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Vor 50 Jahren: Die DDR als Weltmeisterbesieger | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Wessen wollen wir gedenken? Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Eine Phantomgrenze durchzieht das Land Noch mehr Mauer(n) im Kopf? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? Flughafen Tempelhof Die Bundeshilfe für West-Berlin Christliche Gemeinschaft im geteilten Berlin Amerikanische Militärpräsenz in West-Berlin Das Stadtjubiläum von 1987 in Ost- und West-Berlin Bericht zum Workshop "Das doppelte Stadtjubiläum" Das untergegangene West-Berlin Interview: „Der Zoo der Anderen“ Die "Weltnachricht" mit ungewollter Wirkung Krieg & Frieden. Wohin führt die Zeitenwende? Über 70 Analysen & Essays. Wenig Hoffnung auf baldigen Frieden Was riskieren wir? Ein Sommer der Unentschlossenheit Ein Jahr Krieg Die Waffen nieder? Ungleiche Fluchten? Schwerter allein sind zu wenig „Russland wird sich nach Putin ändern“ Die be(un)ruhigende Alltäglichkeit des Totalitären Vergessene Bomben aus Deutschland Putins Mimikry Schon einmal Vernichtungskrieg Verhandeln, aber wie? Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? Ein Rückblick nach einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit Von der (eigenen) Geschichte eingeholt? Der Überläufer Der Überläufer (Teil IV) Der Deal mit "Schneewittchen" alias Schalck-Golodkowski Un-Rechts-Staat DDR Bedrohter Alltag Unrecht, Recht und Gerechtigkeit - eine Bilanz von Gerd Poppe Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau – eine "Totale Institution" Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz Kritik und Replik: Suizide bei den Grenztruppen und im Wehrdienst der DDR Suizide bei den Grenztruppen der DDR. Eine Replik auf Udo Grashoff Die Todesopfer des DDR-Grenzregimes, ihre Aufarbeitung und die Erinnerungskultur Die Freiheit ist mir lieber als mein Leben „Nicht nur Heldengeschichten beschreiben“ Wer war Opfer des DDR-Grenzregimes? Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". Ein Stasi-Raubzug im Spielzeugland Verdeckte Waffendeals der DDR mit Syrien Alltag und Gesellschaft Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Ost-West Nachrichtenvergleiche Fußball mit und ohne Seele München 1972: Olympia-Streit um das „wahre Freundesland“ Afrikas Das religiöse Feld in Ostdeutschland Repräsentation Ostdeutschlands nach Wahl 2021 Die Transformation der DDR-Presse 1989/90 Das Elitendilemma im Osten "Affirmative Action" im Osten Ostdeutsche in den Eliten als Problem und Aufgabe Ostdeutsche Eliten und die Friedliche Revolution in der Diskussion Die Bundestagswahl 2021 in Ostdeutschland Deutsch-deutsche Umweltverhandlungen 1970–1990 Der Plan einer Rentnerkartei in der DDR "Es ist an der Zeit, zwei deutsche Mannschaften zu bilden" Deutsch-ausländische Ehen in der Bundesrepublik Verhandelte Grenzüberschreitungen Verpasste Chancen in der Umweltpolitik Der dritte Weg aus der DDR: Heirat ins Ausland Und nach Corona? Ein Laboratorium für Demokratie! Nichtehelichkeit in der späten DDR und in Ostdeutschland 30 Jahre später – der andere Bruch: Corona Mama, darf ich das Deutschlandlied singen Mit der Verfassung gegen Antisemitismus? Epidemien in der DDR Homosexuelle in DDR-Volksarmee und Staatssicherheit „Die DDR als Zankapfel in Forschung und Politik" Die Debatte über die Asiatische Grippe Coronavirus - Geschichte im Ausnahmezustand Werdegänge Familien behinderter Kinder in BRD und DDR Vom Mauerblümchen zum Fußball-Leuchtturm DDR-Alltag im Trickfilm Die alternative Modeszene der DDR Nachrichtendienste in Deutschland. Teil II Nachrichtendienste in Deutschland. Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten Thüringen als Muster-Gau? "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. Wege in die Opposition Politische Fremdbestimmung durch Gruppen Macht-Räume in der DDR Wirtschaftspläne im Politbüro 1989 "Macht-Räume in der DDR" Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin Machträume und Eigen-Sinn der DDR-Gesellschaft Die "Eigenverantwortung" der örtlichen Organe der DDR Strategien und Grenzen der DDR-Erziehungsdiktatur Staatliche Einstufungspraxis bei Punk- und New-Wave-Bands Kommunalpolitische Kontroversen in der DDR (1965-1973) Schwarzwohnen 1968 – Ost und West Der Aufstand des 17. Juni 1953 Interview mit Roland Jahn Der 17. Juni 1953 und Europa Geschichtspolitische Aspekte des 17. Juni 17. Juni Augenzeugenbericht Kultur und Medien Einmal Beethoven-Haus und zurück Gedächtnis im Wandel? Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Es gibt keinen Dritten Weg" Frauenbild der Frauenpresse der DDR und der PCI Regionales Hörfunkprogramm der DDR DDR-Zeitungen und Staatssicherheit Eine Chronik von Jugendradio DT64 Die "neue Frau": Frauenbilder der SED und PCI (1944-1950) „Streitet, doch tut es hier“ Olympia in Moskau 1980 als Leistungsschau für den Sozialismus Lager nach 1945 Ukrainische Displaced Persons in Deutschland Jugendauffanglager Westertimke Das Notaufnahmelager Gießen Die Gedenkstätte und Museum Trutzhain Die Barackenstadt: Wolfsburg und seine Lager nach 1945 Die Aufnahmelager für West-Ost-Migranten Die Berliner Luftbrücke und das Problem der SBZ-Flucht 1948/49 Migration Fortbildungen als Entwicklungshilfe Einfluss von Erinnerungskulturen auf den Umgang mit Geflüchteten Friedland international? Italienische Zuwanderung nach Deutschland Jüdische Displaced Persons Das Notaufnahmelager Marienfelde Migration aus Süd- und Südosteuropa nach Westeuropa Die "Kinder der 'Operation Shamrock'" Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989 West-Ost-Übersiedlungen in der evangelischen Kirche Migration aus der Türkei Griechische Migration nach Deutschland Die Herausforderung der Aussiedlerintegration Die Ausreise aus der DDR Das Spezifische deutsch-deutscher Migration Flüchtlinge und Vertriebene im Nachkriegsdeutschland Interview mit Birgit Weyhe zur Graphic Novel "Madgermanes" Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Chinesische Vertragsarbeiter in Dessau Arbeitsmigranten in der DDR Gewerkschaften und Arbeitsmigration in der Bundesrepublik Deutschlandforschertagung 2016 Eröffnungsreden Panels und Poster Session Grenzgebiete Die Wende im Zonenrandgebiet Der andere Mauerfall Das "Grüne Band" Alltagsleben im Grenzgebiet Aktion, Reaktion und Gegenreaktion im „Schlüsseljahr“ 1952 Außensichten auf die deutsche Einheit Wahrnehmung des geeinten Deutschlands in Serbien Norwegische Freundschaft mit dem vereinten Deutschland Deutschland im Spiegel des Wandels der Niederlande Österreichs Reaktionen auf die Mühen zur deutschen Einheit Israelische Reaktionen auf die Wiedervereinigung Deutsche Diplomaten erleben den Herbst 1989 Das wiedervereinigte Deutschland aus Sicht der Slowaken Wahrnehmung der deutschen Einheit in Dänemark Die Perzeption der Wiedervereinigung in Lateinamerika Deutsch-polnische Beziehungen Der Blick junger Schweizer auf Deutschland Bulgarien blickt erwartungsvoll nach Deutschland Vom bescheidenen Wertarbeiter zur arroganten Chefin "Gebt zu, dass die Deutschen etwas Großes geleistet haben." 150 Jahre Sozialdemokratie Wehners Ostpolitik und die Irrtümer von Egon Bahr 150 Jahre Arbeiterturn- und Sportbewegung Die Spaltung der SPD am Ende der deutschen Teilung Willy Brandts Besuch in Ostberlin 1985 Deutschlandforschertagung 2014 Einleitungsvortrag von Christoph Kleßmann Tagungsbericht: "Herrschaft und Widerstand gegen die Mauer" Tagungsbericht: Sektion "Kultur im Schatten der Mauer" Interview mit Heiner Timmermann Interview mit Angela Siebold Interview mit Jérôme Vaillant Interview mit Irmgard Zündorf Interview mit Andreas Malycha Die Mauer in westdeutschen Köpfen Multimedia Wie wurde ich ein politischer Mensch? Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Vor 50 Jahren: Die DDR als Weltmeisterbesieger

