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Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" 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Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr?

Alexander Litvinenko

/ 10 Minuten zu lesen

329 Tage vergingen zwischen Mauerfall und Deutscher Einheit. Der Jenaer Politikwissenschaftler Alexander Litvinenko betrachtet die wesentlichen internationalen Vorgänge und Konflikte auf dem Weg zum Zwei-plus-Vier-Vertrag, der die deutsche Einheit vor 34 Jahren möglich machte. Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg ist der Vertrag nun wieder in die Diskussion gekommen.

Im Moskauer Hotel "Oktober" unterzeichneten am 12. September 1990 die Außenminister der beiden deutschen Staaten und der vier Siegermächte den Vertrag über die äußeren Aspekte der deutschen Einheit (l-r): James Baker (USA), Douglas Hurd (Großbritannien), Eduard Schewardnadse (UdSSR), Roland Dumas (Frankreich), Lothar de Maiziere (DDR), Hans-Dietrich Genscher (BRD). Nach rund 45 Jahren erhielt Deutschland seine volle Souveränität zurück. (© picture-alliance, Roland Holschneider)

Seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine streuen kremlnahe Social Media-Akteure und Kolumnisten gezielt Meldungen über einen angeblichen Bruch des Zwei-plus-Vier-Vertrages durch Deutschland. In Russlands Regierungskreisen würde über eine Kündigung des Vertrages über die äußere Einheit nachgedacht, so verlautbarten Meldungen im Oktober 2024. Der Bundesregierung wird dergestalt vorgeworfen, durch die an Kiew gelieferten Waffen gegen den zweiten Vertragsartikel zu verstoßen. Darin bekennt sich Deutschland zur Ächtung eines Angriffskrieges. Von dieser Bestimmung bleibt der völker- und verfassungsrechtskonforme Einsatz bewaffneter Gewalt, etwa im Verteidigungsfall jedoch unberührt, wie es dort ebenso heißt. Gemäß der Charta der Vereinten Nationen ist es Staaten gestattet, angegriffene Nationen zu unterstützen ohne selbst direkt in das Kriegsgeschehen einzugreifen. Diese Zweiteilung betonen die russischen, staatsnahen Kampagnen gewiss nicht, was ein typisches Kriterium von Falschinformation darstellt. Insbesondere ein emotional besetztes Thema wie die Deutsche Einheit mitsamt des Bekenntnisses der Bundesrepublik zur Friedenssicherung, bietet hierbei reichlich Angriffsfläche.

Verfolgt wird das Ziel, die öffentliche Meinung in anderen Ländern zu beeinflussen und damit die Unterstützung für die Ukraine zu unterminieren. Hierzu wird sogar der Vertrag der die Nachkriegszeit im Einvernehmen mit allen Signatarstaaten und Nachbarn Deutschlands friedlich beendete, nicht verschont. Als realistisches Szenario ist eine Kündigung des 1990 geschlossenen Zwei-plus-Vier-Vertrages durch Putin jedoch nicht anzusehen, auch wenn dessen Politik deutlich unkalkulierbarer und wenig vertrauenswürdig geworden ist. Schlechte Voraussetzungen für Diplomatie, wie sie 1990 mit der sowjetischen Seite möglich war. Auch aus diesem Grund lohnt ein Blick in die jüngere Vergangenheit, um die Tragweite der Vereinbarungen von 1990 in das gegenwärtige Weltgeschehen einordnen zu können. Selbst wenn der Kreml allein jenen Schritt gehen würde, hätte dies für Deutschland keine tatsächlichen Folgen, dies gilt als Konsens unter Völkerrechtlern.

Sucht sich demonstrativ andere Partner seines Vertrauens als seine Amtsvorgänger Michail Gorbatschow und Boris Jelzin: Russlands autokratischer Präsident Wladimir Putin bei seinem Staatsbesuch in Pyongyang am 19.6.2024 mit Nordkoreas Diktator Kim, der seinen Krieg gegen die Ukraine unterstützt. (© picture-alliance/AP)

Putin wäre auch isoliert, denn keiner der übrigen Vertragspartner hat seit 1990 eine Missachtung der Bestimmungen durch die deutsche Seite beklagt. Eine Wiederherstellung der alliierten Rechte und Verantwortlichkeiten ist im Vertrag nicht vorgesehen und widerspricht dem Impetus des Textes, nämlich der verwirklichten abschließenden Regelung in Bezug auf Deutschland, die dem geeinten Land die uneingeschränkte Souveränität nach innen und außen zusprach.

