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Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? 1949: Ablenkung in schwieriger Zeit 1949: Staatsgründung, Justiz und Verwaltung 1949: Weichenstellungen für die Zukunft Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Vor 35 Jahren: Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? 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Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration und Wohnungsbau. Geschichte und Aktualität einer besonderen Verbindung am Beispiel Stuttgart-Rot Orte des Ankommens (V): Das Musterhaus Matz im Freilichtmuseum Kiekeberg Orte des Ankommens (I): Architekturen für Geflüchtete in Deutschland seit 1945 Orte des Ankommens (VI): Asylarchitekturen zwischen technokratischer Kontrolle und Selbstbestimmung Orte des Ankommens (IV): Tor zum Realsozialismus: Das Zentrale Aufnahmeheim der DDR in Röntgental Orte des Ankommens (VII): Alternative Wohnprojekte mit Geflüchteten Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. 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Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Die Insel-Bücherei Versuche deutsch-deutscher Literaturzeitschriften Geschiedene Gemüter, zerschnittene Beziehungen Ein Name, zwei Wege: Reclam Leipzig und Reclam Stuttgart Die Beobachtung des westdeutschen Verlagswesens durch das MfS Volker Brauns Reflexionen über die Teilung Deutschlands Die Leipziger Buchmesse, die Börsenvereine und der Mauerbau Die Publikationskontroverse um Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" Westdeutscher linker Buchhandel und DDR Die Publikationsgeschichte von Stefan Heyms "Erzählungen" Das große Volkstanzbuch von Herbert Oetke Eine deutsch-deutsche Koproduktion: die "OB" Dokumentation: "Ein exemplarisches Leben – eine exemplarische Kunst" Literaturjournal Nach dem Mauerbau (7/2012) Der ewige Flüchtling Der Warenkreditwunsch der DDR von 1962 Die Entstehung der "Haftaktion" Leuna im Streik? Mit dem Rücken zur Mauer Der Honecker-Besuch in Bonn 1987 Ein Zufallsfund? 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Orte des Ankommens nach 1945 (III): „Bereits baureif.“ Siedlungsbau der Nachkriegszeit auf dem ehemaligen Konzentrationslagergelände in Flossenbürg

Timo Saalmann

/ 12 Minuten zu lesen

Flossenbürg: Blick über den ehemaligen Häftlingsbereich zur Siedlung „Am Vogelherd“, 2019 (© KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Thomas Dashuber)

„Wie kann man hier nur wohnen!?“, sagen Besucher:innen häufig, nachdem sie das ehemalige Gelände des Konzentrationslagers Flossenbürg zum ersten Mal gesehen haben. Die Fläche hat sich vielfach gewandelt, seitdem die zentrale Verwaltung des SS-Lagersystems, die Inspektion der Konzentrationslager, im Frühjahr 1938 in der nördlichen Oberpfalz unweit der Grenze zur damaligen Tschechoslowakei und heutigen Tschechischen Republik ein neues Hauptlager aufbaute. Die Häftlinge sollten für das SS-Unternehmen „Deutsche Erd- und Steinwerke“ (DESt) Granit in einem nahegelegenen Steinbruch brechen, der zunächst zum Aufbau des Lagers diente, aber auch für Infrastrukturvorhaben, wie Autobahnbrücken und Kanäle, und repräsentative Parteibauten der NSDAP genutzt wurde.

Zum Flossenbürger KZ-Komplex gehörten außer dem Hauptlager rund 80 Außenlager in Bayern, Sachsen und dem annektierten Böhmen. Knapp 100.000 Häftlinge durchliefen dieses Lagersystem, in den Außenlagern waren auch 20.000 weibliche Häftlinge inhaftiert. Insgesamt wurden in diesen Lagern etwa 30.000 Menschen ermordet, starben an Mangelernährung oder Misshandlungen. In dem Wissen um die Gewaltgeschichte des Ortes irritiert das heutige unmittelbare Aneinandergrenzen von lagerzeitlichen Relikten und nach 1945 entstandener Wohnbebauung (siehe Titelfoto).

Die Überbauung von Teilflächen ab den späten 1950er Jahren ist mit Blick auf die erinnerungskulturelle Dimension des Ortes wichtig. Die Rezeption der Siedlung und des Erinnerungsortes sind immer aufeinander bezogen.