Peter Ahrens

/ 10 Minuten zu lesen

Dänemark-Deutschland an diesem Samstag im EM-Achtelfinale. Gelingt da eine Sensation? Schon einmal schlug ein recht kleines Land die große Fußballnation Bundesrepublik. Bei der WM 1974 trafen West- und Ostdeutschland zum ersten und letzten Mal aufeinander. Die DDR gewann mit 1:0. Nicht alle, die damals dabei waren, haben diesen Tag in guter Erinnerung. Spiegel-Reporter Peter Ahrens hat die Beteiligten aufgesucht – 50 Jahre danach.

Die WM-Spieler der DDR-Nationalmannschaft bei einem Treffen zum 50-jährigen Jubiläum an der Ostsee im Strandhotel Fischland in Dierhagen. Auf dem Teamfoto stehen (von links nach rechts) Gerd Kische, Lothar Kurbjuweit, Erich Hamann, Wolfgang Seguin, Jürgen Croy, Jürgen Sparwasser, Martin Hoffmann, Harald Irmscher und Rüdiger Schnuphase zusammen. (© picture-alliance, Danny Gohlke)

Gerd Kische geht zur Jagd. In den Wald, allein, nur den Hund an seiner Seite. Die Präzision, die Schnelligkeit, die Zielsicherheit – es sind die Anforderungen, die ihn an sein Fußballer-Leben erinnern. Damals, vor 50 Jahren, ein Sonntagsspiel im Hamburger Volksparkstadion. Als Kische noch keinen Mardern und Füchsen, sondern dem Ball an der rechten Außenbahn hinterherjagte, so lange, bis sein westdeutscher Gegenspieler Heinz Flohe ihn irgendwann entnervt fragte, ob er etwa »einen Motor im Arsch« habe.

Es war der Abend, an dem Kische und seinen Teamkollegen etwas so Herausragendes gelang, dass noch ein halbes Jahrhundert später dicke Bücher darüber geschrieben werden. Nüchtern zusammengefasst: Die DDR-Fußballnationalmannschaft siegte an jenem 22. Juni 1974 bei der Weltmeisterschaft gegen die Mannschaft der Bundesrepublik mit 1:0, Torschütze: Jürgen Sparwasser, 77. Minute.

1974 - Das Jahr des DDR-Fußballs

1974, das war das größte Jahr für den DDR-Fußball. Im Mai gewann der 1. FC Magdeburg den Europapokal der Pokalsieger, 2:0 gegen AC Mailand. Es war der erste und blieb der einzige Europacup-Gewinn eines ostdeutschen Teams. Im Juni fuhr erstmals eine DDR-Auswahl zu einer Fußball-WM, auch das ¬sollte nie wieder gelingen. »Das war eine einzige Aneinanderreihung von Höhepunkten«, sagt Wolfgang Seguin, der damals Mittelfeldspieler war.

