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„Eine konterrevolutionäre Sauerei“ | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Walter Ulbricht: Der ostdeutsche Diktator Die weichgespülte Republik - wurden in der DDR weniger Kindheitstraumata ausgelöst als im Westen? Friedrich Schorlemmer: "Welches Deutschland wollen wir?" Vor 60 Jahren: Martin Luther King predigt in Ost-Berlin Der Händedruck von Verdun Deutsche Erinnerungskultur: Rituale, Tendenzen, Defizite Die große Kraft der Revolution. Kirche im Wandel seit 1990. Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 32 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Überlegenheitsnarrative in West und Ost Mehr Osten verstehen Westkolonisierung, Transformationshürden, „Freiheitsschock“ Glücksscham "In Deutschland verrückt gemacht" The Rise of the AfD - a Surprise? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" „Die Logik des Krieges führt zu keinem positiven Ende“ "Bitte wendet euch nicht von uns ab". Zwei Hilferufe aus Belarus Nach 1000 Tagen bitterem Krieg 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Wem gehört die Friedliche Revolution? Verschiedene Sichten auf das Erbe des Herbstes 1989 „Und die Mauern werden fallen und die alte Welt begraben“ Im Schatten von Russlands Ukrainekrieg: Der Zwei-plus-Vier-Vertrag in Gefahr? Der Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die Stufen der Einigung über die Einheit Der Wendepunkt Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Wie die Mitte der Gesellschaft verloren ging "Nahezu eine Bankrotterklärung" „Bei den Jungen habe ich Hoffnung“ Der lange Weg nach rechts Lehren für die Bundestagswahl 2025 Provinzlust - Erotikshops in Ostdeuschland Turnschuhdiplomatische Bildungsarbeit Ostdeutsche „Soft Power“ Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (VII): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (IX): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (VIII): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (X): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (IV): Das ehemalige KZ-Außenlagergelände in Allach – ein vergessener Ort der (Nach)kriegsgeschichte Orte des Ankommens (V): Neugablonz - vom Trümmergelände zur Vertriebenensiedlung Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Gleichberechtigung in heterosexuellen Partnerschaften in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten „Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Neuer Oststolz? Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? Ulrich Müthers Schalenbauten Medizinische Hochschulbauten als Prestigeobjekt der SED Transitautobahn Hamburg–Berlin Literaturjournal Aufarbeitung (10/2012) "Es geht nicht um Abrechnung ..." "Ein Ort, der zum Dialog anregt" Eckstein einer EU-Geschichtspolitik? Schwierigkeiten mit der Wahrheit Personelle Kontinuitäten in Brandenburg seit 1989 "Geschlossene Gesellschaft" Kulturelite im Blick der Stasi Experten für gesamtdeutsche Fragen – der Königsteiner Kreis Friedrich II. – Friedrich der Große Literaturjournal Deutsch-deutscher Literaturaustausch (8+9/2012) Eine gesamtdeutsche Reihe? Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? Literaturjournal Politische Bildung (6/2012) Antikommunismus zwischen Wissenschaft und politischer Bildung Subjektorientierte historische Bildung Geschichtsvermittlung in der Migrationsgesellschaft "Hallo?! – Hier kommt die DDR" Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken Keine einfachen Wahrheiten Literaturjournal Sport (5/2012) Sportnation Bundesrepublik Deutschland? Marginalisierung der Sportgeschichte? Dopingskandale in der alten Bundesrepublik Hooliganismus in der DDR "Erfolge unserer Sportler – Erfolge der DDR" Literaturjournal Nachkrieg (4/2012) Jüdischer Humor in Deutschland Die SED und die Juden 1985–1990 "Braun" und "Rot" – Akteur in zwei deutschen Welten Kriegsverbrecherverfolgung in SBZ und früher DDR Die "Hungerdemonstration" in Olbernhau Eklat beim Ersten Deutschen Schriftstellerkongress Workuta – die "zweite Universität" Dokumentation: Die Rehabilitierung der Emmy Goldacker Kaliningrader Identitäten "Osten sind immer die Anderen!" Freiheit und Sicherheit Literaturjournal Wirtschaft und Soziales (3/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Zeitgeschichte im Film (2/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal Nonkonformität und Widerstand (1/2012) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Deutsch-deutsches (11+12/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Öffentlicher Umgang mit Geschichte (10/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 21 Jahre Deutsche Einheit (9/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wissenschaft (8/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau - Teil 2 (7/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal 50 Jahre Mauerbau (6/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Kultur (5/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Innere Sicherheit (4/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Wirtschaftsgeschichte (3/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Ost-West-Beziehungen (2/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Medien (1/2011) Zeitgeschichte/ Zeitgeschehen Dokumentation Forum Literaturjournal Über das Deutschland Archiv Impressum Nach den Unruhen in Kasachstan: Wendepunkt oder Weiter so?