Im Fokus von Moskaus Kritik: Das neue Marinezentrum an der Warnow

Jüngst erhob sich in denselben Kreisen der Vorwurf, dass das im Oktober 2024 in Rostock entstehende taktische Hauptquartier der deutschen Marine auch mit den Abmachungen von 1990 kollidiere.

Kritiker des Vorhabens werfen Berlin und der NATO vor, Tatsachen gegen den fünften Artikel des Zwei-plus-Vier-Vertrages zu schaffen. Dort heißt es im dritten Absatz wörtlich:

„[n]ach dem Abschluß des Abzugs der sowjetischen Streitkräfte vom Gebiet der heutigen Deutschen Demokratischen Republik und Berlins können in diesem Teil Deutschlands auch deutsche Streitkräfteverbände stationiert werden, die in gleicher Weise militärischen Bündnisstrukturen zugeordnet sind wie diejenigen auf dem übrigen deutschen Hoheitsgebiet, allerdings ohne Kernwaffenträger. Darunter fallen nicht konventionelle Waffensysteme, die neben konventioneller andere Einsatzfähigkeiten haben können, die jedoch in diesem Teil Deutschlands für eine konventionelle Rolle ausgerüstet und nur dafür vorgesehen sind. Ausländische Streitkräfte und Atomwaffen oder deren Träger werden in diesem Teil Deutschlands weder stationiert noch dorthin verlegt."

Offenbar ein russisches Ärgernis, das neue Marine-Operation-Center MOC in Rostock, zu dem das Commander Task Force Baltic (CTF Baltic) gehört, am 21.10.2024 eröffnet durch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) (m). Das Marine-Hauptquartier an der Warnow hat die Aufgabe, maritime Operationen und Übungsvorhaben zu planen sowie von der Nato zugeteilte Seestreitkräfte in Frieden, Krise und Krieg zu führen. (© picture-alliance/dpa, Bernd Wüstneck)

Die geplante Erweiterung des Marinezentrums an der Warnow, welches die bisherigen Kapazitäten ergänzt, ist national geführt und nicht assigniert. Deutschland will zusammen mit elf anderen NATO-Staaten dadurch mehr Kontrolle in der Region ausüben, weil Russland die Ostsee zusehends als Konfliktraum behandelt. Erstrebt wird hierbei eine bessere Koordinierung der maritimen Infrastruktur und Expertise. Geplant sind unter anderem 60 nicht-deutsche Dienstposten.

Von einer mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag unvereinbaren Stationierung ausländischer Truppen könne den Angaben der Bundesregierung jedoch nicht die Rede sein, vielmehr handle es sich bei den multinationalen Militärangehörigen um Austausch- und Verbindungsbeamte. Außerdem ist die Präsenz dieser Einheiten auf zwei Jahre befristet. Gemäß der Protokollnotiz zum fünften Vertragsartikel, verpflichtet sich die Bundesregierung in verantwortungsvoller Weise zu entscheiden, wie ausländische Einheiten in die neuen Bundesländer verlegt werden. Dies ist bereits gängige Praxis, zum Beispiel wenn Deutschland im Rahmen einer Stabsrahmenübung der NATO als militärisches Drehkreuz fungiert. Keineswegs wird hierbei jedoch der im Zwei-plus-Vier-Vertrag verankerte militärpolitische Status Ostdeutschlands tangiert. Die Präsenz von einigen wenigen, multinationalen Militärangehörigen in Rostock steht nicht im Widerspruch mit dem allgemeinen Stationierungsverbot von wesentlichen, ausländischen Truppen. Nicht nur Fragen der Größenordnung und des Aufgabenprofils, mitsamt der Einbindung in integrierte Strukturen sind hierbei entscheidend.

