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Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Der Maulwurf des BND: „Die Karre rast auf die Wand zu“ Der lautlose Aufstand Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (V): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (VI): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (IV): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (VII): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Orte des Ankommens (VIII): Identitätspolitik als Architektur und Stadtentwicklung. Siedlungsbau nach 1945 im Rüstungsaltstandort Stadtallendorf Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? 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Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria

Qusay Amer Francesca Ceola

/ 11 Minuten zu lesen

„Architekturen des Asyls“ bezeichnen die architektonischen und infrastrukturellen Veränderungen in städtischen Räumen, die durch Flucht- und Migrationsbewegungen entstehen. Lagos – Nigeria ist Beispiel, wie sich der urbane Raum dadurch verändert.

Die Zeichnung zeigt eines der untersuchten Grundstücke innerhalb eines informellen Lagers in Lagos. (© Forschungsarchiv)

Das Projekt "Architekturen des Asyls II", aus dem die hier geschilderte Fallstudie stammt, untersucht soziale und räumliche Folgen von Zwangsmigration anhand der drei Studienfällen Berlin, Amman und Lagos. Im Folgenden wird der Schwerpunkt auf Lagos und die dortige Situation der Geflüchteten und Binnenvertriebenen gelegt. Als Teil des Sonderforschungsbereich (SFB) 1265 „Re-Figuration von Räumen“ befasst sich das Projekt mit der Produktion regulatorischer Rahmen, der Aufrechterhaltung räumlicher Ordnungen und der Festigung bestehender Regime, die Zufluchtsräume definieren, aufrechterhalten und produzieren. Einige dieser Räume sind klarer definiert und identifizierbar, wie zum Beispiel Geflüchteten-Lager. Andere Räume sind subtiler und schwer zu erfassen.

Zum Projekt „Architekturen des Asyls“

Architekturen des Asyls ist ein Forschungsprojekt, das Theorien des Raums untersucht, indem es fragt, welche lokalen und globalen Ordnungssysteme bei der Bewältigung von Flucht- und Migrationsbewegungen in Städten entstehen und wie sich die Materialität des Raumes durch die Migration verändert. Das Projekt möchte das Spektrum der untersuchten Asylarchitekturen erweitern, indem es sich mit Typologien jenseits von Lagern und Notunterkünften befasst. Durch die globale Betrachtung von Fluchtbewegungen als kritischen Punkt („critical juncture“), öffnen sich Möglichkeiten, das urbane Krisenmanagement mit der darin eingebetteten Migration neu zu überdenken. Dieser Ansatz ermöglicht es, eine größere Gruppe von Geflüchteten, Binnenvertriebenen und Migrant:innen zu betrachten, zwischen denen es immer schwieriger wird, klare Unterscheidungen zu treffen.

Dies wird anhand einer Analyse des Leitbegriffs des Regimes ermöglicht. Der Soziologe Giuseppe Sciortino definiert Regime als eine Reihe von Regeln und Praktiken, die implizit verstanden werden und die Entscheidungen über Fragen im Kontext des Umgangs mit Vertriebenen leiten. Diese Regeln und Praktiken werden durch die Schaffung einer – in der Regel unübersichtlichen – Hierarchie von Rollen und Status bekräftigt und von den darin eingebundenen Akteur:innen durchgesetzt.

Das Lagos State Relief and Resettlement Lager in Igando. (© Forschungsgruppe / Joseph Jibueze – The Nation newspaper)

Regime bezeichnen demnach nicht so sehr das Ergebnis einer konsequenten Planung und sind auch nicht monolithisch, wenn sie einmal etabliert sind. Regime sind vielmehr eine Mischung aus impliziten konzeptionellen Auffassungen innerhalb eines Systems gemeinsamen Wissens, die in Fällen inkohärenter Bürokratien und in Notfällen ständig in Frage gestellt (und repariert) werden. Sie erzeugen somit unmittelbar Wirkungen, während sich ihre Zusammensetzung anpasst, um neu entstehende Situationen unter Kontrolle zu bringen und wieder in die Gesamtheit der Vorschriften und Praktiken einzufügen.