Für ein DDR-Sommermärchen reichte das allerdings nicht, dafür war das Wetter 1974 zu schlecht, während des WM-Turniers und auch schon im Mai. Als Seguin und sein 1. FC Magdeburg im Endspielstadion in Rotterdam den Europapokal in die Höhe stemmten, war es so kalt, dass der Veranstalter den Spielern aus Mitleid weiße Bademäntel spendierte, in die sie sich bei der Ehrenrunde einwickeln konnten.

Als Seguin den Bademantel danach in der Kabine in seine Tasche einpacken wollte – »ein schönes Geschenk, dachte ich« –, schritt ein energischer Offizieller ein und sammelte die Geschenke wieder ein. Seinen Hobbykeller in Stendal, wo der heute 78-Jährige wohnt, hat Seguin vollgepackt mit Fußballsouvenirs, Fotos, Gedenkmünzen, Pokalen, fast alles Erinnerungen an die alte Magdeburger Zeit. Um den Bademantel fühlt er sich noch immer betrogen.

Zwei deutsche Fußball-Satelliten im Kalten Krieg

Die Fußballnationalmannschaft der DDR und die der Bundesrepublik, das waren zwei Satelliten, die im Kalten Krieg auf eigenen Bahnen unterwegs waren. An jenem 22. Juni kreuzten sich zum ersten Mal ihre Wege, anschließend sind sie sich nie wieder begegnet. Der DFB hat sich wiederholt bemüht, noch einmal ein deutsches Aufeinandertreffen zu organisieren. Aber bei den DDR-Oberen blitzten die Westdeutschen ab: In Ost-Berlin wollte man sich die makellose Bilanz nicht beschädigen lassen. Das Land gibt es längst nicht mehr, aber auf ewig gilt die Statistik: Die DDR gehört zu den Ländern, gegen die die Bundesrepublik nur verloren hat.

Historischer deutsch-deutscher Fußball-Klassiker: Stürmer Jürgen Sparwasser (l.) schießt am 22.6.1974 im Weltmeisterschafts-Gruppenspiel Bundesrepublik - DDR im Hamburger Volkspark-Stadion den 1:0-Siegtreffer für die DDR. Der bundesdeutsche Abwehrspieler Berti Vogts (2.v.l/verdeckt) kommt mit seiner Abwehraktion zu spät, und auch auch Torhüter Sepp Maier (r.) wird überlistet. Wenige Tage nach der sensationellen Niederlage wurde das DFB-Team Weltmeister. (© picture-alliance/dpa)

Wolfgang Seguin, der von allen »Paule« genannt wird, saß an diesem 22. Juni hoch oben auf der Tribüne des Volksparkstadions und starb 1.000 Tode. »Zugucken war so viel schlimmer als selbst spielen«, sagt er. Fast alle Qualifikationsspiele der DDR hatte er mitgemacht, nie war er verletzt gewesen, aber ausgerechnet vor der WM hatte die Wade Probleme gemacht. Dabei hatte er im Trainingslager auf Geheiß von Nationaltrainer Georg Buschner noch anderthalb Stunden auf dem verletzten Bein hüpfen müssen. Aber als das Turnier startete, streikte der Muskel wieder. Seguin sitzt 50 Jahre später inmitten seiner Souvenirs im Keller, er trägt eine alte Trainingsjacke des 1. FC Magdeburg und seufzt noch immer diesem Moment von damals hinterher: »Da wusste ich, dass die WM für mich gelaufen ist.«

Also mussten andere die Sache regeln. Etwas regeln, das war immer schon eine Sache für Gerd Kische gewesen. »Wenn wir mal etwas nicht hatten, haben wir Gerd gefragt, der hat das dann für uns besorgt«, sagt Seguin. Kische von der Ostsee, der einzige Norddeutsche unter all den Sachsen, Thüringern und Sachsen-Anhaltinern in der Startelf des 22. Juni, »für viele war ich der komische Einzelgänger von der Küste«, sagt Kische. Hansa Rostock war damals sein Verein, er ist es bis heute geblieben.

