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Russische Frauen im Widerstand | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Das Mädchen aus der DDR Die Todesopfer des Grenzregimes der DDR Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg Russische Frauen im Widerstand 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Das Ende der Stasi vor 35 Jahren Der Zauber des Anfangs Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Abschied von der zivilen Gesellschaft? Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Vom Zwangsleben unter Anderen "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" 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Russische Frauen im Widerstand

Ulrike Gruska

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Bald drei Jahre dauert nun schon Putins Krieg gegen die gesamte Ukraine. Stark verändert hat das auch den Alltag in Russland, besonders von Frauen. Sie sollen viele Kinder bekommen und nicht widersprechen – weder der Gewalt ihrer Männer noch dem übermächtigen Staat. Einige Mutige setzen sich zur Wehr, auch hier von Deutschland aus, das zu einem Fluchtort für engagierte Russinnen geworden ist.

"No Putin, no war". Protest-Aufnäher auf dem Rücken einer Teilnehmerin eines Gedenkgottesdienstes an den in russischer Haft ermordeten Bürgerrechtler Alexej Nawalny, fotografiert am 4. Juni 2024 in der St. Marienkirche in Berlin. (© picture-alliance/dpa, Sebastian Gollnow)

Es waren Frauen, die in Russland vielfältigen Protest organisierten: gegen den Überfall auf die Ukraine, diesen neuerlichen Ausbruch von Gewalt und das sinnlose Sterben. Sie überklebten Preisschilder in Supermärkten mit Nachrichten von der Front, warfen Flugblätter in Briefkästen und informierten junge Männer vor Einberufungsämtern darüber, wie sie der Mobilisierung entgehen können. Sie bespritzten Kuscheltiere mit roter Farbe und ließen sie an öffentlichen Plätzen liegen, um an das Leid ukrainischer Kinder zu erinnern. Mehr als Zehntausend von ihnen schlossen sich zur Bewegung „Der Weg nach Hause“ zusammen, um ihre Männer und Brüder von der Front zurückzuholen, bis ihre Organisation im Juni 2024 als „ausländischer Agent“ gebrandmarkt wurde. Andere produzieren heimlich eine Zeitung im Untergrund, die online verschickt und von einigen Unerschrockenen ausgedruckt und verteilt wird.

Wer sind diese Frauen, die trotz erheblicher Gefahren und angesichts einer oft hoffnungslos erscheinenden Situation nicht schweigen? Die im Untergrund solidarische Netzwerke bilden, einander helfen und den Glauben an eine demokratische Zukunft nicht verlieren?

Gegen die „chauvinistische Bedrohung“

Viele von ihnen leben heute im Exil, auch in Deutschland – aus Angst um ihr Leben oder das ihrer Kinder. Gemeinsam mit denen, die in Russland geblieben sind, kämpfen sie gegen das, was die Politikwissenschaftlerin Sabine Fischer in ihrem gleichnamigen Buch die „chauvinistische Bedrohung“ nennt: einen Staat, in dem ein extremes Patriarchat und imperialer Nationalismus zu einem Gewaltregime verschmelzen, das Frauen so wenig achtet wie all jene, die anders denken, leben oder lieben als die vermeintliche Norm. Fischer beschreibt, wie unmittelbar Putins Herrschaft nationalistische und frauenfeindliche Ideen verbindet und so eine Gesellschaft hervorbringt, die einen aggressiven Imperialismus verherrlicht, während sie liberale und demokratische Ideen als verweichlicht und verkommen ablehnt.

„Ich war eigentlich nie Aktivistin, auch keine Feministin“, sagt Katja, die ihren Nachnamen auch im Exil lieber nicht öffentlich macht. „Ich war einfach eine ganz normale Bürgerin, die zu Straßenprotesten ging.“ Die 44-jährige Kunsthistorikerin aus Moskau lebt heute mit ihrem Mann und dem kleinen Sohn in Berlin. Sie ist aktive Mitstreiterin im Feministischen Antikriegswiderstand, zu dem sich unmittelbar nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar 2022 diverse feministische Gruppen zusammengeschlossen haben.