Fragen der Zuflucht: Lager und andere Räume der Zuflucht

Geflüchteten-Lager sind konkrete physische Räume, die in einer engen Verbindung zu den damit assoziierten abstrakten Vorstellungen stehen. Die Idee des Lagers ist im Wesentlichen die einer räumlichen Einrichtung, die von Nationalstaaten eingesetzt wird, um zu versuchen, geflüchtete Bevölkerungen zu kontrollieren, sie möglicherweise mit humanitärer Hilfe zu versorgen und sie zu überwachen. Geflüchteten-Lager sind dabei bei weitem nicht zwingender Teil jeder Geflüchteten- und Vertreibungserfahrung: Obwohl sich diese Zahlen ständig verschieben, zählt das UNHCR, dass von den mehr als 100 Millionen gegenwärtig gewaltsam vertriebenen Menschen weltweit 6,6 Millionen (meist Geflüchtete) in Lagern leben. Das bedeutet, dass ein großer Teil der Geflüchteten-Bevölkerung in anderen Umgebungen lebt – vor allem in Städten, über die es viel wissenschaftliche und nicht wissenschaftliche Literatur, engagierte Forschung und humanitäre Aufmerksamkeit gibt.

Trotz der vielen Beweise dafür, dass die große Mehrheit der Geflüchteten nicht in Lagern lebt, und dies unter nationalen und internationalen Akteur:innen bereits bekannt ist und sich in gezielten städtischen Aktionen widerspiegelt, geistert der Begriff des Lagers immer noch durch jedes Gespräch über Zufluchtsorte. Es ist nicht möglich, ihm zu entkommen. Tatsächlich ist dieser Begriff auch in den Regimen der Produktion von Zufluchtsräumen bestimmend, weswegen er auch für die darüber hinaus gehende Forschung ein wichtiger Referenzpunkt bleibt. Dies soll am Beispiel der Stadt Lagos exemplarisch dargestellt werden, die bereits jetzt daraus ableitbaren Erkenntnisse können für andere Zufluchtsorte sehr relevant sein.

Planung und Umsetzung der physischen Infrastrukturen von Zufluchtsorten

Nigeria ist die größte Volkswirtschaft Westafrikas und mit 230 Millionen Menschen das bevölkerungsreichste Land des Kontinents. Seit den ersten Jahren dieses Jahrhunderts erlebt das Land eine großangelegte interne Vertreibungskrise, die durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst wurde: großflächige Überschwemmungen, Aufstände paramilitärischer bewaffneter Gruppen im Norden, Gewalt zwischen traditionellen Hirten- und Bauerngemeinschaften, die durch die vom Klimawandel verursachte Verschlechterung der Ökosysteme noch verschärft wurde.

Monatliche Infografik des UNHCR über Nigeria aus dem Juli 2023 mit administrativen Unterteilungen (Provinzebenen) zur Vertreibung. Die Skizze zeigt die Verteilung der Binnenvertriebenen, Rückkehrer, Geflüchteten und der Asylbewerber. (© Forschungsgruppe / UNHCR)

Die daraus resultierende Vertreibung von Millionen von Menschen hat die Intervention der klassischen supranationalen humanitären Akteure ausgelöst, die in den betroffenen Gebieten Hilfe und Lagerinfrastrukturen bereitgestellt haben. Das UNHCR hat Lager eingerichtet, die von den Bundesstaaten verwaltet werden; nach fast zehn Jahren Betrieb sind die Lager im Norden – der am stärksten von der Gewalt betroffenen Region des Landes – jedoch geschlossen, weil sie im Wesentlichen nicht funktionieren, unsicher sind und nicht versorgt werden. Andererseits wurden im Bundesstaat Lagos im äußersten Südwesten des Landes mit Mitteln der Internationalen Organisation für Migration (IOM) drei Geflüchteten-Lager am Stadtrand des riesigen Ballungsgebiets eröffnet.