Als die DDR-Delegation im Juni im WM-Quartier in Quickborn bei Hamburg eintraf, hat sich Kische gleich wohlgefühlt. Ein Norddeutscher unter Norddeutschen. »Die Leute waren so putzig, die konnten sich unter uns ja gar nichts vorstellen. Die haben aber irgendwann gemerkt, wir reden gar nicht nur Russisch.« Die Quickborner haben den DDR-Spielern dann Hemden und Fußballschuhe geschenkt, darüber kann sich Kische auch 50 Jahre später noch amüsieren.

Heimlich zur Reeperbahn

Überhaupt, diese Klischees. Dass die DDR-Fußballer während der Wochen im Westen ständig von den Funktionären am Gängelband gehalten worden seien – »alles Blödsinn, wir konnten überallhin«, sagt Kische. Nach dem Sieg über den Westgegner ließen ihnen die Offiziellen sowieso freie Hand: »Da mussten wir auch die Westzeitungen nicht mehr weglegen.« Während einige Funktionäre in Quickborn das 1:0 mit einem Sprung in den Swimmingpool feierten, machten sich Kische und Torwart Jürgen Croy auf den Weg nach Hamburg, zur Reeperbahn. Die Beamten des Bundesgrenzschutzes, die für die Sicherheit der DDR-Spieler abgestellt waren, drückten ein Auge zu. »Wir wollten uns das aber nur angucken, wir waren so artig, wie man es sich nur vorstellen kann«, sagt Croy. Lediglich »ein paar Zitronenliköre« habe man getrunken.

Die Mannschaften der Bundesrepublik Deutschland (links) und der DDR (rechts) am 22. Juni 1974 vor 60.000 Zuschauern im Hamburger Volksparkstadion vor ihrem legendären WM-Gruppenspiel bei der Aufstellung für die Hymnen. Alle Spieler von links nach rechts: Uli Hoeneß, Paul Breitner, Berti Vogts, Jürgen Grabowski, Wolfgang Overath, Gerd Müller, Heinz Flohe, Georg Schwarzenbeck, Bernd Cullmann, Sepp Maier, Franz Beckenbauer. In der Mitte mit Ball: Schiedsrichter Ramon Barretto Ruiz (Uruguay). Rechts die DDR-Mannschaft: Bernd Bransch, Jürgen Croy, Jürgen Sparwasser, Hans-Jürgen Kreische, Harald Irmscher, Gerd Kische, Lothar Kurbjuweit, Reinhard Lauck, Siegmar Wätzlich, Konrad Weise, Martin Hoffmann. (© picture-alliance/dpa, Werner Baum)

Natürlich könnte man die Geschichte der Gewinner von Hamburg auch als klassische ostdeutsche Verlierergeschichte erzählen. Schließlich wurden die Westdeutschen anschließend Weltmeister, auch weil sie durch die Niederlage gegen die DDR als Gruppenzweiter in der Zwischenrunde die wohl leichteren Gegner bekamen. Während Franz Beckenbauer und Co. sich gegen Jugoslawien, Schweden und Polen ins Finale spielten, musste die DDR-Elf gegen die Topteams aus Brasilien und den Niederlanden antreten. Gegen Brasilien ließ sie sich von einem Freistoßtrick überlisten, als der Star Rivelino den Ball durch die Mauer zirkelte. Die »Süddeutsche Zeitung« spottete anschließend: »DDR macht Fehler beim Mauerbau.«

Und trotzdem Verlierergeschichten

Franz Beckenbauer, Uli Hoeneß, Wolfgang Overath, Paul Breitner, sie alle haben in der Bundesrepublik Karriere gemacht, jeder kennt ihre Namen. Die Prominenz von Erich Hamann, Harald Irmscher oder Reinhard Lauck hat es nie über die Mauer geschafft. Der erfolgreichste Fußballer der DDR, Europapokalgewinner, Olympiasieger, WM-Teilnehmer, ist Martin Hoffmann. Wer weiß das im Westen?