Die hier beabsichtigte Analyse der Baupraxis auf der historisch vorbelasteten Liegenschaft muss diese Sphäre berücksichtigen, soll sie aber um eine raum- und architekturbezogene Dimension erweitern. Die Mikrogeschichte des Bauvorhabens liefert Erkenntnisse zu planerischen Aspekten bei der Weiternutzung NS-zeitlicher Infrastruktur und zum Einfluss überörtlicher Raum- und Siedlungsplanung. Darüber hinaus ist zu fragen, wie sich die Siedlung zur zeitgenössischen, regionalen Baukultur und dem NS-zeitlichen Bauerbe verhält: Setzt sich die Formensprache von Leitmotiven der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ideologisch aufgeladenen Architektur ab? Wenn ja, wie manifestiert sich diese Auseinandersetzung?

Nachnutzung

Das ehemalige Konzentrationslagergelände verfiel in den 1950er Jahren zunehmend und war eine Hypothek für die Entwicklung der Gemeinde Flossenbürg. Massivbauten, wie die Kommandantur und das SS-Wirtschaftsgebäude (Casino), Küche und Wäscherei im Häftlingsbereich, waren ebenso erhalten wie die standardisierten Holzbaracken in Modulbauweise zur Unterbringung von Wachmannschaften und Häftlingen.

Flossenbürg: Blick über den ehemaligen Häftlingsbereich, links der Lagerzaun. (© 1945 Archiv KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Foto: Fotohaus Bauer, Weiden)

Nach der Befreiung des Hauptlagers am 23. April 1945 nutzten US-amerikanische Soldaten die Gebäude weiter, bis April 1946 wurden auch deutsche Kriegsgefangene interniert. Übergangslos brachte danach das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (United Nations Relief and Rehabilitation Administration) nichtjüdische, polnische Displaced Persons unter, bis auch diese das Camp im Oktober 1947 verließen. In der Zeit des DP-Camps entstand auf Betreiben der Bewohner mit dem „Tal des Todes“ östlich des eigentlichen Lagergeländes eine erste, zu Pfingsten 1947 eröffnete Gedenkstätte mit einer Kapelle.

Das aufgelassene Gelände wurde daraufhin für deutsche Akteure interessant. Der gewerkschaftlich geführte Nachfolgebetrieb der DESt, die Oberpfälzer Steinindustrie, drängte auf die bessere Unterbringung von Familien ihrer Beschäftigten. Viele waren aus den Sudentengebieten geflüchtet und als Facharbeiter hochwillkommen und wohnten zumeist auf dem Steinbruchgelände in umgebauten Funktionsgebäuden. Das Interesse des Wirtschaftsunternehmens überschnitt sich mit der Aufgabe der lokalen Verwaltungen; die Sozialfürsorge für Geflüchtete lag beim Landkreis Neustadt an der Waldnaab und der Gemeinde Flossenbürg. In der Oberpfalz hielten sich, wie in Bayern gesamt, hauptsächlich expatriierte Sudetendeutsche auf, die meisten in kleineren Gemeinden, wobei die grenznahen Landkreise etwa 40 Prozent der Flüchtlinge aufnahmen.

Auch Flossenbürgs Einwohnerzahl war „in den ersten Nachkriegsjahren“ von 1.800 auf 2.500 Personen angestiegen, wobei der Flüchtlingsanteil mit 40 Prozent angegeben wurde. Tatsächlich machten Flüchtlinge in den Jahren 1946 bis 1954 im Mittel 34,5 Prozent der Wohnbevölkerung aus. Ihr Anteil lag unter dem von Bernhard Piegsa für die Oberpfalz ermittelten Durchschnittswert, erreichte diesen jedoch als Spitzenwert in den Jahren 1949 und 1950. Der durch Kriegszerstörungen und Zwangsmigration aus den ehemaligen Ostgebieten existierende Wohnraummangel in Westdeutschland wurde auch in Bayern als „Wohnungsnot“ und gesellschaftliches Problem wahrgenommen, zumal sich Konflikte zwischen Alteingesessenen und Zugezogenen entwickelten.

Den „baldigen Beginn eines Siedlungsprogrammes“ sah der Gemeinderat Flossenbürg daher „als einzigen Ausweg an“. Eine im Juli 1953 an beteiligte Behörden versandte Denkschrift zur „Freigabe und Rückübereignung der Grundstücke des ehemaligen Konzentrationslagers im Rahmen der Wiedergutmachung“ informierte, „gemeindeeigene(r) Grund“ sei zur Zeit nicht verfügbar oder für „Siedlungszwecke ungeeignet und unerschlossen“. Allein „das brachliegende Gelände des ehemaligen KZ-Lagers bot aus Sicht der Bürgervertretung „die einzige Möglichkeit für ein größeres Siedlungsprojekt“.