Diese Lager sind hochgradig unsicher und nehmen nur Geflüchtete aus anderen benachbarten Staaten auf, sowie Binnenvertriebene aus Lagos, die wegen Überschwemmungen ihre Häuser verlassen müssen, – während die Binnenvertriebenen Nigerianer:innen aus dem Norden des Landes, dort nicht untergebracht werden dürfen.

Improvisierte und ausgehandelte Unterkünfte 1

Die Lager, auf die sich sowohl Regierungsmitglieder als auch Vertriebene in vor Ort geführten Interviews bezogen, nehmen Menschen für einen Zeitraum von bis zu 12 Monaten auf. Während ihres Aufenthalts erhalten sie offiziell Unterkunft, Schulbildung, medizinische Versorgung und Berufsausbildungen. Da diese Lager unerreichbar sind, abgeschnitten von der Stadt und den sozialen und wirtschaftlichen Netzen, die Städte bieten, überrascht es nicht, dass sowohl die meisten Geflüchteten als auch Vertriebene, eigenständig in andere Orte innerhalb des Stadtgebiets und nicht weit davon entfernt umziehen. Angesichts dessen nehmen diese Gruppen (Geflüchtete, Binnenvertriebene aus Lagos und Binnenvertriebene aus dem Norden) einen eigenen Raum in der Stadt ein, an dem sich ihre Wege kreuzen.

Improvisierte und ausgehandelte Unterkünfte 2

Die Orte, zu denen Binnenvertriebene und Geflüchtete-Neuankömmlinge zunächst Zugang haben, unterscheiden sich stark im Grad des Zugangs zu dem Grundstück, der Sicherheit und Aufenthaltsgarantie – ein entscheidender Faktor, der zusammen mit der Zeit, die sie seit ihrer Ankunft in Lagos verbracht haben, ihre Position innerhalb der Matrix der Zufluchtsorte in der Stadt bestimmt. Vor allem in der ersten Zeit nach der Ankunft in Lagos schlafen viele Menschen zunächst auf der Straße, wo die Sicherheit am geringsten ist. Sobald sich die Menschen ein soziales Netzwerk aufgebaut haben, erhalten sie oft ein Bleiberecht, das mit der lokalen Gemeinschaft durch ihre traditionellen Anführer ausgehandelt wird. Die offiziellste Variante sind schließlich formelle Mietverträge mit einem Grundstückseigentümer, die meist in Fällen bereits seit Langem etablierter vertriebener Gemeinschaften zu tragen kommen.

Vor Ort in Owode Mango bei einem Treffen mit der Fokusgruppe. (© Forschungsgruppe)

Das Element der Materialität korreliert stark mit dem Grundstückszugang und der Sicherheit wie oben dargelegt, da Unterkünfte und Häuser von den gewaltsamen Vertriebenen selbst gebaut werden. Die (kollektiven) Entscheidungen über Baumaterialien resultieren aus der Einschätzung der Vertriebenengemeinschaft hinsichtlich des Risikos einer neuerlichen Vertreibung. Dies bestimmt wie viel die Menschen in mehr oder weniger wertvolle, komfortable oder bewegliche Materialien investieren. Zudem müssen sie mit den Zwängen umgehen, die ihnen von den Landeigentümern auferlegt werden: häufig verpachten diese ihnen zwar das Grundstück oder das für die Ansiedlung geeignete Land, schreiben aber vor, dass der Bau an entfernbare Materialien gebunden ist, im Wesentlichen, um die Möglichkeit der Stabilisierung einer Migrantengemeinschaft abzuwehren.