Andererseits taugt Gerd Kische nicht für eine Verlierergeschichte. Nach der Wende war er Präsident und Manager bei Hansa Rostock, es waren die aufregendsten Jahre des Klubs nach 1989. Kische hatte eine Baufirma und überstand deren Insolvenz. Bei Rostock hat er ein Jagdrevier gepachtet, in Kanada hat er mal einen Schwarzbären geschossen, seit 20 Jahren geht er in Namibia auf die Jagd. »Swakopmund ist im Grunde wie Warnemünde«, sagt er.

Im Mai hat der 72-Jährige die alten Kollegen zum 50-jährigen Jubiläum der Partie von Hamburg für ein Wochenende an die Ostsee eingeladen, drei Tage im Strandhotel. Einige können nicht mehr kommen, Bernd Bransch, der Kapitän, Joachim Streich, der Torjäger, Reinhard Lauck, der mit dem Leben nach dem Fußball nicht zurechtkam.

Zum Auftakt des Wochenendes gibt es ein Mediengespräch. Die älteren Herren sitzen am Tisch in ihren Polohemden, die Sonne scheint, vom Balkon aus kann man das tiefblaue Meer sehen. Aber das Idyll ist schnell vorbei, als ein Reporter vom NDR – »ich komme aus dem Westen« – der Runde die eigentlich harmlose Frage stellt, ob man damals auf dem Platz auch miteinander gesprochen habe. Vor allem einer reagiert unwirsch: Jürgen Sparwasser, der Torschütze von damals. »Das ist eine typische Frage, die nur uns Ossis gestellt wird«, sagt er. »So etwas würden Sie doch Paul Breitner oder Beckenbauer nie fragen.«

"Immer sollen wir Ostdeutschen uns kleinmachen"

Siegtorschütze Sparwasser 50 Jahre nach seinem Treffer aus dem Jahr 1974: »Einmal im Leben steht man richtig«. (© picture-alliance, Danny Gohlke)

Und Sparwasser spannt gleich den großen Bogen: »Immer sollen wir Ostdeutschen uns kleinmachen, immer sollen wir uns entschuldigen.« Das hatte mit der Frage nicht mehr viel zu tun, der NDR-Mann ist dennoch so eingeschüchtert, dass er sich für die Frage entschuldigt. Sparwasser lebt seit mehr als 30 Jahren bei Frankfurt. Am Main, nicht an der Oder. Aber es braucht nicht viel, um das Thema West/Ost bei ihm anzurühren.

Sparwasser und das Spiel von Hamburg, eine komplizierte Beziehung. Sein Name ist auf immer damit verbunden. Sparwasser hat mal gesagt, man müsse auf seinen Grabstein nur schreiben: »Hamburg 1974«, und jeder wisse Bescheid. Wie oft hat er gesagt, er wolle über das Tor nicht mehr reden, irgendwann müsse es doch mal gut damit sein? Aber auch an diesem Tag muss er es dann doch wieder beschreiben. Wie Erich Hamann ihm den langen Pass in den Strafraum servierte, wie die Abwehrspieler auf ihn gewartet haben, Berti Vogts, Horst-Dieter Höttges, wie er den Ball an die Nase bekam und die Verteidiger dadurch irritiert waren, wie er den Ball an Sepp Maier vorbei ins Tor schoss. »Einmal im Leben steht man richtig, und das war bei mir an diesem Tag der Fall.«

Ab in den Goldenen Westen?