Es ist ein horizontales Netzwerk, das ohne zentrale Strukturen auskommt und so weniger angreifbar ist. Eher zufällig entdeckte Katja die Initiative, über deren Telegram-Kanal schnell mehr als 30.000 Menschen Nachrichten, Ideen für Protestaktionen und Sicherheitshinweise austauschten. Für Katja wurde der Kanal zur wichtigsten Stütze in den ersten Wochen nach dem Großangriff. „Es half, zu wissen, dass ich nicht allein bin, dass es andere gibt, die unter der Situation genauso leiden wie ich“, erzählt sie.

Kleine Zeichen des Widerstands

Trotz der strengen Zensur drangen damals, im März 2022, Nachrichten über die Belagerung von Mariupol nach Russland: Bilder von zerbombten Wohnhäusern, von hungernden Menschen und von Angehörigen, die ihre Nächsten in den Innenhöfen ihrer Häuser begruben, direkt neben den Spielplätzen der Kinder, weil sie nicht auf die Friedhöfe kamen. Katja erinnert sich zurück an die Zeit in Moskau: an ihren Schmerz, als sie diese Nachrichten las – und an ein lähmendes Gefühl der Ohnmacht. „Ich saß mit meinem kleinen Sohn zuhause, was konnte ich tun?“

Sie nahm eine Kinderschippe und einen Pinsel, band sie zu einem Kreuz zusammen und schrieb „Mariupol“ darauf. „Ich wollte es im Buddelkasten bei uns im Hof aufstellen. Die Erde war gefroren und ich brauchte lange, um auch nur ein kleines Loch zu graben. Die ganze Zeit dachte ich an die Menschen in der Ukraine, die in genauso gefrorener Erde ganze Gräber ausheben müssen.“ Ein Foto von ihrem Kreuz schickte sie an den Telegram-Kanal des Feministischen Antikriegswiderstands.

Und irgendwo am anderen Ende Russlands hatte jemand zur gleichen Zeit dieselbe Idee: Anfang April 2022 rief der Feministische Antikriegswiderstand für die Aktion „Mariupol 5000“ dazu auf, selbstgemachte Kreuze in Hinterhöfen und Hauseingängen aufzustellen, um an die etwa 5.000 zivilen Opfer in der besetzten ukrainischen Stadt zu erinnern. Katjas Kreuz wurde zum ersten der Aktion, hunderte weitere folgten.

Als wenig später in Odessa eine russische Bombe in ein Wohnhaus einschlug und acht Menschen tötete, darunter eine 27-jährige Frau und ihr drei Monate altes Baby, ging ein anderes Bild von Katja viral: ein Babybody auf einem kleinen Kleiderbügel, aufgehängt an einer Häuserwand in Moskau. In blutroten Buchstaben hatte sie darauf geschrieben: „Odessa, 28.04.2022“. Das Foto wurde hundertfach in sozialen Netzwerken geteilt, ein britisches Magazin hob es auf die Titelseite. „Das hat mir gezeigt: Auch so eine kleine, unbedeutende Geste, die vielleicht nur ein paar Menschen auf der Straße bemerken, kann dazu beitragen, die öffentliche Meinung zu formen und zu zeigen, dass nicht alle Menschen in Russland diesen Krieg mittragen“, sagt die Künstlerin.

Zeichnung einer Ausstellung am Sobornaya-Platz in Odessa im Oktober 2024 mit dem Titel "Im Kopf und im Herzen". Kinder und Jugendliche haben die dort ausgestellten Bilder gemalt, wie dieses mit der Aufschrift "Wir lieben Dich, wir warten auf Dich". (© picture-alliance, ZUMAPRESS.com | Viacheslav Onyshchenko)

