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Vom Zwangsleben unter Anderen | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Vom Zwangsleben unter Anderen "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" Freiheit und Sicherheit Literaturjournal Wirtschaft und Soziales (3/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Zeitgeschichte im Film (2/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Nonkonformität und Widerstand (1/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Deutsch-deutsches (11+12/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Öffentlicher Umgang mit Geschichte (10/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 21 Jahre Deutsche Einheit (9/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wissenschaft (8/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau - Teil 2 (7/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau (6/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Kultur (5/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Innere Sicherheit (4/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wirtschaftsgeschichte (3/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Ost-West-Beziehungen (2/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Medien (1/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Über das Deutschland Archiv Impressum Nach den Unruhen in Kasachstan: Wendepunkt oder Weiter so?

Vom Zwangsleben unter Anderen

Gerold Hildebrand

/ 8 Minuten zu lesen

Was ein Rockmusiker in DDR-Gefängnissen erlebte. Erinnerungen des Bandleaders Dietrich Kessler. Seiner Combo wurde im September 1981 ein kollektiver Ausreiseantrag zum Verhängnis, für die SED war das "staatsfeindliche Gruppenbildung". Eine Buchrezension.

Das ehemalige Zuchthaus Cottbus. (© Menschenrechtszentrum Cottbus e.V.)

Mumpe, Bello, Spanner, Pritscher, Krimi, BVer, Ost-Stich, piken, Ufos, aufjucken, Brotwein. Was bedeutet das alles? Das können eigentlich nur ehemalige Gefangene in der DDR wissen. In Cottbus mussten sie in drei Schichten „schnitzen“ für den VEB Pentacon Dresden. Deswegen konnten die Fotoapparate aus der Ostzone so billig im Westen angeboten werden. Dumpingpreise, die den Volkswirt Thilo Sarrazin schon Jahre vor dem Mauerfall zu der nicht unbegründeten Annahme verleiteten, dass ein solcher Staat ökonomisch bald ans Ende gelangen müsse.

So äußerte sich der damalige Berliner Finanzsenator einmal bei einer Veranstaltung, die der Rezensent besuchte. Der Hintergrund war allerdings ein in der Bundesrepublik noch weitgehend unbekannter: Haftzwangsarbeit mit hohen Leistungsnormen, geringer Entlohnung und vielen Arbeitsunfällen. Und immer wieder Drohungen gegenüber Inhaftierten, demnächst im „Genickschuss-Barka“ unterwegs zu sein oder anderweitig „versandfertig“ gemacht zu werden. Welche Ängste wurden hier gestreut? Aufschluss hierüber gibt die autobiografisch angelegte Erzählung „Stasi-Knast“, verfasst von Dietrich Kessler: 1946 geboren, Rock-Bandleader und Komponist in der DDR mit Auftrittsverbot ab 1981, im Juni 1983 verhaftet, in Magdeburg und Cottbus inhaftiert und 16 Monate später freigekauft in den Westen.

Haftkameraden und „Erzieher“

Dietrich Kessler hat als aufmerksamer Chronist seiner Haftzeit mit „Stasi-Knast“ eine Sozialstudie über seine Haftkameraden geschrieben. Seine Mitgefangenen waren hauptsächlich Arbeiter, die mit der Unfreiheit im vermeintlichen „Arbeiter- und Bauernstaat“ gründlich abgeschlossen hatten und nur noch raus wollten. Das im Buch dokumentierte „Cottbus-Lied“ aus der Haftanstalt spricht Bände: Es stammt aus den siebziger Jahren und hat dieselbe Melodie wie das „Lied der Moorsoldaten“, das 1933 im KZ Börgermoor entstand. „Cottbus heißt die öde Stätte, wo ein Zuchthaus fest erbaut, der politischen Gefangenen jahrelanger Aufenthalt. Das ist das Zuchthaus Cottbus, Symbol des Sozialismus – in Aktion!“, heißt es darin (Stasi-Knast, S. 153). Es zu singen war verboten, aber trotzig stimmte es die Häftlingsgemeinschaft gelegentlich an.