„Eine konterrevolutionäre Sauerei“ Kabarett-Zensur im Sommer 1961 in Leipzig

Jürgen Klammer

/ 18 Minuten zu lesen

Jürgen Klammer schreibt in seinem Buch „Konterrevolution im Kabarett-Keller – Leipzig Sommer 1961“ über die Ereignisse rund um das Verbot des Programms „Wo der Hund begraben liegt“ und die damit verbundenen Repressalien gegen sechs Studierende, die zu der erfolgreichen studentischen Leipziger Kabarett-Gruppe „Rat der Spötter“ gehörten. Einer von ihnen war der später bekannte Schauspieler Peter Sodann. Der Autor beschreibt das Zusammenwirken von Universitätsleitung, SED, der Staatssicherheit und der Justiz. Für das Deutschland Archiv hat Jürgen Klammer einen Text zum Inhalt seines Buches verfasst.

Der "Rat der Spötter" - Das Ensemble - 1960 (© Privat aufgenommen von Hans-Dieter Bräuer)

Wir verbliebenen „Studentenspötter“ der Geburtsjahrgänge 1934 bis 1943 – und damit beziehe ich mich selbst ein, – waren vor zweiundsechzig Jahren, im bewegten Jahr des Mauerbaus 1961, im Alter zwischen achtzehn und siebenundzwanzig, so wie die um die Jahrtausendwende Geborenen jetzt. Diese Nachgeborenen werden vieles von dem, was insbesondere in den Jahren 1958 bis 1961, aber auch darüber hinaus unser „fröhliches Jugendleben“ ausgemacht hat, nur schwer nachvollziehen können: unsere Hoffnungen und Irrtümer, unsere mal wilden, mal langweiligen Feten, unsere ersten Liebesgedichte und simplen Kampfverse, unser Bekenntnis zur sozialistischen Idee bei gleichzeitigem Veralbern der Parteitagsbeschlüsse, unser überbordendes Engagement für das Kabarett und die damit einhergehende Vernachlässigung des Studiums, insbesondere des Studiums der Partei-Dokumente. „Weil wir jung sind, ist die Welt so schön…“ sangen wir aus vollem Herzen, ebenso wie die Lieder der Mamsell. Ernst Busch und seine auf Aurora festgehaltenen Gesänge hatten es uns angetan, aber auch Harry Belafonte – Letzterer mehr als der von unseren Mädchen verehrte Paul Anka. Paul und George von den Beatles gingen noch zur Schule. Im Westen sang Freddy Quinn „Heimatlos sind viele auf der Welt“, und bei uns schmachtete Bärbel Wachholz „Damals war alles so schön“. Dennoch: Wieder und wieder gilt es zu erinnern, die unterschiedlichsten Diktatur-Erfahrungen weiterzugeben – oder zumindest vor dem Vergessen zu bewahren.

Ein Brief aus der Gefängniszelle

Meist sind es eher zufällige Funde, die das Erinnern und Nachgraben mobilisieren. So verhält es sich auch mit den Ereignissen im Leipziger Spätsommer des Jahres 1961, mit all ihren Vor- und Nachgeschichten. Der Wohnungswechsel eines mittlerweile betagten Elternpaares nahm ihre Kinder in die Pflicht, das Inventar der von früher her vertrauten Zimmer auszuräumen und dabei vor allem das über Jahrzehnte angesammelte Papier – Bücher, Fotos, Zeugnisse, Kontoauszüge, Steuerbescheide und Briefe, vor allem Briefe – in Kartons zu packen und irgendwo zu verstauen, wenn nicht gar zu entsorgen.

So fand sich mehr durch Zufall ein vergilbter Brief, geschrieben am 7. Oktober 1961 in einer Zelle des Stasi-Untersuchungsgefängnisses in der Leipziger Beethovenstraße 2.

Der auf die Briefmarke mit dem Porträt von Walter Ulbricht gedrückte Poststempel verrät, dass dieser Brief erst am 16. Oktober das Gefängnis verlassen hat. In einem umrandeten Stempelaufdruck neben der Briefmarke steht die Parole: „Die internationale Arbeiterklasse – für Abschluss eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten.“ Auf der Rückseite des faltbaren Bogens ist unter „Anordnungen für den Empfänger“ zu lesen: „Straf- und Untersuchungsgefangene dürfen alle 4 Wochen einmal Post empfangen, die in gut lesbarer Schrift gehalten sein muss. Fotos, sonstige Bilder, Postwertzeichen und dgl. sind nicht beizulegen. Rückantwort ist auf 20 Zeilen DIN A4 zu beschränken, sonst wird Annahme verweigert.“

Das handschriftlich verfasste Schreiben – es ist das erste seit der vier Wochen zuvor erfolgten Inhaftierung – beginnt mit den Worten: „Lieber Eckhard! Liebe Gisela! Macht Euch bitte um mich keine Sorgen, mir geht’s gut.“ Er endet mit dem Hinweis an die Freundin: „Du bist in jeder Stunde mein guter Stern. – Peter“.