Mehr als 600.000 Menschen verlassen das Land

Katja gehört zu den Hunderttausenden, die nicht mit Putin und dessen autoritärer, gewalttätiger Politik einverstanden sind und ihr Land wegen der immer stärkeren Unterdrückung verlassen haben. Viele gingen schon im Dezember 2021, als die Behörden vermehrt Organisationen, Journalistinnen und Aktivisten zu vermeintlichen „ausländischen Agenten“ erklärten und ihnen mit bürokratischen Schikanen bis hin zur Strafverfolgung drohten. Hunderte weitere flohen Hals über Kopf in den ersten Tagen nach dem Großangriff und Anfang März 2022, als der Staat eine strenge Militärzensur einführte und den letzten regimekritischen Medien die Lizenz entzog. Die Kämpfe in der Ukraine durften nicht als „Krieg“ bezeichnet werden, und die Medien sollten nur noch offizielle Mitteilungen des Verteidigungsministeriums verbreiten, das bis heute von einer „militärischen Spezialoperation“ spricht.

Als Wladimir Putin nach Erfolgen der ukrainischen Armee am 21. September 2022 eine Teilmobilmachung mit sofortiger Wirkung befahl, verließen auch Katja und ihr Mann mit dem zweijährigen Sohn das Land. „In der Eile vergaßen wir das Geld, das wir für die Flucht zurückgelegt hatten“, erinnert sie sich, „aber wir kehrten nicht mehr um, aus Angst, es könnte zu spät sein“. Zahlreiche Menschen versuchten damals, Russland über das Baltikum, den Südkaukasus oder Zentralasien zu verlassen, um nicht an die Front zu müssen; an manchem Grenzübergang stauten sich die Autos. „Jedes Mal, wenn der Schlagbaum vor uns runterging, dachten wir, es ist für immer“, erzählt Katja. Sie schaffte es und kam mit ihrer Familie über Skandinavien nach Deutschland.

Fast 650.000 Menschen, hat das exilrussische Onlinemedium The Bell recherchiert, haben Russland 2022 und 2023 verlassen – vor allem gut ausgebildete Männer und Frauen zwischen 20 und 40 Jahren. Verlässliche Zahlen für 2024 stehen noch aus. Die meisten leben jetzt in Nachbarstaaten wie Armenien, Kasachstan und Georgien, andere gingen nach Israel und in die USA. Etwa 36.000 Russinnen und Russen kamen nach Deutschland – mehr als in jedes andere Land der Europäischen Union. Viele reisten zunächst mit einem touristischen Visum ein und konnten dann, so sie eine Arbeit fanden, eine Aufenthaltserlaubnis beantragen. Einen Asylantrag stellten die wenigsten – zu groß sind die bürokratischen Hürden, zu gering die Aussichten auf Erfolg.

Einige wenige erhalten „humanitäre Visa“

Mitte 2022 schuf die Bundesregierung für Menschen aus Russland die Möglichkeit, mit einem „humanitären Visum“ nach Paragraf 22 des Aufenthaltsgesetzes nach Deutschland zu kommen – allerdings nur für diejenigen, die „in besonders herausragender und langjähriger Weise in der Menschenrechts- beziehungsweise Oppositionsarbeit aktiv waren“ und dadurch „einer massiven Gefährdung ihrer körperlichen Unversehrtheit“ ausgesetzt sind. Etwas mehr als 2.000 Menschen wurden bisher auf diese Weise aufgenommen – viel zu wenige, kritisieren Menschenrechtsgruppen.

Die Lokalpolitikerin Olga Galkina aus St. Petersburg war im September 2022 eine der ersten, die über dieses Programm Schutz in Deutschland fanden. Wenige Tage nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine waren maskierte, bewaffnete Sicherheitsleute in ihre Wohnung eingedrungen und hatten sämtliche Zimmer durchsucht – im Beisein ihrer Kinder, die damals sechs und neun Jahre alt waren. Gegen Galkina wurde ein Strafverfahren eröffnet: Sie stifte andere zum Terrorismus an, so der Vorwurf.

„Ich war zerrissen zwischen meinen Pflichten als Politikerin und als Mutter“, erzählt sie. „Als Politikerin ist mein Platz in Russland. Zeit meines Lebens habe ich dafür gekämpft, dass die Menschen mitbestimmen, dass wir gemeinsam die Zukunft unserer Stadt gestalten. Und wir haben das geschafft, in St. Petersburg gab es eine sehr lebendige und aktive Zivilgesellschaft. Was soll ich im Exil?“ Sie habe das Land wegen ihrer Kinder verlassen, „damit sie nicht noch mehr verstört werden“.