Zudem sollte man sich die Entstehungsbedingungen der Vereinbarungen von 1990 vor Augen führen. Die Bestimmungen den NATO-Status der ehemaligen DDR betreffend, verfolgten im Zuge der Wiedervereinigung das Ziel, das Kräftegleichgewicht in Europa nach dem Ende des Kalten Krieges zu bewahren. Umgesetzt wurde dies mit durch den Verzicht auf eine westliche Truppenverschiebung, um den Sicherheitsinteressen der Staaten Osteuropas Rechnung zu tragen. Maßgeblich bezog sich dies auf die zwölf Bundeswehr-Divisionen der Territorialverteidigung, US-Truppen, Kernwaffen sowie deren Abschussgerät. Das sichtbarste Zeichen dieser Vereinbarung war und ist die Tatsache, dass die Truppenstatute, welche die rechtliche Grundlage der US-Militärpräsenz im Westen und Süden Deutschlands darstellen, für das Gebiet der ehemaligen DDR grundsätzlich nicht gelten. Damals stellte die politische Führung im Kreml zudem die Staatenordnung Europas nicht in Frage, was unter Wladimir Putin aber mehrfach geschah, zugespitzt seit Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Berlin wäre ungeachtet dessen aber gut beraten, den Kurs der sogenannten Zeitenwende in der Verteidigungspolitik auch zukünftig im Einklang mit den internationalen Verpflichtungen Deutschlands zu harmonisieren. Und alle beteiligten Seiten täten gut daran, sich noch einmal intensiv an den Geist des Zwei-plus-Vier-Vertrages und seiner keineswegs unkomplizierten Aushandlung 1990 zu erinnern. Ein friedliches und stabiles Europa war eigentlich das Ziel.

Der 2+4 Vertrag, am 12. September 1990 in Moskau unterschrieben auch seitens der Sowjetunion. Das Original liegt im Auswärtigen Amt in Berlin in einer Vitrine. Der Vertrag wurde 2012 ins Verzeichnis "Memory of the World" aufgenommen. In der Dokumentensammlung stellt die Kulturorganisation der Vereinten Nationen Dokumente von internationaler Bedeutung online zur Verfügung. (© Tim Brakemeier)

Hinter den Kulissen von Zwei-plus-Vier: Die „Bademantel-Konferenz“ am Vorabend der Vertragsunterzeichnung 1990

Um die Prozesse von damals noch einmal anschaulich zu machen, folgt nachstehend ein ausführlicher Rückblick auf die Zwei-plus-Vier-Verhandlungen, die sich am Abend vor der Vertragsunterzeichnung am 12. September 1990 in Moskau in der sogenannten „Bademantelkonferenz“ noch einmal zuspitzten. Deren Verlauf wurde bisher wenig beleuchtet. Grundlage meines Beitrags hierüber sind Interviews mit Beteiligten, darunter einer der letzten Augenzeugen der Gespräche auf deutscher Seite, der damalige Leiter der deutschen Delegation unter Außenminister Hans-Dietrich Genscher, Dieter Kastrup. Sie wurden zwischen Mai und Oktober 2024 geführt:

Moskau, 11. September 1990. Während Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher und sein britischer Amtskollege Douglas Hurd in der Residenz des Bonner Botschafters Blech zu Abend aßen, ahnte keiner der Anwesenden, dass das Schicksal des Vertrages, der die Aspekte der äußeren Einheit Deutschlands mit den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs regeln sollte, soeben kurz vor dem Scheitern stand. Der britische Unterhändler Weston verlangte in den vorangegangen Direktoren-Gesprächen, eine Klausel in das Vertragswerk aufzunehmen, die NATO-Manöver auf dem Gebiet der bisherigen DDR, nach dem Abzug der sowjetischen Westgruppe, ermöglichen sollte.

Gegenüber Moskau wurde zuvor festgehalten, die Bündnisstrukturen im Sinne eines militärpolitischen Sonderstatus für eine Übergangszeit nicht auf Ostdeutschland auszudehnen, solange dort noch sowjetische Truppen stationiert waren. Als Reaktion auf die aufrechterhaltene britische Forderung sagte Schewardnadse den Unterzeichnungstermin für den darauffolgenden Tag ab. Das Londoner Verlangen nach Truppenmanövern war seitens Moskaus, in Anbetracht des bereits mit dem Politbüro abgestimmten Vertragstextes, inakzeptabel. Dieter Kastrup, dem bundesdeutschen Delegationsleiter, oblag nach der Ankunft Genschers im Moskauer Hotel Oktober die schwere Aufgabe, seinen Dienstherren die nicht zustande gekommene Einigung der Politischen Direktoren auf die Vertragsformulierungen mitzuteilen. Dies bedeutete nichts weniger als das Scheitern des Zwei-plus-Vier-Prozesses, sollte keine, für alle Seiten zufriedenstellende Lösung in der Manöverfrage gefunden werden.