Peter ist Peter Seidel, von seinen Freunden Schnafte genannt, seit 1958 Student der Journalistik. Am frühen Morgen des 9. September 1961 wurde er, verkatert nach einer mit Helga Hahnemann durchzechten Nacht in der Regina-Bar und unter brennendem Durst leidend, in seiner Wohnung verhaftet, wegen Kabarett, oder wegen „ideologischer Diversion“, wie im Haftbeschluss vom gleichen Tag dokumentiert: „Der S. betrieb gemeinschaftlich mit einer Gruppe Studenten im ‚Rat der Spötter‘ ideologische Diversion.“ Unterzeichnet hat diesen Haftbeschluss nicht etwa ein Vertreter der Staatsanwaltschaft, sondern ein Herr Peterhänsel, seines Zeichens Major der Staatssicherheit, Leiter der Abteilung V in der Leipziger Bezirksverwaltung und allein an diesem Tage zuständig für die Verhaftung zwölf weiterer Personen. Der Brief vom 7. Oktober 1961 aus der Beethovenstraße 2 mit der Postfachadresse 293 war Anlass für mein Buch über die damaligen Vorkommnisse. Das Studentenkabarett „Rat der Spötter“ an der altehrwürdigen Leipziger Universität, die man 1953 in Karl-Marx-Universität Leipzig umbenannt hatte, existierte ganze sieben Jahre. Es wurde am 5. September 1961, auf seinem satirischen Höhepunkt, verboten. Die Ereignisse um dieses Verbot sind so vielfältig wie widersprüchlich, so subjektiv wie widersinnig, so tragisch wie lachhaft. Zu ihrer Aufarbeitung waren umfangreiche Recherchen erforderlich. Sie wurden ergänzt um die Erinnerungen damals Beteiligter.

„Spötter“-Gründung und Personalwechsel 1958

Das Kabarett an Schulen und Universitäten lebt vom natürlichen Wechsel seiner Mitwirkenden. Schüler gehen nach ihrem Abschluss ins Berufsleben oder beginnen ein Studium. Nicht alle engagieren sich erneut in den in Betrieben und Hochschulen existierenden Kultureinrichtungen. Nicht überall finden die weiterhin an Satire und Humor interessierten Lehrlinge oder Studenten ein gut aufgestelltes Umfeld in ihrem neuen Wirkungskreis.

Beim „Rat der Spötter“ an der Leipziger Karl-Marx-Universität war das anders. Die Mitglieder des 1954 gegründeten Studentenkabaretts um Horst Pehnert, Jochen Petersdorf, Wilfried Geißler, Hans Walde, Hubert Laitko, Dieter Müller sowie die sie unterstützenden Studentinnen Thea Matthias, Sigrid Fleddau und Ruth Hinsching hatten 1958 ihr Studium beendet, den Studienort gewechselt oder beschäftigten sich mit ihrem Abschluss. Ein Jahr zuvor waren die Kabarettisten mit ihrem ersten geschlossenen Programm „Der Mensch versuche die Spötter nicht“ von der Universität – einschließlich Partei und Jugendverband – gefeiert worden. Eine Tournee des Ensembles durch den Harz im Studentensommer 1957 hatte sie auch außerhalb von Leipzig bekannt gemacht. Die „Spötter“ waren eine Institution, und das nicht nur unter den Studierenden.

Mittlerweile war es Tradition, dass das Kabarett die Immatrikulationsfeiern der Universität mit ausgewählten Szenen und Liedern humoristisch aufwertete. So auch im September des Jahres 1957: Unter den von den „Spöttern“ begeisterten Erstsemestern befanden sich Interner Link: Peter Sodann und Ernst Röhl. Der eine hatte sich bei den Juristen eingeschrieben. Der andere wollte Journalist werden. Beide meldeten sich sofort im Kabarett und wurden aufgenommen. Mit weiteren Neuen, unter ihnen Susanne Gebhardt, Wolfgang Schrader, Hans-Gert Schubert und Gerhard Hein, wurde die erforderliche Kontinuität zumindest personell gesichert. Im Herbst 1958 gab es im Ensemble einen großen „Personalwechsel“. Ernst Röhl war jetzt Leiter der mittlerweile zum „Zentralen politisch-satirischen Kabarett der Karl-Marx-Universität“ ernannten Gruppe geworden. Neu hinzu kamen Helene Quinten, Hans Ronneburger, Peter Seidel und Heiko Rämisch. Einige Monate zuvor war dem Kabarett der „Staatspreis für künstlerisches Volksschaffen“ verliehen worden, vielleicht als Trostpflaster, nachdem ein Jahr zuvor für die Moskauer Weltfestspiele ein anderes studentisches Kabarett ausgewählt worden war.

Unter Röhls Leitung und mit tatkräftiger Unterstützung von Sodann begann eine inhaltliche und künstlerische Neuausrichtung. Die Parteileitung der Universität erfreute sich an den nun zahlreicher werdenden Auftritten „ihres“ Kabaretts und beschloss, die Kulturarbeit noch mehr zu fördern. Zur Frühjahrsmesse 1959 erfolgte die Premiere des zweiten Spötter-Programms „Freitag den 13.“. Mit den darin enthaltenen Texten, der gewachsenen künstlerischen Qualität und vor allem der gestiegenen Spielfreude wurde die „Fahrkarte“ zu den „VII. Weltfestspielen der Jugend und Studenten“ nach Wien gewonnen. Von den erlebnisreichen Augusttagen in Österreich schwärmen die „Spötter“ noch heute. Wenige Wochen zuvor, am 24. April 1959, durften die Kabarettisten im Rahmen des Festprogramms anlässlich der „Bitterfelder Konferenz“ sogar vor Walter Ulbricht auftreten.