Gespräche mit Putin-Fans in der Nachbarschaft

Eine Wohnung gefunden hat ihre Familie nun ausgerechnet in Berlin-Marzahn – einem Stadtbezirk mit einem hohen Anteil russischstämmiger Menschen, von denen viele die Politik Wladimir Putins gutheißen. „Anfangs begegnen mir diese Menschen oft ablehnend“, berichtet Galkina. „Aber ich erzähle ihnen meine Geschichte – und es kann jeder verstehen, wie schlimm es ist, wenn deine Wohnung von Bewaffneten durchsucht wird, während die Kinder danebenstehen. Dann frage ich sie: ‚Sehe ich aus wie eine Terroristin? Das ist es, was Putin behauptet.‘ Die meisten werden dann nachdenklich – und das ist unsere wichtigste Aufgabe: der russischen Desinformation etwas entgegenzusetzen.“ Die 43-Jährige sieht es als Übung in Demokratie, mit ihren Nachbarinnen zu reden. „Wenn wir zurück in Russland sind, werden wir sehr viele Menschen von freiheitlichen Werten überzeugen müssen“, sagt sie.

Olga Galkina war vor ihrer Flucht nie in Deutschland. Sie hilft sich mit dem Gedanken, auf einer Dienstreise zu sein – wenn auch einer sehr langen. „Ich will die Zeit so gut nutzen, wie es geht, und von den Institutionen hier lernen, wie Demokratie praktisch funktioniert“, sagt sie. Zurzeit leitet die ehemalige Abgeordnete des St. Petersburger Stadtparlaments in Berlin den Reforum Space, eine Anlaufstelle für Russinnen und Russen im Exil. Sie finden dort Unterstützung beim Kampf mit den bürokratischen Hürden des deutschen Aufenthaltsrechts, in Steuer- und Rechtsfragen oder in psychischen Krisensituationen. Journalistinnen können im Keller ein Tonstudio nutzen, Aktivisten treffen sich im Reforum Space für Workshops oder um Briefe an politische Gefangene zu schreiben.

„Wir dürfen uns nicht spalten lassen“

Daneben versucht Galkina, die politische Arbeit in ihrer Heimat weiterzuführen. Im Herbst 2023 hat sie die Bewegung „Europäisches Petersburg“ mitgegründet, die den europäischen Ursprung der Stadt betont und sich zum Ziel gesetzt hat, die ersten demokratischen Wahlen dort zu gewinnen – in wie naher oder ferner Zukunft auch immer. Mitglieder sind unter anderem die 76-jährige Natalija Jewdokimowa, Exekutivsekretärin des Petersburger Menschenrechtsrats, der seine Arbeit bis heute fortführt, sowie die international bekannte, 83 Jahre alte Ljudmilla Wassiljewa, die als kleines Kind die Leningrader Blockade miterlebte und Russlands Krieg gegen die Ukraine allen Verboten zum Trotz immer noch unerschrocken beim Namen nennt. Im Sommer 2024 versuchte sie – vergeblich –, bei den Gouverneurswahlen als Kandidatin anzutreten.

Menschen wie diese will Galkina von Deutschland aus unterstützen. „Wir alle haben ein Ziel: ein freies und demokratisches Russland, ein Russland ohne Putin. Die Debatten über die Uneinigkeit der Opposition nützen nur dem herrschenden Regime“, sagt sie. „Wir dürfen uns nicht spalten lassen, sondern jeder muss dort, wo er ist, tun was möglich ist. In Russland engagieren sich viele Menschen weiter im Untergrund – wir hier im Ausland können internationale Aufmerksamkeit für ihre Situation schaffen. Wir können die Stimme derer sein, die im Land geblieben sind.“