Neben ihm am Tisch sitzt Jürgen Croy, der damalige Torwart, im Team war er einer der Wortführer, das merkt man bis heute. Der NDR-Reporter versucht es dann noch mal mit der Frage, ob man nicht überlegt habe, »im goldenen Westen zu bleiben«. Croy reißt das Wort an sich: »Wenn wir abgehauen wären, hätten wir unsere Familien nie wieder gesehen. Das war es nicht wert, Geld gegen Familie einzutauschen.« Sparwasser sitzt daneben mit undurchdringlicher Miene. 1988 hat er sich anlässlich eines Altherrenturniers in Saarbrücken in den Westen abgesetzt. Einige seiner früheren Teamkollegen, so hört man, haben das bis heute nicht verstanden.

Dass ihm das Tor nicht nur nutzen würde, wusste Sparwasser schon am selben Abend. Während Croy und Kische sich zur Reeperbahn aufmachten, musste er im Quartier bleiben. »Wenn man Sie auf der Reeperbahn sieht, bin ich meinen Job los«, hatte der zuständige BGS-Beamte gesagt. »Ach, das Tor hätte ich schon auch gern geschossen«, sagt Martin Hoffmann. Zum Gespräch kommt er mit dem Fahrrad, immer noch sportlich mit seinen nun 69 Jahren. Hoffmann war der Jüngste im DDR-Team, ein paar Monate vorher hatte er noch in der Jugendauswahl gespielt.

»Die aus dem Westen haben uns einfach unterschätzt.« Martin Hoffmann, (2. von rechts). Der DDR-Nationalspieler war 1974 ebenfalls erfolgreich mit dem Team des 1. FC Magdeburg im Europapokalendspiel gegen den AC Mailand (2:0). Hier das Team mit Oberbürgermeisterin Simone Borris beim Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Magdeburg für den Sieg vor 50 Jahren am 8. Mai 1974. (© picture-alliance, CHROMORANGE | Axel Kammerer)

Zwei Jahre reichten ihm, um zum erfolgreichsten Fußballer im Osten aufzusteigen: Europacupsieg mit Magdeburg, WM-Sieg über Westdeutschland, Olympiasieg in Montreal 1976. Außer ihm hat das keiner geschafft, kein Sparwasser, kein Joachim Streich, kein Dixie Dörner, den sie immerhin den Beckenbauer des Ostens nannten. Immer diese West-Ost-Vergleiche; Dörner hat das irgendwann nur noch genervt.

Hoffmann ist in Gommern aufgewachsen, 10.000 Einwohner, 20 Kilometer von Magde¬burg entfernt, er lebt heute noch hier. So wie Kische immer an der Ostsee gelebt hat, so wie Seguin immer bei Magdeburg geblieben ist. Der Sportplatz, auf dem Hoffmann das Fußballspielen gelernt hat, ist immer noch da, nebenan ist das Volkshaus Gommern, ein Ausflugslokal. Hoffmann bestellt sich Würzfleisch, er sagt: »Die aus dem Westen haben uns einfach unterschätzt, und dann im Spiel haben sie sich erschrocken.«

Hoffmann musste schon mit 26 Jahren seine Nationalmannschaftslaufbahn beenden, das Knie. Wenn er ein paar Jahre später geboren worden wäre, hätte er vielleicht zu jenen Ostfußballern gehört, die nach dem Mauerfall Karriere gemacht haben: Andreas Thom etwa, Ulf Kirsten, Matthias Sammer, die bei Westklubs reich wurden. An Hoffmann sind Ruhm und Geld vorbeigezogen, nach der Wende war er eine Zeit lang ohne Arbeit. Dafür hat er Norwegen entdeckt, einmal im Jahr geht es zum Angeln. Er sagt: »Ich habe immer das machen können, was ich gern getan habe.«

9. November 89: "Das ist das Ende der DDR"

Gerd Kische saß, als die Mauer fiel, daheim an der Ostsee auf dem Sofa und sagte zu seiner Tochter: »Das ist das Ende der DDR.« In den Westen ist er in den Tagen danach trotzdem nicht gefahren, er kannte das ja. Sein erstes Länderspiel hat er in Mexiko gemacht, er hat mit der DDR-Auswahl in Südamerika gespielt. »Ich wusste ja genau, wie ein Einkaufszentrum in Amerika aussieht, wie es in Australien aussieht und in Westdeutschland.«