Zumeist waren unter den Eingepferchten aufrechte Antikommunisten, die es später im Westen mit den Linken, die keine kommunistische Diktaturerfahrung hatten, nicht leicht hatten (S. 120). Aber unter den Mitgefangenen gab es auch posende und eingefleischte Neonazis, die sich in der Zelle gern als „Sturmbannführer“ anreden lassen wollten und die das rassistische Südafrika lockte (S. 165, S. 249 ff.).

Durch seine Empathie gelingt dem Autor, er ist studierter Germanist und Musikwissenschaftler, eine nahe gehende episodenhafte Darstellung von Schicksalen und Widerfahrnissen, die typisch für im SED-Staat Unangepasste, Eigensinnige und Andersdenkende waren. Sie kündet vornehmlich von verzweifelten und waghalsigen Fluchtversuchen, die grausam scheiterten. Manch „hartnäckiger Übersiedlungsersuchender“ geriet wegen Nichtigkeiten in die Fänge des Staatssicherheitsdienstes.

Einem an der ungarisch-österreichischen Grenze gefassten Flüchtling war in der Budapester U-Haft ein Ohr blutig geschlagen worden (S. 216), ein anderer berichtete von einer Scheinhinrichtung, die ihm in Bulgarien widerfuhr (S. 230). Ein Mithäftling hatte seine Tochter verloren, die beim Fluchtversuch mittels Schlauchboot in der Ostsee ertrank (S. 155). Die Frau eines anderen wurde bei einem versuchten Grenzdurchbruch in Ungarn getötet (S. 193).

Cottbusser Haftalltag in der DDR in einer rekonstruierten Haftzelle der 1970er Jahre. In der 44qm-Zelle waren 28 Häftlinge in sieben 4-Stockbetten untergebracht, Für eine Ausstellung stellten vor einigen Jahren die Künstler und ehemaligen Häftlinge Gino Kuhn und Joerg Beier mit lebensgroßen Figuren das Leben in der Haftzelle nach. Dargestellt ist eine Szene nach dem morgentlichen Wecken. (© picture-alliance/dpa, Andreas Franke)

Denjenigen, die wegen sogenannter „Asozialität“ eingesperrt wurden, drohte eine Verdopplung der Strafe, wenn sie nach der Entlassung mit Arbeitsplatzbindung wieder einmal den Arbeitsbeginn um wenige Stunden verschlafen hatten (S. 134). In einem demokratischen System wären sie schlimmstenfalls schlicht entlassen worden. Oder sie hätten sich drei Tage krankmelden können.

Sehr deutlich wird, dass Charaktere differieren und extreme Belastungen von Betroffenen unterschiedlich verarbeitet und zum Ausdruck gebracht werden. Wer schlimmer als ein Tier eingesperrt wird, kann selbst zum Tier werden (S. 241). Diese Passagen, obwohl recht nüchtern erzählt, sind wohl die aufwühlendsten des Buches – und mitunter kaum auszuhalten. Das kann auch einen Rock 'n' Roller schwer erschüttern.

Das Perfide am DDR-Knastsystem war, dass immer auch Kriminelle („BVer“, Berufsverbrecher wie Mörder oder Diebe) unter die „Politischen“ gemischt wurden – und die entscheidenden Machtpositionen zugesprochen bekamen, sei es als Stubenältester (Mörder waren länger „drin“), Vorarbeiter oder „Brigadier“. Manche von ihnen verkaufte das SED-Regime in den Westen für entsprechendes Salär; Kessler traf ein paar von ihnen dort später wieder. Manche agierten weiterhin im kriminellen Milieu (S. 241). Eine unterstützende Sozialisationshilfe gab es im DDR-Knast ohnehin nicht. Kriminelle fühlten sich häufig im Gefängnis am wohlsten: Da konnten sie Macht ausüben und machten die Regeln, wie Kessler schreibt. Im Alltag draußen kamen sie nach mehrmaligen Knast-Aufenthalten überhaupt nicht mehr zurecht.