Die Sommer-Tournee der Spötter – Auftritte und Textarbeit

Im Sommer 1961 stieg bereits die dritte Sommertournee des Studentenkabaretts. Diesmal ging es für zwei Wochen nach Vorpommern, aber nicht an die schönen Strände von Usedom, Rügen oder dem Darß. Mit Ausnahme von dem am Bodden gelegenen Lubmin führte sie ausschließlich durch Orte im öden Hinterland der Ostsee. Dörfer wie Wusterhusen, Ransin und Gransebieth finden sich auf dem von Organisationsleiter Hartmut Hommel akribisch ausgearbeiteten „Organisationsplan Sommertournee 1961“. Zunächst aber galt es, Mitte Juli nach Vorpommern zu gelangen. Die Anreise liest sich im Organisationsplan folgendermaßen:

Zitat

„18.7.61 Abfahrt Leipzig, D 175, 22.08 Uhr
19.7.61 00.44 (Potsdam)
Ankunft Züssow 06.11
Abfahrt Züssow 08.09
Ankunft Greifswald 08.29
Abfahrt mit dem Bus der MTS
Wusterhusen am Bahnhof 08.30
Übernachtung: Mädchen im „Hs. am Meer“ in Lubmin (wahrscheinlich) Jungen im Zelt – im Zeltlager der Flugzeugwerke Dresden. (wahrscheinl.) Trainingsanzug und eine Decke mitbringen.“

Nach der langwierigen nächtlichen Anreise gab es einen verdienten Ruhetag im Zeltlager. Am 21. Juli, einem Freitag, folgte um 20.00 Uhr im 300 Zuschauer fassenden Saal des Kulturhauses in Bandelin der erste Auftritt des Kabaretts, anschließend „Tanz mit unserer Kapelle“. Als Verantwortlicher im Dorf für Saal, vorhandene Scheinwerfer und Klavier zeichnet der Bandeliner MTS-Direktor Dörfling persönlich. So hatte an diesem Abend alles seine Ordnung. Besucher wie Studierende waren zufrieden.

Während der Tournee waren die jungen Leute mit ihren Gedanken schon beim neuen Programm. Bereits kurz nach der Premiere von „Odyssee mit Humor“ im März wurden die ersten Ideen für den Herbst entwickelt. Angestachelt durch den erneuten Erfolg, ebenso wie durch das überschwängliche Lob der „Leipziger Pfeffermüller“ um Helga Hahnemann, Edgar Külow und Siegfried Mahler, hatten sich die „Spötter“ vorgenommen, im nächsten Programm „schärfer zu schießen“. Erste Texte, wie beispielsweise das „DEFA-Lustspiel“, waren in Gesprächen mit den Berufskabarettisten entstanden. Kam auch eine geplante gemeinsame Vorstellung im Rahmen einer „Spötter-Mühle“ nicht zustande, so waren doch bereits zu Beginn der Sommertournee genug Anregungen, Ideen, Textentwürfe und sogar einige fertige Texte für das neue Programm vorhanden.

Während der Tournee beraumte Sodann Programmbesprechungen an; bei nasskaltem Wetter war an Strandvergnügen ohnehin nicht zu denken. Nach diesen Besprechungen setzten sich die Autoren der „Spötter“ – Röhl, Seidel, Ronneburger, Albani und Benecke – in ihrer zugigen Behausung im „Zeltlager der Flugzeugwerke Dresden“ zusammen und erwärmten sich an ihren Einfällen. Der „Spötter“-Chef überließ das Texten den Freunden von der Journalistik. Schreiben war nicht so sein Ding: Er studiere ja „nur“ an der Schauspielschule und konzentriere sich somit mehr auf Regie, Dramaturgie und Ausstattung, so seine Argumentation. Nur gelegentlich steuerte er Ideen bei, spielbare Witze und bissige Pointen, wie etwa zur Szene „Mei Otto“.

Motiviert durch die abendlichen Auftritte und animiert durch die permanenten Frotzeleien innerhalb der Gruppe, bastelten Seidel und Röhl, mit Bier und Schnaps in die nötige Stimmung versetzt, erste Zeilen des Entrees: „Es brechen polternd Gräber auf, der Toten Geist steigt fahl herauf.“

Diese Zeilen, auch Seidels erste Wirtinnenverse, Beneckes Ideen zur „DKGD“ (Deutsche Konzert und Gastspieldirektion) oder Ronneburgers Textentwurf von „Klavierbauer unter sich“ wurden vom „Rat der Spötter“, der sich am Lagerfeuer oder im nasskalten Zelt versammelte, diskutiert, beurteilt, mit Änderungsvorschlägen versehen und schließlich akzeptiert. Vor dem Auftritt in Reinkenhagen am 25. Juli galt es, die persönlichen Sachen zu packen. Endlich konnte die Zelt-Unterkunft in Lubmin getauscht werden mit wohnlichen Räumen im Lehrlingswohnheim in Franzburg, der letzten Station der Tournee. Dort genehmigte sich die Truppe am 27. Juli einen weiteren Ruhetag, der natürlich von Sodann sofort für Text- und Dramaturgie-Besprechungen genutzt wurde.

