Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Doppeldenken als soziale adaptive Strategie | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Das Mädchen aus der DDR Die Todesopfer des Grenzregimes der DDR Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg Russische Frauen im Widerstand Doppeldenken als soziale adaptive Strategie 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Das Ende der Stasi vor 35 Jahren Der Zauber des Anfangs Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Abschied von der zivilen Gesellschaft? Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Orte des Ankommens (XII): "Sie legten einfach los". Siedler und Geflüchtete in Heiligenhaus Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Vom Zwangsleben unter Anderen "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" Freiheit und Sicherheit Literaturjournal Wirtschaft und Soziales (3/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Zeitgeschichte im Film (2/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Nonkonformität und Widerstand (1/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Deutsch-deutsches (11+12/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Öffentlicher Umgang mit Geschichte (10/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 21 Jahre Deutsche Einheit (9/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wissenschaft (8/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau - Teil 2 (7/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau (6/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Kultur (5/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Innere Sicherheit (4/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wirtschaftsgeschichte (3/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Ost-West-Beziehungen (2/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Medien (1/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Über das Deutschland Archiv Impressum Nach den Unruhen in Kasachstan: Wendepunkt oder Weiter so?

Doppeldenken als soziale adaptive Strategie

Anna Schor-Tschudnowskaja

/ 16 Minuten zu lesen

Warum in Russland kaum jemand Putin widerspricht. Lev Gudkov und sein Beitrag zur Erforschung repressiver politischer Ordnungen. Woher kommen Gleichgültigkeit, Indifferenz und bewusster Verzicht auf wahrnehmbare oppositionelle Haltungen in autoritär geführten Staaten wie Russland, insbesondere seit Beginn von Putins Ukrainekrieg? Eine Analyse von Anna Schor-Tschudnowskaja, Soziologin und Psychologin an der Anna-Freud Universität in Wien am Beispiel der Thesen des russischen Soziologen Lev Gudkov über die Auswirkungen des russischen Autoritarismus.

Das Z als ideologisch aufgeladenes Propaganda-Symbol von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, aufgenommen am 22. Dezember 2024 in Moskau bei einem Autokorso. Doch glauben die Menschen innerlich auch mit voller Überzeugung das, was sie nach außen zeigen? (© picture-alliance/dpa, TASS | Mikhail Tereshchenko)

Wenn die Rede von totalitären oder autoritären Ordnungen ist, wenn es darum geht, zu begreifen, was in solchen Gesellschaften mit Menschen, die darin leben, geschieht, fallen gewöhnlich viel diskutierte Begriffe wie „Überzeugungstäter“, „Dissidenten“ oder die „Banalität des Bösen“. Hinter diesen und weiteren schwierigen Begriffen verstecken sich Fragen, die bis heute weitgehend unbeantwortet geblieben sind. Wie leben Menschen in Unfreiheit: Gern oder ungern, freiwillig oder nicht? Unterstützen sie die Verbrechen der Machthaber, oder sehen sie weg und wollen nichts davon wissen? Glauben sie das, was die Machthaber sagen, und statten sie so bewusst mit Legitimität aus – oder leben sie als gleichgültige oder gar zynische Konformisten? Sind sie vielleicht gar Komplizen des Regimes oder ausnahmslos seine hilflosen Geiseln?

Diese Fragen sind keine rein historischen, sondern sie sind nach wie vor eng mit der politischen Gegenwart verbunden. Wer wachsam nach Russland schaut und wahrnimmt, wie intensiv viele Menschen gegenwärtig Putins Kriegspolitik privat verurteilen, sie aber scheinbar widerstandslos öffentlich mittragen, begreift, wie sehr „Doppeldenken“ die russische Gesellschaft prägt.

Im Folgenden möchte ich in einer ersten Annährung die theoretischen Überlegungen eines Soziologen vorstellen, der seit Jahrzehnten eine unfreie politische Ordnung aus ihrem Inneren heraus erforscht, mit Blick auf genau dieses Doppeldenken (und auch Doppelsprechen), das im Kalten Krieg schon so viele autoritär geführte Gesellschaften prägte. Diese Art der Autoritarismusforschung unterscheidet sich von vielen anderen Ansätzen auf diesem Gebiet, denn sie entsteht selbst unter den Bedingungen autoritärer Machtverhältnisse und studiert sie nicht nur aus der nächsten Nähe, sondern auch bei unmittelbarer persönlicher Betroffenheit.

