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Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! 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Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. 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Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. 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Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten Bauen für die schaffende Intelligenz in Ost-Berlin

Alexia Pooth

/ 14 Minuten zu lesen

Am sogenannten Intelligenzberg und rund um die Straße 201 im Ost-Berliner Bezirk Pankow lebten in den 1950er-Jahren herausragende Persönlichkeiten der DDR. Der Bau dieser Intelligenzsiedlungen war ein Signal für die Bündnispolitik der SED, ein Beispiel für den gesellschaftlichen Aufbau des jungen Staates und ein Auftakt für die Schaffung von Typenhäusern in der DDR.

Originalbildunterschrift vom 7. Oktober 1950: "Eigenheime für die schaffende Intelligenz. Im Volkswirtschaftsplan 1950 ist der Bau von 300 Eigenheimen und 3000 Wohnungen für die schaffende Intelligenz geplant. In Berlin-Niederschönhausen, Platanenstraße, entsteht eine Anzahl Eigenheime für die schaffende Intelligenz." (© Bundesarchiv, Zentralbild, Funck)

Die Lage der Intelligenz

Als die Überlegungen zum Bau von „Intelligenzsiedlungen“ im April 1949 im sowjetisch besetzten Teil Deutschland begannen, war das Stadtbild Ost-Berlins nach wie vor massiv von den Schäden des Zweiten Weltkriegs geprägt. Die Schaffung von Wohnraum stand an erster Stelle – und zwar nicht nur für die Arbeiterklasse, sondern für alle Teile der Bevölkerung. Von Beginn an wurde dabei an die Intelligenz gedacht, jener nicht leicht zu umreißenden Schicht, in der die „geistig schaffenden Werktätigen“ zusammengefasst wurden. Zu den Frauen und Männern der sogenannten Intelligenz gehörten nicht nur Intellektuelle, Künstler, Schriftsteller, Wissenschaftler oder Hochschullehrer, sondern auch Ingenieure, Medizinier und andere (studierte) Experten aus Finanzwelt oder Politik, die die Kultur prägten, erzieherisch wirkten oder die technische, ökonomische, verwaltungsmäßige, soziale, medizinische und wissenschaftliche Entwicklung vorantrieben.

Dass große Teile dieser Bevölkerungsgruppe die Sowjetische Besatzungszone SBZ/Deutsche Demokratische Republik (DDR) verließen, hatte mit der Bodenreform, den Enteignungs- und Liquidierungsmaßnahmen, die die Politik gegenüber der Großindustrie, den Großgrundbesitzern und dem industriellen Mittelstand nach 1945 durchführte, zu tun, aber auch mit der fehlenden Infrastruktur, die im Hochschulwesen und in der Produktion zu verzeichnen war. Ende der 1940er-Jahre machten sich daher die Sowjetische Militäradministration Deutschlands (SMAD), die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) wie auch die Deutsche Wirtschaftskommission (DWK) als zentrale Verwaltungsbehörde in der SBZ Gedanken darüber, wie man kluge und politisch verlässliche Köpfe im Land halten könnte. Ein Meilenstein in diesem Zusammenhang war der im April 1949 verabschiedete „Kulturplan“, der den langen Untertitel „Verordnung über die Erhaltung und die Entwicklung der deutschen Wissenschaft und Kultur, die weitere Verbesserung der Lage der Intelligenz und die Steigerung ihrer Rolle in der Produktion und im öffentlichen Leben“ trug. Auf dessen Basis – und unter Zuruf an die Arbeiterschaft, dass Standesdünkel in der SBZ nicht mehr existierten und die Schreibtische der fortschrittlichen Intelligenz stattdessen Seite an Seite neben den Werkbänken der Arbeiter stünden – wurden grundlegende Maßnahmen für die Intelligenz in Angriff genommen. Hierzu gehörten unter anderem der Ausbau des Hochschulwesens, die Einführung eines Nationalpreises in den Sparten Kunst, Literatur, Wissenschaft und Technik sowie die Gründung der Deutschen Akademie der Künste oder der Akademie der Wissenschaften. Zudem wurden Lebens- und Genussmittelzuweisungen, sogenannte Pajoks, an ausgesuchte Intelligenzlerinnen und Intelligenzler ausgegeben.