Siedlungsplanung

Planungshoheit hatte die Kommune. Gleichwohl war der Einfluss übergeordneter bayerischer Behörden, die Flächennutzungs- und Bebauungspläne auf Landkreis-, Bezirks- und Landesebene aufstellten, in der Nachkriegszeit gestiegen. Vor 1945 hatte übergreifende Raumplanung das eher abgelegene Flossenbürg kaum berührt.

Lageplan des ersten Bauabschnitts, lagerzeitliche Bestandsbauten schraffiert, 1958 (Reproduktion). (© Landkreissiedlungswerk Neustadt an der Waldnaab)

Der Ausbau technischer Infrastruktur, wie Stromversorgung oder die Straßen- und Schienenführung für den Granittransport, war bereits in den 1910er und -20er Jahren erfolgt. Nun hatten die planenden Stellen aber die Jahrzehnte in die Zukunft reichende Entwicklung des Orts im Blick. Und es hat den Anschein, dass für das Siedlungsvorhaben demographische, land- und forstwirtschaftliche, verkehrs- und infrastrukturelle Daten in einem Maß erhoben und berücksichtigt wurden, wie es zuvor nicht der Fall gewesen war. Nicht zuletzt sollte dabei den für den traditionsreichen Steinhauerort weiterhin wichtigen „Belangen der Steinbruchbetriebe Rechnung [ge]tragen“ werden, wie die maßgebliche Bezirksplanungsstelle mitteilte. Und so hoffte Bürgermeister Högen, der angekündigte Wirtschafts- und Flächennutzungsplan würde auf die „besonderen Verhältnisse der Grenzlandgemeinde Flossenbürg“ und die „Notwendigkeit der Schaffung von neuem Baugrund“ eingehen.

Für Flossenbürg kamen zur allgemeinen Strukturschwäche der nördlichen Oberpfalz weitere Herausforderungen hinzu. Der Eiserne Vorhang an der nahen Grenze verunmöglichte alte Muster der regionalen Handels- und Kulturbeziehungen. Die wirtschaftspolitisch motivierte „Zonenrandförderung“ der Bundesregierung konnte die Standortnachteile Flossenbürgs nur unvollständig mildern.

Zweifelsohne wurde die Beplanung der Gemeinde aber ernstgenommen; rund zwanzig Ämter, angefangen beim Landrats-, Landbau- und Landwirtschaftsamt, über Forst- und Wasserwirtschaftsamt, das bayerische Finanzministerium, die Verwaltung der Bayerischen Schlösser, Gärten und Seen sowie die Deutsche Bundesbahn, wurden beratend beteiligt. Einige erstellten Gutachten zur Entwicklungsfähigkeit des Orts aus ihrer Sicht. Zu einer Auseinandersetzung führten die widerstreitenden Positionen der Gemeinde und der Ortsplanungsstelle des Regierungsbezirks Oberpfalz in Regensburg. Nach Meinung von Regierungsbaurat Walter Zelinsky waren die Terrassen des Lagergeländes ein schwieriger Baugrund. Anders als die Gemeinde befürchtete er zudem zusätzliche Erschließungskosten, wohl weil die Infrastruktur des NS-zeitlichen Barackenlagers keineswegs auf Wohnzwecke, gar auf eine Besiedlung im eigentlichen Sinne ausgelegt worden war.

Zelinsky beabsichtigte hingegen ein geschlossenes Ortsbild zu schaffen. Die Ortswahl für das KZ-Gelände hatte sich aus der von der SS-Verwaltung beabsichtigten, real aber nicht gegebenen Geheimhaltung und der fußläufigen Nähe zum Steinbruch Wurmstein am Ortsausgang ergeben. Es lag nordöstlich und fern des historischen Ortskerns und dehnte die Gemeindefläche aus. Zelinsky wollte eine Lücke schließen: Die Neubauflächen sollten den alten Ortskern mit einer Gruppe Wohnhäuser verbinden, die im Zusammenhang mit der Lagererrichtung östlich des Dorfes an der Erhebung „Plattenberg“ und in Nähe des Lagergeländes entstanden war.

