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"Alles ist im Übergang" | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. "Alles ist im Übergang" Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" Freiheit und Sicherheit Literaturjournal Wirtschaft und Soziales (3/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Zeitgeschichte im Film (2/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Nonkonformität und Widerstand (1/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Deutsch-deutsches (11+12/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Öffentlicher Umgang mit Geschichte (10/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 21 Jahre Deutsche Einheit (9/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wissenschaft (8/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau - Teil 2 (7/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau (6/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Kultur (5/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Innere Sicherheit (4/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wirtschaftsgeschichte (3/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Ost-West-Beziehungen (2/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Medien (1/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Über das Deutschland Archiv Impressum Nach den Unruhen in Kasachstan: Wendepunkt oder Weiter so?

"Alles ist im Übergang" Ein Nachruf auf den Dokumentarfilmer Thomas Heise (1955–2024) und andere Freunde, verstorben in diesem verflixten Jahr

Thomas Grimm

/ 10 Minuten zu lesen

»Man kann sich die Geschichte länglich denken. Sie ist aber ein Haufen.«
Thomas Heise in "Material".

Auf dem Berliner Friedhof St. Marien - St. Nikolai im Herbst 2024. (© bpb / Holger Kulick)

Im Juni 2024 war ich im „Metzer Eck“, einer Kneipe unweit vom Wasserturm im Prenzlauer Berg, mit Jens Stubenrauch verabredet. Wir kennen uns aus den 1990er-Jahren, als Jens noch als freier Filmemacher unterwegs war. Sein Film von 1998 über die größte Flugzeugtragödie in der DDR „Der Todesflug der IL 62“ ist mir noch in guter Erinnerung. Als Redakteur beim RBB betreute er viele Dokumentarfilme, auch aus der Schweiz. Über den plötzlichen Tod von Thomas Heise war er genauso erschüttert wie ich, kannten wir doch seine Filme, die stets einzelne Menschen in ihren Mittelpunkt rückten, die von der Gesellschaft "oft unverstanden waren".

Thomas Heise (© bpb)

Die letzte Ruhestätte fand Thomas Heise an der Grabstelle seiner Familie auf dem Neuen Friedhof St. Marien – St. Nikolai am 24. Juni 2024 im Prenzlauer Berg. Auf dem Weg dorthin kommt man am Grab des Dichters und überzeugten Anarchisten Bert Papenfuß vorbei, der ein Jahr zuvor im Alter von 67 Jahren verstarb. Auch die Dokumentarfilm-Regisseurin Petra Tschörtner, eine gute Freundin von Thomas Heise, ist schon seit 2012 auf diesem Areal beigesetzt, sie hatte ein ähnlich gutes Auge, "überraschende Einblicke in das Selbstverständnis durchschnittlicher DDR-Mentalität" zu vermitteln, wie es einmal ein Kritiker ausdrückte. Jens Stubenrauch sagte zu mir, dass dieser Ort hier am Königstor der Greifswalder Straße den Dorotheenstädtischen Friedhof an der Chausseestraße einmal ablösen wird als die zentrale Begräbnisstätte vieler Intellektueller des Prenzlauer Bergs, insbesondere der ostdeutschen Intelligenzija.

Tatsächlich sind im Trauerzug am 24. Juni viele bekannte Gesichter aus dem Prenzlberg dabei. Neben mir Klaus Wolfram, der Verleger vom BasisDruck Verlag. Sein Sohn war an der Kamera bei Heises Dreharbeiten oft dabei und deshalb kenne man sich seit Jahren gut. Da ist sie wieder: die Verzahnung vieler ostberliner Biografien.

In der Trauergemeinde nicht zu übersehen, eine große Gestalt mit dichten, hochstehenden grauen Haaren: Heises langjähriger Kameramann Peter Badel. Beide kannten sich seit den frühen 80er-Jahren aus der Filmhochschule Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg. Mit Peter tausche ich sogleich viele Gedanken zum so jähen Tod von Thomas Heise aus. Peter war bis zum letzten Tag an der Seite seines Freundes und zeigte sich noch am Grab überwältigt von der Lebensdisziplin Heises, der nach seiner tödlichen Diagnose weiterarbeitete, so, wie es ihm sein Kalender vorgab. Da gab es kein Zaudern oder Jammern, sondern eine straffe Tagesordnung, als ginge es auf eine große Reise. Und dafür sind bekanntlich viele Dinge vorher noch zu regeln. Nur der Tag der Abfahrt war im ärztlichen Bulletin nicht angegeben.

