Mitte August 1949 macht eine Nachricht die Runde, die die Arbeiter der Reichswerke Watenstedt-Salzgitter aufschreckt. Die Reichswerke sind als Rüstungsbetrieb erfasst und sollen deshalb demontiert werden – ungeachtet der begonnenen zivilen Produktion. Arbeiter, Gewerkschaften und Landtag gehen davon aus, dass mit der Demontage 18.000 Menschen die Lebensgrundlage entzogen werde. Die Gewerkschaft richtet einen Appell an die Arbeiter, dem geplanten Abbau nicht tatenlos zuzusehen. Hoffnungen knüpfen sich an die Beratungen zwischen den Alliierten und dem Bundeskanzler – doch im
Weiterführendes Material
Informationen zur politischen Bildung (IzpB):
Interner Link: Gemeinsame deutsche Nachkriegsgeschichte 1945–1990, 2024 .Wolfgang Benz:
Interner Link: Wirtschaftsentwicklung von 1945 bis 1949 , IzpB, 259/2005.