Genscher überraschte das britische Störfeuer, hatte Hurd doch noch beim Abendessen verdeutlicht, dass seine Delegation keine Schritte unternehmen würde, die den Vertragsabschluss gefährden könnten. Schnell wurde klar, dass in dieser hochbrisanten Situation die Unterstützung der US-amerikanischen Seite nötig war, doch die Antwort auf Genschers dringliche Bitte fiel zunächst negativ aus. James Bakers Büro teilte mit, dass der Außenminister bereits die Nachtruhe angetreten hatte. Eilig fuhren Genscher, Kastrup und Frank Elbe (Büroleiter des Ministers) daraufhin zu dessen Hotel. „Nötigenfalls werde ich ihn persönlich wecken“, ließ Genscher gegenüber den amerikanischen Delegationsteilnehmern verlauten. Seine Hartnäckigkeit zahlte sich aus, Baker signalisierte in einem 25-minütigen Gespräch seine Zustimmung zur deutschen Position und bot seine Unterstützung an.

Zusatzerklärung rettete den Vertrag

Diplomatie am Anschlag: übernächtigt rangen die Beteiligten um eine Lösung des Problems. Am frühen Morgen des Unterzeichnungstages gelang es Kastrup durch eine Protokollnotiz zum fünften Vertragsartikel, die Situation zu entschärfen. Darin erklärt die Bundesregierung nach Abzug der Westgruppe, entsprechend mit politischer Sensibilität zu entscheiden, in welcher Form nicht-deutsche NATO-Truppen auf das Gebiet der ehemaligen DDR verlegt werden. Diese Zusatzerklärung fand auch unter den übrigen Außenministern am Vormittag des 12. Septembers Zustimmung. Den geschichtsträchtigen Bildern der feierlichen Unterzeichnungszeremonie war diese hektische Schlussphase gewiss nicht anzusehen, die "zentrale Grundlagen für die künftige europäische Entwicklung" schuf, wie es später der ehemalige DDR-Außenminister Interner Link: Markus Meckel trotz Kritik am Verfahrensprozess würdigte.

Mit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik am 3. Oktober 1990 endeten die Rechte und Verantwortlichkeiten der Siegermächte für Deutschland als Ganzes. Das vereinte Land erhielt seine uneingeschränkte Souveränität 45 Jahre nach dem Kriegsende zurück, einschließlich der bündnispolitischen Wahlfreiheit. Der nüchtern gehaltene Interner Link: Vertragstext, zehn Artikel umfassend, verdeutlicht überdies die im Verhandlungsprozess nie angezweifelte Glaubwürdigkeit der Bundesrepublik gegenüber den damaligen Siegermächten, so wurden etwa die Gesichtspunkte des sowjetischen Truppenabzuges und der maximalen Mannstärke der Bundeswehr erst in auf den Vertrag folgende Vereinbarungen abschließend behandelt. In Moskau endete mit der Vertragsunterzeichnung ein dynamischer nationaler und internationaler Prozess dessen Vollendung mehr als ungewiss war, brachte Interner Link: Kohls Zehn-Punkte-Programm doch drei Wochen nach der Grenzöffnung die Verbündeten, mit Ausnahme der Vereinigten Staaten zeitweise gegen die Wiedervereinigung auf.

Die größten Hindernisse im Verhandlungsprozess auf dem Weg zur äußeren Einheit stellten jedoch die Aspekte der zukünftigen Bündniszugehörigkeit Deutschlands und die Frage der Endgültigkeit der Oder-Neiße-Grenze dar.

Interner Link: Nachfolgend die wichtigsten Etappen in einer Übersicht, gegliedert in die Kapitel:

1.) Der Fall der Mauer und Kohls Zehn-Punkte-Programm vom 28. November 1989
2.) Eisige Stimmung auf dem EG-Ratsgipfel von Strasbourg am 8. Dezember 1989
3.) Das Kontrollratstreffen der Botschafter der Vier-Mächte in Berlin am 11. Dezember 1989
4.) Der Weg zum Sechser-Mechanismus: Einigung am Rande der Open Skies-Runde in Ottawa
5.) Camp-David-Gipfel vom 24./25. Februar 1990: Deutsch-amerikanische Rahmensetzung in der Bündnisfrage
6.) Die Zwei-plus-Vier-Außenministerrunden ab März 1990 in Bonn und Ost-Berlin
7.) Deutsch-sowjetischer Kaukasus-Gipfel vom 14.-17. Juli 1990 – „Strickjackendiplomatie in Archys“
8.) Die Zwei-plus-Vier-Außenministerrunde in Paris vom 17. Juli 1990
9.) Der Schlussakt in Moskau am 11. und 12. September 1990