Mit Peter verabrede ich seinen Besuch bei uns im Studio von Zeitzeugen TV, denn persönlich kenne ich Thomas Heise mehr aus der Zeit unserer Arbeit bei der Staatlichen Filmdokumentation (SFD) im Filmarchiv der DDR in den 1980er-Jahren. Danach habe ich sein Filmschaffen zwar weiterverfolgt, aber leider kaum noch persönliche Kontakte gehabt. Von Peter Badel erhielt ich, wenn er bei einem meiner Filme an der Kamera stand, den einen oder anderen Hinweis, woran Heise gerade arbeitete. Fast ein halbes Jahrhundert zählt die Arbeitsfreundschaft von Regisseur Heise und Kameramann Badel. Peter Badel kann wie nur wenige über den Dokumentarfilmer authentisch und seriös Auskunft geben.

Wir beginnen im Aufnahmestudio unser Gespräch über die Filmarbeiten von Thomas Heise und Peter Badel bei der SFD im Jahr 1984, Filme, in denen sich beide bereits als gemeinsame "Menschenbeobachter" profilierten.

Bild: STAU von Thomas Heise (© ÖFilm Dörr & Schlösser GmbH)

Nachdem Heises Hochschulabschlussfilm, der im Dokumentarfilmstudio Berlin zum Thema „Erfinder 1982“ produziert wurde, der Zensur zum Opfer gefallen war, hatten beide gehört, dass man in einer Abteilung beim Filmarchiv unzensierte Filme für das Archiv, sozusagen für die Nachwelt, drehen könne. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich gerade meine Filmdokumentation „Studien und Randbemerkungen“ über den Wissenschaftler Jürgen Kuczynski abgeschlossen. Thomas Heise kannte den jüdischen Exilanten Kuczynski aus seinem Elternhaus, und so kamen wir ins Gespräch über dessen sagenumwobene Bibliothek und hielten uns über unsere jeweiligen Projekte auf dem Laufenden.

Für Thomas und Peter war eine Filmdokumentation über das Berliner Bezirksamt Mitte am Alexanderplatz der Einstand bei der SFD. Der Eingang zu den Büros befand sich unweit der Weltzeituhr. Für Thomas war das natürlich ein günstig gelegener Ort, denn er wohnte nahebei.

"Wann der Film gezeigt wird, wissen wir nicht"

Peter erzählt, dass sie damals in das Bezirksamt gingen, als wären sie selbst Antragsteller mit eigenen Wünschen. Bei den Dreharbeiten klebten sie Zettel an die Türen mit der Aufschrift „Wir drehen für die Staatliche Filmdokumentation. Wann der Film gezeigt wird, wissen wir nicht. Wer nicht aufgenommen werden will, bitte eine Tür weiter benutzen.“

„Auf dem Flur der Abteilung Wohnungsverwaltung gab es acht Türen“, kann sich Peter noch erinnern. „Die Leute haben sich zum größten Teil überhaupt nicht um die Kamera gekümmert, die wollten nur eine Wohnung, und das war in der DDR eine umkämpfte Mangelware. In der SFD hatte man sich die ersten gedrehten Rollen angeschaut und gesagt: Okay, macht weiter.“ Rückblickend waren wir beide uns einig, dass die SFD damals so etwas wie die Insel der Glücklichen war. Wo gab es das schon in der DDR, dass man völlig frei arbeiten konnte!

Die Räume der Staatlichen Filmdokumentation waren im Obergeschoß der Rosenthaler Straße 72a. Im Erdgeschoß war eine öffentliche Kantine untergebracht, die in den 1920er-Jahren zu den weithin bekannten Aschinger-Lokalen gehörte. Dort verkehrten die Leute aus ärmeren Schichten, darunter auch viele Werkstudenten. Der Historiker Walter Markov erzählte mir, dass er während seines Geschichtsstudiums oftmals bei „Aschinger“ eine Erbsensuppe löffelte.

Peter ergänzt noch, dass eine Etage unter den Schnitträumen eines der Büros des berühmten Anwalts Dr. Vogel logierte. „Ja“, sage ich, „obwohl er gehbehindert war, hat er jede Hilfe kategorisch abgelehnt, wenn man ihm anbot, einen seiner schweren Aktenkoffer die vielen Treppen hinunterzutragen.“ Einen Fahrstuhl gab es in dem fünf Stockwerke hohen Gebäude nicht.