Bereits kurz nach Gründung des KZ hatte die SS-Neubauleitung eine aus fünfzehn Häusern bestehende Siedlung für SS-Offiziere und deren Familien geplant und bis 1940 mit Arbeitskraft der Häftlinge errichten lassen. Das Ensemble „Plattenbergsiedlung“ in alpin anmutender Blockbauweise mit wuchtigen Granitsockeln entstand ortsseitig am Hang und thronte weithin sichtbar über dem Ort. In der NS-Zeit demonstrierte die SS auch mit diesen Häusern ihren Machtanspruch und ihre Präsenz in Flossenbürg.

Flossenbürg: Im Hintergrund die Plattenberg-Siedlung, um 1940. (© Archiv KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Fotograf unbekannt)

Die Plansiedlung war ein Novum in Flossenbürg gewesen. Zuvor kannte die dörfliche Struktur keine planmäßige Wohnraumerweiterung. Zelinsky meinte jedenfalls „in erster Linie soll das Gelände in Verlängerung der Plattenbergsiedlung zur Bebauung vorgesehen werden“. Dagegen sperrte sich die Gemeindeverwaltung. Würden „innerhalb des Ortsbereichs Baugebiete“ ausgewiesen, beträfe dies Flächen, die „als die besten … landwirtschaftlichen Nutzgrundstücke gelten“. Vor dem Hintergrund der Stellungnahmen der landwirtschaftlichen Berater wird verständlich, warum der Gemeinderat diese Flächen ungern bebauen lassen wollte.

Die kargen, steinigen Böden auf fast 700 Metern Höhe mit kurzer Wuchsperiode versprachen nur wenig ertragreiche Ernten. Die Gemeinde beharrte also auf der „Bebauung des Lagergeländes, insbesondere der Terrassen“, denn: „diese Parzellen [sind] durch das Vorhandensein von Wasser-, Licht- und Kanalisationsanschluß bereits baureif“. Über notwendige Versorgungsleitungen verfügte selbstverständlich auch die vormalige SS-Siedlung – zumal diese ja ausschließlich für Wohnzwecke gebaut worden war, wodurch ein weiterer Ausbau auch hier möglich gewesen wäre.

Diskutiert wurde über diesen Punkt aber nicht mehr. Letztlich setzte sich die Gemeinde – auch gegen den anfänglichen Widerstand des bayerischen Zweigs des „Bunds der Verfolgten des Naziregimes“ (Landesrat für Freiheit und Recht e.V.) – durch. Der Kulturwissenschaftler Jörg Skriebeleit arbeitet überzeugend heraus, es sei den lokalen Behörden letztendlich um die Überbauung gegangen, der die Relikte der Lagerzeit gezielt weichen sollten.

Die Siedlung „Am Vogelherd“

Der Landkreis Neustadt an der Waldnaab plante und baute dann die Siedlung. Die Anfang 1951 gegründete Genossenschaft „Landkreissiedlungswerk“ erwarb das Gelände als gemeinnütziger Bauträger von der Gemeinde, die es ihrerseits unmittelbar zuvor vom Freistaat Bayern gekauft hatte. Damit wären, berichteten die Oberpfälzer Nachrichten 1958, die Bemühungen erfolgreich gewesen, die „Überreste des ehemaligen KZ-Lagers einem dem Gemeinwohl dienenden Verwendungszweck zuzuführen“ und im Zuge der „Lagerauflösung“ die „immer noch vorhandenen zahlreichen Baracken und sonstigen Notunterkünfte nach und nach beseitigen zu können“.

Die Bauplätze waren unter den bauwilligen Bewerbern verlost worden. Berechtigt waren vorrangig Heimatvertriebene. Bauanträge aus diesem Kreis lagen der Gemeinde teils schon seit 1949 vor. Vermutlich angesichts der unwägbaren Entwicklung der von Landesministerien abhängigen „Lagerauflösung“ blieb die Gemeinde untätig und unterließ es, andere Bauflächen auszuweisen und die Bauwilligen zu unterstützen. Auch beantragte sie keine bereitstehenden öffentlichen Fördergelder der Bundesregierung. Nun flossen personenbezogene Aufbaudarlehen nach dem Lastenausgleichsgesetz (LAG) vom 14. August 1952.