Viele äußern sich nur noch anonym

Wenn Alla, eine Aktivistin aus Jekaterinburg, so etwas hört, runzelt sie die Stirn. Sie setzt sich in ihrer Heimat für die Rechte von Frauen und LGBT+-Personen ein. „Ich finde es problematisch, dass momentan vor allem die Russinnen und Russen zu Wort kommen, die nicht mehr im Land leben“, sagt sie. „Sie sollten nicht für uns sprechen, sondern ihre Möglichkeiten und Kontakte nutzen, um internationale Journalistinnen, Politiker und Entscheiderinnen mit uns in Kontakt zu bringen.“ Die 40-Jährige seufzt, denn sie ist sich der Logik des Mediensystems und der Aufmerksamkeitsökonomie bewusst: Viele Aktivistinnen und Aktivisten in Russland äußern sich aus Sicherheitsgründen nur noch anonym – und das funktioniert schlecht in einer Informationswelt, die auf Emotionen, Gesichter und persönliche Geschichten setzt.

Dabei wäre es so wichtig, Menschen wie Alla zuzuhören. Gerade Frauen stehen in Russland seit dem Großangriff auf die Ukraine enorm unter Druck. Sie sind nicht nur einem brutalen Staatsapparat ausgeliefert, sondern auch der allgegenwärtigen und durch den Krieg weiter zunehmenden Gewalt in den Familien. „Er schlägt dich, also liebt er dich“, lautet ein verbreitetes russisches Sprichwort. Seit 2017 ist häusliche Gewalt in Russland nicht mehr strafbar und wird nur noch mit einem minimalen Bußgeld geahndet – wenn überhaupt. Polizei und Gerichte schützen meist eher die Täter als die betroffenen Frauen. Und die Männer, die jetzt von der Front zurückkehren, tragen die Gewalt, die sie dort erleben, zurück in die Familien. Mehr als zweitausend Frauen wurden dem russischen Projekt Algoritm Sveta zufolge in den ersten zwei Jahren nach dem Großangriff auf die Ukraine von ihren Männern ermordet.

Russische Soldaten paradieren am 9. Mai 2024 in Moskau. Nicht wenige kehren verletzt oder traumatisiert von ihren Ukraineeinsätzen zurück. Über die Zahl der Toten des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine wird offiziell Stillschweigen bewahrt. (© picture-alliance, globallookpress.com | Belkin Alexey)

Extra-Geld für junge Mütter in Russland

Gleichzeitig setzt der Staat Frauen und alle, deren Lebensentwurf von traditioneller und vor allem kinderreicher Heterosexualität abweicht, mit Gesetzen und Verordnungen unter Druck. Ende November 2023 erklärte er eine fiktive „internationale LGBT-Bewegung“ für extremistisch und verbot jede neutrale oder wertschätzende Äußerung über dieses Thema. In mehreren Regionen führen Privatkliniken inzwischen keine Abtreibungen mehr durch. Und die in staatlichen Kliniken verpflichtenden „Beratungsgespräche“ werden immer aggressiver.

Seit Herbst 2023 können Frauen Medikamente zur Notfallverhütung („Pille danach“) nicht mehr anonym in der Apotheke kaufen. In Teilen Russlands erhalten sie hingegen erhebliche Sonderzahlungen, wenn sie in möglichst jungem Alter Kinder gebären. Im November 2024 verbot die Staatsduma per Gesetz sogenannte Childfree-Propaganda, also Äußerungen über die Vorteile eines Lebens ohne Kinder – wobei die orthodoxe Kirche davon ausgenommen ist. Für ein Leben im Kloster darf weiterhin geworben werden. Aktivistinnen reagieren auf diese Entwicklung mit Solidarität und Engagement. Es sind Initiativen entstanden, die Frauen helfen, Kliniken für eine mögliche Abtreibung zu finden und die Reisekosten aufzubringen. Ein „Fonds für Notfallverhütung“ verteilt Medikamente, für die engagierte Gynäkologinnen Rezepte ausstellen und die von Spenden bezahlt werden – viele von denen, die sich per Telegram an die Graswurzelinitiative wenden, sind jünger als 15 Jahre.