Zwar bekamen insgesamt nur wenige Angehörige dieser Schicht materielle Unterstützung, doch ihre Förderung wurde als Aufgabe der Politik betrachtet: Ein halbes Jahr nach Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 nahm der „Förderausschuss für die deutsche Intelligenz beim Ministerpräsidenten der DDR“ die Unterstützungsmaßnahmen in die Hand. Dieser veranlasste unter anderem, dass die entsprechenden Personen Hilfestellung bei Kredit-, Finanz- oder Steuerfragen bekamen, ihre medizinische Versorgung verbessert und besonders der Eigenheimbau intensiviert wurde. Bereits am 16. März 1950 wurde die Bildung eines Kreditfonds in Höhe von 10.000.000, - Mark der DDR veranlasst, der mit einer weiteren Million der Deutschen Investitionsbank der DDR ergänzt wurde. Davon sollten bis Ende 1950 DDR-weit 250 Häuser finanziert werden. Für den Raum Ost-Berlin war der Bau von hundert Eigenheimen projektiert, die jeweils mit einem pauschalen Baupreis von 40.000 Mark kalkuliert waren.

Das Vorhaben war ehrgeizig, denn das Material war knapp und die Kostenplanung ambitioniert. Doch es war ein Projekt mit Kalkül. Die Häuser bildeten – zumindest für diejenigen, die sie beziehen konnten – „handfeste Gründe“, in der DDR zu bleiben beziehungsweise aus dem Exil dorthin (zurück) zu kommen, und sich – wie der Schriftsteller Kurt Barthel – am Aufbau des jungen Staates zu beteiligen. Nach Auffassung der marxistisch-leninistischen Lehre bildete die Intelligenz eine „Produktivkraft, die für den Aufbau des Sozialismus benötigt wurde“ – und zwar in materieller, geistiger und auch visueller Hinsicht.

Die Häuser und das Baugebiet

Der Bau der Intelligenzsiedlungen in Ost-Berlin

(© Bundesarchiv, Zentralbild) (© Bundesarchiv, Zentralbild, Funck) (© Bundesarchiv, Zentralbild, Funck)

In Ost-Berlin wurden drei Baugebiete für die sogenannten Intelligenzsiedlungen ausgewiesen. Zwei davon befanden sich im Pankower Ortsteil Niederschönhausen, am heutigen Fritz-Erpenbeck-Ring sowie rund um die Straße 201 (heute Beatrice-von-Zweig-Straße). Eine weitere Siedlung war im Köpenicker Ortsteil Grünau angesiedelt, zwischen Regattastraße und dem heutigen Kanutenweg. Größentechnisch handelte es sich um Bauareale von etwa 25.000 bis 55.000 m², die in Baugrundstücke von jeweils 700 bis maximal 1.000 m² aufgeteilt wurden.

Je nach Grundfläche konnten auf diese Parzellen verschiedene zweistöckige Häusertypen gesetzt werden, die mit Garten, Terrasse und zum Teil auch mit Garagen und Kellerräumen ausgestattet waren. Zwar unterschieden sich die als 1a–4a bezeichneten Haustypen in Kubatur , Zimmeraufteilung und in der Wohn- beziehungsweise Arbeitsfläche, jedoch wiesen sie auch Gemeinsamkeiten auf: Für alle waren Satteldächer vorgesehen und für den Innenbereich eine Ausstattung mit Anhydritestrich , Dielen oder Steinholzplatten angedacht. Die Wohnflächen variierten zwischen 124 und 136 m². Ausnahmen konnten realisiert werden, je nachdem, welcher Profession die Bewohnerinnen und Bewohner nachgingen.