Lev Gudkov 2013 als Direktor des Meinungsforschungsinstituts Levada in Moskau. Damals hatten Ermittlungen gegen das unabhängige Institut begonnen, weil dessen Analysen der Regierung nicht passten. (© picture-alliance/AP, Mikhail Metzel)

Der russische Soziologe Lev Gudkov, von dem hier die Rede ist, ist jenseits von Russland vor allem als Empiriker und Meinungsforscher bekannt, in den vergangenen Jahren vorrangig als Direktor des renommierten Moskauer Umfrageinstituts „Levada-Zentrum“, das ursprünglich als WZIOM („Allrussisches Meinungsforschungszentrum“) mitten in der Zeit der Perestrojka (1988) gegründet worden ist. Unter Wladimir Putin war es dann zunehmendem Druck ausgesetzt, 2016 wurde es vom russischen Justizministerium sogar auf die Liste der sogenannten „ausländischen Agenten“ gesetzt.

Gudkov ist allerdings viel mehr als ein Meinungsforscher. Er ist nicht nur Autor mehrerer Bücher sowie zahlreicher Aufsätze und Vorträge, sondern vor allem ein Theoretiker, dessen Konzepte auf dem Gebiet der Theorie autoritärer gesellschaftlicher Verhältnisse mehr Aufmerksamkeit verdienen.

Beinahe bei jeder Gelegenheit unterstreicht Gudkov, wie viel er seinem Lehrer, Jurij Levada, zu verdanken hat. Levada war seit 1992 Direktor von WZIOM, später, bis zu seinem plötzlichen Tod 2006, Direktor des Levada-Zentrums; nach 2006 hatte Gudkov diesen Posten inne. Nach dem Tod von Levada wurden seine zahlreichen Texte von Gudkov und Kollegen in mehreren Bänden sorgfältig lektoriert und kommentiert herausgegeben, was allerdings kaum etwas daran änderte, dass die meisten Ideen und Konzepte von Levada nicht nur jenseits von Russland, sondern auch in den russischen soziologischen Fachkreisen kaum bekannt sind.

Die Tradition des „Homo soveticus“

Gudkov betont beständig, wie sehr ihn die Überlegungen und Einsichten von Levada, dem wohl herausragendsten sowjetischen Soziologen – der in der Sowjetunion gleichwohl immer wieder Verfolgungen ausgesetzt war – beeindruckt und nachhaltig beeinflusst haben. Darunter auch die Einsicht, dass die westlichen Theorien der totalitären und autoritären Ordnungen für das Erforschen der sowjetischen gesellschaftlichen Realität nicht viel taugten, weil sie gesellschaftliche Modernisierungs- und Rationalisierungsprozesse axiomatisch annahmen, die für die sowjetischen Gesellschaften nicht oder nicht in gleichem Maße vorausgesetzt werden konnten.

Genau diese andere sozial-historische Herkunft sollte auch die These vom „listigen Menschen“ würdigen, die im Rahmen des 1989 gestarteten Forschungsprojektes zum „Homo sovieticus“ von Levada formuliert wurde. Tatsächlich ist Levada wohl vor allem durch diese auch jenseits der Fachkreise populär gewordene Bezeichnung bekannt geworden. 1993 erschien sein Buch „Der einfache Sowjetmensch“, das sich ganz dem Problem widmete, wer der „Homo sovieticus“ eigentlich sei. Diese „besondere sozial-anthropologische Erscheinung“, so Levada, gebe es etwa seit Mitte der 1920er Jahre.

Nach dem Modell von „Homo ludens“ oder „Homo oeconomicus“ wollte Levada damit eine idealtypische Konstruktion mit hohem analytischen Potenzial bieten, die für autoritäre und totalitäre Ordnungen jenseits der westlichen Modernisierung gedacht war. Die Bezeichnung „Homo sovieticus“ war freilich als analytische Kategorie und gesellschaftliche Dominante aufzufassen; sie bedeutet nicht, dass alle Bürger der UdSSR diesem Bild empirisch in etwa gleich gut entsprochen hätten.

In Bezug auf die sowjetische Gesellschaft interessierte sich Levada, wie auch viele andere sowjetische Intellektuelle, für die Wirkungsmacht der Ideen, Visionen und Utopien, aber auch der Ideologie als eines Herrschaftsinstrumentes. Die Frage, woran Sowjetmenschen aufrichtig glauben, interessierte paradoxerweise sowohl die Herrschenden als auch die oppositionell Gesinnten: Aufrichtigkeit galt für beide Seiten als ein wichtiger Wert. Daher war ein besonders wichtiges Thema für Levada die nur sichtbar gemachte – also demonstrative – Einhaltung der gesellschaftlichen Normen, deren Inhalt prinzipiell nicht mehr wichtig war.