Eine Amnestie, die „Amme“, war aber auch unter den politischen Gefangenen nicht unbedingt beliebt, denn sie konnte für Ausreiseantragsteller und Fluchtwillige bedeuten: Verbleib in der DDR („Ost-Stich“) (S. 136, S. 164). Hoffnungen richteten sich auf die Bundesrepublik, endlich „freigekauft“ zu werden. In einer Karte von zuvor glücklich in die Bundesrepublik Gelangten hieß es: „Im Westen gibt es nicht alles, es gibt noch viel mehr!“ (S. 215).

Zunächst aber gab es viel Stress untereinander. Lautstarke Streitereien beim Glücksspiel auch nachts, gefüllte Aschenbecher, die in die Dreistockbetten gepfeffert wurden, erniedrigende Handlungen an Schwächeren. Nackte Hintern, die mit Schuhcreme beschmiert wurden, nachdem zuvor noch Schlimmeres angedroht worden war (S. 238, S. 243). Das Zusammenleben in der Zelle war auf der einen Seite von tiefem Misstrauen geprägt. Auf der anderen Seite entwickelten sich unter „Politischen“ Freundschaften, die nach der Entlassung in den Westen häufig anhielten, wie Kessler berichtet (S. 215 ff.).

Die Zivilangestellten, Schließer und Knastoffiziere („Erzieher“) charakterisiert der heutige Musikverleger ohne zu pauschalisieren, aber allein deren Spitznamen drücken viel aus: RT („Roter Terror“), „Arafat“, der Würger „Texas“, „Rambo“, „Stürmer“, „Russe“, „Stalin“ oder „Lollo“ wurden sie heimlich von den Insassen der Bautzener Straße 140 in Cottbus genannt. Ein Inhaftierter verstarb an einer durch Schläge verursachten Nierenverletzung (S. 157). Wenige der brutalen Schließer wurden nach 1990 wegen Menschenrechtsverletzungen angeklagt und zu Haft im offenen Vollzug oder auf Bewährung verurteilt (S. 162). Nach der Lektüre erscheint unfassbar, was Menschen anderen Menschen antun können – selbst wenn man sich der Devise des Kommunismus erinnert, dass Andersdenkende als Feinde zu brechen und zu liquidieren sind.

Lebensumstände

Immer wieder eingeflochten in Dietrich Kesslers Erinnerungen sind allgemeinere Betrachtungen über das Leben unter der SED-Herrschaft und ihrer sozialistischen Feindbild-Ideologie. Dabei erweist sich der Autor nicht nur als belesen, wenn er Reminiszenzen an Hannah Arendt über George Orwell und Alexander Solschenizyn bis hin zu Konrad Löw und André Glucksmann in seine Erzählung einbettet. Seine Auseinandersetzung mit der kommunistischen Diktatur ist vor allem erfahrungsgestützt.

Nebenher gewährt der fast 300-seitige Band erhellende Einblicke in die damaligen Bedingungen, unter denen Rockbands arbeiten mussten. Backstage auf sozialistisch sozusagen. Hier berichtet Kessler über Textzensoren und die Schwierigkeiten, an Instrumente und Bühnentechnik zu gelangen. Qualitativ gute Ausrüstung gab es nur in der Bundesrepublik, und da musste geschmuggelt und gedealt werden. Der Druck von Plakaten ließ monatelang auf sich warten (S. 57 ff., S. 159). Gegen Fans gingen Volkspolizisten brutal vor, und der Band wurde immer wieder mit Auflösung gedroht, wenn zu viele Besucher in die Tanzsäle strömten (S. 59).