Ausschlaggebend war vor allem, dass es sich um Personen handelte, die als sozialistisch verlässlich galten Gerade die Bedürfnisse und ästhetischen Vorstellungen der bildenden Künstlerinnen und Künstler führten zu Abweichungen vom Typenhauskonzept. Dies zeigt sich exemplarisch am Atelierhaus der Bildhauerin Ruthild Hahne , das sich im heute als Erich-Weinert -Siedlung

Originalbildunterschrift vom 13. Juni 1951: "Eigenheime für die schaffende Intelligenz. Im Auftrag des Förderungsausschusses für die deutsche Intelligenz werden in der Heinrich-Mann-Strasse in Berlin-Niederschönhausen 23 Heimstätten errichtet. Der Dichter und Schriftsteller Erich Weinert besichtigt den Plan seines Hauses." (© Bundesarchiv, Zentralbild, Heinz Junge)

bezeichneten Bauareal befindet – direkt gegenüber des ehemaligen Wohnhauses des Malers und Grafikers Max Lingner.

Die Architekten

Verantwortlich für die Planungen der Häuser war das Ministerium für Aufbau, konkret das ihm zugeordnete Institut für Städtebau und Hochbau. Noch heute sind Pläne der Siedlungen und Haustypen im Bundesarchiv erhalten. Wie die verschiedenen Unterschriften auf diesen Plänen belegen, gingen die Ausführungszeichnungen durch mehrere Hände. Die endgültige Absegnung lag bei dem Architekten Hanns Hopp , der seit Januar 1950 die Leitung der Abteilung Hochbau innehatte. Schon vor dem Krieg war der 1890 geborene Architekt im Einfamilienhausbau tätig gewesen; 1945 beteiligte er sich an den Wiederaufbauplänen für Dresden und übernahm zwischen 1946 und 1949 die Leitung der Kunstschule Burg Giebichenstein in Halle (Saale). Die vordringlichste Aufgabe in der Abteilung Hochbau war die Entwicklung von Typenprojekten, um so vor allem im Wohnbaubereich zentrale Modellpläne mit landesweiter Gültigkeit zu entwerfen. Im Jahr 1951 beispielsweise waren Intelligenzsiedlungen für vierzig Standorte zwischen Rostock, Magdeburg, Potsdam und Dresden geplant.

Der Förderausschuss für die deutsche Intelligenz

Welche Intelligenzlerinnen und Intelligenzler aus Naturwissenschaft, Journalismus oder Medizin ein Heim beziehen konnten, entschied der Förderausschuss. Interessierte mussten sich bewerben. Wer nicht bereits durch die Kulturverordnungen von den Fördermaßnahmen wusste, konnte sich in den Klubs der Intelligenz oder beim Kulturbund informieren. Auch wurde eine Broschüre herausgegeben, in der die Intelligenzhäuser als „feste Grundlage“ für das Aufblühen des „deutschen Kulturlebens“ beworben wurden. Die Modelle der Typenhäuser wurden zudem in der Akademie der Künste diskutiert, und das Neue Deutschland berichtete darüber.

Wer kein Heim in den Siedlungen zugeteilt bekam, konnte zum Teil anderweitig vom Förderausschuss profitieren, etwa bei der Erhöhung der Gehälter und Rentenbezüge oder durch Bezugsscheine für Hausrat und Mobiliar. Auch individuelle Lösungen wurden zum Teil mithilfe des Förderausschusses gefunden: Im Falle des Malers Heinrich Ehmsen etwa, der 1949 nach einem politischen Eklat an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin-Charlottenburg ein Meisteratelier an der Deutschen Akademie der Künste in Ost-Berlin übernahm, zahlte der Ausschuss dem Maler die Hälfte seiner Bezüge in Westgeld. So konnte Ehmsen seine laufenden Kosten in West-Berlin decken, bis er Anfang der 1950er-Jahre in eines der Intelligenzhäuser nach Pankow zog.