Diese „demonstrative Loyalität“ bezeichnete er mit dem schwer übersetzbaren russischen Wort lukawstwo (deutsch: List, Schlauheit, Hinterhältigkeit, Schelmerei) und behauptete, dass die Einwohner der UdSSR weniger darauf bedacht waren, Sowjetmenschen zu sein denn als solche zu erscheinen: „Eine totalitäre Gesellschaft kommt nicht ohne einen listigen Menschen aus.“

Levada starb, noch bevor das Regime von Putin immer mehr Merkmale einer Diktatur annahm, obwohl er intuitiv voraussah, in welche Richtung sich die Dinge entwickeln würden. Gudkov dagegen beschreibt in den vergangenen 25 Jahren penibel genau das postsowjetische Regime und setzt an dem Konzept des „listigen Menschen“ von Levada an. Er etablierte allerdings seinen eigenen Begriff für das Putin‘sche Russland, eben den des Doppeldenkens. Dabei sind nicht nur Bezüge auf Arbeiten seines Lehrers sondern auch auf den Roman von George Orwell offensichtlich. Gudkov versucht nicht nur, das Doppeldenken zu einer umfassenden soziologischen These auszubauen, sondern er widerspricht auch dem Bild, das Orwell erschaffen hat.

Was denken russische Soldaten tatsächlich über Putins Krieg und seine Folgen? Propagandatermin des russischen Präsidenten (links vorne) Anfang Dezember 2024 in einer Moskauer Spezialklinik für Traumatologie und Orthopädie. (© picture-alliance, ZUMAPRESS.com | Gavriil Grigorov/Kremlin Pool)

Doppeldenken wie nach einem Hypnoseakt

Bekanntlich wurde das englische Wort „Doublethink“ aus dem 1949 erschienen Roman „1984“ zunächst als „Zwiedenken“ übersetzt, erst später setzte sich dafür das deutsche Wort „Doppeldenk“ durch. In einer älteren deutschen Übersetzung beschreibt Orwell diesen Zustand folgendermaßen:

„Zu wissen und nicht zu wissen, sich des vollständigen Vertrauens seiner Hörer bewußt zu sein, während man sorgfältig konstruierte Lügen erzählte, gleichzeitig zwei einander ausschließende Meinungen aufrechtzuerhalten, zu wissen, daß sie einander widersprachen, und an beide zu glauben; die Logik gegen die Logik ins Feld zu führen; die Moral zu verwerfen, während man sie für sich in Anspruch nahm; zu glauben, Demokratie sei unmöglich, die Partei jedoch die Hüterin der Demokratie; zu vergessen, was zu vergessen von einem gefordert wurde, um es sich dann, wenn man es brauchte, wieder ins Gedächtnis zurückzurufen, und es hierauf erneut prompt wieder zu vergessen; und vor allem, dem Verfahren selbst gegenüber wiederum das gleiche Verfahren anzuwenden. Das war die äußerste Spitzfindigkeit: bewußt die Unbewußtheit vorzuschieben und dann noch einmal sich des eben vollzogenen Hypnoseaktes nicht bewußt zu werden.“

Doppeldenk bei Orwell ist damit eine radikale Veränderung der menschlichen Kognition, eine totale Kontrolle von Erinnern, Aufmerksamkeit, Denken, sprich: des gesamten Bewusstseins. Es versteht sich von selbst, dass diese absolute Plastizität des Bewusstseins und seine totale Kontrollierbarkeit eine Hyperbel ist. Diese Hyperbel stiftete allerdings zahlreiche intellektuelle und theoretische Bemühungen um das Verständnis dessen, was mit Menschen unter den Bedingungen einer totalitären oder autoritären Herrschaft geschieht. Auch Gudkov greift diese Hyperbel auf, widerspricht allerdings genau der Vorstellung, Doppeldenken sei das Resultat eines Hypnoseakts, eine Art Trancezustand oder schizophrene Bewusstlosigkeit.

Im Gegenteil: Für Gudkov ist Doppeldenken eine durchaus nüchterne, adaptive Strategie, und zwar nicht nur die der Herrschenden. Sie basiert auf der dominierenden Art der sozialen Beziehungen, die durch grassierende Machtwillkür gekennzeichnet sind. Das gesellschaftliche Doppeldenken nach Gudkov kennt also keine Hypnotiseure, sondern erfasst alle, Beherrschten wie die Herrschenden, gleichermaßen.