Nutzung und Präsenz im öffentlichen Raum

Neben der Dimension des Wohnens spielen auch Aspekte der Nutzung, Umwandlung, Aneignung, Bedeutung oder Planung des öffentlichen Raums eine Rolle. So lassen sich am Beispiel eines Kreisverkehrs und wichtigen Verkehrsknotenpunkts im Zentrum des historischen Lagos symbolische Manifestationen der vorübergehenden und dennoch wöchentlich wiederkehrenden Aneignung eines öffentlichen Raums durch Vertriebene beobachten. Auffallend ist die rhythmische Besetzung entlang der Straßen, die durch den Wechsel von Tag und Nacht geprägt wird: Die Vertriebenen halten sich auf der Straße selbst auf, um Straßenverkäufe zu tätigen und darauf zu warten, jemanden abzuholen, der eine Motorradtaxifahrt braucht; und auch auf den Bürgersteigen, vor allem im Schatten der Baumkronen, um sich auszuruhen, die Nacht zu verbringen, oder zu beten.

Diese informelle Aneignung des öffentlichen Raums verdeutlicht, dass es keine planerische Produktion von öffentlichen Räumen gibt, die sich eindeutig auf die Anwesenheit und Anerkennung einer großen gewaltsam vertriebenen Bevölkerung bezieht – mit ihren Bedürfnissen, Rechten und Fragilitäten. Es gibt nur eine symbolische Aneignung und physische Besetzung des Raums durch die vertriebenen Gemeinschaften, die sich der allgemeinen Feindseligkeit der lokalen Gemeinschaften und der scheinbaren Gleichgültigkeit der öffentlichen Verwaltungen sehr bewusst sind. Dies führt zu großem Misstrauen, sodass die Geflüchtete und Binnenvertriebene ihr Bestes tun, um so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu erregen, indem sie ihre Reibungen mit allen konkurrierenden Akteuren der städtischen Szene minimieren, um weitere Diskriminierung und Schikanen zu vermeiden.

Die Skizze wurde im Rahmen einer örtlichen Begehung erstellt und zeigt ein Grundstück innerhalb eines informellen Lagers in der Stadt, in dem das Fokusgruppeninterview stattfand. (© Forschungsarchiv)

Wasser- und Mobilitätsinfrastruktur

Wie bereits erwähnt, sollen die Geflüchteten-Lager in Lagos mehr als nur eine Unterkunft bieten – die internationalen humanitären Akteure investieren dort Ressourcen, die über die Bereitstellung von Wohnraum hinausgehen. Die gleichen „zusätzlichen“ Dienstleistungen erreichen jedoch nicht die Siedlungen der Vertriebenen im städtischen Kontext, daher greifen die Menschen darauf zurück, sich selbst zu versorgen.

So ist insbesondere die Versorgung mit zusätzlichen Leistungen in Binnenvertriebenensiedlungen oft nicht in den Pachtverträgen mit den Landbesitzern enthalten. Zum Beispiel wird täglich Wasser aus der „informellen“ Wirtschaft bezogen. Dies kann kostenintensiv und nicht regelmäßig sein.  Einige Binnenvertriebene leben aber vom Straßenverkauf – so dass der Rückzug des Staates auf die Bereitstellung öffentlicher Güter den Menschen Raum für wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnet. Der Mechanismus funktioniert in ähnlicher Weise im Verkehrssektor: In einer Stadt, in der es fast keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, existiert dennoch ein dichtes Netz von Minibussen, Taxen, Tuk-Tuks und Motorrädern. Vor allem in den Randnachbarschaften, in denen das existierende Motorradverbot nur sehr lose durchgesetzt wird, mieten Binnenvertriebene Motorräder, um den Beruf als Motorradtaxi-Fahrer zu erlernen und geschäftlich zu fahren – und verwandeln so ein dysfunktionales System in eine wirtschaftliche Chance.