Plattencover mit Songs der Band "Klosterbrüder" neu aufgelegt 2007. Die Band gründete sich in den 60er-Jahren in der DDR, hieß ab 1975 "Magdeburg" und tritt seit 2000 gelegentlich wieder unter ihrem alten Namen auf. (© Amiga / https://www.youtube.com/watch?v=yXH3UHCe-Pg&list=PLGoHdUFQAttwr-6a19DY5wZRojK5VJzlI)

Bei Hilfeersuchen an die Evangelische Kirche geriet die Band ausgerechnet an den seinerzeit unerkannt als Offizier im besonderen Einsatz (OibE) für den Staatssicherheitsdienst arbeitenden Oberkirchenrat Detlef Hammer. Was dieser genau über die Musiker berichtete, erfährt man im Buch leider nicht, obwohl der Autor 1995 seine Stasi-Akte gesichtet hat (S. 84, S. 280). Mit einem Bandverbot gingen der Entzug der Auftrittserlaubnis und Arbeitslosigkeit einher. Es drohte zudem eine Inhaftierung aufgrund des „Asozialen“-Paragraphen 249 im StGB der DDR. Dieser stellte die „Gefährdung der öffentlichen Ordnung durch asoziales Verhalten“ unter Strafe. Weil sie im staatlichen Bereich keine Arbeit erhielten, versuchten die Musiker, bei der Kirche unterzukommen – doch da saß ja ausgerechnet der OibE an zuständiger Stelle. Nach langem Suchen gelang es Kessler und seinem Bandkollegen Hans-Joachim (Achim) Kneis, als Schaustellergehilfen angestellt zu werden (S. 88).

Dass die „Klosterbrüder“ einmal bei einem Faschingsauftritt in Mönchskutten und mit einem Sarg die Bühne betraten, begründete ihren Mythos. Dass die Band, die sich Ende 1975 auf Druck von oben in „Magdeburg“ umbenennen musste, diese Show nicht wiederholte, nährte schon damals unter ihren Fans die Vermutung: „Das haben denen die autoritären Kulturpäpste verboten!“ Ein wenig dauerte das aber noch. Erst 1981verfügte DDR-Kulturminister Hans-Joachim Hoffmann: „Die Gruppe Magdeburg muss zerschlagen werden“ (S. 280).

Gründe?

Aber warum geriet Kessler mit seiner Ehefrau und seinem 2020 verstorbenen Bandkollegen Achim Kneis 1982 überhaupt in Haft? Kritische Texte hatten sie kaum gesungen, nur die Fragen gestellt: „Was wird morgen sein? Bau'n wir nur auf Sand? Hau'n wir uns in Stein?“

Der Band "Stasi-Knast" von Dietrich Kessler erschien 2024 im Leipziger Engelsdorfer Verlag, ISBN 978-3-96940-717-2.

Kesslers Rockband hatte schlicht die Nase voll von all den Gängelungen und nicht gewährten Bürgerrechten und stellte im September 1981 kollektiv einen Ausreiseantrag. Das konnte als „staatsfeindliche Gruppenbildung“ gewertet werden. Das unrechtsstaatliche Urteil gründete sich auf den wenige Jahre zuvor neu eingeführten Paragraphen 100 StGB der DDR: „Staatsfeindliche Verbindungsaufnahme“. Kontakte in die Bundesrepublik wurden damit kriminalisiert – darunter fielen auch die Telefonate mit seinem 1978 in den Westen geflüchteten Bruder – und damaligen Schlagzeuger von Herbert Grönemeyer – Detlef Kessler.

Die Rache der Genossen

In der Urteilsbegründung wurde dem Delinquenten zudem vorgeworfen, er sei an einem drohenden Atomkrieg schuld (S. 142). Leider kein absurdes Theater, sondern reale, sozialistische Paranoia. Zunehmend gab es auch Gefangene, denen eine „ungesetzliche Verbindungsaufnahme“ vorgeworfen wurde (S. 138, S. 174). Die Begründungen waren oft banal, aber erfolgten aus DDR-Sicht auch aus ökonomischen Gründen. Mit der Inhaftierung von „Politischen“ konnten Devisen in Höhe von 40.000 bis 100.000 Euro pro Kopf erwirtschaftet werden, durch Freikauf in den Westen nach einer demütigenden Haft.