Russische Aktivistin: „Ladet uns weiter ein!“

Der Feministische Antikriegswiderstand, zu dem heute in Russland Aktivistinnen aus rund 80 Städten gehören, hat eine Petition für das Recht auf Abtreibung initiiert, die mehr als 55.000 Menschen unterzeichneten. „Wir leben, lieben und gebären Kinder nicht für eure demografischen Tabellen und politischen Ambitionen“, heißt es darin. „Ihr führt selbst Krieg – dann gebärt auch selbst.“ Eine landesweite Notfall-Hotline gegen häusliche Gewalt arbeitet weiter, auch wenn die Organisation dahinter seit 2020 als „ausländischer Agent“ gilt und ihre Gründerin inzwischen im Exil lebt.

„Aber ganz viele von uns sind noch hier“, sagt Alla aus Jekaterinburg, „wir machen weiter, wir sind aktiv. Wir arbeiten verdeckt, wir setzen unsere Namen nicht mehr unter die Aktionen und Projekte – das macht uns natürlich in gewisser Hinsicht unsichtbar.“ Ihre eindringliche Bitte: „Hört uns weiter zu, ladet uns weiter zu Workshops und Konferenzen ein, auch wenn das jetzt viel komplizierter geworden ist.“

Auch eine Geste der Solidarität: die russische Band Pussy Riot, die nicht mehr in Russland auftreten darf, im November 2024 bei einem Demokratiefestival in der ehemaligen Berliner Stasi-Zentrale anlässlich der Feierlichkeiten von 35 Jahren Friedliche Revolution und Mauersturz 1989. (© picture-alliance/dpa, Jörg Carstensen)

Von Berlin aus gegen Putins Regime

In Deutschland versucht Natalia Ivanova, diejenigen zu vereinen und sichtbar zu machen, die sich für ein demokratisches Russland einsetzen. Im Frühjahr 2021 hat sie in Berlin die Initiative Demokrati-JA mitgegründet und seither rund 50 Kundgebungen, Protestaktionen und Demonstrationen organisiert. Die Leute von Demokrati-JA gehörten zu den ersten, die Ende Februar 2022 vor der russischen Botschaft gegen den Großangriff auf die Ukraine protestierten. Zwei Jahre später stellten sie dort Blumen und Kerzen auf, nachdem Alexej Nawalny in einer Strafkolonie getötet worden war. Am 17. März 2024 – dem Tag, an dem Wladimir Putin sich abermals als Präsident bestätigen ließ, ohne dem Volk wirklich eine Wahl zu lassen – versammelten sie sich um 12 Uhr mittags vor dem Wahllokal in Berlin, um zusammen mit anderen Oppositionellen weltweit zu zeigen, dass viele Menschen mit Putins Herrschaft nicht einverstanden sind.

Am 9. Mai 2024 – an diesem Tag wird das Ende des Zweiten Weltkriegs in Russland traditionell mit pompösen Militärparaden gefeiert – organsierte Demokrati-JA am sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park eine Informations- und Gedenkveranstaltung, um dem staatlichen russischen Siegeskult etwas entgegenzusetzen. Das Programm erinnerte nicht nur an diejenigen, die vor 80 Jahren im Kampf gegen den deutschen Faschismus ihr Leben verloren haben. Es machte vor allem deutlich, wie die russische Staatspropaganda diese Geschichte heute missbraucht, um unter absurder Verdrehung der Tatsachen den brutalen Angriffskrieg auf die Ukraine zu rechtfertigen.

Protest gegen die „falschen Pazifistinnen“

Die Unterstützung des überfallenen Landes ist Natalia Ivanova ein zentrales Anliegen. Was in Russland passiert, sei für sie derzeit nur von Bedeutung, sofern es zur militärischen Niederlage der Besatzerarmee oder zum Sturz des diktatorischen Regimes beitrage, sagt sie. „Wichtig ist jetzt zuallererst, dass der Krieg endet und die russischen Truppen abziehen.“ Demokrati-JA sammelt Spenden für tragbare Kraftwerke, die Schulen und Krankenhäusern über den Winter helfen sollen, nachdem russische Bomben die Energieinfrastruktur in der Ukraine weitgehend zerstört haben. Der Verein erweitert ausdrücklich die Forderungen von Julia Nawalnaja und anderen Oppositionellen, die im November 2024 zur Großdemonstration in Berlin aufriefen. Während jene forderten, Putin als Kriegsverbrecher zu verurteilen und politische Gefangene freizulassen, wandte Demokrati-JA sich an die politische Führung in Deutschland und fügte hinzu: Die Ukraine müsse unbedingt stärker militärisch unterstützt werden, und in der Kommunikation mit dem Kreml dürfe es kein Appeasement geben.

