten Nationalismus in Ost und West die liberale Demokratie überall in die Defensive drängt und etwa in Deutschland eine geschichtspolitische Wende um 180° fordert, stellt die offensichtlichste Kündigung des geschichtskulturellen Konsenses der liberalen Demokratie dar. Und er wirkt besonders bedrohlich im Wissen, dass die europäischen und transatlantischens Leitbilder sich zu wenden begonnen haben – der Rechtsruck, der von Europa bis Amerika durch die Welt geht, ist nicht mehr nur die Sache der unverbesserlichen Alten; er ist in erschreckendem Maße auch zu einem Jugendphänomen geworden, und der Zeitgeist unserer Tage steht gegen den müde gewordenen und abgenutzt wirkenden Liberalismus.

Eine Herausforderung ganz anderer Art ergibt sich aus dem demographischen Wandel: In unserer heutigen von Migration geprägten Gesellschaft trifft die NS-Aufarbeitung auf kulturell geschiedene Erfahrungshorizonte und Traditionen. Die allzu lange marginalisierte Erinnerung von Arbeitsmigranten und Flüchtlingen hat andere Fluchtpunkte der kulturellen Erinnerung als den Holocaust. Mit dieser Verschiebung des Erfahrungshorizonts drängt sich immer gebieterischer die Frage auf, warum der Genozid an den Armeniern, die Millionen Opfer des Stalinismus im sowjetischen Herrschaftsbereich, die blutigen Konflikte im zerfallenden Jugoslawien oder der Völkermord in Ruanda nicht dieselbe öffentliche und moralische Anerkennung verdienen sollen wie die Vernichtung der europäischen Juden. Public History und öffentliche Geschichtsvermittlung begegnen dieser Herausforderung mit dem Ruf nach einer multidirektionalen Erinnerung, die allen Opfergruppen gleichermaßen ihre Aufmerksamkeit zuwendet. Dies aber bringt zugleich das Problem einer Opferkonkurrenz mit sich, wie zuletzt der gescheiterte Versuch der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien vor Augen führte, die Gedenkstättenkonzeption des Bundes im Konsens aller Beteiligten zu aktualisieren.

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Die Erkenntnis ist unvermeidbar: Unsere vertraut gewordene Erinnerungskultur steht vor einem neuerlichen Umbruch. Die postkoloniale Wende der westlichen Geschichtskultur hat das lange verdrängte Unrecht der europäischen Vorherrschaft über die nichtweiße Welt mit einer Vehemenz zur Sprache gebracht, die sich der Harmonisierung entzieht. Mit ihr hat sich das so mühsam erkämpfte Wissen um die historische Einzigartigkeit des Holocaust wieder in die offene Frage zurückverwandelt, die den Historikerstreit der achtziger Jahre über den „kausalen Nexus“ von Stalinismus und Faschismus bewegt hatte und seither für endgültig entschieden galt.

Heute erfährt der Glaube an die Singularität des Holocaust neuen Widerspruch nicht nur aus der unheilvollen Kontinuität eines rechtsradikalen Milieus, in dem der Schoß noch fruchtbar ist, aus dem das kroch, wie es in Bertolt Brechts „Arturo Ui“ heißt, sondern auch aus einer weitreichenden Opfer-Täter-Umkehr: Bedient das Beharren auf der Einzigartigkeit des jüdischen Verfolgungsschicksals womöglich nur den tradierten kolonialen Blick, der in seiner Fixierung auf die Verfolgung von Juden, Sinti und Roma lediglich die weiße Vorherrschaft über die Welt verlängert? Das Auschwitzgedenken sieht sich heute mit einer grundsätzlichen Kritik an dem „heiligen Trauma“ des Holocaust konfrontiert, „das um keinen Preis durch andere Ereignisse – etwa durch nichtjüdische Opfer anderer Völkermorde – kontaminiert werden darf“. So urteilte 2021 der Historiker Dirk Moses und löste damit einen bis heute andauernden Streit um die Behauptung aus, dass der Holocaust zu einem förmlichen „Katechismus der Deutschen“ geworden sei, zu einem ein liebgewordenen Mythos, der die Augen für das Unrecht in der Welt nicht öffne, sondern im Gegenteil schließe.