In der Gemeinde Velgast fand am 1. August die letzte Vorstellung im Rahmen der Sommertournee statt. Gespielt wurde in Velgast von 20.00 bis 22.30 Uhr in einem Saal mit 400 Plätzen und mit Klavier, aber ohne Scheinwerfer, so die Ansage von Org-Leiter Hommel. Um 22.30 sollte der Abtransport der Requisiten zum Bahnhof Velgast erfolgen. Bis 23.30 fand – wie gehabt – der obligatorische „Tanz mit unserer Kapelle“ statt und gleich danach der Rücktransport ins Quartier nach Franzburg. So zumindest ist es im Organisationsplan vermerkt, und ungefähr so wird es wohl auch gewesen sein. Die Studenten waren nun schon zwei Wochen unterwegs, hatten in den vorpommerschen Dörfern, im Hinterland von Greifswald und Stralsund, zehn Auftritte absolviert, sich in der Freizeit mit ihrem neuen Programm beschäftigt und bei nasskaltem Wetter keine Möglichkeit zur Entspannung am Strand gehabt. Jetzt wollten sie eigentlich nur noch nach Hause oder Urlaubmachen. Die Mehrheit zog es zurück nach Leipzig und von dort in die Heimatorte. Der Organisations-Plan vermerkt für den 2. August: Abfahrt um 4.40 in Franzburg und über Velgast, Schwerin und Magdeburg die Ankunft um 17.41 in Leipzig.

Die Generalprobe verkommt zur „konterrevolutionären Sauerei“

Pünktlich um neun Uhr am 5. September erschienen die Genossen der Parteigruppe des Kabaretts, der (Kabarett-)Parteiorganisator Heinz-Martin Benecke, seine Stellvertreterin Elfriede Ewald und Interner Link: Peter Sodann als einfaches (Kabarett-)Parteimitglied, bei Klaus Höpcke in der SED-Kreisleitung der Universität. Das Büro der Partei befand sich in der Ritterstraße, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rektorat. Ebenfalls anwesend waren an diesem Vormittag zwei namentlich nicht bekannte Genossen, einer von ihnen – so ist aus den Dokumenten ersichtlich – gehörte der veterinär-medizinischen Fakultät an. Höpcke, als Sekretär für Agitation und Propaganda auch für das Studentenkabarett verantwortlich, hatte zwar knapp zwei Wochen zuvor das vorläufige Textbuch erhalten, war jedoch aufgrund der Hektik, die nach dem 13. August in allen Parteileitungen herrschte, nicht zum Lesen gekommen.

Der Mauerbau zwang die Funktionäre zu einer noch intensiveren Agitation und Propaganda. So wird sich Genosse Höpcke erst kurz vor der Generalprobe, die für den 5. September anberaumt war, mit den Texten der „Spötter“ befasst und dabei ein ungutes Gefühl bekommen haben. Dem Buch von Ernst Röhl, der wohl bei seinen späteren Recherchen mit Höpcke darüber gesprochen hat, sind interessante Details zu den internen Vorgängen in der Parteileitung der Universität zu entnehmen. Röhl schildert auch den Disput über die Volkskammer-Szene: Er, Höpcke, könne die Sache mit dem Zwischenruf in der Volkskammer nicht verstehen. Mit der Realität habe das doch nicht das Geringste zu tun, und er verkündete:

Zitat

„Entscheidung: Szene ja, Schlußpointe nein!“
Das wiederum konnte Sodann nicht verstehen und meinte: „Versteh ich nicht.“
„Wieso verstehst du das nicht?“
„Weil ich es nicht verstehen kann! Ohne Pointe ist die Szene doch kompletter Blödsinn.“
„Seh ich nicht so, Peter. Euch fällt es doch nicht schwer, einen neuen Schluß zu erfinden.“
„Welchen hättest du denn gern?“
„Zum Beispiel: Eine Leiche wundert sich zu Tode… (…) Ihr könnt doch Holmes und Watson sich zu Tode wundern lassen über … meinetwegen über die Politik der SPD, das wär’s doch…“

Inwieweit auch über andere Szenen auf so absurde Weise von Höpcke und Genossen in diesem Kreis diskutiert wurde, ist nicht überliefert. In einem der „Gespräche“, die Benecke in der Stasi-Untersuchungshaft mit seinem Vernehmer Claus Wällnitz führte, berichtete er Tage später, dass es in der 45 Minuten dauernden Aussprache zu heftigen Auseinandersetzungen gekommen sei. Dabei seien sich die „Spötter“-Genossen bei ihrer Verteidigung ebenso einig gewesen wie die Genossen Höpcke und Co. in ihrer Kritik. Um ihre Premiere zu retten, schlugen die Studenten vor, das Programm bis zum Abend zu überarbeiten. Von den Genossen der Uni-Parteileitung, so Benecke in seiner Vernehmung am 28. November 1961 , hätten sie noch Hinweise auf einige wichtige Themen erhalten, wie Verteidigungsbereitschaft, Hamsterkäufe, Abhören von Westsendern.