Besitzverhältnisse

Denjenigen, die sich für ein Eigenheim interessierten und die Zuteilung bekamen, wurde ein Darlehen gewährt. Bei der anfangs pauschal kalkulierten Bausumme von 40.000, - Mark sollten sich die Kosten auf der Basis einer moderaten Rückzahlrate nach dreißig Jahren amortisieren und die Intelligenzhäuser in den Besitz der Kreditnehmer übergehen. Doch dieses Konzept scheiterte, weil die Baukosten das Volumen von 40.000, - Mark weit überstiegen, das hohe Alter und der zumeist schlechte Gesundheitszustand der Erstbewohnerinnen und -bewohner dem Amortisierungsansatz entgegenstanden – und auch, weil „nach geltendem dt. Recht [in der DDR] ein besonderes Eigentum an Bauwerken auf volkseigenem Grund und Boden nicht möglich war“. Daher wurden 1952 Mietverträge geschlossen, die das Wohn- und Eigentümerverhältnis neu regelten. Die Bewohnerschaft, die zunächst als Bauherrinnen und Bauherren galten, hatten nun Miete an die Volkseigene Wohnungsverwaltung zu entrichten, dafür aber ein lebenslanges Wohnrecht, das sich unter Umständen auch auf ihre Angehörigen übertragen ließ. Der Unmut war groß, auch weil die Überführung des Kreditfonds in einen Investitionsfonds zu Problemen führte: Privat bereits vorgestreckte Bauausgaben und vor allem die selbständige Behebung von baulichen Mängeln konnten nach der Umwandlung der Häuser in Mietobjekte nicht mehr beim Förderausschuss geltend gemacht werden.

Die Bewohnerschaft

Der Erstbezug der Häuser in Niederschönhausen und Grünau fand zwischen 1951 und 1953 statt, wobei durch Wegzüge oder Todesfälle von Anfang an Wechsel in der Bewohnerschaft zu verzeichnen waren. Die Erstbewohnerinnen und -bewohner, also diejenigen, die vom Förderausschuss ausgewählt worden waren, waren – mit Ausnahmen wie etwa Ruthild Hahne – überwiegend männlich. Vertreten waren verschiedenste Berufe und Biografien, sodass das Leben in den Siedlungen von vielfältigem Know-how geprägt war. Das galt sowohl in Bezug auf Herkunft, Ausbildung, die politische Orientierung vor und nach 1945 als auch die gemachten Erfahrungen während der NS-Herrschaft und des Krieges. Unter den Intelligenzlerinnen und Intelligenzlern befanden sich beispielsweise West- und Ostexilanten, die in der DDR einen sehr unterschiedlichen Ruf genossen, ehemalige NSDAP-Funktionäre sowie Soldaten – eine heterogene Erfahrungswelt, die sich exemplarisch an Schlüsselbegriffen wie Widerstandskampf, Zuchthaus, Flucht, Emigration oder Fronterfahrung spiegelt und sich bis heute in den Biografien der Schriftsteller Stefan Heym, Hedda Zinner und Erich Weinert sowie dem Bildhauer Fritz Cremer nachlesen lässt, die allesamt Häuser in den Berliner Intelligenzsiedlungen bewohnten. Die zunächst einzige Gemeinsamkeit der Intelligenzlerinnen und Intelligenzler lag darin, dass sie sich für ein Haus in Ost-Berlin beworben hatten und nun mit ihrer über den Krieg hinweggeretteten Habe oder neuem Mobiliar im Fritz-Erpenbeck-Ring oder in der Grünauer Regattastraße wohnten. Der Entschluss, in der „Sowjetzone“ zu siedeln, wie die DDR auch nach ihrer Gründung 1949 in Westdeutschland genannt wurde, ging im Falle der kulturschaffenden Intelligenz häufig mit dem Wunsch einher, die Schaffenskraft in den Dienst des Kommunismus zu stellen. Bei vielen von ihnen herrschte Anfang der 1950er-Jahre Euphorie und Aufbruchstimmung, schien doch der Traum von einer neuen, an der Sowjetunion orientierten Gesellschaft endlich wahr zu werden.