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Der unbarmherzige Krieg gegen den militärischen Arm der palästinensischen Befreiungsbewegung, mit dem Israel auf den mörderischen Überfall der Hamas im Oktober 2023 antwortete, hat zugleich den Antisemitismus im muslimischen Milieu neu entfacht und radikalisiert. Daraus erwuchs eine Relativierung und Herabwürdigung des Auschwitzgedenkens, wie ihn der öffentliche Raum in Deutschland seit der Welle von Synagogenschmierereien Ende der 1950er Jahre nicht mehr erlebt hatte

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Dabei sind es sind keineswegs nur notorische Israelhasser, die auf propalästinensischen Demonstrationen judenfeindliche Parolen grölen, sondern ebenso auch verstörte Studierende, die die mitleidende Solidarität mit dem geschundenen Palästinensern im Gazastreifen zur Besetzung ihrer Universitäten treibt und ihnen dafür Zuspruch auch bei Hochschullehrern und Rektoraten einträgt. Wir müssen erkennen: Die Auseinandersetzung mit genozidalen Verbrechen, die sich im Begriff Auschwitz verdichtet, kann in der Gegenwart zu erschütternd gegensätzlichen Haltungen führen: zu bedingungslosem Schutz jüdischen Lebens ebenso wie zu dessen aggressiver Bedrohung.

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Die größte Herausforderung des Holocaust-Gedenkens in der Gegenwart aber kommt nicht von außen, sondern von innen, und sie besteht in der Trivialisierung unserer Auseinandersetzung mit einer Vergangenheit, die nicht hätte sein dürfen. Die Epoche der historischen Gesellschaftsaufklärung war die Epoche der Zeitzeugen, die Auskunft im Geschichtsunterricht gaben, die auf Gedenkveranstaltungen sprachen und Dokudramen beglaubigten. Der mittlerweile fast vollzogene Abschied von der Zeitzeugenschaft beraubt auch die Erinnerung an Auschwitz ihrer Lebendigkeit. Er hat die Träne im Auge des Überlebenden versiegen lassen und seine brüchige Stimme immer leiser und jetzt fast unhörbar werden lassen. Damit einher geht eine abstumpfende Ritualisierung des Gedenkens. Auschwitz ist zum Jubiläumsartikel geworden, der im geschäftigen Strom der medialen Verarbeitung mitfließt wie andere Jahrestage auch: Er erzeugt kurzzeitige Aufmerksamkeit, aber er erweckt deswegen keine Erschütterung mehr.

Im selben Maß, in dem die radikale Abgrenzung von der NS-Vergangenheit zum selbstverständlichen Fundament unserer politischen Kultur wurde, hat sie begonnen, ihr aufrüttelndes und tabubrechendes Potential einzubüßen. Mit dem nach langen Mühen erreichten Sieg der schmerzhaften Aufarbeitung über die bequeme Verdrängung hat sich der Anspruch auf kritische Bewältigung der Vergangenheit in die Realität einer historischen Legitimation der Gegenwart verwandelt. Das Projekt der historischen Aufklärung ist zur Routine einer historischen Selbstbestätigung geworden, die aus der Beschäftigung mit den Schrecken der Vergangenheit nicht mehr unbequeme und womöglich unwillkommene Erkenntnisse zieht, sondern vertraute Bilder immer wieder reproduziert.

III. Zukunft

Und dennoch markiert der 80 Jahrestag der Befreiung von Auschwitz nicht das Ende der historischen Aufklärung. Die Renaissance des Rechtsradikalismus sollte uns nicht dazu verleiten, Vergangenheitsaufarbeitung und Zeitgeschichtsschreibung schmähliches Versagen zu attestieren. Aber wir müssen anerkennen, dass aber sie veränderten Verhältnissen gegenüberstehen. Es bleibt der Auftrag aller historischen Wissensvermittlung, gegen die groteske Verzerrung gesicherter geschichtlicher Erkenntnis anzugehen, das die Herrschaft des Ungeheuerlichen von 1933 bis 1945 für einen „Vogelschiss“ erklärt und Hitler als „sozialistisch-kommunistischen Typ“ der politischen Linken meint zurechnen zu können oder den hochgerissenen rechten Arm eines amerikanischen Oligarchen als harmlosen Liebesgruß an die Menge hinstellen will.

In der Herausforderung des Gedenkens durch den unaufhörlich wachsenden Zeitabstand und durch die steigende Intoleranz in der Gesellschaft liegt zugleich die Chance, dass Ausschwitz nicht zur leeren Chiffre erstarrt, sondern auf neue Aneignung drängt.