HIER Teil II mit obiger Chronologie im Detail: Interner Link: "Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit"

Von einer Nato-Begrenzung war 1990 im Zwei-plus-Vier-Vertrag zur Deutschen Einheit keine Rede, wohl aber wurde der Punkt zu Beginn der Verhandlungen diskutiert, später aber verworfen. Hier nach Vertrags-Unterzeichnung am 12. September 1990 im Moskauer Hotel "Oktober" (von links nach rechts) die Außenminister Roland Dumas (Frankreich), Eduard Schewardnadse (UdSSR), in der Bildmitte der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow, James Baker (USA), Hans-Dietrich Genscher (BRD), Lothar de Maiziere (DDR, vorn) und Douglas Hurd (Großbritannien). Rund 45 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt Deutschland damit seine volle Souveränität zurück. (© Roland Holschneider)

Literatur:

  • Baker, James: Drei Jahre, die die Welt veränderten. Erinnerungen, Berlin 1996.

  • Beschloss, Michael, Talbott, Strobe: Auf höchster Ebene. Das Ende des Kalten Krieges und die Geheimdiplomatie der Supermächte 1989-91, Düsseldorf 1994.

  • Biermann, Rafael: Zwischen Kreml und Kanzleramt. Wie Moskau mit der Deutschen Einheit rang, Paderborn 1997.

  • Bozo, Frederic: Mitterand, The End of the Cold War and German Unification, Oxford 2009.

  • Bush, George, Scowcroft, Brent: A world transformed, New York 1998.

  • Duisberg, Claus: Das deutsche Jahr. Einblicke in die Wiedervereinigung, Berlin 2005.

  • Elbe, Frank, Kießler, Richard: Ein runder Tisch mit scharfen Ecken. Der diplomatische Weg zur Deutschen Einheit, Baden Baden 1993.

  • Fröhlich, Stefan: Auf den Kanzler kommt es an. Helmut Kohl und die deutsche Außenpolitik, Paderborn 2001.

  • Genscher, Hans-Dietrich: Erinnerungen, Leipzig 1995.

  • Gorbatschow, Michail: Erinnerungen, Berlin 1995.

  • Heumann, Hans-Dieter: Genscher. Die Biographie, Paderborn 2012, S. 224f.

  • Kohl, Helmut: Erinnerungen 1982-90, München 2005.

  • Korte, Karl-Rudolf: Deutschlandpolitik in Helmut Kohls Kanzlerschaft, Stuttgart 1998.

  • Mitter, Armin: Die Oder-Neiße-Grenze und die deutsche Vereinigung 1989/90, in: Mayer, Tilman (Hrsg.): 20 Jahre Deutsche Einheit, Berlin 2010, S. 97.117.

  • Molitor, Pia: Partner in der Führung. Die Deutschlandpolitik der Regierung Bush/Baker als Katalysator des amerikanischen Machterhalts, Paderborn 2012.

  • Ritter, Gerhard: Hans-Dietrich Genscher, das Auswärtige Amt und die deutsche Vereinigung München 2013.

  • Ritter, Gerhard: Wir sind das Volk! Wir sind ein Volk! München 2009.

  • Rice, Condoleeza, Zelikow, Philip: Germany Unified and Europe Transformed, Harvard 1995.

  • Rödder, Andreas: Deutschland einig Vaterland, München 2009.

  • Sarotte, Mary: Not One Inch. America, Russia and the making of the post Cold War stalement, Yale 2021.

  • Schewardnadse, Eduard: Als der Eiserne Vorhang zerriss. Erinnerungen, München 2007.

  • Spohr, Kristina: Der Zerfall des Sowjet-Imperiums und Deutschlands Wiedervereinigung, Köln 2016.

  • Szabo, Stephen: The Diplomacy of German Unification, New York 1992.

  • Teltschick, Horst: 329 Tage. Innensichten der Einigung, Berlin 1992.

  • Thatcher, Margaret: Downing Street No. 10. Die Erinnerungen, Düsseldorf 1993.

  • Tschernajew, Anatoli: Die letzten Jahre einer Weltmacht. Der Kreml von innen, Stuttgart 1993.