Das Landkreissiedlungswerk wirkte dabei als verbandsmäßige Genossenschaft und öffentlicher Bauträger gewissermaßen als Katalysator. Der auf Frühjahr 1958 terminierte Baubeginn ließ die Lokalpresse hoffen, dass das „heute noch trostlos anmutende Gelände in absehbarer Zeit ein neues schönes Gesicht erhält“ und „viele Lager- und Barackenbewohner die Gelegenheit zu einem Haus bezw. zu einer menschenwürdigen Wohnung zu kommen, nicht ungenutzt lassen“ würden. Zur Verfügung standen für den ersten Bauabschnitt fünf Terrassen, die 1938 für die KZ-Unterkunftsbaracken im ansteigenden Hang angelegt worden waren. Während der Lagerzeit hatte auf jedem Niveau je eine Wohnbaracke im SS-Bereich und – durch eine Treppenanlage und den Lagerzaun getrennt – zwei Häftlingsbaracken gestanden.

Nach 1945 markierte eine Durchfahrtsstraße die vormals getrennten Sphären von Bewachern und Bewachten. Die Größe der 18 Bauplätze auf den schmalen und langen Terrassen schwankte beträchtlich von 591 qm bis zu 1.116 qm. Im Mittel waren die Grundstücke in Baugruppe I (ehem. Häftlingsbereich) mit 611 qm kleiner als in Baugruppe II (ehem. SS-Bereich) mit 758,5 qm.

Flossenbürg: Bauphase Siedlung „Am Vogelherd“, 1958/1959. (© Landkreissiedlungswerk Neustadt an der Waldnaab)

Das Landkreissiedlungswerk bot ein Finanzierungsmodell an, das es den Siedlern nach dem Erwerb von Genossenschaftsanteilen ermöglichte, die Grunderwerbs- und Baukosten durch individuell gewählte Anteile von Eigenkapital, Kredit und Eigenleistung abzulösen. Die „organisierte Gruppenselbsthilfe“, bei der die Arbeitskraft der Siedler:innen beim Bau vergolten und nach eingebrachtem Umfang angerechnet wurde, war seit Anfang des Jahrhunderts probates Mittel, um den in Krisenzeiten immer wieder auftretenden Spitzen des Wohnraummangels zu begegnen. Auch die „entsprechende Landzugabe zur Anlage von Gärten“ an alle Siedler zur Teilselbstversorgung knüpft hier an.

Traditionelles oder moderne Bauen?

Ausführender Architekt des ersten Bauabschnitts der Siedlung „Am Vogelherd“ war der in Windischeschenbach ansässige Xaver Bogner, der bis Ende der 1970er Jahre auch die folgenden Bauabschnitte plante. Die Siedlung wurde dann nicht um weitere Eigenheime, sondern Geschosshäuser mit Mietwohnungen des Landkreissiedlungswerks erweitert. Bogners Werk kennzeichnen keine herausstechenden Bauten eines spezifischen Stils oder einer Bauauffassung, sondern schlichte und sachliche Gebrauchsarchitektur. Ausgeführt wurde ein einziger Haustypus nach Plänen von Kreisbaumeister Lorenz Meindl: ein freistehendes zweigeschossiges Zweifamilienhaus mit flach geneigtem Schleppdach (Abb. 6).

Die Hauseigentümer bewohnten das größere Obergeschoss mit etwa 65 qm und stellten eine Einliegerwohnung mit rund 53 qm zu Miete bereit. Die Südfassade ist mit einem Seitenrisalt gegliedert, der in beiden Baugruppen regelmäßig zur Straße orientiert ist. Vom ab 1942 geforderten landschaftsgebundenen oder „bodenständigen“ Bauen sind lediglich die Verwendung des lokalen Natursteins Granit in den Sockelgeschossen sowie für Zaunfundamente und -pfeiler geblieben. Die Häuser wurden weiß verputzt, die in der Oberpfalz charakteristischen kräftigen Wandflächen mit weiß abgesetzten Putzbändern in Geschoßhöhe finden sich nicht. Auch gibt es keine Schlagläden an den relativ großen Fenstern.