Gudkov widerspricht Orwell auch darin, dass das Doppeldenken die Fähigkeit bedeute, zwei sich ausschließende Meinungen gleichzeitig und aufrichtig zu vertreten. Beinah kann man sagen, dass das Doppeldenken ein eher ungünstiger Begriff für das ist, was Gudkov meint. Denn es geht ihm nicht um das Denken, sondern um soziales Handeln, um gesellschaftlich dominante Beziehungsmuster und soziale Institutionen. In verschiedenen Texten bemüht er sich um begriffliche Klärung dessen, was er als zentrale Merkmale der gegenwärtigen russländischen Gesellschaft erkennt. Den historischen Kontext für seine Bemühungen stellen postutopische Enttäuschungen über zuversichtliche Idealen und Zukunftserwartungen, Konformismus als soziale Praxis innerhalb einer dauerhaft autoritären Herrschaftsstruktur und das Geschehenlassen von Gewalt (oder anders formuliert: Gewalt, die keinen Widerstand hervorruft) dar. Aus diesem Kontext heraus formuliert nun Gudkov seine idealtypische Konstruktion:

„Das ist ein Mensch, der sich mit dem Staat identifiziert, ein Imperialist, der zugleich aber auch versteht, dass der Staat ihn beständig betrügt und ausbeutet, dass der Staat ein System von Gewalt ist und dass man daher der Kontrolle seitens des Staates ausweichen muss. Das ist ein listiger, doppeldenkender Mensch, er ist ständig auf der Hut, denn sein ganzes Leben wird von Zwang und Gewalt geprägt“.

Der Verlust von Verantwortungsethik

Unter den beschriebenen Bedingungen sind Menschen in ihrem Handeln gezwungen, sich an die repressive Herrschaftssituation anzupassen und die Vorstellung von individueller normativer Integrität und wertebasierter Autonomie fallen zu lassen. Öffentliches soziales Handeln kann dann gänzlich dem privaten widersprechen, die Idee einer Verantwortungsethik ist in diesem Falle nicht möglich. Es entsteht eine paradoxe Situation: Subjekte passen sich den bestehenden gesellschaftlichen Spielregeln an und nehmen sie zugleich nicht ernst.

Konkret interessiert sich Gudkov also für eine gesellschaftliche Situation und ein politisches System, in denen leere Phrasen und Imitationen, „fakes“ und Lügen die Herrschaftsbeziehungen charakterisieren, aber auch soziale Beziehungen an sich und den Raum der Öffentlichkeit. Eine Situation also, in der man loyal einem repressiven Herrschaftsregime gegenüber sein muss, das beständig seine eigenen Worte nicht ernst nimmt und eigens propagierten normativen Anforderungen infolge der Gewaltwillkür widerspricht. In dieser Situation, folgt man Gudkov, kann paradoxerweise selbst eine Loyalität nicht entwickelt werden beziehungsweise wird untergraben.

Loyalität kann folglich nur noch imitiert werden. Individuelles Überleben und Fortkommen ist nur möglich, wenn man nicht einfach der herrschenden Ideologie oder den vorgegebenen Deutungsmustern und Weltbildern gegenüber loyal ist, sondern grundsätzlich an keine standfesten Werte und wahre Überzeugungen glaubt, Loyalität also eher vortäuscht als die proklamierten Inhalte, die sowieso nur leere Hülsen sind, zu verinnerlichen. Eine weitere Paradoxie besteht darin, dass das Doppeldenken als Loyalität und Widerstand zugleich gedeutet werden kann.

Für Gudkov ist diese Situation einer inneren Spaltung und Korruption von Werten deswegen soziologisch so bedeutsam, weil sie die Grundlagen für gesellschaftliche Solidarität und Moral unterwandert. Doppeldenken siedelt sich jenseits von Utopien, Glauben und Fanatismus an, es ist eine Strategie der Anpassung in einer Sozialität, die durch starke Repressivität einerseits und fehlende Werte und verinnerlichte Glaubenssätze beziehungsweise starke moralische Desorientierung andererseits gekennzeichnet ist.

Nicht zufällig taucht in diesem Kontext die berühmte Verantwortungsethik von Max Weber auf, die unter den Bedingungen des Doppeldenkens nicht realistisch ist: Gudkov ist ein bekennender Weberianer, die Problematik der Werte interessiert ihn im Werk von Weber wie auch in der gegenwärtigen sozialen Praxis im besonderen Maße. Auch der Begriff der Gesellschaft selbst, mit dem Gudkov argumentiert, ist ein theoretischer, wenn nicht utopischer Entwurf großer deutscher Denker. „Gesellschaft“, „Wertebewusstsein“ und „Doppeldenken“ stehen damit bei Gudkov in einem konzeptionellen Zusammenhang, der allerdings noch einer eingehenden Klärung bedarf.