Diese Kantine schloss damals am frühen Nachmittag und so liefen wir zum späteren Essen einfach 200 Meter weiter die frühere Wilhelm-Pieck-Straße in Richtung Rosa-Luxemburg-Platz zum ‚Café Burger‘. Eine private Gastwirtschaft mit kleiner deutscher Küche und Fassbier. Bei Kartoffelsalat und Wiener Würstchen tauschten wir uns über Fortschritte und Probleme unserer Filmarbeit aus. Thomas wollte in jeder Amtsstube des Bezirksamtes ein anders soziales bzw. bürokratisches Thema aufnehmen und fragte in die Runde, ob wir jemanden kennen würden, der Unterstützung für sein Kind beantragen wollte. Alleinstehende Mütter und sehr arme Familien bekamen dort finanzielle Hilfen, zum Beispiel für Kinderkleidung.

Da eine Freundin von mir solch ein Problem hatte, konnte ich helfen. Der Vater des Kindes war nach Nicaragua zurückgekehrt und sie war als Alleinverdienerin stets knapp bei Kasse. Für die Einschulung ihrer Tochter wollte sie deshalb auf dem Sozialamt Geld für die Einschulung beantragen. Sie war mit Filmaufnahmen einverstanden und so dokumentiert die Szene im Film ‚Das Haus‘, dass in der DDR auch bedürftige junge Menschen existierten, die sich aus eigenem Einkommen keine Zuckertüte für ihren Erstklässler leisten konnten. Das ‚Café Burger‘ wurde nach der Wende von dem anarchistischen Dichter Bert Papenfuß übernommen. Ich war mit einer Mini-DV dabei, als die alte Wirtin bei der Übergabe Bert das Bierzapfen lehrte. Da floss sehr viel Schaum den Tresen hinunter. Papenfuß etablierte dort die ‚Russen Disko‘ mit Wladimir Kaminer. Aus dem bürgerlichen Café wurde ein europaweit bekanntes Szenelokal.

Filmthema Volkspolizei

Als wir im Gespräch zum zweiten Film „Externer Link: Volkspolizei über das Polizeirevier 14 in der Brunnenstraße kommen, den Thomas Heise mit Peter an der Kamera bei der SFD drehte, frage ich ihn, ob er die Vorgeschichte zu dem Projekt kenne. „Welche Vorgeschichte?“, fragt Peter, er kenne keine. Das hängt mit einer anderen Filmarbeit zusammen, die ich zum Thema Anti-Kriegs-Museum in der Parochialstraße realisierte. Dort, gleich neben dem Restaurant „Zur letzten Instanz“, stand vor 1933 das „Anti-Kriegs-Museum“ von Ernst Friedrich. Ein vehementer Kriegsgegner, der sich durch sein Buch „Krieg dem Kriege“ mit Fotos verstümmelter Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg die Nazis zum Feind machte. Nach Hitlers Machtergreifung musste Friedrich fliehen. Die SA verwüstete die Ausstellungsräume und richtete im Museum ein Sturmlokal ein.

Nach mühsamen Recherchen hatte ich noch Zeitzeugen zum Museum und dessen Betreiber Ernst Friedrich gefunden. Während der Dreharbeiten in den Überresten der Parochialstraße wurde unser Team durch die Volkspolizei verhaftet. Auf dem Polizeipräsidium in der Keibelstraße kam der Vorwurf „Illegale Aufnahmen von einer Polizeikaserne“. Was wir nicht wussten: Die Baracken hinter der Parochialstraße gehörten zu einem Polizeirevier. Trotz aller Beteuerungen, dass die Filmaufnahmen genehmigt worden waren, dauerte es mehrere Stunden, bis wir durch Kommunikation mit dem Leiter des Filmarchivs und dem Polizeikommandanten freigelassen wurden. Einen solch langen Aufenthalt auf einem Polizeirevier hatte ich noch nie erlebt.