Für Kessler hatte all das schwerwiegende Folgen: langjährige Stasi-Bespitzelung, Verunsicherungen, endlose Verhöre, geheimpolizeiliche Wohnungseinbrüche, Anwerbungsversuche, Stasi-Untersuchungshaft in Magdeburg, volkspolizeiliche Untersuchungshaft für Kriminelle (inklusive weiterer Stasi-Verhöre), Verurteilung zu zwei Jahren und zwei Monaten Freiheitsstrafe, Strafvollzug im Zuchthaus Cottbus und schließlich im Abschiebeknast Kaßberg in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz). Und stets die bange Frage: Was ist mit meinem 13-jährigen Sohn geschehen, als Vater und Mutter abgeholt wurden? Ohne die von ihm im Buch gewürdigten starken Frauen an seiner Seite, vor allem seine Frau und deren Schwestern, wäre manches kaum durchzustehen gewesen (S. 109 ff.).

Nachvollziehbar zu machen, wie es Inhaftierten in der DDR erging – und nicht nur den aus politischen Gründen Weggesperrten – das gelingt Dietrich Kessler eindrucksvoll. Ostdeutschtümelnden Verklärern sei das Buch wärmstens empfohlen, das in einer knapperen Fassung erstmals 2001 im Selbstverlag erschien und nun 2024 in erweiterter Form vom Leipziger Engelsdorfer Verlag vertrieben wird.

Am Ende finden sich Fotos der Band „Klosterbrüder“ und vom 22.000 Quadratmeter großen Gefängniskomplex, den ehemals Inhaftierte 2011 für 436.000 Euro erwarben – als Grundstock für die dort eingerichtete Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus mit dem ihr angegliederten Menschenrechtszentrum.

Zitierweise: Gerold Hildebrand, „Vom Zwangsleben unter Anderen“, in: Deutschlandarchiv 29.11.2024, www.bpb.de/557100. Alle Beiträge im Deutschland Archiv sind Recherchen und Meinungsbeiträge der jeweiligen Autorinnen und Autoren, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar und dienen als Mosaikstein zur Erschließung von Zeitgeschichte. (hk)

Ergänzend:

Steffen Alisch: Interner Link: Am Beispiel Cottbus: Zuchthausaufarbeitung in der DDR, Deutschlandarchiv vom 7.9.2021

Interner Link: Wie die DDR mit unliebsamen Künstlern umging. Von Renft bis Biermann. Kennzeichen D vom 1. Dezember 1976.

Alexander Heinert, Interner Link: Ein dunkles Kapitel: Sowjetische Sonderhaftanstalten in Ostdeutschland. Deutschlanarchiv vom 9.9.2021

Frank Beier: Interner Link: Politisch inhaftierte Frauen in der DDR: Binnenperspektiven auf das Frauenzuchthaus Hoheneck, Deutschlandarchiv vom 12.6.2018.

Sebastian Stude u.a., Interner Link: Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz, Deutschlandarchiv vom 21.4.2021

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. zur Dimension des Häftlingsfreikaufs auch: https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte-der-bundesregierung/deutsche-einheit/haeftlingsfreikauf-letztes-kapitel-422280 und im Deutschlandarchiv: https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/53336/haeftlingsfreikauf/ und https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/139629/die-entstehung-der-haftaktion/, Zugriff am 22.11.2022.

Weitere Inhalte

Gerold Hildebrand, geboren 1955 in Lauchhammer, ist Diplom-Sozialwissenschaftler. Er lebte in Templin und Jena und arbeitete seit Gründung 1986 in der Berliner Umwelt-Bibliothek mit. Nach 1989 war er Pressesprecher der DDR-Bürgerbewegung Neues Forum und Mitarbeiter der Robert-Havemann-Gesellschaft. Bis zum Renteneintritt arbeitete er in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. Er lebt in Berlin-Prenzlauer Berg.