Nach der Aussprache in der Universitäts-Parteileitung eilte das Genossen-Trio Ewald, Benecke und Sodann in den Keller. Dort warteten bereits die übrigen Kabarettisten. Noch aufgewühlt von dem Gespräch bei Höpcke berichteten Sodann und Benecke, dass das Programm so nicht aufgeführt werden könne. Ihm liege, so die Sicht der Parteileitung, eine „falsche Konzeption“ zugrunde, es hätte „schwerwiegende politische Schwächen“ und müsse „überarbeitet werden“.

Diese Kritik wirkte zunächst deprimierend auf das Ensemble. Doch die Mehrheit konnte diese Einschätzung nicht teilen, zu sehr waren sie durch die intensiven Proben der vergangenen Tage mit den Texten und ihren Rollen verbunden. Auch Sodann gab erneut zu erkennen, dass die Genossen der Parteileitung und die für den Abend zu erwartende „Abnahmekommission“ keine Ahnung von Satire hätten. Er schlug dennoch vor, einige „harte Formulierungen“ aus einzelnen Szenen zu streichen, das „DEFA-Lustspiel“ ganz herauszunehmen, ebenso die Szene „Müdologie“. Er halte diese Nummern zwar für politisch richtig, wolle aber die für den nächsten Tag geplante Premiere nicht gefährden. In der teils kontrovers geführten Diskussion kam die Gruppe überein, die empfohlenen Themen Verteidigungsbereitschaft, Hamsterkäufe und Abhören von Westsendern zusätzlich in das Programm aufzunehmen. So entstanden in den verbleibenden Stunden bis zur Abnahme am Abend die Szenen „Armee“, „Ochsenköpfe“ und „Schmalzfleisch“, die auch noch einstudiert werden mussten. Im „Spötterkeller“ war große Hektik angesagt.

Der „Hauptstoß“ gegen den Westen fehlt

Nachmittags, so gegen 14 Uhr, erschien überraschend der Sekretär für Agitation und Propaganda der FDJ-Kreisleitung, Otto Seifert, im Keller. In seinem Gefolge befanden sich der Vorsitzende der Kulturkommission der Universität, Rudolf Gehrke, die Leiterin des Studentenklubs Kalinin, Lucie Hahn, sowie Georg Perlbach, Student am Franz-Mehring-Institut. Letzterer war in den vergangenen Tagen bereits öfter im Keller aufgetaucht.

Auch der an der Universität offiziell für das Kabarett zuständige Jugendfunktionär Seifert – der „Rat der Spötter“ unterstand als Studentenkabarett der FDJ-Kreisleitung – erklärte an diesem Nachmittag dem Ensemble, dass das Programm auf keinen Fall so belassen werden könne. Seifert wörtlich: „In der gegenwärtigen Zeit und vor allem auch während der Messe müsste der Hauptstoß gegen den Militarismus in Westdeutschland gerichtet sein.“ Heftig widersprach der im Keller ebenfalls anwesende Grafiker Rolf Herschel, der, wie schon Jahre zuvor, die Ausgestaltung des Programms übernommen hatte. Ein Programm, das den westdeutschen Militarismus in harter Form kritisieren würde, sei „für die Abschlüsse während der Herbstmesse mit westdeutschen Handelspartnern nicht günstig“.

Es wurde nicht lange diskutiert an diesem Nachmittag. Die Meinung der Delegation war eindeutig. Auch „Spötter“-Freund Perlbach erklärte, „dass er, falls es nach ihm ginge, das gesamte Programm verbieten würde“. Mit dieser Aussage verließ die Abordnung um FDJ-Sekretär Seifert den Keller, wütend über die Uneinsichtigkeit der Studenten. Die Kabarettisten unterdessen schrieben und probierten die neuen Texte. Viel Zeit blieb nicht mehr bis zur Abnahme.

Kurz vor 19 Uhr erschien die Abnahmekommission im Keller. An der Spitze der Abordnung stand Gottfried Handel, Stellvertreter des Ersten Sekretärs der SED-Parteileitung der Universität. In seinem Schlepptau befanden sich als Mitglieder der Kulturkommission Rudolf Gehrke und Lucie Hahn, mehrere unbekannte Vertreter von Partei und Jugendverband, unter ihnen der den „Spöttern“ vertraute Student Perlbach. Ebenfalls gekommen waren Helene Quinten, die Freundin von Ernst Röhl, sowie Elke Herschel, die Ehefrau des Grafikers. Herschel hatte sie über das Hin und Her informiert. Verunsichert, aber doch gespannt auf das neue Programm, hatten sie in der letzten Reihe Platz genommen. Die Truppe um Sodann und Benecke war ziemlich aufgeregt. Und dann ging es auch schon los.