Städte als kritische Zonen

Lagos zeigt wie Geflüchtete und Binnenvertriebene darauf reagieren, mit alternativen Konzepten der Raumaneignung (teilweise gezwungenermaßen und eigentlich fast immer prekär). Andere Beispiele lassen darauf schließen, dass das auch andernorts so passiert. So lassen sich beispielsweise auch in Bezug auf die Situation Geflüchteter in Berlin Parallelen erkennen. Auch gibt es deutlich erkennbare Architekturen des Asyls, die in einem sogenannten Top-Down-Ansatz produziert, aufgebaut, aktiviert und angefochten wurden und große Aufmerksamkeit erhielten. Dabei nutzten 2022 jedoch beispielsweise mehr als die Hälfte der ukrainischen Geflüchteten, die in Berlin ankamen, etwa 50.000 Menschen, soziales Kapital und Infrastrukturen, die es ihnen ermöglichten, sich der Erfahrung von Notunterkünften und anderen Geflüchteten-Unterkünften zu entziehen, indem sie stattdessen direkt bei Verwandten, befreundeten Personen und Privatleuten unterkamen, die ihre Wohnungen zur Verfügung stellten. Ohne diese privaten Strukturen wäre die Stadt nicht in der Lage gewesen, die Situation zu bewältigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Orte, an denen gewaltsam vertriebene Menschen untergebracht und versorgt werden, oder sich selbst versorgen, als kritische Zonen verstanden werden können. Das heißt, statt die Migrationsbewegungen als eine Belastung zu sehen, bietet der Fokus auf die „Stadt als kritische Zone“ eine Änderung der Perspektive auf den Ursprung des Problems. Durch die Artikulation des Systems von Akteuren, Einsätzen, Ansprüchen, Fachkenntnissen und Kapazitäten, die als Erzeuger von Zufluchtsräumen in Lagos identifiziert werden können, ist es möglich, dass sich ein gewisser Raum für eine Verschiebung öffnet, in dem die Raumdynamik, die kulturellen Überschneidungen, die soziale Mobilität und die wirtschaftlichen Ströme, die der „Stadt“, dem sogenannten urbanen Regime, eigen sind, die Gouvernementabilität von Zuflucht an eingeschlossenen Orten und extraterritorialen Orten – wie den Lagern – infrage stellen. Kurz: nicht die Menschen sind das Problem, sondern die ungerechten Ordnungssysteme.

Zitierweise: Qusay Amer und Francesca Ceola, Orte des Ankommens (XI): Räume der Zuflucht – Eine Fallstudie aus Lagos, Nigeria, in: Deutschland Archiv, 18.07.2024, Link: www.bpb.de/550521. Der Beitrag ist Teil einer Serie "Orte des Ankommens", erstellt in Kooperation des Fachgebietes Städtebauliche Denkmalpflege und Urbanes Kulturerbe der Technischen Universität Berlin, dem Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung Erkner und der Stiftung Berliner Mauer 2023/24, herausgegeben von Stephanie Herold und Małgorzata Popiołek-Roßkamp. Anlass war eine Tagung zum 70. Jahrestag der Gründung des Externer Link: Berliner Notaufnahmelagers Marienfelde am 14. April 1953. Alle Beiträge im Deutschland Archiv sind Recherchen und Meinungsbeiträge der jeweiligen Autorinnen und Autoren, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar und dienen als Mosaikstein zur Erschließung von Zeitgeschichte. (hk)

Zu weiteren Beiträgen in dieser Serie über Interner Link: Orte des Ankommens nach 1945.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Sonderforschungsbereich (SFB) 1265 „Re-Figuration von Räumen“: Der im Januar 2018 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingerichtete Sonderforschungsbereich 1265 „Re-Figuration von Räumen“ an der Technischen Universität Berlin untersucht die Veränderungen der sozialräumlichen Ordnungen, die seit den späten 1960er Jahren zu beobachten sind. Er befindet sich zurzeit in seiner zweiten Förderphase (2022–2025).

  2. Das Konzept des kritischen Punktes bezieht sich auf Situationen, in denen Entscheidungen wichtiger Akteure für die Wahl eines Pfades der institutionellen Entwicklung getroffen werden, die so weitere Entwicklungen nachhaltig beeinflussen (?); Giovanni Capoccia, “Critical junctures”, in: O. Fioretos, T.G. Falleti und A. Sheingate (Hg.), The Oxford handbook of historical institutionalism, Oxford University Press, Oxford 2016, S. 89–106.