Festgehalten werden kann, dass das Doppeldenken für Gudkov keine geistige oder kognitive, sondern eine moralische Kategorie ist. Sie beschreibt Motive und Mechanismen des sozialen Handelns, das heißt der sozialen Beziehungen unter den Menschen – und das heißt wiederum: Machtbeziehungen. Es ist wichtig festzuhalten, dass nach Gudkov eine jede soziale Ordnung repressiv und für eine jede das Doppeldenken in einem bestimmten Maße charakteristisch ist! Freilich variiert der Charakter der Repressivität bei sozialen Beziehungen je nach politischen Rahmenbedingungen und Herrschaftsstrukturen erheblich – in ihrer Form und dem Grad der Ausprägung beziehungsweise in der Intensität der Repressivität.

Das Doppeldenken wird von Gudkov also nicht als ein Merkmal von ausschließlich totalitären oder autoritären politischen Ordnungen und Diktaturen verstanden. Vielmehr schlägt er vor, es als eine soziologische beziehungsweise analytische Kategorie zu behandeln, die man in einer jeden Gesellschaft anwenden könnte – und die er grundsätzlich in der klassischen theoretischen Soziologie verorten möchte. Er will sie von der Aura der Orwellschen Hyperbel befreien und sie für die empirische Analyse von sozialen Beziehungen, insbesondere in unfreien Gesellschaften, etablieren. Für das Studium der postutopischen autoritären Verhältnisse in Russland eigne sich diese Kategorie ganz besonders.

Nicht nur in diesem Kontext korrespondieren die Thesen von Gudkov mit jenen von Hannah Arendt, insbesondere mit ihren Thesen zur politischen Bedeutung der Urteilskraft, wo sie zum Beispiel schrieb: „Ich versuchte zu zeigen, daß unsere Entscheidungen über Recht und Unrecht von der Wahl unserer Gesellschaft, von der Wahl derjenigen, mit denen wir unser Leben zu verbringen wünschen, abhängig werden.“ Die Banalität des Bösen tritt dann auf, wenn „jemand kommt und zu uns sagt, es sei ihm egal, jede Gesellschaft wäre ihm gut genug. Diese Indifferenz stellt, moralisch und politisch gesprochen, die größte Gefahr dar, auch wenn sie weit verbreitet ist“, so Arendt.

Wenn Diktatoren für Diktatoren werben: Putin-Poster in Pyongyang im Juni 2024 vor dessen Staatsbesuch in Nordkorea, bei dem offenkundig massive Militärhilfen Nordkoreas für Russlands Krieg gegen die Ukraine vereinbart wurden. Auch norkoreanische Soldaten helfen Russland seitdem an der Front. (© picture-alliance, Picvario | Komsomolskaya Pravda)

Wenn Fakten und Fiktion nicht mehr voneinander trennbar sind

Auch Arendt war es, die unmissverständlich festgehalten hat: Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen, für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion, wahr und falsch, nicht länger existiert. Arendt führte in ihren Studien zum Totalitarismus den Begriff der Fiktion ein, der in gewisser Hinsicht mit dem des Doppeldenkens von Gudkov korrespondiert, obwohl auch diese konzeptionelle Parallele noch einer eingehenden Prüfung bedarf.

Gleichgültigkeit, Indifferenz, mehr oder weniger bewusster Verzicht auf das Urteilen haben nach Arendt besonders gravierende politische Folgen, und Gudkov greift genau diese Situation als Soziologe auf und versucht, sie für die soziale Praxis und die Formen der sozialen Beziehungen beziehungsweise der sozialen Integration auszubuchstabieren. Der Zusammenhang hier ist alles andere als trivial, denn das Verhältnis zwischen Indifferenz, die Arendt beschreibt, und der Repressivität der Herrschaft, wie sie von den Subjekten wahrgenommen wird – beziehungsweise ihre Anfälligkeit für Manipulation und Propaganda –, ist nicht linear; beide bedingen sich eher gegenseitig.

Mit anderen Worten ist Indifferenz sowohl ein Produkt von als auch eine Voraussetzung für politische Manipulationen und kann durchaus mit strategischer Verinnerlichung von Propaganda einhergehen, die als nüchterne Anpassungsstrategie erfolgt. Es entsteht eine soziale und kulturelle Atmosphäre – eine politische Kultur – einer unausweichlichen Anpassung, bei der Konformisten und Non-Konformisten, wenn überhaupt, nur situativ zu unterscheiden sind. Genau diesem „doppelten“ Charakter der unfreien Sozialität widmet Gudkov viel Platz.