Originalbildunterschrift vom 19. September 1952: "Vorschlag für den Nationalpreis 1952: Der Maler Prof. Max. Lingner, Mitglied der Deutschen Akademie der Künste mit seiner Gattin in seinem Berliner Heim." (© Bundesarchiv, Zentralbild, Eva Kemlein)

Paradigmatisch für diese Hoffnung stand zum Beispiel der aus Paris nach Ost-Berlin zurückgekehrte Maler und Grafiker Max Lingner, der 1952/53 am Haus der Ministerien (heute Detlev-Rohwedder-Haus) sein Wandgemälde Aufbau der Republik schuf. Auch wenn der ehemalige Westemigrant Lingner sich immer wieder dem Vorwurf ausgesetzt sah, formalistisch zu arbeiten, gilt sein Bild doch als Gründungsikone der DDR. Der „brüderliche Handschlag“ zwischen allen Werktätigen, also zwischen Arbeitern, Bauern und der Intelligenz, ist hier verbildlicht und damit die Zukunftsvision der SED in Szene gesetzt. Genau diese am Aufbau interessierten Intelligenzlerinnen und Intelligenzler waren es, denen der Förderausschuss bevorzugt Wohnraum zuwies: Der Erhalt von Wohnprivilegien ging mit der Einforderung der „richtigen“ Einstellung einher. Zuwiderhandlungen wurden entsprechend sanktioniert, vor allem, „wenn der Berechtigte sich der Verleihung unwürdig“ erwies. In solchen Fällen konnte das verliehene Wohnrecht wieder aberkannt werden.

Ausschnitt aus dem Wandfries von Max Lingner (1888-1959): 'Die Bedeutung des Friedens für die kulturelle Entwicklung der Menschheit und die Notwendigkeit des kämpferischen Einsatzes für ihn', 1952. Wandmalerei auf Meissener Porzellanplatten, Originalgröße des Gesamtfrieses 3 x 24 Meter am ehemaligen Haus der Ministerien in Berlin-Mitte. Heute hat hier das Bundesfinanzministerium seinen Sitz. (© picture-alliance/akg, L. M. Peter)

Netzwerke- und Elitenbildung

Vermutlich lag es am Aufbauwillen und der anfänglichen Euphorie, dass die Organisierungsquote unter den Bewohnerinnen und Bewohnern der „IN-Häuser“ hoch war. Bereits vor ihrem Einzug in die Siedlungen waren die meisten als Mitglieder der SED beziehungsweise durch die Nationale Front in den „demokratischen Aufbau“ der DDR integriert. Gerade die Kulturschaffenden waren zudem Mitglieder im Kulturbund und ab 1950 auch im Verband Bildender Künstler Deutschlands (VBKD). Hinzu kam für einige die Mitgliedschaft in der Deutschen Akademie der Künste oder in der Akademie der Wissenschaften. Viele der Intelligenzlerinnen und Intelligenzler lebten also nicht nur mit ihren Familien Tür an Tür, sondern trafen sich auch Tag für Tag in den Hochschulen, Wissenschaftseinrichtungen oder Gremien beziehungsweise arbeiteten in verschiedenen Funktionen in Politik, Staatsverwaltung und Partei zusammen. Auf diese Weise etablierte sich eine Bevölkerungselite, die zur Trägerin und Garantin von Organisationsstrukturen wurde und die sich wiederum durch einen hohen Grad an gegenseitiger Disziplinierung auszeichnete. Dies zeigte sich exemplarisch an den Kulturschaffenden. Man stellte zusammen aus, schlug sich für Preise, etwa den Nationalpreis der DDR, vor, saß zusammen in Jurys und traf sich im Künstlerverband – stets unter Kontrolle der SED, die sich als fürsorgliche Partei inszenierte und ihr Mitspracherecht geltend machte.