  3. Da zu dem umfassenden englischsprachigen Begriff der „displaced persons“ kein deutschsprachiges Äquivalent existiert, verwendet der Text sowohl die Bezeichnungen Geflüchtete als auch Vertriebene.

  4. Regimes … are set of evolved rules and practices implicitly understood and guiding the decisions around questions related to managing forcibly displaced persons. These rules and practices are affirmed and enforced through the production of a hierarchy – usually messy – of roles and statuses“. Giuseppe Sciortino, Between Phantoms and Necessary Evils. Some Critical Points in the Study of Irregular Migrations to Western Europe, in: Migration and the Regulation of Social Integration (2004), Heft 24, S.17–43, hier S. 32 https://www.imis.uni-osnabrueck.de/fileadmin/4_Publikationen/PDFs/imis24.pdf, letzter Abruf 10.7.2024.

  5. Adam Ramadan, Spatialising the refugee camp, in: Transactions of the Institute of British Geographers (2013), S. 2-13. Peter Grbac, Civitas, polis, and urbs – Reimagining the refugee camp as the city, in: Refugee Studies Centre, 96 (2013), S. 1-35. Michel Agier, Between war and city: towards an urban anthropology of refugee camps, in Ethnography, 3(3) (2002), S. 317-341.

  6. UNHCR, Refugee Camps Explained, 6.4.2021, https://www.unrefugees.org/news/refugee-camps-explained/, letzter Zugriff am 10.07.2024.

  7. Im Rahmen eines Kooperationsprojektes zwischen dem Lehrstuhl Habitat Unit an der Technischen Universität Berlin und dem Centre for Housing and Sustainable Development der UNILAG in Lagos arbeiten wir eng mit KollegInnen der Universität Lagos zusammen.

  8. The World Factbook, 2023 Nigeria. https://www.cia.gov/the-world-factbook/countries/nigeria/, letzter Zugriff am 10.07.2024.

  9. Dies ließ sich im Rahmen versuchter Besuche vor Ort und im Gespräch mit lokalen Akteuren feststellen.

  10. Diese Verträge werden zwischen Binnenvertriebene Vertretern, mit nachbarschaftlichen Gemeindeleitern abgeschlossen.

Weitere Inhalte

Qusay Amer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im SFB 1265 - Teilprojekt „C08 Architekturen des Asyls“ und Doktorand an der TU Berlin Fakultät - VI Planen Bauen Umwelt. In seiner Forschung konzentriert sich Qusay auf die Planung und Produktion von physischen Interventionen in indifferenten städtischen Räumen und auf die Beteiligung von globalen und nationalen Akteur:innen, lokalen Stadtverwalter:innen, beteiligten Planer:innen und Architekt:innen sowie Vertreter:innen der Zivilgesellschaft (einschließlich Anwohnende und Geflüchtete), die in der Planung, Produktion oder Anpassung von Orten involviert sind.

Francesca Ceola ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 1265 - Teilprojekt „C08 Architekturen des Asyls“ und Doktorandin an der TU Berlin, Fakultät VI - Planen Bauen Umwelt. Sie hat einen Master in Humangeografie am Institut für Geografie und Raumplanung der Universität Lissabon und einen MA in nachhaltiger Entwicklung (MA mit Hons) an der Universität Edinburgh. Sie hat kürzlich davor für das EU H2020 MICADO Projekt an der projektleitenden HafenCity Universität in Hamburg gearbeitet. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Kartierung der Überschneidungen zwischen Geflüchteten-Studien, Urbanismus, Migrant:inneninfrastrukturen und sozio-ökologischen Stadtlandschaften. Sie ist an transdisziplinären kollektiven Projekten in Lissabon und Hamburg beteiligt, die Counter-Mapping mit Migration und performativer und visueller Kunst verbinden.