Diesem Erklärungsmuster ist unverkennbar eine totalisierende Tendenz eigen, wonach es unter den Bedingungen eines dauerhaft autoritären Regimes schlicht keine Nicht-Konformisten geben kann. Die ständige Bereitschaft, auf Repressivität durch Anpassung zu reagieren (oder sie sogar vorwegzunehmen), mündet in einer ganz spezifischen Subjektivität: Sie wird herausgebildet in einer sozialen Praxis, in der das Recht des Stärkeren gewinnt, womit Machtwillkür und Unterwerfung alle Ebenen des Sozialen konstituieren, nicht nur die der Staatsspitze.

Damit ist das Konzept des Doppeldenkens nach Gudkov eines der Machtlosigkeit und Unmündigkeit, aber auch eines, das die positive Achtung der Würde des Menschen in der erforschten Gesellschaft vermisst: In einer dauerhaft autoritären gesellschaftlichen Ordnung adaptieren sich Subjekte an die eigene rechtliche und institutionelle Machtlosigkeit, das heißt, sie bilden Verhaltensnormen und Weltbilder heraus, die der Machtwillkür der Herrschenden entsprechen.

Doppeldenken meint damit auch eine nicht zu überwindende Abhängigkeit, unter deren Bedingung (eigene) Werte und Prinzipien für immer sekundär bleiben. Es ist eine soziale Situation mit doppeltem Boden: Woran man auch immer glaubt, die Willkür der Machthaber wird entscheiden, ob und inwiefern man daran glaubt oder nicht. In einer solchen gesellschaftlichen Situation bleiben Werte nur noch leicht auswechselbare Instrumente der Machtspiele: Sich behaupten kann nur die Macht, kein Wert.

Stehen gebliebene Zeit des Konformismus

Eine solche Situation ist politisch konservativ, denn die Willkür der Herrschenden bleibt unabhängig davon, wer konkret gerade die Regierung bildet. „Der listige Mensch“ denke nur noch daran, wie er unter jedem Machthaber überleben oder gar gut leben kann. Er ist erfinderisch und psychologisch sehr flexibel, aber was er nicht kann, ist, die institutionellen Rahmenbedingungen seines Lebens zu verändern.

Seit Jahrzehnten auf Gehorsam getrimmt. Russische Soldaten beim Kampftraining im April 2004 in einer Kaserne im Moskauer Stadtteil Mitino. Im Hintergrund ein Plakat mit dem Konterfei des russischen Präsidenten Wladimir Putin. (© picture-alliance/dpa, epa)

Eine solche politische Kultur zeichnet sich durch eine „stehen gebliebene Zeit“ aus, denn darin sind grundsätzlich keine auf die Zukunft gerichteten politischen Programme oder (utopischen) Entwürfe möglich; und auch die Vergangenheit kann keine Orientierungen bieten, denn sie wird beständig, je nach aktueller Herrschaftskonjunktur, neu erfunden. Mehrfach betont Gudkov den die Solidarität zersetzenden und äußerst konservativen Charakter des Doppeldenkens.

Die theoretischen Entwürfe innerhalb der sowjetischen und später russischen Soziologie, die vielfach den Konformismus und die fehlende politische Mündigkeit thematisieren, korrespondieren bemerkenswerterweise mit postmodernen und gegenwärtigen Motiven in der westeuropäischen Soziologie. Denn diese neueren Theorien zweifeln immer mehr an, dass es das Soziale wie auch die Subjektivität jenseits des Konformismus überhaupt gibt:

„Die Poststrukturalisten betonen, daß die Wissensordnungen, welche Subjektivität und Identität definieren und instituieren, sich nicht außerhalb von Macht und Herrschaft bewegen, sondern daß vielmehr das Subjekt, das sich selber am Ende möglicherweise autonom und selbstkontrolliert vorkommt, zu einem solchen nur in Unterwerfung unter die akzeptablen Formen von Subjektivität zu werden vermag“.

Verwirft man die irreführende strikte Unterscheidung zwischen autoritären und freien Gesellschaften und betrachtet jede moderne Gesellschaft als eine, die Variationen von Autoritarismus und Freiheit kennt und von dem einen mehr, von dem anderen weniger aufweist, ist Konformismus jenes Maß, mit welchem man das Wesen einer jeden Sozialität betrachten kann. Der Begriff Konformismus stammt bekanntlich von dem lateinischen conformis, das „ähnlich“ oder auch „gleichförmig“ meint. Die Neigung, sich der Umgebung anzupassen, sich ihr anzugleichen, wird erst dann verwerflich, wenn darunter ein Verrat an eigenen Überzeugungen und Werthaltungen verstanden wird, eine prinzipienlose Bereitschaft, den eigenen Standpunkt je nach Situation und sozialer Umgebung zu verändern beziehungsweise gar nicht erst einen Standpunkt zu haben.