Immer wieder ruft der Verein zum Protest auf „gegen die falschen Pazifistinnen und Pazifisten in Deutschland, die für einen angeblichen Frieden die Ukraine zur Kapitulation auffordern, Russland aber komischerweise nicht dazu auffordern, seine Truppen abzuziehen und die zivile ukrainische Bevölkerung und Infrastruktur nicht zu bombardieren“. Nur ein paar Dutzend Menschen folgten am 3. Oktober 2024 diesem Aufruf und kamen zum Brandenburger Tor – während sich unweit davon rund zehntausend Menschen zu einer „Friedensdemo“ versammelten und einen Redner ausbuhten, der den Überfall Russlands als „Angriffskrieg“ bezeichnete.

„Im Vergleich dazu war unsere Demo natürlich mini“, erinnert sich Natalia Ivanova. Die 50-jährige Software-Entwicklerin sieht ernst aus, aber nicht resigniert. Woher nimmt sie die Kraft, so unermüdlich und unbeirrt weiterzumachen – angesichts der andauernden Kämpfe in der Ukraine, der weit verbreiteten Ermüdung in der exilrussischen Gemeinschaft und dem Gegenwind in Deutschland? „Nawalny hat gesagt, wir dürfen nicht aufgeben“, sagt sie ohne nachzudenken. Und fügt hinzu: „Ich kann es mir leisten. Ich habe Arbeit und keine finanziellen Sorgen, meine Kinder sind nicht mehr klein.“ Für diejenigen, die Russland erst nach dem Großangriff verlassen haben, sei die Situation ungleich schwieriger: Sie müssten an einem neuen Ort Fuß fassen, mit Papieren und Bürokratie kämpfen, Arbeit und Wohnung suchen, eine neue Sprache lernen – und gleichzeitig das Leid in der Ukraine und in der Heimat verarbeiten, dazu oft Risse in ihren Familien.

„Demokratie fällt nicht vom Himmel“

Natalia Ivanova redet nicht viel, sie macht einfach. Wie 2022, wenige Monate nach dem russischen Überfall: Ihr Orchester – sie spielt Geige in ihrer Freizeit – plante das jährliche Konzert, ausgewählt waren ausgerechnet Werke russischer Meister. Ivanova versuchte, daraus wenigstens ein Benefizkonzert für die Ukraine zu machen, stieß aber auf taube Ohren. Also stellte sie sich beim öffentlichen Vorkonzert kurzerhand selbst mit ihrem Geigenkasten auf und sammelte Geld für die Menschen im Krieg, mehrere hundert Euro kamen zusammen. Oder im Februar 2024 nach der Ermordung Nawalnys, als Demokrati-JA innerhalb weniger Tage eine Petition aufsetzte und forderte, die Straße vor dem russischen Konsulat in Nawalny-Straße umzubenennen. Fast 50.000 Menschen unterschrieben in kürzester Zeit. Zeitungen der Springer-Mediengruppe schalteten Anzeigen, die Millionen von Menschen erreichten. Aus der Berliner Politik kamen wortreiche Sympathiebekundungen, seither liegt das Vorhaben auf Eis.