Wie eng das Zusammenwirken zwischen Politik und Intelligenz war, spiegelte sich auch im Stadtplan. Die beiden Pankower Siedlungen lagen fußläufig zum sogenannten Städtchen, also den Villen, in denen die DDR-Führung um Walter Ulbricht und Otto Grotewohl bis zu ihrer Übersiedlung in die eigens für sie errichtete Waldsiedlung Wandlitz wohnten. Zwar war das Viertel am Majakowskiring für die Öffentlichkeit abgeriegelt, doch gemeinsam mit den beiden „Intelligenz-Inseln“ sowie dem Schloss Schönhausen, in dem bis 1964 der Staatsrat tagte, bildete sich im Pankow der 1950er-Jahre ein neues Zentrum, in dem sowohl Kultur und Wissenschaft als auch die Politik „zuhause“ war. Dieses Zentrum hatte zwei Funktionen: Politisch-kulturell sollte es nach innen wirken und Vorbild und architektonische Maßgabe sein. Zugleich sollte es Strahlkraft nach außen entfalten – über die „Zonengrenze“ hinaus Richtung West-Berlin und in die Bundesrepublik. Das Credo war einfach: Unter dem Motto, das „bessere“ Deutschland zu sein, inszenierte sich die im Aufbau befindliche DDR hier ebenso ideologisch wie lebensnah – und zwar konkret im Hausbau wie im privaten Wohnbereich.

Zitierweise: Alexia Pooth, "Wo Kurt Barthel und Stefan Heym wohnten. Bauen für die schaffende Intelligenz in Ost-Berlin “, in: Deutschland Archiv, 1.7.2024, Link: www.bpb.de/550014.

Artikel zu Bewohnerinnen und Bewohner in SBZ/DDR-Intelligenzsiedlungen:

Interner Link: Ingeborg und Mitja Rapoport >>

Interner Link: Aus dem Buch von Ingeborg Rapoport: Meine ersten drei Leben - Kapitel: Menschen aus der Nachbarschaft

Interner Link: Beitrag über die Intellektuellen in der DDR, Sabine Kebir schreibt über das Buch von Sonia Combe >>

Fussnoten

Fußnoten

  1. Sigfried Prokop, Die Intelligenz im Jahr 1945, in: Rainer Holze/Marga Voigt (Hrsg.), 1945 – Eine „Stunde Null“ in den Köpfen? Zur geistigen Situation in Deutschland nach der Befreiung vom Faschismus, Buskow 2016, S. 97–112.

  2. Vgl. Der Kulturplan. Verordnung über die Erhaltung und die Entwicklung der deutschen Wissenschaft und Kultur, die weitere Verbesserung der Lage der Intelligenz und die Steigerung ihrer Rolle in der Produktion und im öffentlichen Leben, Stenographischer Bericht über die Sitzung der Vollversammlung der DWK am 31. März 1949, in: Schriftenreihe der Deutschen Wirtschaftskommission, Bd. 2, Berlin 1949.

  3. Ebd., S. 3.

  4. Vgl. Bettina Asmus/Hans Asmus, Die Intelligenzsiedlungen in Ost-Berlin, Berlin 2021, S. 26.

  5. Kurt Walter Barthel (1914–1967) war ein deutscher Schriftsteller, Lyriker und Dramatiker, der unter seinem Pseudonym KuBa in der DDR bekannt war. Während des Nationalsozialismus lebte er zunächst in Prag und dann in Großbritannien, von wo aus er 1946 in die SBZ zurückkehrte. Er trat in die SED ein, arbeitete als Redakteur und freischaffender Lyriker, bis er 1956 den Posten als Chefdramaturg am Volkstheater Rostock übernahm. Ab 1950 war Barthel in den Aufbau der DDR involviert – als Abgeordneter in der Volkskammer der DDR und von 1954 bis zu seinem Tod als Mitglied im Zentralkomitee der SED. Seit 1951 bewohnte er ein Intelligenz-Haus in Pankow. 1967 verstarb er während eines Gastspiels in Frankfurt/Main.

  6. Asmus, Die Intelligenzsiedlungen in Ost-Berlin (Anm. 4), S. 15.

  7. Vgl. Klaus Jürgen Neumärker, Die Intelligenzsiedlung in Berlin-Grünau. Straßen, Häuser, Menschen und Geschichten, Berlin 2023.

  8. Die Kubatur bezeichnet im Bauwesen das Volumen eines Bauwerks, unabhängig von der Gestaltung oder des Materials. Ursprünglich stand der Begriff für ein geometrisch messbares Volumen. In Architektur und Denkmalpflege steht er auch für die Gestalt bzw. die Form eines Gebäudes.