Die interessante Frage, die dabei offen bleibt, ist, wie sehr Menschen in der Lage sind, sich bewusst zu verstellen und wie sehr auch ihr aufrichtiges Handeln dennoch ein konformes sein kann. Zugespitzt formuliert kann man fragen, wie konformistisch und heuchlerisch das Soziale an sich ist und inwieweit wir tatsächlich in der Lage sind, das Verstellen und die Heuchelei zu steuern und zu kontrollieren. Neuere Veröffentlichungen in der westlichen Soziologie prägen immer stärker diese Denkrichtung und Rehabilitieren den Begriff der Anpassung innerhalb der theoretischen Soziologie. Offen bleibt aber immer noch die prinzipielle Frage, wie sich durchaus qualitativ verschiedene Anpassungsstrategien mit sozialen Institutionen und der vorherrschenden Politischen Kultur verhalten.

Die Wiederbelebung totalitärer Praktiken

In der gegenwärtigen Realität, die Gudkov erforscht, erlebt das postsowjetische Russland eine bemerkenswerte Wiederbelebung von totalitären Praktiken. Die intellektuellen Debatten – vorranging unter denen, die Russland verlassen haben, aber teilweise auch unter dort gebliebenen Kulturschaffenden und Intellektuellen – kreisen um diese schmerzhafte Frage: Hat es überhaupt einen Sinn, sich nicht den Gegebenheiten anzupassen? Die schweigende Opposition, die im Lande geblieben ist und die Farbe nicht mehr bekennen darf, besteht immer noch darauf, dass Verstellen und Überleben an sich einen Wert haben. Gudkov sieht darin nicht nur eine doppeldenkerische, sondern auch eine zynische und gerade deswegen eine politisch ohnmächtige Position.

Den Thesen von Gudkov ist zweifelsohne eine besondere Nüchternheit eigen, wenn nicht eine pessimistische Haltung. Rückblickend muss man allerdings dieser Haltung Recht geben. Es war Gudkov, der bereits zu Beginn der 2000er Jahre auf das Scheitern der politischen Transformation im postsowjetischen Russland hingewiesen hat, als noch weltweit viele Russlandforscher sehr zuversichtlich ihre „Transformationsstudien“ betrieben haben, darunter auch ich selbst.

Tatsächlich will Gudkov auf die tief verankerte und sehr komplexe Natur des russischen Autoritarismus hinweisen. Aber nicht nur darauf, ebenso geht es ihm um die langfristige historische Bedingtheit der westlichen Demokratie, die ebenfalls viel zu lange zu oberflächlich und zu zuversichtlich betrachtet wurde. Denn Demokratie, das sind keine Meinungen und Stimmungen, sondern über Jahrhunderte herausgebildete und in langwierigen Prozessen institutionell verankerte Begriffe von Subjektivität, Macht und Gewalt.

Ihnen zugrunde liegen auch bestimmte Werte, deren Anerkennung eine Bedingung für demokratische Machtverhältnisse ist. Eben dieses Bild dient für Gudkov als Kontrastfolie bei seiner Erforschung einer Gesellschaft, die unter dauerhaft autoritären Bedingungen lebt und entsprechende nachhaltige Anpassungsstrategien entwickelt.

Zitierweise: Anna Schor-Tschudnowskaja, „Doppeldenken als soziale adaptive Strategie", in: Deutschland Archiv, 11.1.2025, www.bpb.de/558322. Alle Beiträge im Deutschland Archiv sind Recherchen und Sichtweisen der jeweiligen Autoren und Autorinnen, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar (hk).

Ergänzend:

Ulrike Gruska, Interner Link: Russische Frauen im Widerstand, Deutschlandarchiv vom 2.1.2025.

Marianne Birthler,Interner Link: Nach 1000 Tagen bitterem Krieg. Deutschlandarchiv vom 23.11.12024

Karl Schlögel, Gestrandet auf der Sandbank der Zeit: oder wie man lernt, sein Russlandbild neu zusammenzusetzen, voraussichtlich Deutschlandarchiv vom 6.1.2025.

Gabriele Stötzer, Interner Link: Der Tod ist ein Meister aus Russland. Deutschlandarchiv vom 28.2.2024.

Anna Schor-Tschudnowskaja, Interner Link: Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden, Deutschlandarchiv vom 23.2.2023.