Protest von Exil-Russinnen und Russen in Berlin am 27.11.2024. Hinter dem Transparent u.a. Kevin Lick (4.v.r.-l), vom Kreml freigelassener russischer und deutscher Staatsbürger, lja Jaschin, russischer Oppositionspolitiker, Julia Nawalnaja, russische Menschenrechtsaktivistin, Wladimir Wladimirowitsch Kara-Mursa (l.), russischer Oppositionspolitiker, dessen Frau Jewgenija Kara-Mursa und Kira Jarmysch, ehemalige Sprecherin des verstorbenen Kremlkritikers Alexei Nawalny (2.v.l.) neben zahlreichen weiteren Menschen bei einer Demonstration gegen Wladimir Putin und seinen Krieg gegen die Uktraine. Ihre Anliegen: «Nein zu Putin! Nein zum Krieg! Freiheit für politische Gefangene!». (© picture-alliance/dpa, Fabian Sommer)

Auf nahezu jeder Veranstaltung von Demokrati-JA bauen Natalia Ivanova und ihr kleines Team eine Ausstellung auf. „Putins Geiseln“ heißt sie und stellt beispielhaft politische Häftlinge vor. Die Tafeln zeigen Männer wie Frauen – genauso viele aus Russland wie aus der Ukraine. Da ist zum Beispiel die 53-jährige Sarema Musajewa aus dem tschetschenischen Grosny, verurteilt zu fünfeinhalb Jahren Haft, weil ihre Söhne Alleinherrscher Ramsan Kadyrow kritisierten. Oder Olga Smirnowa, 54, Architektin aus St. Petersburg, verurteilt zu sechs Jahren Gefängnis, weil sie den Krieg in der Ukraine ein „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ nannte. Oder Galina Dowgopola, eine 68-jährige Rentnerin von der Krim, schon 2019 verurteilt zu zwölf Jahren Haft, weil sie die russische Besetzung der ukrainischen Halbinsel kritisiert hatte. „Demokratie fällt nicht vom Himmel“, sagt Natalia Ivanova, „sie muss erkämpft und beschützt werden. Sie lebt durch jede von uns, durch einfache Menschen und engagierte Bürgerinnen – nicht nur durch Berufspolitiker. Als Russin, die in Deutschland lebt, empfinde ich besonders schmerzhaft, wie die Konfrontation von Demokratie und Diktatur heute eskaliert.“

Natalia Ivanova und die Exil-Politikerin Olga Galkina, die Aktivistin Alla aus Jekaterinburg und die Künstlerin Katja aus Moskau: Sie alle engagieren sich gegen das Regime von Wladimir Putin, den Autokraten, der selbstherrlich über ihre Heimat herrscht, und gegen dessen kriegerische Politik. Sie kämpfen für Mitbestimmung und das Recht, ihre Meinung zu äußern. Dafür, dass Frauen selbst entscheiden dürfen, wen sie lieben und ob sie Kinder bekommen möchten. Dabei vereint sie ein Ziel, das so demokratisch wie feministisch ist: eine Gesellschaft, in der die Würde jeder einzelnen Person respektiert und geschützt wird und in der niemand ungefragt über andere bestimmt – schon gar nicht mit Gewalt.

Zitierweise: Ulrike Gruska, „Russische Frauen im Widerstand", in: Deutschland Archiv, 2.1.2025, www.bpb.de/558020. Alle Beiträge im Deutschland Archiv sind Recherchen und Sichtweisen der jeweiligen Autoren und Autorinnen, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar (hk).

Ergänzend:

Marianne Birthler,Interner Link: Nach 1000 Tagen bitterem Krieg. Deutschlandarchiv vom 23.11.12024

Karl Schlögel, Gestrandet auf der Sandbank der Zeit: oder wie man lernt, sein Russlandbild neu zusammenzusetzen, voraussichtlich Deutschlandarchiv vom 6.1.2025.

Gabriele Stötzer, Interner Link: Der Tod ist ein Meister aus Russland. Deutschlandarchiv vom 28.2.2024.

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Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. Sabine Fischer, Die chauvinistische Bedrohung. Russlands Kriege und Europas Antworten, Berlin 2023.

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Die Journalistin und Politologin Ulrike Gruska beobachtet Russland seit mehr als 20 Jahren und hat den autoritären Rückfall des Landes dokumentiert: als freie Korrespondentin für Tageszeitungen und Magazine und als langjährige Osteuropa-Referentin der Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen. Weitere Informationen unter www.ulrikegruska.de