Der Farbwahl und der Verzicht auf Bauschmuck und Zierrat orientieren sich an der nüchternen Nachkriegsmoderne. Die platz- und ressourcenschonende Bauweise sowie die pragmatische Nutzung des Baugrunds kennzeichnen das Vorhaben: „Die Häuser werden mit der Rückseite an die bestehenden Terrassen angeschmiegt. Dies hat den Vorteil, daß neben der Platzersparnis und einer billigen Bauweise die Häuser durchwegs vollgeschossig erbaut werden können, also im Obergeschoß schräge Wände vermieden werden. Zudem erhält die Wohnung im Obergeschoß einen eigenen Eingang.“

Nicht nur am einzelnen Baukörper wird die Abkehr von der stereotypen NS-Bau- und Siedlungsform deutlich: Die Baumassen sind auf den Parzellen unregelmäßig, ohne klare Symmetrie verteilt – anders als im meist streng symmetrischen NS-Siedlungsbau. So stehen auf den drei unteren Terrassen jeweils fünf Häuser in abweichender Anordnung. Indes bestehen die massigen Böschungsmauern als Relikte des Lagers aus dem ortsüblichen, im KZ-Steinbruch abgebauten Granit.

Ein starker Kontrast zur Umgebungsbebauung entsteht nicht, die Neubauten harmonieren durchaus mit den erhaltenen lagerzeitlichen Bauten. Der Verzicht auf das steile Satteldach als prägende Landschaftsnorm ist daher keineswegs eindeutig als Bekenntnis zu verstehen: Vielmehr harmonieren die Dächer der Siedlung mit den ebenfalls stumpfwinkeligen Dächern der erhaltenen Massivbauten Küche und Wäscherei im Häftlingsbereich mit einer Dachneigung von etwa 30 Grad

Erhaltene feste Bauten der Lagerzeit (links) und fertiggestellte Siedlerhäuser des ersten Bauabschnitts (rechts), um 1960. (© Archiv KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Foto: Fotohaus Bauer, Weiden)

Fazit

Konkret war die Siedlung „Am Vogelherd“ Ergebnis der politischen und sozialen Aufgabe der Integration der aus den Sudetengebieten vertriebenen deutschsprachigen Minderheit in die Nachkriegsgesellschaft Bayerns. Die politische und soziale Dynamik des Vorhabens sowie die raum- und architekturbezogene Deutungsebene lässt sich nur verstehen, wenn die Nachgeschichte des Bauplatzes auf dem ehemaligen Gelände des Konzentrationslagers berücksichtigt wird. Die irritierende Nähe von Siedlung und ehemaligem Lagergelände macht heutigen Betrachter:innen die Nutzungsschichten deutlich, darüber hinaus zeugt die unentschiedene Wahl der Architekturformen von der zwangsläufigen Auseinandersetzung mit dem NS-Bauerbe im Planungsprozess.

Zitierweise: Timo Saalmann, Orte des Ankommens (III): Flossenbürg, in: Deutschland Archiv, 12.07.2024, Link: www.bpb.de/550434. Der Beitrag ist Teil einer Serie "Orte des Ankommens", erstellt in Kooperation des Fachgebietes Städtebauliche Denkmalpflege und Urbanes Kulturerbe der Technischen Universität Berlin, dem Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung Erkner und der Stiftung Berliner Mauer 2023/24, herausgegeben von Stephanie Herold und Małgorzata Popiołek-Roßkamp. Anlass war eine Tagung zum 70. Jahrestag der Gründung des Externer Link: Berliner Notaufnahmelagers Marienfelde am 14. April 1953. Alle Beiträge im Deutschland Archiv sind Recherchen und Meinungsbeiträge der jeweiligen Autorinnen und Autoren, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar und dienen als Mosaikstein zur Erschließung von Zeitgeschichte. (hk)

Zehn weitere Beiträge in dieser Interner Link: Serie folgen in Kürze.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Siehe Wolfgang Benz/Barbara Distel (Hrsg.), Flossenbürg. Das Konzentrationslager Flossenbürg und seine Außenlager (Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager, Bd. 4, Flossenbürg, Mauthausen, Ravensbrück), München 2006; Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945. Katalog zur ständigen Ausstellung hrsg. von der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Göttingen 2008.

  2. Zur Symbolgeschichte des Ortes und den erinnerungskulturellen Debatten sei hier nur das Standardwerk genannt: Jörg Skriebeleit, Erinnerungsort Flossenbürg. Akteure, Zäsuren, Geschichtsbilder, Göttingen 2009. – Zur Siedlung auch: Lena Möller, „Auf Stätten des Leids Heime des Glücks“. Die Siedlung am Vogelherd auf dem Areal des ehemaligen KZ Flossenbürg und ihre Emotionalisierung als Wohn- und Gedächtnisort, Münster 2019.