Einige Zeit später entschuldigte sich das Polizeipräsidium beim Leiter des Filmarchivs. Als Kompensation würden sie ein Filmteam als Gast in einem Polizeirevier begrüßen. Natürlich hätte ich die Einladung gern persönlich angenommen, war aber zu diesem Zeitpunkt intensiv mit den Dreharbeiten zu einer Dokumentation über schlesische Flüchtlinge beschäftigt. Auch das war ein Tabu-Thema in der DDR, und so wollte ich den kurzzeitigen Freiraum um den 40. Jahrestag des Kriegsendes nicht unterbrechen für ein anderes Projekt. Denn auch für die aus Schlesien stammenden Zeitzeugen war die Anwesenheit unseres Filmteams etwas ganz Außergewöhnliches, und sie waren bis zuletzt misstrauisch, ob wir ihre Geschichte wirklich objektiv darstellen würden. Auf diese Weise wurde der Film über das Polizeirevier Thomas Heise und Peter Badel angetragen, die sich diese Möglichkeit selbstverständlich nicht entgehen ließen.

Szenenbild aus dem 60-minütigen Dokumentarfilm "Volkspolizei" von Thomas Heise, der im Mai 1985 auf dem Ostberliner VP-Revier 14 in der Berliner Brunnenstraße entstand. Die Polizisten vermuteten im Regisseur zunächst einen Beauftragten des DDR-Ministeriums des Inneren, so dass Heise zunächst problemlos Einblicke gewährt wurden. Nachdem der Schwindel aufflog, wurde das Filmmaterial konfisziert.

"Wie geht ein Staat mit seinen Bürgern um?"

„Weißt du“, setzt Peter unser Gespräch fort, „Thomas Heise hat immer interessiert: Wie geht ein Staat mit seinen Bürgern um? Es war ein elementares Thema für ihn, weil es ein vermintes Feld ist. Der Staat kann ja nicht jeden Wunsch eines Bürgers erfüllen. Es muss Regeln geben und demzufolge Mitarbeiter, die die Wünsche erfüllen oder die, wenn das nicht vorgesehen ist, auf das Reglement pochen. Dieser Widerspruch zwischen Staat und Bürger hat ihn regelrecht umgetrieben. Filmisch wollte er immer genau an dieser Schnittstelle der Gesellschaft die Kamera aufbauen. Das Polizeirevier war natürlich so ein idealer Ort – so eine Schnittstelle zwischen Bürger und staatlicher Gewalt. Lustig war, wenn wir in einem VP-Auto auf der Hinterbank saßen und Passanten vorbeikamen, haben die die Hände hochgehalten, als hätten sie Handschellen dran. Man hielt uns für verhaftete Ganoven.“

In der DDR konnten wir unsere Filme nur in kleineren Kreisen vorführen. Das Fernsehen war absolut tabu. Thomas Heise zum Beispiel in der Akademie der Künste, und der Kuczynski-Film lief in der Akademie der Wissenschaften. Es war auch technisch eine Herausforderung, denn die Filme mussten zweistreifig vorgeführt werden, also Bild- und Tonspur liefen auf separaten Filmstreifen synchron. Dafür gab es nur ganz wenige Projektoren und man musste schon betteln, dass ein Vorführer sich dieser Aufgabe annahm. Als man zu Beginn des Jahres 1986 eine Abnahme aller Filme durchführte, die 1985 fertiggestellt worden sind, haben die Filme „Volkspolizei“ und „Umsiedler 1945“ wesentlich dazu beigetragen, dass man die SFD zum Ende des Jahres auflöste. Unsere Filme passten einfach nicht mehr in die „heile Welt“ des Realsozialismus. Nicht auszudenken, welche Filmdokumentationen noch bis zum Mauerfall hätten entstehen können.

Posthum folgt Heises letzter Film "Übergang"

Thomas Heise ist während der Dreharbeiten zu seinem dritten Film zum Thema „Heimat“ gestorben. Den ersten Teil nennt er „Vaterland“ (2002), den zweiten „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ (2019), der dritte den Titel „Übergang“. Peter Badel wird mit Mitarbeitern von Thomas Heise den Film posthum fertigstellen. Heise hat die staatlich ausgerufene Militarisierung der Gesellschaft als einen Einbruch in die bisherige Heimatvorstellung betrachtet. Kann man sie schon am Verhalten der Menschen erkennen? Der S-Bahnhof Schönhauser Allee ist eine Brücke, ein Verkehrsknotenpunkt von U-, S- und Straßenbahn. Ein Übergang von einem Verkehrsmittel zum anderen als Sinnbild von Transformation gesellschaftlicher Prozesse. Besonders wichtig war Peter, noch zu betonen, dass Thomas Heise das Töten hasste. Er spürte den Übergang von einer Zeit des Friedens nach dem Ende des Kalten Krieges in eine Zeit der Militarisierung. Geschichte sei wie der Kosmos – alles ist im Übergang.

