Es ist die Aufgabe Deutschlands, einen Damm aufzurichten gegen das Einsickern sowjetrussischer Ideen“. Mit diesen Worten eröffnet
Der Ort des Bundesparteitags ist sorgfältig gewählt: Goslar ist im Krieg fast unzerstört geblieben, vor allem aber liegt die Stadt unmittelbar an der Grenze zur DDR. Unter dem Motto „Einigkeit und Recht und Freiheit“ verständigen sich die über 300 stimmberechtigten Anwesenden vom 20. bis 22. Oktober 1950 auf die Grundsätze ihrer Parteipolitik. Dazu gehört die Nichtanerkennung der staatlichen Souveränität der DDR ebenso wie die Ablehnung der Oder-Neiße-Grenze. Außerdem werden der Vorsitzende Adenauer und zwei Stellvertreter gewählt – Adenauer erhält 302, Kaiser als Vize und Vertreter der „Ostzone“ sogar 304 Stimmen. Ebenfalls im Bundesvorstand vertreten sind die Gebiete jenseits von Oder und Neiße.
Weiterführendes Material
Frank Decker:
Interner Link: Etappen der Parteigeschichte der CDU , Online-Dossier Parteien in Deutschland, 02.12.2022.Informationen zur politischen Bildung (IzpB):
Interner Link: Gemeinsame deutsche Nachkriegsgeschichte 1945–1990, 2024 .