  • Vedrine, Hubert: Le Mondes de Francois Mitterand. A l‘Elysee 1981-95, Paris 1996.

  • Wiegand, Michael: Die Diskussion über die deutsch-polnische Grenze im Wiedervereinigungsprozess, Düsseldorf 2004.

  • Weidenfeld, Werner: Geschichte der Deutschen Einheit, Stuttgart 1998.

  • Von Plato, Alexander: Die Wiedervereinigung Deutschlands, ein weltpolitisches Machtspiel, Berlin 2003.

Akteneditionen

  • Küsters, Hanns-Jürgen, Hofmann, Daniel: Dokumente zur Deutschlandpolitik. Deutsche Einheit. Sonderedition aus den Akten des Bundeskanzleramtes 1989/90, München 1998.

  • Wentker, Hermann, Wirsching, Andreas (Hrsg.) Die Einheit. Das Auswärtige Amt, das DDR-Außenministerium und der Zwei-plus-Vier-Prozess, München/Berlin 2015.

  • Wirsching, Andreas, Creuzberger, Stefan (Hrsg.): Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1990, München/Berlin 2021.

Ergänzend aus dem Angebot der bpb:

Alexander Litvinenko, "Interner Link: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit", Deutschlandarchiv vom 24.10.2024.

Markus Meckel, „2 plus 4: "Interner Link: Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“, Deutschlandarchiv vom 16.10.2020.

Cyril Buffet, Interner Link: „Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark", Deutschlandarchiv vom 1.10.2019

Rebecca Plassa, Interner Link: Der äußere Weg zur Einheit, bpb vom 27.11.2019

Hermann Wentker. Interner Link: Helmut Kohl als Deutschlandpolitiker: Vom Regierungswechsel zum Zehn-Punkte-Programm, Deutschlandarchiv vom 28.11.2017.

Manfred Görtemaker, Interner Link: "Verhandlungen mit den Vier Mächten", Deutschlandarchiv vom 19.3.2009.


Zitierweise: Alexander Litvinenko, „Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr“, in: Deutschlandarchiv 25.10.20214, www.bpb.de/555731. Alle Beiträge im Deutschlandarchiv sind Recherchen und Meinungsbeiträge der jeweiligen Autorinnen und Autoren, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar und dienen als Mosaikstein zur Erschließung von Zeitgeschichte. (hk)

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. u.a. Spiegel Online vom 22.10.2024, „Neues Nato-Hauptquartier in Rostock – Moskau bestellt deutschen Botschafter ein“, https://www.spiegel.de/politik/deutschland/nato-hauptquartier-in-rostock-russland-bestellt-deutschen-botschafter-ein-a-5dbfe87c-d0b2-48d9-9390-acce13ee7823, letzter Zugriff 23.10.2024

  2. Siehe hierzu: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/wie-russland-propaganda-zum-zwei-plus-vier-vertrag-streut-ein-faktenfuchs,UAImlU4, letzter Zugriff 23.10.2024.

  3. Der vollständige Vertragstext findet sich beispielsweise online im Themenportal Europäische Geschichte unter: https://www.europa.clio-online.de/quelle/id/q63-28414, letzter Zugriff am 23.10.2024.

  4. Siehe hierzu: https://www.bmvg.de/de/presse/pistorius-weiht-maritimes-hauptquartier-fuer-nato-ein-5848000, letzter Zugriff 23.10.2024.

  5. Vgl. Frank Elbe, Richard Kießler, Ein Runder Tisch mit scharfen Ecken. Der diplomatische Weg zur deutschen Einheit, Baden Baden 2020, S. 203.

  6. Vgl. Markus Meckel, "2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“, Deutschlandarchiv Online vom 16.10.2020 unter https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/315302/2-plus-4-ihr-koennt-mitmachen-aber-nichts-aendern/, letzter Zugriff 23.10.2024.

  7. Vgl. Elke Bruck, Peter Wagner (Hrsg.), Wege zum 2+4 Vertrag, München 1996, S. 20.

Weitere Inhalte

Studium der Geschichte und Politikwissenschaft in Jena und Honours-Stipendiat der FSU Jena. Autor von "Genscherismus" Ein transatlantisches Phänomen der späten 1980er Jahre, Baden-Baden 2023. Zuvor zeitweise Referent des Deutschen Bundestages, Mitgliedschaften in der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und im Bundesverband für Sicherheitspolitik an Hochschulen (BSH).