Mehr Beiträge zum Thema Interner Link: Krieg & Frieden

Fussnoten

Fußnoten

  1. Mit diesem Eintrag gehen nicht nur diverse Einschränkungen und Verbote in der Tätigkeit des Instituts einher, sondern vor allem auch seine öffentliche Diskreditierung als „vom Westen gesteuert“, „russlandfeindlich“ und „unpatriotisch“. Siehe dazu https://www.bpb.de/themen/europa/russland-analysen/nr-322/235387/dokumentation-ein-meinungsforschungsinstitut-als-auslaendischer-agent-reaktionen-auf-die-einstufung-des-lewada-zentrums-durch-das-russische-justizministerium/. Aktuell ist Gudkov stellvertretender Direktor und wissenschaftlicher Leiter des Zentrums.

  2. Jurij Levada: Prostoj sovetskij tschelovek [Der einfache Sowjetmensch], 1993, Moskva, S. 10. Hier und im Folgenden alle Übersetzungen aus dem Russischen von mir – A.S.

  3. Lev Gudkov: Problemy soziologii Jurija Levady, Mir Rossii, Heft 3, 2008, online: https://cyberleninka.ru/article/n/problemy-sotsiologii-yuriya-levady/viewer, letzter Zugriff 5.1.2025.

  4. Levada, Ju.: Uchodjaschtschaja natura?.. „Tschelovek sovetskij“: Predvaritel’nye itogi [Eine verschwindende Gestalt…? Der „Sowjetmensch“: Zwischenergebnisse], in: Znamja, 6/1992, S. 201– 211, hier S. 203.

  5. https://www.spiegel.de/kultur/schwarz-ist-weiss-a-ea92e38c-0002-0001-0000-000013508082, letzter Zugriff 5.1.2025.

  6. George Orwell, Neunzehnhundertvierundachtzig, Zürich 1973, ins Deutsche übertragen von Kurt Wagenseil, hier S. 55.

  7. Lev Gudkov: „Dlja tscheloveka sovetskogo nikakoj morali ne suschtschestwujet“ [„Für den Sowjetmenschen gibt es keine Moral“], Auszug aus einem Runden Tisch am 16.04.2029, online: https://www.levada.ru/2019/04/22/dlya-cheloveka-sovetskogo-nikakoj-morali-ne-sushhestvuet/, letzter Zugriff 25.1.2025.

  8. Zur Werteproblematik und den Begriffen ‚Moral‘ und ‚Amoralismus‘ bei Gudkov siehe Anna Schor-Tschudnowskaja, Lev Gudkovs antiautoritäre Soziologie einer dauerhaft autoritären Gesellschaft, in: Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte 2/2024, S. 97-120.

  9. Hannah Arendt, Über das Böse. Eine Vorlesung zu Fragen der Ethik, München 2006, S. 149.

  10. Ebd., S. 150.

  11. Hannah Arendt, Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Antisemitismus, Imperialismus, Totalitarismus, München 1955; im englischen Original: „The ideal subject of totalitarian rule is not the convinced Nazi or the convinced Communist, but people for whom the distinction between fact and fiction (i.e., the reality of experience ) and the distinction between true and false (i.e. , the standards of thought) no longer exist.” Dies., The Origins of Totalitarianism, New York 1951, S. 474.

  12. Vgl. Lev Gudkov: Negatiwnaja identitschnost [Negative Identität]. Moskwa: Nowoe literaturnoe obosrenie 2004.

  13. Лукавый раб“, Gudkow: Negatiwnaja identitschnost, S. 494-495.

  14. Andreas Reckwitz, „Subjekt/Identität: Die Produktion und Subversion des Individuums“, in: Stephan Moebius/Andreas Reckwitz (Hrsg.), Poststrukturalistische Sozialwissenschaften,. Frankfurt/M. 2008, S. 74-92, hier S. 80.

  15. Vgl. Philipp Staab, Anpassung. Leitmotiv der nächsten Gesellschaft, Berlin 2022.

Weitere Inhalte

Dr. Anna Schor-Tschudnowskaja, Diplom-Psychologin und Soziologin, geboren in Kyiv (damals UdSSR), aufgewachsen in Sankt Petersburg, studierte und promovierte in Deutschland. Zurzeit ist sie Assistenzprofessorin an der psychologischen Fakultät der Sigmund Freud Privatuniversität in Wien. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen vor allem politische Kultur und gesellschaftliches Selbstbewusstsein in der Sowjetunion und im postsowjetischen Russland. Ihr jüngstes Forschungsprojekt (FWF) widmete sich den Deutungsmustern im Umgang mit der sowjetischen Vergangenheit. Gegenwärtig ist sie Leiterin eines Robert-Bosch-geförderten Forschungsprojektes zum Geschichtsverständnis bei jungen Menschen in Russland. In der bpb ist 2016 bereits von ihr erschienen: Interner Link: www.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/stasi/234596/kgb-wurzeln und 2022 Externer Link: https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/345507/der-friedensnobelpreis-2022-fuer-memorial/.