  9. Anhydrit, auch Anhydritspat, ist ein Mineral aus der Klasse der Sulfate und Verwandte.

  10. Ruthild Hahne (1910–2001) war eine Bildhauerin. Während des Zweiten Weltkrieges engagierte sie sich als Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus, wofür sie 1942 zu 4 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. In den letzten Kriegsmonaten gelang ihr die Flucht. 1953 übersiedelte sie von West-Berlin in ein eigens für sie entworfenen Intelligenz-Haus in die Pankower Straße 201. In den folgenden Jahren arbeitete sie an einem Denkmal für den 1944 ermordeten KPD-Politiker Ernst Thälmann, das allerdings nie fertig gestellt wurde.

  11. Erich Bernhard Gustav Weinert (1890–1953) war ein deutscher Schriftsteller und ab 1943 Präsident des Nationalkomitees Freies Deutschland. 1931 erhielt er Auftrittsverbot und emigrierte 1935 in die Sowjetunion. 1946 kehrte er in die SBZ/DDR zurück, wo er verschiedene Posten übernahm, so in der Deutschen Zentralverwaltung für Volksbildung. 1950 war er Gründungsmitglied der Deutschen Akademie der Künste und ab 1953 Mitglied des Komitees der antifaschistischen Widerstandskämpfer. Die Pankower Intelligenzsiedlung zwischen Heinrich-Mann-Straße und Straße 201 wurde nach seinem Tod nach ihm benannt.

  12. Max Lingner (1888–1959) war ein Maler, Grafiker und Pressezeichner, der 1949 aus dem französischen Exil in die DDR zurückkehrte. Ab 1949 war er Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und 1950 Gründungsmitglied der Deutsche Akademie der Künste. Vgl. Alexia Pooth, Privilegiertes Künstlerwohnen im Kalten-Krieg: Eigenheime für die schaffende Intelligenz, Ost-Berlin 1950/51, in: Irene Nierhaus/Kathrin Heinz (Hrsg.), Ästhetische Ordnungen und Politiken des Wohnens. Häusliches und Domestisches in der visuellen Moderne, Bielefeld 2023, S. 467–487.

  13. Hanns Hopp (1890–1971) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer, der seine Karriere in Ostpreußen begann. Neben der Planung von öffentlichen Bauten gehörte schon früh der Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern zu seinem Fachgebiet. Durch den Architekten Hans Scharoun, der vom Magistrat von Groß-Berlin mit der Ausarbeitung eines Wiederaufbauplans für die Stadt beauftragt worden war, wurde Hopp 1949 an das Institut für Bauwesen der Berliner Akademie der Wissenschaften berufen. Ab 1950 war er Leiter und ab 1951 Direktor der Abteilung Hochbau am Institut für Hochbau und Städtebau in Ost-Berlin und dort für die Planung der Blöcke E und G der Stalinallee verantwortlich. Parallel dazu unterrichtete er eine Meisterklasse an der Ost-Berliner Bauakademie und amtierte von 1952 bis 1966 als Präsident des Bundes Deutscher Architekten in der DDR. Bis zu seiner Emeritierung 1957 erhielt er repräsentative Bauaufträge, so etwa für das Kulturhaus der Maxhütte und die Deutsche Hochschule für Körperkultur.

  14. Vgl. Gabriele Wiesemann, Hanns Hopp 1890–1971. Königsberg, Dresden, Halle, Ost-Berlin. Eine biographische Studie zu moderner Architektur, Schwerin 2000.

  15. Die Klubs der Intelligenz waren eine Einrichtung des Kulturbundes der DDR. Sie dienten als Begegnungsstätten, Orte für Diskussionen und fröhliches Zusammensein. Zugleich fungierten sie aber auch als Zentren, um die „Geistesschaffenden“ zusammenzufassen und auf die Linie der Staatsführung einzuschwören.

  16. Werbebroschüre „Der Deutschen Intelligenz. Förderausschuss für die deutsche Intelligenz beim Ministerpräsidenten der Deutschen Demokratischen Republik“, Archiv Pankow Museum, Mappe 16.6.