  3. Bernhard Piegsa, „Zigeuner”, „Neubürger”, „Entwicklungshelfer”. Schlaglichter auf Ankunft und Aufnahme der Heimatvertriebenen in Bayern 1945 bis 1950 am Beispiel der Oberpfalz, in: Jahrbuch für fränkische Landesforschung 60 (2000), S. 745-785, hier S. 755-757.

  4. 10-Jähriges Gründungsfest der Siedlergemeinschaft Flossenbürg-Plattenberg, o.O, o.J [1969], unpaginiert (Geschichte der Siedlung).

  5. Eigene Berechnung nach Angaben für Flächennutzungsplan (Okt. 1955), in: Gemeinde Flossenbürg (GemF), Az. 610 (Flächenbenutzungsplan/Bebauungsplan), Bl. 66.

  6. Denkschrift, Juli 1953, S. 4, in: GemF, Az. 064 (ehem. KZ-Lager).

  7. Bezirksplanungsstelle/Regierung der OPf. an Gemeinderat Flossenbürg, 4.7.1956, in: GemF, Az. 610 (Flächenbenutzungsplan/Bebauungsplan).

  8. Protokoll Behördentagung, 25.9.1956, in: GemF, Az. 610 (Flächenbenutzungsplan/Bebauungsplan).

  9. Paul B. Jaskot, The Architecture of Oppression. The SS, Forced Labour and the Nazi Monumental Building Economy, London/New York 2000, S. 121.

  10. Gesprächsnotiz, Telefonat m. Reg.Baurat Zelinsky, 27.1.1956, in: GemF, Az. 610 (Flächenbenutzungsplan/Bebauungsplan).

  11. Stellungnahme Oberlandwirtschaftsrat Schels, 5.10.1956, in: GemF, Az. 610 (Flächenbenutzungsplan/Bebauungsplan).

  12. Bgm. Högen an Friedrich Zitsch, StaatsMin Finanzen, 14.1.1957, in: GemF, Az. 064 (ehem. KZ-Lager).

  13. Skriebeleit, Erinnerungsort, S. 238ff.

  14. Annahme-Auszahlungs-Anordnung, 29.7.1959, in: GemF, Az. 064 (ehem. KZ-Lager).

  15. o.A., Im Flossenbürger Lager können endlich Wohnungen gebaut werden, in: Oberpfälzer Nachrichten (ON), 25.1.1958, S. 9.

  16. Verlosung von zehn Parzellen, 17.4.1958, in: LKSW, Flossenbürg 1958 II.

  17. GemF, Az. 661 (Landkreissiedlungswerk/Lagerauflösung).

  18. o.A., Wohnungsbau im Lager Flossenbürg gesichert, in: ON, 8.2.1958.

  19. Bericht über die Berechnung der Baupreise der Treuhandstelle für Wohnungsunternehmen in Bayern G.M.B.H., 13.11.1963, Bl. 2-3, in: LKSW, Flossenbürg 1958.

  20. o.A., Wohnungsbau im Lager Flossenbürg gesichert, in: ON, 8.2.1958.

  21. Beschluß zu Baugesuch B 139/58, 2.5.1958, in: LKSW, Ordner „Flossenbürg“.

  22. Wohnflächenberechnung für Flossenbürg (Dez. 1958?), in: LKSW, Flossenbürg 1958 II.

  23. Die gewünschte Landschaftsnorm ist zusammengestellt in: Karl Erdmannsdorffer, Baufibel für die Oberpfalz, hg. von Nationalsozialistischer Bund Deutscher Technik (Fachgruppe Bauwesen), Arbeitsgemeinschaft Heimat und Haus, Bayerischen Heimatbund, München [1942]. – Heutige Bebauungspläne in der Region geben die NS-Schrift weiterhin gerne als Referenz an.

  24. o.A., Wohnungsbau im Lager Flossenbürg gesichert, in: ON, 8.2.1958.

  25. Zuletzt: Sylvia Necker, NS-Wohnungspolitik – zwischen volksgemeinschaftlicher Utopie und Realität, in: Planen und Bauen im Nationalsozialismus. Voraussetzungen, Institutionen, Wirkungen, hg. von der Historikerkommission „Planen und Bauen im Nationalsozialismus“, Bd. 2, S. 430-477.

Weitere Inhalte

Dr. Timo Saalmann ist Leiter der historischen Abteilung der Gedenkstätte Flossenbürg.