„Das Licht im Saal verlischt. Der Vorhang öffnet sich. Auf der schummrigen Bühne ein Grabstein. Der kahle Ast einer Trauerweide. Rabengekrächz. Hundegebell. Zwölfmal schlägt blechern ein Glöckchen. Am Flügel phantasiert Ruckhäberle hemmungslos in Moll. Alles ist so maßlos traurig. Auftritt Totengräber. In wehenden weißen Laken schweben die Geister ein … In diesem Augenblick schwebt auch die leicht verspätete Renate Richter ein. Still setzt sie sich in die letzte Reihe und bricht beim Anblick des in ihr Bettlaken gehüllten Geistes HaEm in albernes Gelächter aus. Unbekannte aus vorderen Reihen drehen sich ärgerlich um. Renate blickt in versteinerte Gesichter, und ihr fällt auf, daß nur sie allein zu lachen wagt. Daraufhin verstummt auch sie.“

So nach Aussage von Ernst Röhl die Stimmung der ersten Minuten der Vorführung. Helene Quinten wird ihm die gespenstische Situation geschildert haben, die auf der Bühne und im Zuschauerraum gleichermaßen geherrscht hat. Im weiteren Verlauf des Programms hat niemand mehr zu lachen gewagt. Im Gegenteil. Die einzelnen Szenen wurden vom „Pflicht-Publikum“ mit unverständlichem Gemurmel kommentiert, wie sich Helene Quinten noch heute erinnert:

Es gab keinen Beifall, auch nicht nach den West-Nummern. Und bei der Szene mit Walter Ulbricht kam es zu ersten Zwischenrufen. ‚Unerhört!‘, ‚Frechheit!‘ Ich höre es heute noch. Bei der letzten Szene vor der Pause, es ging da um Klavierbauer, wurden die Proteste lauter. Die Stimmung war auf einmal so gereizt, dass mir richtiggehend schlecht wurde. In der Pause bin ich raus an die frische Luft. Ich konnte das nicht mehr ertragen.“

Nach der Pause hatte sich die Empörung beim „Publikum“ zunächst gelegt. Offensichtlich waren die Genossen diszipliniert worden. Aber bald schon ging es wieder los. Bei der Szene „Dr. Aal“ machte sich erneuter Unmut breit. Darsteller Sodann traute sich dennoch, das Neue Deutschland demonstrativ aus dem Hinterteil des Plüschhundes zu ziehen. Da wurde im Zuschauerraum erstmals das Wort „Konterrevolution“ gemurmelt. Bei den folgenden Szenen mit DDR-Thematik war es immer häufiger und lauter zu vernehmen, vor allem bei „Mei Otto“. Erstaunlich, dass die Vorstellung nicht abgebrochen wurde. Ein Wunder, dass die Kabarettisten durchgehalten haben.

Die letzten Takte des Finales verklingen. Gespannte Stille breitet sich aus. Im Saal geht das Licht an. Finster blickt die Abnahmekommission.“

So beschreibt Röhl die Stimmung nach Ende der Aufführung. Seine Freunde haben es ihm später ausführlich geschildert, denn der frischgebackene Redakteur der Magdeburger Volksstimme musste an jenem Dienstag einen Bericht über ein Kulturforum auf dem Land zur Vorbereitung der Wahlen am 17. September fertigstellen und konnte erst am Samstag nach Leipzig zurückkehren. Röhl zitiert außerdem Gottfried Handel, den Vorsitzenden der Abnahmekommission, mit dessen Fazit des Abends: „Das Programm, das wir soeben mit ansehen mußten, Genossen, wird in der vorliegenden Form nicht aufgeführt werden. Es ist politisch falsch, schlimmer, es ist eine konterrevolutionäre Sauerei!

Daraufhin begann im Keller eine überaus emotionale Diskussion. Elke Herschel verließ fluchtartig den Keller. Ihr kleiner Sohn war allein zu Hause; sie hatte ja nur mal eben das neue Programm sehen wollen. Ihr Mann empörte sich als erster über die Anschuldigungen. Er wies auf den an der Kellerwand von ihm angebrachten kunstvollen Götter-Fries und forderte von dem dort abgebildeten Zeus ein „Donnerwetter“. Sodann musste ihn beruhigen, ebenso seinen cholerisch veranlagten Mitstreiter Albani, der seine Fäuste erregt in Richtung Handel schwang. So ist in späteren Darstellungen auch von Angriffen auf Mitglieder der Abnahmekommission die Rede. Mitten in die angespannte Stimmung im Keller platzten zwei frohgelaunte Besucher, Edgar Külow und Hanskarl Hoerning. Die befreundeten „Pfeffermüller“ wollten den „Spöttern“ zur gelungenen Generalprobe gratulieren. Sie wurden jedoch von Gottfried Handel betont ungastlich empfangen und mit wegweisend ausgestrecktem Arm Richtung Ausgang bugsiert. Mit einem „Na, dann…“ und „Wir dachten ja nur…“ verließen die beiden Kabarettprofis kleinlaut den Keller.

Handel fasste zusammen: „Das Programm richtet sich gegen die Partei und auch gegen den Staatsrat, vor allem gegen seinen Vorsitzenden Walter Ulbricht. Das Programm wird in dieser Form nicht aufgeführt werden. Ein neues Programm wird erarbeitet, und zwar nach intensiver Klärung der Grundfragen, guten Abend!“