KZ-Überlebende in Auschwitz-Birkenau am 27.1.2025 bei der Gedenkfeier zur Befreiung des Lagers durch die Rote Armee 80 Jahre zuvor. (© picture-alliance, CTK | Jaroslav Ozana)

Holocaust Memorials und NS-Gedenkstätten experimentieren mit virtuellen Zeitzeugen, deren Leidens- und Lebenserinnerungen digital so aufbereitet werden, dass sie als 3D-Hologramm-Interviewpartner zur Verfügung stehen. Andere didaktische Zugänge begreifen den Abschied von der Zeitzeugenschaft nicht nur als Verlust, sondern auch als Befreiung von bloßer Überwältigung und emotionaler Erschütterung, die kritisches Geschichtsbewusstsein eher verstellt als fördert und stattdessenvor allem das billige Wohlgefühl vermittelt, auf der richtigen Seite zu stehen. Auch ist die kathartische Konfrontation mit Leiderfahrung nicht an die Authentizität des Zeitzeugenbegegnung gebunden; sie kann nicht weniger tief aus einem Dokumentarfilm oder einer Videoaufzeichnung erwachsen.

Wohl aber zeichnet sich ab, dass der wachsende zeitliche Abstand immer stärker durch räumliche Annäherung kompensiert wird und der historische Ort in Zukunft allein die Aura des Authentischen transportieren muss, die zuvor die Zeitzeugenschaft vermittelte. Aus diesem Wandel ergibt sich die immer stärkere Aufmerksamkeit für die materiellen Zeugnisse, die in Gedenkstätten und Zeitgeschichtsmuseen ebenso wie im Stadtbild an den nationalsozialistischen Zivilisationsbruch erinnern. Der Auschwitzüberlebende und spätere polnische Außenminister Władysław Bartoszewski hat 2009 eine Stiftung begründet, die sich den Erhalt aller Relikte von Auschwitz von der verfallsbedrohten Holzbaracke bis zum halbverrotteten Lederschuh und dem vergilbten hebräischen Gebetbuch zum Ziel setzt. Der jüngst verstorbene Zeithistoriker Habbo Knoch hat auf das Aufklärungspotential der vergessenen Außenräume aufmerksam gemacht, die als Außenlager oder Wirtschaftsbetriebe die Verflechtung der nationalsozialistischen Schreckensorte mit der deutschen Gesellschaft sichtbar machen.

Bleibende Zeitzeugnisse des Schreckens. Berge von Schuhen ermordeter Häftlinge in einer Lagerhalle in Auschwitz-Birkenau. Aufgefunden am 27. Januar 1945 bei der Befreiung des KZs. (© picture-alliance/akg)

Diese Beispiele machen Mut. Die Erinnerung wird auch 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz nicht versiegen, aber sie bahnt sich neue Wege. Und zumindest eines kann helfen, diesen Wandel zuversichtlich zu begleiten: Nur dort, wo der Weg der Erinnerung an den Holocaust auch auf kritische Nachfragen und neue Herausforderungen stößt, kann die wichtigste Einsicht gedeihen, die aus dieser Erinnerung zu gewinnen ist: dass Auschwitz nicht nur eine Last der Vergangenheit ist, sondern immer auch eine Möglichkeit der Moderne, gegen die jede Gegenwart sich neu zu wappnen hat.

Zitierweise: Martin Sabrow, „Das Gedenken an den Holocaust steht vor einem Wandel", in: Deutschland Archiv vom 27.01.2025. Der Text basiert auf einer Rede, die Prof. Martin Sabrow am 27.1.2025 vor dem Landesparlament von Baden-Württemberg gehalten hat. Link: www.bpb.de/558847. Alle Beiträge im Deutschlandarchiv sind Recherchen und Meinungsbeiträge der jeweiligen Autorinnen und Autoren, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar und dienen als Mosaikstein zur Erschließung von Zeitgeschichte. (hk)

Ergänzend:

Wolfgang Benz, Deutsche Erinnerungskultur: "Interner Link: Rituale, Tendenzen, Defizite", Deutschlandarchiv vom 26.01.2025.

bpb-Themenschwerpunkt Interner Link: "Zukunft der Erinnerung" bpb 2008.
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Diskussion im Bundespräsidialamt: Interner Link: Der vielschichtige 9. November. Deutschlandarchiv vom 9.11.2023.

Interner Link: Holocaust-Pädagogik im Schatten der Kriege. Ein Diskussionsprotokoll. Deutschlandarchiv vom 30.9.2024.

Margot Friedländer, Interner Link: Eine der letzten Zeitzeuginnen der Shoah, DA-Video vom 22.1.2025.

Fussnoten

Weitere Inhalte

ist Professor em. für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und ehemaliger Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF). Er ist Sprecher des Leibniz-Forschungsverbunds „Wert der Vergangenheit“.