Seguin hat nach der Wende ein Gebäudereinigungsunternehmen aufgemacht, das zwei seiner Söhne mittlerweile leiten. Ein anderer Sohn ist Profifußballer geworden, Paul, er steht bei Schalke 04 unter Vertrag, in der Lokalpresse haben sie von der »Legende von Paul und Paule« geschrieben. »Die Legende von Paul und Paula«, das war ein Kultfilm der DDR, er kam 1973 in die Kinos, als Seguin, Kische und Hoffmann jung waren. Der Film atmete Aufbruch und Freiheit, all das, was die DDR nur versprochen, aber nicht gehalten hat. Die Fußballer haben zumindest einen Atemhauch davon gespürt. »Wir hatten doch viel mehr Privilegien als andere«, sagt Kische. Als er einmal von Carl Zeiss Jena umworben wurde, haben ihm die Rostocker ein Haus in bester Lage hingesetzt, als Gegenleistung dafür, dass er bleibt. »Da wohnten außer mir nur alte, gesetzte Leute. Die werden sich gewundert haben, dass da so ein junger Kerl einzog. Die fuhren mit dem Trabant, ich kam mit dem Lada. Wahrscheinlich dachten sie, der ist bei der Stasi.«

"Wir haben nicht für das ZK gespielt"

"Wir haben nicht für den Ministerrat gespielt". DDR-Torwart Jürgen Croy beim WM-Spiel am 22. Juni 1974 in Hamburg gegen die Bundesrepublik, im Duell mit dem westdeutschen Torjäger Gerd Müller, der an diesem Tag erfolglos blieb. (© picture-alliance, Baumann)

Die Stasi. Sie hat versucht, Kische anzuwerben. Weil er auf ihre Frage, welchen Fußballer er verehre, Johan Neeskens nannte, den Niederländer, und die Stasi den offenbar nicht kannte, führte sie Kische in ihrer Kartei möglicher Zuträger als »Neesken«. Erzählt habe er ihnen nie etwas, sagt Kische. Die Stasi gab es schließlich auf, Kische berichte »nicht offen und nicht umfassend«, so steht es in der Akte. Jürgen Croy sagt: »Wir haben nicht für den Ministerrat gespielt, nicht für das Zentralkomitee oder für den Staatsratsvorsitzenden, sondern für uns, unsere Fans und unsere Familien.«

Das Spiel gegen die Bundesrepublik hat sich Gerd Kische nie wieder angeschaut. Beim Treffen an der Ostsee hatten einige der früheren Mitspieler angeregt, sich die Partie im Abstand von 50 Jahren noch einmal anzugucken. Kische hat das dankend abgelehnt. »Warum soll ich das schauen? Nur um zu gucken, wie großartig wir damals waren? Das ist doch alles erledigt. Vergangenheit, vorbei.« Wie die ganze DDR.

Zitierweise: Peter Ahrens, "Die Weltmeisterbesieger", in: Deutschland Archiv, 29.06.2024, Link: www.bpb.de/549956. Der Text ist der Ausgabe des Spiegel 22/2024 entnommen, S. 80-90, mit freundlicher Genehmigung des Spiegel-Verlags. Alle Beiträge auf www.deutschlandarchiv.de sind Recherchen und Meinungsbeiträge der jeweiligen Autorinnen und Autoren, sie stellen keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar.

Ergänzend:

Fussnoten

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Geboren 1966 in Paderborn, studierte Geschichte, Germanistik und Sportwissenschaft. Von 1994 bis 1999 als Volontär und Redakteur bei der »Ostfriesen-Zeitung«, danach fünf Jahre lang Redakteur für Landespolitik bei der »taz« in Hamburg. Ab 2004 freier Autor für Politik und Sport in Berlin, seit Dezember 2009 Sportredakteur bei SPIEGEL ONLINE.