Mit dieser klaren Ansage verließ die Abnahmekommission den Keller. Zurück blieb ein ratloser „Rat der Spötter“ nebst Anhang. Besonders die neuen Ensemblemitglieder wie Herbert Fischer, Gero Hammer und Udo Taubert waren zutiefst verunsichert. Zunächst stolz darauf, in dem an der Universität gefeierten Kabarett mitwirken zu können, hielten sie sich in den geführten Diskussionen um die allgemeine politische Situation und die Texte zurück. Sie vertrauten auf die Erfahrungen der Alten. Schließlich hatten diese seit Jahren große Erfolge vorzuweisen. Sie galten ihnen auch politisch als Vorbilder. Die Erklärung Sodanns, sich gleich zu Beginn der Kubakrise freiwillig für einen Einsatz in Kuba zu melden, war für Udo Taubert „Ausdruck größter Ergebenheit für den Marxismus-Leninismus“, wie er im Disziplinarverfahren später erklärte. Auch Gero Hammer verband mit der Kabarettarbeit die Hoffnung, sein „ideologisches Bewusstsein“ zu verbessern. Und nun das plötzliche Verbot. Den damit einhergehenden Vorwurf der Konterrevolution hatten sie, wie auch alle anderen, an diesem Abend noch gar nicht begriffen, er klang einfach so absurd.

Ratlos löste sich die Gruppe im Keller auf. Das Geschehene musste erst einmal verdaut werden. Sodann, Benecke, Albani und Herschel waren jedoch noch so erregt, dass sie zur Abkühlung ihrer Gemüter unbedingt ein paar Gläser „Sternburg-Pils“ brauchten. Sie begaben sich ins nahegelegene Cafè am Hochhaus. Mit dabei die Freundinnen Renate Richter und Elfriede Ewald sowie Georg Perlbach, der verständnisvolle Student. Zwar kühlte das Bier den Gaumen, die Gemüter blieben weiter erhitzt. Die „Spötter“ konnten nicht fassen, dass ihr Programm verboten worden war, noch dazu von Funktionären, die, so Sodann immer wieder, keine Ahnung von Kabarett und Satire hätten. „Zum Wohl“, soll Perlbach – so zumindest berichtet es Röhl in seinem Buch – zum Abschluss der Diskussion gesagt haben, „das Leben geht weiter, das Beste ist, man schläft eine Nacht drüber und trinkt morgens einen großen Topp Kaffee, denn ohne Kaffee kann der Sachse nicht kämpfen“. Sodann und Herschel konnten sich nicht beruhigen. Sie begleiteten Perlbach, den kritisch-mitfühlenden Freund nach Hause, der zu allem Überdruss auch noch in der Leninstraße wohnte. In dessen Wohnung diskutierten sie weiter und waren am Ende im Morgengrauen keinen Deut klüger.

Peter Sodann (l) und Jürgen Klammer (r) bei einem Gespräch im Rahmen der Recherche für das Buch in der Peter-Sodann-Bibliothek in Stauchitz Ortsteil Staucha 2021 (© privat aufgenommen von Kristina Casper )

Die weiteren Lebenswege der „Spötter“ verliefen natürlicherweise sehr unterschiedlich. Eines jedoch eint sie alle: Jeder für sich war in den Jahren nach Inhaftierung und der Bewährung in der Produktion erfolgreich. Alle, der wegen „konterrevolutionärer“ Umtriebe 1961 im engeren, wie weiteren Sinne in Ungnade gefallenen Studierenden, konnten in den Jahren danach wieder studieren und alle haben eine erfolgreiche berufliche Entwicklung erreicht. Das verbotene Programm blieb jedoch verboten und kam nie zur Aufführung. Das Buch enthält das gesamte im Jahr 1961 verfasste Textbuch, das damit erstmals publiziert wird. Zudem enthält das Buch Informationen zu den Lebensläufen der Kabarettmitglieder sowie Kurzbiografien zu einigen Mitarbeitern des Ministeriums für Staatssicherheit, die für das Verbot und die Repressalien gegen die „Spötter“ verantwortlich waren.

Zitierweise: Jürgen Klammer, „‘Eine konterrevolutionäre Sauerei‘ Kabarett-Zensur im Sommer 1961 in Leipzig", in: Deutschland Archiv, 22.10.2024, Link: www.bpb.de/555695. Das Buch von Jürgen Klammer "Konterrevolution im Kabarett-Keller – Leipzig Sommer 1961" ist 2023 im Externer Link: Selbstironieverlag erschienen.

Fussnoten

Fußnoten

  1. UAL, FDJ, Blatt 1-111.

  2. Zitiert aus VP von Manfred Albani, BArch, AU 871/62, Bd. 4, Bl. 0265.

  3. Zitiert aus VP von Rolf Herschel, BArch, AU 871/62, Bd.4, Bl. 0035.

  4. Zitiert aus VP von Manfred Albani, BArch, AU 871/62, Bd. 4, Bl. 0265

  5. Gespräch mit Helene Quinten-Röhl am 9.5.2022.

  6. UAL, Justitiar 21/17.

  7. Ebenda.

Lizenz

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Weitere Inhalte

geboren in Herzberg/Elster (Brandenburg), Studium der Finanzwirtschaft und Informatik und Promotion in Ost-Berlin, Schüler- und Studenten-Kabarettist, Informatiker, Dozent, Berufsverbot, ‚Ausbürgerung’ (1979), im Westen als Consultant tätig, später Publizist und Verleger, Kabarett-Autor (u.a. für DISTEL, HERKULESKEULE, Brechbohnen), Kabarett-Kritiker und Kabarett-Historiker (Kabarett-Geschichte der DDR, tätig für Stiftung Deutsches Kabarettarchiv).