Am Grab der Regisseurin Petra Tschörner auf dem Friedhof Neuer St. Marien - St. Nikolai. Die in Potsdam aufgewachsene und ausgebildete Dokumentarfilmregisseurin starb bereits 2012. (© bpb / Holger Kulick)

Das Schreiben dieses Nachrufes wäre unvollständig, würde ich nicht auch der Freunde gedenken, die mich ebenfalls in diesem verflixten Schaltjahr (ich bin nicht abergläubig!) für immer verlassen haben. Mit der Todesnachricht von Thomas Heise kam gleichzeitig die von Paul Stutenbäumer, den viele Filmemacher als äußerst hilfsbereiten Filmpionier aus dem alten Westberlin kennen. Mein Freund René Dommermuth wurde Mitte Juli, kurze Zeit nach dem Tod meiner Mutter leblos in seiner Wohnung gefunden. Ohne ihn würde hätte ich die Studienbibliothek und meine Schweizer Freunde wahrscheinlich gar nicht kennengelernt haben.

So überraschend wie Thomas Heise starb Jens Stubenrauch ‒ ebenfalls völlig unerwartet, am 8. Oktober 2024 mit 63 Jahren. "Er hat vielen Filmemacher*innen ermöglicht, der deutsch-deutschen Wirklichkeit kostbare Dokumentarfilmstoffe zu entreißen und sie auf die große Leinwand zu bringen", würdigt ihn Annekatrin Hendel in einem Nachruf und formuliert wunderbar: "Wir verlieren einen Partner, Komplizen, Vertrauten, Gefährten, Mittäter und einen Freund". Seine letzte Ruhestätte wurde am 18. November ebenso der Friedhof St. Marien – St. Nikolai, ganz in der Nähe von Thomas Heise, Petra Tschörner, Bert Papenfuß und den anderen Ostdeutschen.

Zitierweise: Thomas Grimm, „Alles ist im Übergang“, in: Deutschlandarchiv 28.11.2024, www.bpb.de/556968. Alle Beiträge im Deutschland Archiv sind Recherchen und Meinungsbeiträge der jeweiligen Autorinnen und Autoren, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar und dienen als Mosaikstein zur Erschließung von Zeitgeschichte. (hk)

Ergänzend:

bpb-Mediathek: Interner Link: Sechs Dokumentarfilme von Thomas Heise

Matthias Dell, Interner Link: Die Neustadt-Trilogie von Thomas Heise, bpb-Lernen, 30.10.2019

Der Film Externer Link: "Volkspolizei" von Thomas Heise aus dem Jahr 1985 auf youtube.

Thomas Heise über Interner Link: "Stau – Jetzt geht's los" (1992), bpb-Lernen 30.10.2019

Weitere Nachrufe:

Interner Link: Nora Goldenbogen

Interner Link: Ehrhardt Neubert

Interner Link: Friedrich Schorlemmer

Interner Link: Peter Sodann

Interner Link: Alexej Nawalny

Auf dem Berliner Friedhof Neuer St. Marien - St. Nikolai im Herbst 2024. (© bpb / Holger Kulick)

Fussnoten

Fußnoten

  1. Thomas Heise in einem bpb-Interview über "Stau - Jetzt geht's los" (1992), aufgenommen am 2.1.2019, https://www.bpb.de/lernen/filmbildung/299362/thomas-heise-ueber-stau-jetzt-geht-s-los-1992/, letzter Zugriff 28.11.2022.

  2. Zitiert nach Georg Seeßlen, "Nachruf: Thomas Heise - Nie klappt das Leben ganz", epd 24.6.2024, https://www.epd-film.de/meldungen/2024/nachruf-thomas-heise, letzter Zugriff 27.11.2024.

  3. Der Film hieß "Umsiedler 1945 - ein filmisches Protokoll“, vgl. https://www.filmportal.de/film/umsiedler-versuch-eines-filmischen-protokolls_c9dc0014abc54c7689e66baec32bc07c, letzter Zugriff 27.11.2024.

  4. VP war in der DDR die Abkürzung für Volkspolizei.

  5. Vgl. "Trauer um Jens Stubenrauch", Ein Nachruf von Annekatrin Hendel, https://itworksmedien.com/news/trauer-um-jens-stubenrauch/, letzter Zugriff am 27.11.2024

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