  17. Heinrich Ehmsen (1886–1964) war ein Maler und Grafiker. Gemeinsam mit dem Künstler Karl Hofer gehörte er 1945 zu den Mitbegründern der Hochschule für bildende Künste in Berlin-Charlottenburg. Aufgrund des Erhalts von Lebensmittelzuweisungen (Pajoks) aus der SBZ/DDR und dem Unterschreiben einer Solidaritätserklärung für die Pariser Weltfriedensbewegung, musste er 1949 die Hochschule verlassen. 1950 übernahm er eine Meisterklasse an der Deutschen Akademie der Künste und zog daraufhin in ein Intelligenz-Haus in die heutige Erich-Weinert-Siedlung.

  18. Schreiben des Förderausschuss für die deutsche Intelligenz an den Bildhauer Heinrich Drake, 31.5.1952, Akademie der Künste, Berlin (AdK), Heinrich-Drake-Archiv 301.

  19. Stefan Heym (1913–2001) war ein jüdischer Schriftsteller. Nach seiner Flucht aus Deutschland ging er 1935 in die USA, nahm die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an und nahm als Amerikaner am Zweiten Weltkrieg teil. Als linker Intellektueller kehrte er zeitgleich mit Bertolt Brecht und Thomas Mann nach Europa zurück; 1953 übersiedelte er von Prag in die DDR, wo er ein Haus in der Grünauer Intelligenzsiedlung bezog; Hedda Zinner (1904–1994) war eine Schriftstellerin, Schauspielerin und Journalistin. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Schriftsteller Fritz Erpenbeck emigrierte sie 1933 nach Wien und später nach Moskau, wo sie unter anderem als Journalistin arbeitete. Nach ihrer Rückkehr ins geteilte Berlin konnte sie mit ihrer Familie in ein Haus im heutigen Fritz-Erpenbeck-Ring in Niederschönhausen einziehen; Fritz Cremer (1906–1993) gilt als einer der bekanntesten Bildhauer der DDR. 1940 wurde er zur Wehrmacht einberufen. Nach seiner Flucht aus jugoslawische Kriegsgefangenschaft 1944, lebte er bis zum Kriegsende illegal in der Steiermark. Nach einer Professur an der Akademie für angewandte Kunst in Wien, übersiedelte er 1950 in die DDR, wo er eine Meisterklasse an der Deutschen Akademie der Künste übernahm. Er wohnte in einem Haus in unmittelbarer Nachbarschaft von Hedda Zinner.

  20. Vgl. Thomas Flierl, Von der Pariser Festdekoration zum Gründungsbild der DDR. Bildtransfer und Bildverlust bei Max Lingner, in: Ders. (Hrsg.), Max Lingner. Das Spätwerk 1949–1959, Berlin 2013, S. 52–97.

  21. Vgl. Entwurf: Durchführungsbestimmung zur Kulturverordnung vom 16.5.1950 über die Errichtung von Wohnbauten für die deutsche Intelligenz im Jahre 1951, in: BArch DC 3/112.

  22. Im Oktober 1949 wurden alle in der DDR zugelassenen Parteien und Massenorganisationen wie zum Beispiel der Kulturbund in der sogenannten Nationalen Front vereinigt. Die Nationale Front galt als überparteiliche sozialistische Volksbewegung, die nach außen garantieren sollte, dass die DDR eine „sozialistische Demokratie“ sei, de facto aber von der SED kontrolliert und gelenkt wurde.

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Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 4.0 - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International" veröffentlicht. Autor/-in: Alexia Pooth für Deutschlandarchiv/bpb.de

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Weitere Inhalte

ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ruhr-Universität Bochum und Leiterin der Universitätssammlung für moderne und zeitgenössische Kunst. Als Kunst- und Kulturhistorikerin hat sie sich intensiv mit dem Kalten Krieg und der deutschen Zeitgeschichte befasst. Zu ihren jüngsten Publikationen gehört „Exhibition Politics. Die documenta und die DDR“ (erschienen 2024).